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Die Dummheit ist grenzenlos!!!


Beautytube

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Gebt Euch diese Deppen!!!

 

https://salzburg.orf.at/news/stories/2943915/

 

Ich bin zwar auch Aquarianer, aber wenn ich so  etwas lese bleibt eigentlich nur mehr ein Tierhaltungsverbot über!

 

Die letzten Biotope werden durch Fremdarten zerstört.

Überall findet man die dämlichen Goldfische.

 

Einfach sehr sehr ärgerlich.

 

BT

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Hallo Peter,

 

aber das ist doch nichts neues, hier in der Alz und Nebengewässern wimmelt es geradezu von amerikanischen Signalkrebsen ... der heimische Flusskrebs ist längst nur noch in abgeschlossenen Gewässern zu finden. Die Krebse auf dem Bild haben wir mal nächtens in ca. 1/2 Stunde gesammelt:

Signalkrebse1.thumb.jpg.7d1b351666d427c859facbb3a7b83a38.jpg

 

Die haben sich dafür so geschämt, dass sie knallrot geworden sind ?:

 

Signalkrebs2.thumb.jpg.b8fbc4f420389d00de1af3b180fb1463.jpg

 

Ebenso schlimm sind die Blaubandbärblinge, die hier überall rumschwimmen ...

 

Viele Grüße

 

Stefan

Bearbeitet von Stefan
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@Stefan

 

Signalkrebse sind bekannt. Das Problem mit dem Marmorkrebs ist seine Aggressivität. Der frisst alles!

Weiters beherrscht er die Jungfernzeugung. Ein Weibchen genügt und das Viech ist im Gewässer!

 

Fremdarten aussetzen ist einfach Sch...e!

 

BT

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Gerade eben schrieb sarrafan:

Was ist denn ein Blaubandbärbling? 

https://de.wikipedia.org/wiki/Blaubandbärbling

 

Wurde als Köderfisch verwendet und damit aus Asien eingeschleppt. Dieses Teil verdrängt nun alle unsere einheimischen Fischarten.

Er vermehrt sich pestartig.

 

Dann gibt es selbst die unberührtesten Weiher mit Goldfischen,...

 

Der Rest der Weiher trocknet aus (was auch einen gewissen Neuanfang darstellen könnte) oder sie werden zugeschüttet um erst Ackerfläche zu schaffen, die dann anschließend für Logistikzentren weiter verwendet wird.

 

Endzeitstimmung für unsere Natur.

 

BT.

 

 

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  • 1 Monat später...

Servus, ja mit dem Marmorkrebs und anderen gibt's Probleme,

es gibt aber auch bereits ein Handels- und Haltungsverbot für diese invasiven Tiere(auch Pflanzen!)! Verantwortungsvolle Tierhalter tun also sowas nicht! Leider halten sich wohl Händler aber auch die Halter nicht dran...

Hier imn Graz gibt's auch schon in fast jedem Teich NAmerikanische Rotwangenschildkröten, Signalkrebse, Blaubandbärblinge, Zwergwelse.....

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Hallo,

 

das mit dem Marmorkrebs ist leider nur eines von vielen Aspekten der "Globalisierung".

Mit Haltungsverboten als Lösungsansatz kann ich mich nicht wirklich anfreunden, besonders dann, wenn sie deutlich über das Ziel hinausschießen.

Vor Kurzem habe ich gelesen, dass auf Gran Canaria zwei Populationen der dort nicht heimischen Kettennatter (Lampropeltis californiae) gibt,

die eine Bedrohung einheimischer Tiere darstellen.

Nun wurde wohl vorgeschlagen, diese Art auf eine Liste "Invasive Alien Species"  (IAS)

entsprechend einer EU-Verordnung 1143/2014 zu setzen. Unter Terrarianern besteht die Sorge, dass es aufgrund dieser Liste zu einem EU-weiten

Haltungsverbot der Kettennatter  kommt, derart, dass nur noch Bestandstiere weiter gepflegt werden dürfen. Eine Zucht oder Weitergabe an andere Personen wäre dann verboten. Ein solch umfassendes Verbot wäre völliger Unsinn, denn die aus subtropischen Gefilden (südliche USA) stammende Kettennatter hätte in unserem Klima

überhaupt keine Überlebenschance.

Auf dem südeuropäischen Festland könnte sich die Kettennatter möglicherweise ansiedeln, aber kaum invasiv, da

es hier Fressfeinde gäbe und die potentiellen Beutetiere ohnehin auf der Speisekarte von Schlangen stehen.

Und wenn die Kettennatter auf die besagte Liste kommt, müssten einige hundert andere Arten auch auf die Liste. Das gibt eine nette Verbotsorgie.

Für sehr viele Terrarianer wäre ein solches Verbot eine echte Katastrophe. Viele haben ihren Tierbestand über Jahre und Jahrzehnte aufgebaut

und umfangreiches Know-how über die Lebensweise ihrer Tiere gewonnen. Und der Wert der meisten privaten Tierbestände beläuft sich wohl auf einige tausend

Euro, in Einzelfällen auch deutlich über € 10.000.

Bei einem Verbot wären die Tiere über Nacht völlig wertlos, schlimmer noch: Sie verursachen hohe Kosten (Futter, Strom), die nicht mehr

über den Verkauf von Nachzuchten gedeckt werden können. Man kann sich gut vorstellen, was dann passiert: Kurz vor Inkrafttreten

des Verbotes werden überall aus Versehen die Terrarientüren offen gelassen.....

 

Verglichen mit den immer wieder auftauchenden Invasoren wird der Klimawandel unsere Umwelt vor Probleme stellen, gegen die Marmorkrebse,

Waschbären & Co. vernachlässigbar sind. Wenn wir bei uns irgendwann eine Zunahme der mittleren Temperatur um 5 Grad zu verzeichnen haben,

wird wohl von unserer jetzigen Flora und Fauna nicht mehr viel übrig bleiben. Dann werden die Karten völlig neu gemischt, und am Ende

können wir uns über Invasoren freuen, damit überhaupt noch was kreucht und fleucht.

 

Viele Grüße

 

Helmut

 

 

 

 

 

 

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Irgendwie schon interessant, wie gut man sich über Fehler der Vergangenheit und die Gegenmaßnahmen aufregen kann. Spätere Generationen werden dies sicher über uns genauso machen. Aber irgendwie werden die Ursachen, wie menschliche Gier, Sensationslust und etwas unbedingt haben müssen und der dabei verantwortungslose Umgang mit Tieren und Pflanzen, immer irgendwie sehr vernachlässigt. Wie viele Spezies sind denn ausgerottet worden nur damit sie unserem "Wohle" dienen oder anderswo "heimisch" geworden weil sie entflohen oder ausgesetzt wurden? Es ist leicht auf Verbote zu schimpfen, da sie es eh nicht aufhalten, dafür gibt es einfach genug Menschen, die eben nicht verantwortungsvoll Tiere oder Pflanzen halten. Man sollte sich also schon auch fragen, woher die Invasoren denn gekommen sind. Letztendlich haben wir,  bzw. Generationen vor uns, sie doch hergebracht. Und wer im Hobby züchtet und eine Kostendeckung anstrebt sollte vielleicht auch mal für sich darüber nachdenken ob er dies noch aus Tierliebe tut. Sorry, und nur weil man in der Vergangenheit eben div. Tiere (Krebse) absichtlich ausgesetzt hat und sich dabei keinen Kopf über die Auswirkung gemacht hat, so muss dies nicht weiter so bleiben . Solange Vernunft und Verantwortung ausbleiben bedarf es auch strengerer Regelungen sowie Gesetze und vor allem auch konsequente Durchsetzung dieser.

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

ich glaube, wir können sehr wohl davon ausgehen, dass die weitaus meisten Tierhalter ihre Schützlinge verantwortungsvoll halten.

Das fahrlässige oder vorsätzliche Freisetzen von gebietsfremden Tieren ist unter Terrarianern absolut verpöhnt, und das auch ohne Gesetze.

Verbote, wie weiter oben von mir beschrieben, treffen mehrheitlich die falschen Personen. Und man kann wohl sicher sein, dass die schwarzen

Schafe in der Scene sich von Verboten überhaupt nicht beeindrucken lassen.

In der Terraristik gibt es einen breiten Konsens, dass lokale Haltungsverbote in sensiblen Gebieten (Inseln und ähnliche isolierte Zonen mit endemischen

Arten) durchaus sinnvoll sein können, aber EU-weite Verbote für zumeist (sub-)tropische Terrarientiere sind nun einmal völliger Quatsch.

Ich sehe darin eher einen erneuten Versuch fundamentalistischer Politiker und gewisser Naturschutzorganisationen, die Terraristik

an sich zu bekämpfen. Sollten sie damit Erfolg haben, werden sie sich anderen Verbotsoptionen widmen. Wie wär´s mit einem Carnivorenverbot ?

Das ließe sich ganz ähnlich begründen, vielleicht sogar noch viel besser als ein Verbot von Tieren wie der Kettennatter.

Soll ich mal anfangen, Gründe aufzuzählen? Lieber nicht.

Wir (Carnivorenhalter) sollten also nicht meinen, dass wir von der Regulierungswut der EU verschon bleiben.

 

Viele Grüße

 

Helmut

 

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Hallo Helmut,

 

ich wollte damit keinesfalls ausdrücken dass jetzt alle Terrianer/Züchter verantwortungslos sind. Ganz sicher nicht! Aber es werden nun auch da Tiere an Leute verkauft, die ein Tier einfach nur haben wollen und wenn der Preis stimmt wird sicher nicht groß hinterfragt. Da zählt dann auch nur das wirtschaftliche Interesse.  Ich habe sicher nichts dagegen wenn sich jemand Tiere anschafft und ihnen die entsprechenden Lebensbedingungen bietet. Leider sieht die Realität doch viel anders aus. Es geht dabei nicht nur um die Nattern, das ist nur ein Bruchteil davon. Aber wieviel Tiere, egal welcher Art, werden denn jährlich an Laien verkauft, die mit der Haltung überfordert sind und diese dann einfach aussetzen? Ich will auch nicht sagen, dass ein Verbot eine wirkliche Lösung ist, aber allein auf die Vernunft setzen funktioniert eben auch nicht.

Was Karnivoren angeht, da gibt es auch Regelungen für Verkäufer und behördliche Überprüfungen! Nur weil im privaten Bereich gelistete Arten ohne Herkunftsnachweise "getauscht" werden, darf ein Händler die noch lange nicht einfach mal so vertreiben. Aber am Ende hat ein VK auch hier keinen Einfluss darauf was mit den Pflanzen dann passiert, ob sie auf dem Kompost landen oder ausgewildert werden. Allerdings haben eben nur wenige fremde Arten in unseren Gefilden eine Überlebenschance. 

 

Grüße Nicky 

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Hallo Nicky,

 

Regeln halte ich auch für wichtig, sofern die nicht so hart sind, dass man schon wieder von Verboten sprechen muss.

Dass Tiere und Pflanzen bei Leuten landen, die damit nicht umgehen können oder wollen, hängt m.E. auch mit dem Preis zusammen.

Lebewesen werden z.T. einfach viel zu billig gehandelt. Ein Tier für 10 Euro ist schnell gekauft, bei einem Tier, das 200 Euro kostet,

überlegt man sich den Kauf schon etwas länger. Und wenn es € 20.000 kostet, dann wird die allerfeinste Technik installiert

und das beste Futter serviert. Auch der betreuende Tierarzt darf dann schon etwas teurer sein. Beispiel: Koi-Karpfen!

Da gibt´s wohl Tiere, die teurer sind als alles, was ich besitze, die haben wahrscheinlich sogar ihren eigenen Bademeister. 

Bei Carnivoren lässt sich Ähnliches beobachten. Die olle Capensis muss schon mal in der Terra-Ecke ihr Dasein fristen, weil sie aufgrund

ihres geringen Preises nicht dieselbe Wertschätzung erfährt wie eine sündhaft teure Nepenthes.

 

Übrigens finde ich es durchaus mal spannend, sich zu fragen, was invasive Arten überhaupt sind. Heute konnte ich eine Reihe

Vogelarten in meinem Garten beobachten. Die waren gestern auch da und wahrscheinlich schon vor 10.000 Jahren.  Irgendwie müssen sie

aber dort hin gekommen sein. Die wenigsten Arten (wahrscheinlich keine) ist in meinem Garten entstanden, nicht einmal in der Nähe.

Die Arten haben sich irgendwo und irgendwann gebildet und haben sich invasiv ausgebreitet, und wahrscheinlich haben sie dabei andere Arten beeinträchtigt.

Das was wir also derzeit sehen ist eigentlich nur eine Momentaufnahme eines langsamen, aber doch sehr dynamischen Prozesses,

der von diversen Faktoren (Klima, Geologie, Zufall) angetrieben wird.

Deswegen gehe ich davon aus, dass wir in einigen hundert Jahren allein infolge des Klimawandels hier völlig andere Biotope haben werden als jetzt,

egal wie wir uns um den Schutz des aktuellen Bestandes bemühen. Vielleicht hüpfen dann Hyänen durch die bayrischen Halbwüsten?

Ich würde ja zu gerne diesbezüglich eine Wette abzuschließen, die müssten dann aber unsere Ur-Ur-Ur-Enkel für uns einlösen...  ;-)

 

Viele Grüße

 

Helmut

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vor 13 Minuten schrieb helmutpre:

eute konnte ich eine Reihe

Vogelarten in meinem Garten beobachten. Die waren gestern auch da und wahrscheinlich schon vor 10.000 Jahren.  Irgendwie müssen sie

aber dort hin gekommen sein. Die wenigsten Arten (wahrscheinlich keine) ist in meinem Garten entstanden, nicht einmal in der Nähe.

? ich glaube dein Garten ist deutlich später entstanden wie die meisten Arten auf Erden. Als diese Arten entstanden sind, gab es die durch Menschen erschaffenen Grenzen nicht.  Und sicher entwickeln bzw. passen sich Arten den gegebenen Lebensbedingungen an. Z.B. bei heimischen Tieren zu beobachten, die die "rauhe" Natur verlassen und eher in Wohngegenden auf Nahrungssuche gehen, weil die Nahrung dort häufig "gestellt" wird. Genauso ist die Anpassung an Klima, siehe die Zugvögel die ihre Reise nun häufig doch verkürzen. M. E. ist es nun nicht so, dass Tiere allein ihren Instinkten folgen, sondern auch ohne Menschliche Dressur lernfähig sind. Unsere Raubtiere jagen beim Bauern weil die Beute dort kaum flüchten kann, Krähen nutzen Autos und Straßen als Werkzeuge, viele Vögel sind kaum noch in ländlichen Gegenden zu finden dafür in Städten umso häufiger, weil es dort mehr Nahrung und warme und geschützte "Ruheplätze" gibt... nicht jede Art kann sich anpassen und wird früher oder später, entweder wandern oder aussterben. Das durch Klimaveränderungen, die es nun schon immer gab, stetig sich verändernde Bedingungen entstehen an die sich die Lebewesen anpassen müssen, also sehr langfristig gesehen, ist eine natürliche Geschichte. Zukünftig gesehen, sehe ich etwas schwarz für die Entstehung neuer Biotope. Ok Wüsten sind auch Biotope, aber ohne Grün, ohne Sauerstoff und ohne Nahrung können x Milliarden Menschen, trotz höchster Technologien dauerhaft auch nicht mehr überleben.

 

Grüße Nicky

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