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Pirmis kleiner Bestand


Pirmi

Empfohlene Beiträge

Hallo Karnivoren-Freunde,

 

ich bin neu hier im Forum, obwohl ich schon einige Beiträge hier gelesen habe und ich auch schon mittlerweile seit mehreren Monaten meine Fleischfresser besitze.

 

Aktuelle Bilder folgen unten.

 

Allgemein: Von Frühling bis Herbst, also in der aktiven Zeit, stehen die Pflanzen an einem Südfenster, sollten also genug Licht abbekommen, im Hochsommer lasse ich mittags die Rollos etwas runter, habe irgendwo gelesen, dass man das ruhig machen soll in der Mittagssonne.

Gegossen werden sie hauptsächlich mit abgekochten Wasser (wir haben eine sehr gute Wasserqualität mit sehr wenig Kalk).  Werde aber zusehen, Regenwasser zu sammeln, um möglichst komplett darauf umsteigen zu können.

Auch wenn ich alles andere als ein Profi bin, würde ich behaupten, dass die Pflanzen das Wasser bisher aber Recht gut vertragen.

Alle 3 stehen auf Untersetzer, die ich mit Wasser befülle.

Die Sarracenia hat eigentlich durchgehend Wasser (habe gelesen, dass das in Ordnung ist), die VFF bekommt ca alle 3 Tage Wasser und die Drosera alle 2.

 

Meine Sarracenia habe ich kürzlich "beschnitten", da sie sehr viele braune Schläuche hatte, es waren aber zu 95% Schläuche, die bereits beim Kauf vorhanden waren, deswegen denke ich Mal, dass das normal ist.

 

Die VFF ist im Prinzip immer noch genauso groß bzw klein wie beim Kauf. Natürlich Mal mehr Mal weniger Fallen.

 

Meine Drosera finde ich mittlerweile sehr groß - oder besser gesagt - zu groß für den Topf.

Mir sieht es danach aus, dass ich die Pflanze locker 5x teilen könnte (aufgrund der "Knospen", die hoffentlich gut erkennbar sind). Habe extra Nahaufnahmen gemacht, damit man das besser sieht.

Dazu allerdings die Frage, bevor ich mir da jetzt einige Töpfe zulege: Kann ich die wirklich an diesen Stellen teilen oder besser doch nicht?

Die Blüte habe ich einfach Mal dran gelassen, den Tröpfchen nach zu urteilen hat es ihr auch nicht wirklich geschadet.

Werde den Stängel beim Umtopfen entfernen.

 

Ich denke, dass ich nur der Drosera einen neuen Topf (wegen Vermehrung) gönne und den beiden anderen einfach neue Erde.

 

So, das reicht dann jetzt auch erstmal.

 

Gruß Pirmi

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  • 2 Wochen später...

Guten Tag allerseits,

 

jetzt habe ich meine Pflanzen eben umgetopft. Ich hoffe, das sieht nicht ganz so dilettantisch aus, ist tatsächlich mein erstes Mal gewesen.

 

Von wegen die Drosera 5x teilen ? insgesamt konnte ich 16 einzelne Pflanzen aus dem alten Topf holen. Eine hat es nicht geschafft, war sowieso sehr sehr klein und es waren keine Wurzeln mehr vorhanden, ja wahrscheinlich kommen die mit der Zeit wieder, naja.

Aber das hätte mir auch Mal jemand sagen können, dass das eine elendige Friemelei ist mit den Wurzeln ?

Habe immer 3 Drosera zusammen getopft, bzw. in einem Topf 2 größere zusammen gelassen.

Habe immer eine ganz kleine bei größere dazu gegeben, hoffe das war nicht ganz verkehrt.

Die Pflanzen haben jetzt auch wieder ihren Stammplatz am Südfenster eingenommen.

 

Ich hoffe, ihr könnt mir meine Frage zur VFF beantworten: ist es normal, dass die nur gaaaaanz kleine und kurze Wurzeln bildet?

 

Hier noch ein paar frische Bilder:

 

 

 

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Hallo Pirmi ,

 

schön , das du dich , wie alle hier für das Halten und Pflegen  von Karnivoren interessierst.

Es ist ein interessantes und spannendes Hobby , wie ich finde.

Deine Auswahl an Pflanzen , die um diese Jahreszeit drinnen gehalten wird scheint mir nicht gerade günstig.

Die einzig dafür geeignete Pflanze aus deiner Auswahl ist die D. Capensis.

Die Venusfliegenfalle und die Schlauchpflanze vertragen um diese Jahreszeit keine Zimmertemperatur und sollten ins Freie. 

Das ist der Grund , warum sie nicht so gut aussehen. Beide halten Ursprungsbedingt eine Winterpause ,die sie benötigen, in der sie auch Frost vertragen.

 

Sofern du die Möglichkeit hast , sie draußen zu kultivieren , solltest du das tun.Wenn nicht ,solltest du dir überlegen Karnivoren zu halten , die deinen Indoor Bedingungen entsprechen.

Das ist mit Hilfe eines Terrariums und ein bisschen Technik durchaus möglich.

 

Das Internet bietet übrigens eine große Bandbreite an Informationen über Herkunft , Kultur und Pflege der Pflanzen.

 

Wie (fast) alle Karnivoren besitzt auch die VFF ein gering ausgeprägtes Wurzelwerk. Das liegt daran , das es einfach nur wenig Nährstoffe im Bodengrund vorhanden sind. 

Wahrscheinlich hat der Nährstoffmangel im Bodengrund dazu geführt, das die Pflanzen diese Interessanten Methodiken zur zusätzlichen Energieversorgung entwickelt  haben.

 

Übrigens: das Abkochen des Wassers um kalkfreies Wasser zu erhalten kannst du dir sparen. Das Destillat daraus ist tatsächlich kalkfrei , allerdings müsstest du dann den Wasserdampf auffangen.

Der Rest des Wassers im Wasserkocher enthält vermutlich genauso viele Härtebildner wie vor dem Abkochen.

 

Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen

 

Lg Christoph 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Chriss-82:

Die Venusfliegenfalle und die Schlauchpflanze vertragen um diese Jahreszeit keine Zimmertemperatur und sollten ins Freie. 

Ich frage mich gerade warum in meinem Brutkasten bei annähernd gleich bleibender Zimmertemperatur meine Sarracenien und Dionaea Sämlinge mehr als dreimal so schnell wachsen obwohl ganzjährig drinnen. Die hatten noch nie Frischluft geschnuppert.

 

Es liegt am Licht!

Wenn genug Licht da ist kann man die Arten Indoor durchkultivieren.

 

Nachdem meine Sammlung grösser ist lasse ich die meisten Pflanzen eine Winterruhe machen da ich nicht alles beleuchten will.

 

Bzgl. Abkochen gehe ich weitgehend konform. Das bringt nichts. Bei den wenigen Pflanzen reicht eine kleine Umkehrosmose.

 

@Pirmi toller Beitrag ich habe genau so begonnen. Nachdem sich die Capensis vermehren, kann die Kultur so falsch nicht sein. Jetzt im Frühjahr treiben die Capensis wunderschön durch. Die haben sich fast in jedem Topf einen Platz erobert und sind bei mir die Vorboten des Frühlings. Sie treiben schon kräftig aus.

 

BT

Bearbeitet von Beautytube
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Hallo Beautytube ,

 

da magst du Recht haben , ich mache gerade den Versuch mit Sarracenien aus Sämlingen im beheizten Gewächshaus bei Kunstlicht und immer min. 18 Grad.

Ein paar wenige andere Sarracenien hab ich im Vergleich  einer Winterruhe ausgesetzt. 
Das Ergebnis bisher ist ebenfalls ein deutliches Wachstum der beheizten und belichteten Jungschläuche gegenüber denen der nicht beheizt und belichtet wurden.

Nächsten Winter möchte ich sie aber im ungeheizten Teil der Winterruhe aussetzen.

Je nach Herkunft der Pflanzen , kann man sogar davon ausgehen , das diese auch durchkultiviert wurden und noch nie eine für sie eigentlich natürliche Winterruhe eingehalten haben.

Trotzdem denke ich , das man sie einhalten sollte. Man darf eben nicht vergessen , das man die Bedingungen der professionellen Züchter eben zu Hause eben nicht einfach nachmachen kann.

Die Pflanzen sehen auf jeden Fall nicht gesund aus , von daher habe ich zu dem geraten , was der Pflanze auf jeden Fall von Natur aus gegeben ist und was gegeben werden sollte.


Deswegen hatte ich auch eine Anregung gegeben , zu erlesen , welche Pflanzen bei „ Indoor“ Bedingungen dauerhaft kultiviert werden können.

Selbstverständlich sollte jeder seine Erfahrungen sammeln um Rückschlüsse zu ziehen !

 

lg christoph 

 

 

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Hallo Christoph, danke für deine Anregungen.

Dass ich die beiden durchkultiviert habe liegt daran, dass ich es komplett verpennt habe und dann habe ich mir überlegt es einfach zu probieren.

Aber gerade die Sarracenia finde ich jetzt als Laie gar nicht Mal so ungesund. Täusche ich mich da so sehr?

 

Mit der Dioneae hast du schon Recht, obwohl sie bis vor kurzem ständig neue Fallen gebildet hat, das kannst du ja vielleicht auch auf den Bildern erkennen, die kleinen sind alle noch nicht alt. Nur hat sie vor ein paar Tagen jegliches Wachstum eingestellt, was mir etwas Sorgen macht.

 

Ich hoffe, dass sie jetzt im Frühjahr wieder Leben zeigt.

 

Ich bin jetzt komplett vom Leitungswasser weg.

 

@Beautytube danke dir ebenfalls und ich denke, dass gerade die Drosera ganz zufrieden ist.

 

Gruß Pierre

 

 

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  • 2 Monate später...

Hallo Carnivore-Freunde, 

 

Ich habe nach langer Zeit mal wieder Bilder gemacht. 

Die Drosera wollen nun blühen, die Sarracenia bildet schön gefärbte Schläuche, mein Neuzugang hat eine Fliege gefuttert bzw. ist noch dabei und meine VFF, bei der ich schon damit gerechnet habe, dass sie mir wegstirbt, beginnt auch wieder zu wachsen. Bei ihr habe ich kurz nach dem Umtopfen sämtliche Blätter entfernt und nur die nackte Zwiebel wieder in der Erde verbuddelt (ja, das hätte ich mir vor dem Umtopfen überlegen können...). Das scheint ihr aber dennoch gut getan zu haben. Jedenfalls freue ich mich echt, dass sie wieder wächst. 

Gruß Pierre

 

PS: Irgendwie will gerade das Hochladen nicht klappen, die Bilder reiche ich dann später nach. 

 

Bearbeitet von Pirmi
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  • 1 Monat später...

Nochmal ein kleines Update. 

 

Die VFF wächst wieder super und die Nepenthes hat irgendwie auch noch einiges vor. 

 

Ich habe jetzt mal nur von den beiden neue Bilder gemacht, weil die Drosera und Sarracenia sich optisch jetzt nicht so sehr verändert haben. 

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Bearbeitet von Pirmi
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Hallo Pirmi ,

 

das sieht ja alles soweit gut aus , die Schläuche sind ordentlich gefärbt , D.Capensis auch. Nepenthes (sieht aus wie N.ventricosa x Inermis ) scheint auch anzuwachsen, musst du halt sehen , wie das Wachstum im Winter ist. Einzig , wenig Schön ist Deine Dionaea , die Färbung ist ziemlich schwach. Das könnte aber auch mit Deinem wohl austauschbedürftigen Substrat zu tun haben. Der Torf ist mindestens mal angetrocknet oder zeigt Schimmel. Die Wurzeln werden sich darin nicht wohlfühlen..... Ich würde nicht nur reinen Torf nehmen , sondern mit grobem Quarzsand versetzen , dann entsteht so etwas auch nicht mehr. 
 

Lg christoph 

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