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Weichhautmilben


Flezman

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen zusammen,

 

leider haben sich Weichhautmilben in einer meiner Pflanzenvitrinen eingenistet. Raubmilben habe ich schon getestet, aber anscheinend wurde mir Schundware geliefert, bzw. scheinen die schon tot gewesen zu sein.

Bei den betroffenen Pflanzen handelt es sich um diverse Hochland-Nepenthes, Tillandsien und eine kleine Oncidium Orchidee.

Welches Produkt könnt ihr mir empfehlen?

 

Grüße

Jörn

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Vertimec oder etwas anderes mit dem Wirkstoff Abamectin. 

 

Das Schweizer Mittel Spomil von Maag funktioniert auch. 

 

Gruß

Thomas. 

 

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vor 3 Stunden schrieb Thomas G:

Vertimec oder etwas anderes mit dem Wirkstoff Abamectin. 

 

Das Schweizer Mittel Spomil von Maag funktioniert auch. 

 

Gruß

Thomas. 

 

 

Vielen Dank für den Tipp. 

Laut Internet- Recherche soll das Vertimec Bienengefährlich sein, dass finde ich nicht so dolle.

 

Grüße 

Jörn

Bearbeitet von Flezman
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Andreas Wistuba
vor 32 Minuten schrieb Flezman:

 

Vielen Dank für den Tipp. 

Laut Internet- Recherche soll das Vertimec Bienengefährlich sein, dass finde ich nicht so dolle.

 

Grüße 

Jörn

 

Hast Du einen Bienenstock in Deiner Vitrine?

  • Haha 1
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Ne das nicht, aber ich bin der Meinung das solche Produkte nicht noch zusätzlich gefördert werden sollten.

Unsere Bienen werden immer weniger, da sind solche Produkte nicht förderlich!

Es gibt mit Sicherheit noch genügend Alternativen, die auch die Industrie nutzen könnte, aber leider regiert Geld die Welt!

 

Aber ein Bienenstock in der Vitrine, wäre mit Sicherheit ein Eyecatcher! ?

 

Grüße 

Jörn

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Flezman:

Ne das nicht, aber ich bin der Meinung das solche Produkte nicht noch zusätzlich gefördert werden sollten.

Unsere Bienen werden immer weniger, da sind solche Produkte nicht förderlich!

Es gibt mit Sicherheit noch genügend Alternativen, die auch die Industrie nutzen könnte, aber leider regiert Geld die Welt!

 

Will Dir nicht zu nahe treten, aber die Bienen sterben nicht weil ein paar Hobbypflanzenhalter in ihren Vitrinen Gift einsetzen.

Die sterben weil es keine Ökosysteme mehr gibt und weil sich die EU lange nicht gegen entsprechende Mittel in der Landwirtschaft eingesetzt hat,

 

Nur weil ein paar dümmliche Redakteure nun meinen die Bienen hypen zu müssen ist jeder plötzlich bienenhysterisch.

Auf der anderen Seite werden Wespen und Hornissen geächtet, weil die töten nämlich Menschen durch Stiche (was ja Bienen nicht machen, denn die sind die Guten Stecher).

 

Ich empfehle raus zu gehen und mal aktiv zu betrachten was da passiert:

 

Die wirklich allerletzten Sträucher, Hecken und alte Bäume wegräumen

Wiesen für Logistikzentren zubetonieren

Charlets in den Alpen bauen, die nur dem Urlaub dienen und den Rest des Jahres leer stehen

Wasser absaugen für Kleinwasserkraftwerke und Hotelkomplexe

Wiesen nicht mehr normal mähen sondern mulchen, wo die ganze Mahd unter Gestank alles erstickend auf der Wiese verwest (selbiges an Straßenrändern,...)

Wiesen mit dem Kreiselmäher so mähen, dass sogar die Erde umgeackert wird

Rasenmäherroboter sorgen großflächig für Einheitsrasen

...

 

Den Rest erledigt der Klimawandel.

 

Sorry das bisserl Bienengift in der Vitrine ist österreichisch gesagt ein "Bemmerl"

 

Ist nicht gegen Dich speziell gerichtet, aber ich komme gerade vom Laufen und habe gerade wieder so viel zerstörte Wiesen gesehen, dass mir die Galle hochgekommen ist.

 

Es wäre schön wenn wir uns mit der gleichen Intensität auch für die Erhaltung unserer Biotope vor unserer Haustüre einsetzen würden.

 

Zurück zum Thema: wenn Du Pflanzen in einer entsprechenden Dichte pflegst musst Du scharf schießen. Die Schädlinge bekommst Du sonst nicht raus.

Hast Du zufällig ein Foto vom Schadbild. Es wäre interessant wie das bei Dir aussieht.

 

Verzeih nochmals meinen Ausraster, war nicht gegen Dich speziell gerichtet, ich wollts einfach los werden,, weils einach unerträglich ist was sich da gerade abspielt.

 

BT

Bearbeitet von Beautytube
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vor 8 Stunden schrieb Beautytube:

Es wäre schön wenn wir uns mit der gleichen Intensität auch für die Erhaltung unserer Biotope vor unserer Haustüre einsetzen würden.

Korrekt!

Und jeder sollte seinen Beitrag leisten, egal wie groß oder klein er ist. 
Ich habe es nicht als Angriff deinerseits gesehen, jeder hat das Recht seine Meinung zu vertreten.

Hier mal zwei Bilder, leider nur mit dem Handy möglich.B224BCD1-CD77-4275-A06F-2DC3866F6B4F.thumb.png.70586030eecccdea2f87227ab151e52b.pngADAEEC69-8BC7-411C-B3C6-3EDC752269BA.jpeg.cd88c8595ef87143ad2d545e7fa765a0.jpeg

 

Ein sichtbarer Schaden ist noch nicht an den Pflanzen zu sehen, allerdings will ich es auch nicht so weit kommen lassen.

 

Grüße

Jörn

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Das meine ich:

 

 

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Eine alles erstickende Mahd. Für Wochen treibt da keine Blüte mehr raus, wo soll da eine Biene noch was finden?

 

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BT

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vor 54 Minuten schrieb Flezman:

Ein sichtbarer Schaden ist noch nicht an den Pflanzen zu sehen, allerdings will ich es auch nicht so weit kommen lassen.

 

Hast Du auch beobachtet, dass sich die Tiere ins Gewebe bohren?

Bei mir sieht man von den Tieren meist nichts.

Es beginnen sich Blätter dann einfach zu verformen (kräuseln).

 

Das Dumme ist, dass es scheinbar keine Nutzinsekten gibt, die die Dinger effizient bekämpfen.

 

Bei Blattläusen stelle ich die Pflanzen einfch raus, da brauche ich meist null Chemie, leider geht das bei den MIlben gar nicht.

 

Es scheint so, als ob viele Sammlungen von diesen Milben betroffen sind, ohne dass die Sammler das merken.

 

Mittlerweile kommt jede neue Pflanze bei mir erst mal unter Quarantäne. Das reduziert den Aufwand bezüglich Schädlingsbekäpfung massiv.

Baumarktpflanzen kommen überhaupt nicht mehr in die Sammlung. Die können auch nette Viren haben.

 

Bei Orchideen schätzt man, dass ca. 90 % der Standardpflanzen aus den Märkten latent Viren haben. Wenn dann die Bedingungen nicht 100% sind schmieren die Pflanzen ab. Das scheint aber durchaus im Interesse der Lieferanten zu sein.

 

Is halt ne Industrie.

 

BT.

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Hallo Jörn,

 

Weichhautmilben sind laut Internet ca. 0.2mm groß und mit bloßem Auge
meiner Erfahrung nach nicht zu erkennen. - Wie hast Du es denn geschafft
diese winzigen Tierchen mit Deinem Handy zu photographieren?

 

Normalerweise erkenne ich Weichhautmilben erst an den verkrüppelten Wachstums-

punkten, gesehen habe ich noch keine...

 

Hier ist der Wachstumspunkt befallen und missgebildet

 

Milben_N_singalana.jpg.01a85a0b31114aef1f2fb5f7360d550d.jpg

 

DSC08752.jpg.6cd9f8a7ac4a4a83295c357fc829811a.jpg

 

Hier fehlt z.B. der Wachstumspunkt komplett:

DSC09938.thumb.jpg.8782a6e707882edacbe419872f327830.jpg

 

 

Viele Grüße

 

Joachim

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vor 27 Minuten schrieb Beautytube:

Hast Du auch beobachtet, dass sich die Tiere ins Gewebe bohren?

Teilweise sitzen sie in den Blattachsen und verharren dort. Gehe davon aus, das sie dort rum saugen.
 

vor 13 Minuten schrieb Joachim Danz:

Wie hast Du es denn geschafft
diese winzigen Tierchen mit Deinem Handy zu photographieren?

Mir sind kleine Laufspuren an den beschlagenen Scheiben aufgefallen. Habe dann näher hingeschaut und vereinzelte Tierchen auf den Töpfen rumlaufen sehen. 
Das Fotografieren war ein Akt, weil die wirklich sehr klein sind (0,2mm kommt hin) und es sehr schwierig war die scharf zu bekommen.

Grüße

Jörn

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Hallo Zusammen,

 

Zum Thema Weichhautmilbe: normalerweise kann man die Tiere nicht so einfach mit Handy fotografieren. Die Aufnahme unten wurde durch ein Handmikroskop gemacht. Die Vertiefung auf der weißen Oberfläche ist eine der Vertiefungen einer Küchenrolle (nur so als Maßstab). Die kleinen Punkte sind Kot, beim Abwischen der Blattunterseite mit einem feuchten Tuch nimmt man diesen nur als rötlichen Staub war. In der Mitte und unten am Rand sind einzelne Tiere zu sehen. Ich nutze seit einigen Jahren nun für mein Terrarium Raubmilben von KatzBiotech und reduziere den Pflanzenschutzmitteleinsatz auf das allernötigste. Bisher mit guten Erfolg. Bei guten Kulturbedingungen kann sich sogar eine Raubmilben Population über einen längeren Zeitraum etablieren (wenn genug anderes Futter vorhanden ist). Wichtig ist, dass Pflanzenschutzmittel und Nützlinge sich nicht vertragen man sollte daher nicht beides gleichzeitig/zusammen einsetzen.

 

Beste Grüße

 

Jens

 

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Hallo,

Ich glaube dass das eher Blattläuse sind. Hatte die Tierchen letztes Jahr auch an meinen Pflanzen. Hatte aufgrund der Größe auch zuerst auf Milben getippt. Die haben sich dann aber aufgrund der Anzahl der Beine als Blattläuse herausgestellt.

Viele Grüße 

Florian 

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