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Vertragen "Hummers" C. follicularis regen?


Norbert.Tenten

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Hi, hat einer Erfahrungen mit Hummers Zwergkrug im Freiland? Die Deckel dieser Variante stehen ja fast senkrecht und so sollte bei Regen mehr Wasser in die Kannen gelangen, als bei den anderen Formen.

Verkraftet das die Pflanze? Ich hab mal gelesen, dass vermieden werden soll, dass regelmäßig Wasser in die Kannen kommt.

Ist diese Variante daher eher etwas fürs Kalthaus, oder kann man diese Variante so gut wie die anderen Varianten im Frühjahr und Herbst im Freien halten?

 

Gruß

Norbert

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Warum sollten sie keinen Regen vertragen?

Ich hatte früher mehrere Formen, die standen alle ohne Regenschutz draußen

Obwohl das anscheinend völlig unterschiedlich ist, bei mir klappt es seit Jahren, bei anderen überhaupt nicht.

Ausprobieren

 

Grüße

 

Wolfgang

 

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Hallo Norbert ,

ich denke der Regen sollte nicht das Problem sein, meine Zwergkrüge werden immer nur besprüht (in meinem Terra habe ich viele Töpfe mit Torfmoos) , weil es mir lästig ist alles zu gießen. Im Winter sehe ich bei Freiländern eher ein Kombinationsproblem aus Dauernässe und zu wenig Licht. Im Winter gieße ich den Zwergrug (bzw. sprühe) eher mäßig , den Daueranstau scheint er nicht zu mögen. Zumindest , so wie ich das aus dem Forum erfahren habe , bereitet er bei dieser Kulturmethode öfters Probleme. 
Das Abregnen in die Kannen verträgt er bei mir aber ohne Probleme. Das Kannen dadurch Absterben , wie es oft hieß , stellte sich als „Mythos“ heraus.

Da ich aber nur die Standartvariante kultiviere , kann ich über den Hummers Giant nichts sagen. Allerdings habe ich auch noch nicht gehört das es bei anderen ‚Varianten‘ des  Cephalotus Unterschiede  in der Kultur gibt. 

Lg Christoph 

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partisanengärtner

Manche Formen haben unter unseren nicht ganz natürlichen Haltungsbedingungen senkrecht stehende Deckel.  Die werden also deutlich mehr durchspült bei Regen. Ich habe solche Deckelstellungen noch nicht bei meinen Cultivaren oder Sämlingen beobachten können.

Wegen Herzfäule würde ich mal an einen Spurenelementdünger der Bor enthält denken.

Dieses Krankheitsbild kommt auch bei vielen Kulturpflanzen vieler verschiedener Gattungen vor. Diese Fälle sind vor allem auf einen Bormangel zurück zu führen.

An Küsten gibt es solche Mangelerscheinungen nicht.

Pflanzen die von dort stammen haben in der Regel einen höheren Bedarf an solchen Spurenelementen.

Durch meine Recherchen bin ich auf diesen Zusammenhang gekommen.

Meine Lösung war ab und an mit einer Wasserlösung die Spuren von Borax enthält zu sprühen. Andere Topfen häufiger um verwenden Spurenelementdünger mit Bor oder haben Seramis im Substrat.

 

Bor hat den Nachteil das es zum Teile in den Zellwänden festgelegt wird. Dieses wird erst durch die vollständige Zersetzung wieder pflanzenverfügbar.

Die Pflanze selber kann es nicht umlagern wie das mit viele anderen Spurenelementen möglich ist.

Wir putzen ja alles alte weg und haben auch keinen Seewind der wieder neues nachliefert. So ist es kein Wunder das  sie schnell einen Mangel erleiden.

Dieser nennt sich in Englisch crownrot also Herzfäule. Profis versorgen Ihre Kulturen eben mit unter anderem borhaltigem Spurenelementdünger.

https://forum.carnivoren.org/forums/topic/40812-bormangel-als-mögliche-ursache-für-das-unzuverlässige-kulturverhalten-von-cephalotus-und-anderen-heikelchen/?tab=comments#comment-215658

 

Ein guter Freund von mir hatte den Tipp, hat aber vergessen ihn anzuwenden. Er hat die gleichen Klone wie ich.

Nach einem guten Jahr begannen einzelne Rosetten abzusterben und nur wenig schwächlicher Neutrieb sich zu entwickeln.

Als ich ihn nach 1,5 Jahren dann erinnerte sahen sie nicht  sehr gesund aus und es waren auch noch kaum Krüge vorhanden. Er sprühte zweimal.

Alle trieben wieder neu aus und sehen jetzt deutlich gesünder aus. Umgetopft hat er nicht, denn mit der Düngung ist das wohl nur sehr selten nötig.

Es wird aber sicher noch einige Monate dauern bis sie wieder Ihre vormalige Schönheit haben.

Von den Moorpflanzen  habe ich erst bei einer nordamerikanischen Polygala eine starke Empfindlichkeit feststellen müssen. Nepanthes und Heliamphora habe ich nicht aber alle anderen sind damit sehr glücklich.

Es macht unter anderem die Pflanzen fester im Gewebe (durch verstärkte Zellwände) so sind sie weniger anfällig gegen saugende Insekten, auch Schnecken fressen nur ungern dran. Lassen auf jeden Fall schnell davon ab.

Ich habe mit meiner Boraxblattdüngung auch bei andern Pflanzen sehr gute Ergebnisse.

Bei der Dosierung ist darauf zu achten das nicht zu übertreiben. Einzelne Arten sind da besonders empfindlich. Gerade da hilft viel, nicht viel.

Also nicht willkürlich die Dosis übertreiben.

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Hi,

daß Wasser in den Krügen schaden soll, halte ich auch für einen Mythos. Wenn ich Pflanzen umtopfe, also überkopf die Pflanzen aus dem Topf stürze, läuft unweigerlich die Verdauungsflüssigkeit aus. Wenn die Pflanzen dann neu gepflanzt wurden, fülle ich bewußt die adulten Kannen bis oben hin mit Wasser. Dadurch bleiben sie sogar noch sehr lange erhalten und vertrocknen nicht gleich.

 

Grüße

Tobias

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Moin Tobias,

 

lange nichts mehr von dir gehört, ich freue mich schon auf den nächsten Cocktail mit dir und Bella in Bonn, die erste Runde geht auf mich. Egal ob dieses oder nächstes Jahr. ?

 

Grüße

Wolfgang

 

Und back to Topic:

Auch in Australien regnet es (zumindest ab und an mal), wieso zum Henker sollte da Wasser in Krügen Cephalotus killen?

 

Dann dürfte es diese Pflanze doch nie gegeben haben.

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vor 11 Stunden schrieb Wolfgang Liere:

Auch in Australien regnet es (zumindest ab und an mal), wieso zum Henker sollte da Wasser in Krügen Cephalotus killen?

Na weil der "Hummer", als eine Zuchtform des Zwergkrugs, ja dort nicht vorkommt ?

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Ja Wolfgang,

da hauts mich ja direkt aus den Latschen! Dich gibts ja auch noch! Da sieht man wieder, wie selten ich hier ins Forum schaue. Früher in Miete hatte ich Zeit ohne Ende, aber durch den Hauskauf mit Riesengrundstück hat man doch massig andere Projekte, wo die Pflanzen hinten anstehen müssen. Deine Gabionenberechnung hat übrigens super funktioniert! Der Hang wird gehalten!

Wir werden mit Sicherheit noch den einen oder anderen Cocktail zwitschern (die zweite Runde gehört mir). Vergiß ja nicht das

Baströckchen!

 

Ich hatte letztes Jahr mal ein paar Töpfe mit Cephies draußen in einer Euroschale (ohne Wasserablauf). Die sahen weitaus besser aus, als die im GH. Ich werde dieses Jahr alle rausstellen! 

 

Beste Grüße

Tobias

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