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Blätter sterben langsam ab


Arafis

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

Ich bin ganz neu im Forum und seit ca. einem Jahr besitze ich ebenfalls eine Nepenthes. 

Bis vor ca. 2 oder 3 Monaten ist sie super gewachsen, hat neue Blätter und auch neue Kelche ausgebildet.
Ich sprühe die Pflanze jeden Tag mit Wasser etwas ein, da ich kein Terrarium besitze. Sie wird aber von unten her gegossen.

Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass die unteren Blätter von Aussen her rot werden. Habe mir anfangs nichts dabei gedacht und sah auch noch natürlich aus. 
Zwischendurch hatte ich leider auch einmal Schimmelbelag. Hab den mit wenig Essig bekämpft und dann öfters gelüftet.

 

Aus diesem Grund meinte dann die Gärtnerin vor einer Woche, dass die Pflanze an Erfrierungen leiden könnte. Aber die würden dann doch nicht immer mehr werden? Lüfte jetzt nur noch die anderen Fenster, so dass zwar frische Luft in der Wohnung ist, aber sie nicht mehr direkt im Durchzug ist. Sie steht übrigens neben einer Heizung, aber die ist immer aus. Die Gärtnerin meinte ausserdem, dass ich ihr einmal eine Woche lang kein Wasser mehr geben sollte, das würde sie zwischendurch auch gut vertragen (damit sie nicht zu schnell in die Höhe schiesse).

 

Als ich heute Morgen ein Foto von der Pflanze gemacht habe, habe ich ausserdem ein winzig kleines Tierchen entdeckt. Aufgrund anderer Beiträge tippe ich auf Raubmilben. Winzig, weiss-durchsichtig, schnell, keine Spinnweben zu sehen.

Könnte das Blättersterben von dem Tierchen kommen?

 

Meine anderen Hypothesen:

Etwas stimmt mit der Erde nicht?

Sie hat über den Winter zu wenig Licht? (aber wurde jetzt ja wieder mehr und scheint ihr nicht besser zu gehen)

Ich müsste sie düngen? (habe aber gelesen, dass sie eigentlich kein Düngemittel brauchen und sehr lange auch ohne Fliegennahrung auskommen)

Die Portion Essig wegen des Schimmelbefalls ist schuld?

 

Bis jetzt habe ich mich  noch nicht getraut sie umzutopfen, weil die ja spezielles Substrat brauchen und ich nicht sicher bin, ob ich dann das Richtige bekomme und selber mischen find ich auch nicht so einfach =/

 

Was sollte ich eurer Meinung nach tun, um meine Pflanze zu retten?

Was könnte die Ursache sein?

 

Ich bin dankbar für eure Tipps! Und falls ich im Forum einen ähnlichen Fall übersehen habe, bin ich auch froh, wenn ihr mir diesen hier verlinkt!

Liebe Grüsse, Arafis

Nepenthes 2.jpeg

Nepenthes 3.jpeg

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Nepenthes.jpeg

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vor 27 Minuten schrieb Arafis:

Die Portion Essig wegen des Schimmelbefalls ist schuld?

Das glaube ich nicht, aber das würde ich auch nie wieder machen an deiner Stelle. Hast du den Essig gesprüht oder gegossen?

 

Es ist möglich das die Blattverfärbung durch die Sonne kam, die ja im Februar schon ein wenig Kraft hat und dazu auch ganz plötzlich rauskam. In dem Falle ist es nicht allzu schlimm, die Farbe wird aber bleiben.

 

Ich glaube aber an Kälteschäden, das Schadbild ist typisch. Wie kühl ist es denn in dem Zimmer? Unter 15 Grad solltest du nicht dauerhaft gehen.

 

Die Pflanze eine Woche nicht zu gießen... kommt drauf an. Wenn sie in der Zeit komplett durchtrocknet nicht machen, wenn der Topf dann immernoch eine gute Restfeuchte hat, ist es in Ordnung. 

 

Lg, Leo

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Hallo Arafis ,

eine schöne große Nepenthes besitzt du da.... ?

und versuche mal Deine vielen Fragen und Aussagen zu sortieren....

vor 1 Stunde schrieb Arafis:

Bis vor ca. 2 oder 3 Monaten ist sie super gewachsen, hat neue Blätter und auch neue Kelche ausgebildet.

Das ist normal , Deine Kannenpflanze wächst zwar weiter aber das Kannenwachstum ist Abhängig von optimalen Temperaturen und Lichtverhältnissen. Im Winter wächst sie ohne Zusatzlicht und Wärme zwar im Spross weiter bildet aber keine Kannen. 
Wenn die Temperaturen wieder ansteigen und das Licht wieder zunimmt bildet sie auch wieder Kannen.
Wenn du sie Ganzjährig im Wachstum haben möchtest musst du im Winter künstlich nachhelfen.

vor 1 Stunde schrieb Arafis:

Ich sprühe die Pflanze jeden Tag mit Wasser etwas ein, da ich kein Terrarium besitze. Sie wird aber von unten her gegossen

Das bringt im Grunde nichts , da es die rel. Luftfeuchtigkeit nicht erhöht. Da du ja aussagst , vor 2-3 Monaten sind dort Kelche , bzw. Kannen gewachsen reicht der Pflanze die Luftfeuchtigkeit um Kannen zu bilden - wenn die Parameter Licht und Temperatur stimmen.

 

vor 1 Stunde schrieb Arafis:

von Aussen her rot werden. Habe mir anfangs nichts dabei gedacht und sah auch noch natürlich aus. 
Zwischendurch hatte ich leider auch einmal Schimmelbelag. Hab den mit wenig Essig bekämpft und dann öfters gelüftet.

Wie der Vorredner schon beschrieben hat , kommt die Rotfärbung eher von der einsetzenden Sonne , die Pflanze ansich , sieht , soweit man das von den Photos her beurteilen kann gesund aus.

Zum Schimmel : ich nehme mal an , du meinst , du hattest Schimmel auf dem Substrat....

Ja , das Substrat sieht schon älter aus , wahrscheinlich besteht es aus reinem Torf und sollte ausgetauscht werden. Altes Substrat aus Torf , das schon öfters mal angetrocknet ist neigt gerne zum Schimmeln. Du kannst dafür fertige Karnivorenerde im Baumarkt kaufen.

Essig : zwar mag Deine Pflanze  leicht saures Substrat aber Essig dürfte dann wohl wieder zu Sauer sein - auf keinen Fall wiederholen - besser ist dann das Lüften oder noch besser ist dann das Substrat zu Tauschen !! 

vor 1 Stunde schrieb Arafis:

 

Aus diesem Grund meinte dann die Gärtnerin vor einer Woche, dass die Pflanze an Erfrierungen leiden könnte.

Also Nepenthes ist was die Temperaturen anbelangt ziemlich hart im Nehmen , den Bildern nach zu Urteilen liegt eher kein Kälteschaden vor. 
Um dir optimale Temperaturangaben machen zu können müsste man wissen um welche Nepenthes es sich handelt . Kannenpflanzen haben einen weiten Verbreitungsraum und wachsen vom Tiefland bis in Höhen von über 2000

m (könnte sogar noch höher sein ), letzte bräuchten dann für die Kultivierung eine Nachtabsenkung.

Bei Deiner (vermutlichen) Hybride (ich tippe auf  N. Bloody Mary/ könnte auch eine andere sein ) liegst du bei Tagestemperaturen um Mitte 20 Grad genau richtig. 
Ich würde sie einfach kürzen (alte Blätter) abschneiden , in neues Substrat setzen und auf Wärme Temperaturen warten um mich an den neuen Kannen wieder zu erfreuen....

Lg Christoph 
 

 

 

vor 1 Stunde schrieb Arafis:
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Vielen, vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ich bin erleichtert, dass meine Pflanze nicht dem Tode geweiht ist ?

 

Welche Art weiss ich leider nicht mehr. Eine Hybride ist es, soweit ich mich erinnern kann. Die Gärtnerin beim Kauf meinte auch, die seien nicht so heikel.

 

vor 1 Stunde schrieb Leo H.:

Das glaube ich nicht, aber das würde ich auch nie wieder machen an deiner Stelle. Hast du den Essig gesprüht oder gegossen?

 

Es ist möglich das die Blattverfärbung durch die Sonne kam, die ja im Februar schon ein wenig Kraft hat und dazu auch ganz plötzlich rauskam. In dem Falle ist es nicht allzu schlimm, die Farbe wird aber bleiben.

 

Ich glaube aber an Kälteschäden, das Schadbild ist typisch. Wie kühl ist es denn in dem Zimmer? Unter 15 Grad solltest du nicht dauerhaft gehen.

 

Die Pflanze eine Woche nicht zu gießen... kommt drauf an. Wenn sie in der Zeit komplett durchtrocknet nicht machen, wenn der Topf dann immernoch eine gute Restfeuchte hat, ist es in Ordnung. 

 

Lg, Leo

Ich hatte den Essig mit Wasser verdünnt und dann die betroffenen Stellen auf dem Substrat eingesprüht.  Werde ich aber nicht wieder machen. Ich hatte wohl mehr Glück als was anderes, dass der Schimmel verschwunden ist und die Pflanze trotzdem so munter weitergewachsen ist...

 

Zur Sonne, also sie steht zwar direkt am Fenster, aber grad jetzt über den Winter war da fast keine Sonne. Auch im Sommer ist der Standort zwar schön hell, aber nur etwas Morgensonne.

 

Das Zimmer ist unser Wohnzimmer, also so an die 21 oder 22 Grad. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich beim Lüften das Fenster neben der Pflanze einmal zu lange offen hatte ? Da wirds dann natürlich kurzzeitig schon kalt =/ hab mein Lüftverhalten jetzt aber schon angepasst  ?

 

Das mit dem Giessen bzw. nicht giessen werde ich im Blick behalten. Bin seit dem Schimmelbefall sowieso bisschen ängstlich, was das anbelangt. Nicht zu feucht, nicht zu trocken ? 

 

vor 15 Minuten schrieb Chriss-82:

Hallo Arafis ,

eine schöne große Nepenthes besitzt du da.... ?

und versuche mal Deine vielen Fragen und Aussagen zu sortieren....

Das ist normal , Deine Kannenpflanze wächst zwar weiter aber das Kannenwachstum ist Abhängig von optimalen Temperaturen und Lichtverhältnissen. Im Winter wächst sie ohne Zusatzlicht und Wärme zwar im Spross weiter bildet aber keine Kannen. 
Wenn die Temperaturen wieder ansteigen und das Licht wieder zunimmt bildet sie auch wieder Kannen.
Wenn du sie Ganzjährig im Wachstum haben möchtest musst du im Winter künstlich nachhelfen.

Das bringt im Grunde nichts , da es die rel. Luftfeuchtigkeit nicht erhöht. Da du ja aussagst , vor 2-3 Monaten sind dort Kelche , bzw. Kannen gewachsen reicht der Pflanze die Luftfeuchtigkeit um Kannen zu bilden - wenn die Parameter Licht und Temperatur stimmen.

 

Wie der Vorredner schon beschrieben hat , kommt die Rotfärbung eher von der einsetzenden Sonne , die Pflanze ansich , sieht , soweit man das von den Photos her beurteilen kann gesund aus.

Zum Schimmel : ich nehme mal an , du meinst , du hattest Schimmel auf dem Substrat....

Ja , das Substrat sieht schon älter aus , wahrscheinlich besteht es aus reinem Torf und sollte ausgetauscht werden. Altes Substrat aus Torf , das schon öfters mal angetrocknet ist neigt gerne zum Schimmeln. Du kannst dafür fertige Karnivorenerde im Baumarkt kaufen.

Essig : zwar mag Deine Pflanze  leicht saures Substrat aber Essig dürfte dann wohl wieder zu Sauer sein - auf keinen Fall wiederholen - besser ist dann das Lüften oder noch besser ist dann das Substrat zu Tauschen !! 

Also Nepenthes ist was die Temperaturen anbelangt ziemlich hart im Nehmen , den Bildern nach zu Urteilen liegt eher kein Kälteschaden vor. 
Um dir optimale Temperaturangaben machen zu können müsste man wissen um welche Nepenthes es sich handelt . Kannenpflanzen haben einen weiten Verbreitungsraum und wachsen vom Tiefland bis in Höhen von über 2000

m (könnte sogar noch höher sein ), letzte bräuchten dann für die Kultivierung eine Nachtabsenkung.

Bei Deiner (vermutlichen) Hybride (ich tippe auf  N. Bloody Mary/ könnte auch eine andere sein ) liegst du bei Tagestemperaturen um Mitte 20 Grad genau richtig. 
Ich würde sie einfach kürzen (alte Blätter) abschneiden , in neues Substrat setzen und auf Wärme Temperaturen warten um mich an den neuen Kannen wieder zu erfreuen....

Lg Christoph 
 

 

 

 

Danke für das Kompliment! Sie bereitet mir auch viel Freude und ist ein richtiger Blickfang ?

 

Also ich bin schonmal froh, dass das auch normal sein kann. Also ich hatte bereits vermutet, dass sie keine neuen Kannen bilden im Winter, aber es hat meine Sorge erregt, dass dann alle auch plötzlich verdorren - sogar die noch neueren, kleinen Kannen.

 

"Das bringt im Grunde nichts , da es die rel. Luftfeuchtigkeit nicht erhöht." ->  und ich sprühe sie jeden Tag so liebevoll ein ? sogar mein Freund wurde schon damit beauftragt, wenn ich mal nicht da war 

 

Ich werde auf jeden Fall die Pflanze einmal umtopfen. Die Erde ist noch dieselbe wie beim Kauf, weil ich mich eben auch nicht traute. Dann kriegt sie direkt auch bisschen mehr Platz in dem neuen Topf. ?

 

Beim Zuschneiden: Besser warten, bis die Blätter komplett ausgetrocknet sind? Oder auch schon in diesem roten Stadium? Habe gelesen, dass Schnittstellen anfällig für Bakterienzeugs ist. 
Und momentan wächst sie ja sehr in die Höhe: Kann ich sie da iwie auch etwas ausbremsen? Weil wie man an dem Stein im Topf schon sieht, musste ich sie daran hindern, das Gleichgewicht zu verlieren.

 

Also nochmals vielen, vielen Dank euch beiden für die hilfreichen Antworten!

Ich werde sie berücksichtigen ?

Liebe Grüsse, Arafis

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Hallo Afaris ,

ja , warte einfach ab , bei passenden Parametern wird sie auch wieder Kannen bilden.... ?

vor 2 Stunden schrieb Arafis:

 

Ich werde auf jeden Fall die Pflanze einmal umtopfen. Die Erde ist noch dieselbe wie beim Kauf, weil ich mich eben auch nicht traute. Dann kriegt sie direkt auch bisschen mehr Platz in dem neuen Topf. ?

Ja , das wäre vernünftig , am Besten zu dieser Zeit , wo die Pflanze noch keine Kannen bildet um ihr den Stress zu vermeiden , wenn sie wieder Kannen bildet.

 

vor 2 Stunden schrieb Arafis:

Also ich hatte bereits vermutet, dass sie keine neuen Kannen bilden im Winter, aber es hat meine Sorge erregt, dass dann alle auch plötzlich verdorren

 

Ja , das kann man so machen , viele , die kein durchgängig beheiztes GEwächshaus haben kultivieren ihre Neprnthes zu Hause auf der Fensterbank und schaffen ihr im

Winter sozusagen eine unnatürliche „Kannenwachstumspause“. 
Das entspricht aber nicht ihrem natürlichen Klima , dort wo sie wachsen , ist es von den Jahreszeiten her konstant und es gibt keinen Winter. Nepenthes sollten eigentlich durch kultiviert werden. Da du aber wahrscheinlich nicht die Möglichkeit dazu hast , kannst du es natürlich auch so probieren. Wichtig ist im Winter eben , die Pflanzen nicht zu kühl zu stellen - aber Nepenthes ist da nicht so empfindlich, wie viele denken. Kälteschäden entstehen jedenfalls in der Regel nicht durch  Raumtemperaturen, auch dann nicht wenn die Heizung ein paar Tage aus ist. Frost verträgt Nepenthes jedenfalls nicht , davor solltest du sie schützen.

vor 2 Stunden schrieb Arafis:

 

"Das bringt im Grunde nichts , da es die rel. Luftfeuchtigkeit nicht erhöht." ->  und ich sprühe sie jeden Tag so liebevoll ein ? sogar mein Freund wurde schon damit beauftragt, wenn ich mal nicht da war 

Ja , das schadet natürlich auch nicht - es gilt bei Nephentes aber - eher mal antrocknen lassen als Überwässern....

Nepenthes mag keine Dauernässe , die Gefäße , in dem sie getopft sind müssen durchlässig sein. Bei Dauernässe ohne Ablauf geht sie schnell ein. Von daher machst du das wohl eher richtig ?

vor 2 Stunden schrieb Arafis:

 

Beim Zuschneiden: Besser warten, bis die Blätter komplett ausgetrocknet sind? Oder auch schon in diesem roten Stadium? Habe gelesen, dass Schnittstellen anfällig für Bakterienzeugs i

Also , die Röte des Blattes kommt durch die stärkeren Lichteinfall , kein Grund die Blätter deswegen zu kappen. Im Sommer bei viel Sonnenschein werden die Blätter der Pflanze dauerhaft so aussehen und zum Herbst hin wieder grüner werden (sofern du das Lichtangebot nicht änderst )

Das wirkt sich dann meist auch auf eine stärkere Färbung der Kanne aus , was meist gewollt ist , da sie dann schöner aussehen.... 

Ja , die Schnittstellen sind  wohl anfällig , aber ich hatte bislang noch nie Ärger damit , viele hier bestreuen die Wunde mit Kohlepulver, ich mache das bislang nicht..... 

vor 2 Stunden schrieb Arafis:

Und momentan wächst sie ja sehr in die Höhe: Kann ich sie da iwie auch etwas ausbremsen? Weil wie man an dem Stein im Topf schon sieht, musste ich sie daran hindern, das Gleichgewicht zu verlieren.

Also es ist so : Nepenthes hat zwei verschiedene Wuchsformen : (dimorphismus)

Zunächst wächst die Pflanze flach , das bedeutet die Blätter wachsen in geringen Abständen aus der Sprossachse heraus - die Pflanze bildet Bodenkannen ( die sind meist bauchig in der Form und die Flügelleiste ist stärker Ausgeprägt )

 

Ältere Pflanzen , haben dann irgendwann die Eigenschaft in die Höhe zu wachsen. An diesem Zeitpunkt erkennt man einen deutlichen Blattabstand in der Sprossachse. Die Pflanze schießt regelrecht in die Höhe und neue Blätter entwickeln sich erst nach ein paar Zentimetern wieder (ist von Art zu Art unterschiedlich)

In der Natur rankt sie an Bäumen hoch bis in Höhen von 10 Meter und mehr.... 

Außerdem verändern sich jetzt die Kannen im Aussehen ( meist Schlank mit schwach ausgeprägter Flügelleiste )

Auch der Beutefang  verändert sich , Bodenkannen locken eher Kriechinsekten an , Luftkannen logischerweise eher Fluginsekten. 
In der häuslichen Kultur stellt der Zeitpunkt des Hochtriebes irgendwann das Problem dar , das diese eben nicht mehr nach oben wachsen können , da niemand eine Deckenhöhe von 10 Metern und mehr besitzt . Die Pflanzen werden in Wohnzimmern oft seitlich am Fenster gestützt , so das die Pflanze weiter wachsen kann. Wenn das dann auch nicht mehr geht , wird die Pflanze gekappt.

ob Deine Pflanze bereits im Hochtrieb ist , lässt sich aufgrund der Photos nicht erkennen. Bei der Größe musst du aber in jedem Falle bald damit rechnen , würde ich sagen.

Hier ein paar Bilder einer N. Miranda , die in den Hochtrieb gegangen war. 
Bild 1 ) Nepenthes Miranda Luftkanne 

Bild 2) N. Miranda Bodenkanne 

lg Christoph 

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oh wow, das sind aber auch sehr schöne Kannen ?

 

ich werde die Tipps auf jeden Fall beherzigen!

 

Im Moment kann sie auch noch etwas weiter wachsen, muss sie bloss etwas besser stabilisieren, sonst macht sie noch einen Bauchplatscher ? Kümmere ich mich dann direkt mit dem Umtopfen darum.

 

Wirklich ein tolles Forum habt ihr hier. Werde hier auf jeden Fall auch sonst noch etwas stöbern. ?

 

Danke nochmals für die Unterstützung!

Liebe Grüsse, Arafis

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