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Feuerlilie


Peter

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Servus, weils mir gut gefällt, poste ich es halt mal:

Auf der kleinen Wiese am Waldrand - muss dringend gemäht werden!- unter meinen Bienenständen blüht gerade neben den blauen Glockenblumen (Campanula persicifolia) auch die seltene Feuerlilie (Lilium bulbiferum), derzeit etwas untypisch in einem Bestand von Zaungirsch (weiße Blüten)- wegen notwendiger Rodungsarbeiten letztes Jahr gab es offenen Boden, wo sich der Girsch gern ausbreitet:

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Schöne Sommertage, lG, Peter

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partisanengärtner

Welche der Formen ist Deine wirklich prächtige Feuerlilie? Stammt die aus dem Gebirge oder dem noddeutschen Flachland?

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Hallo, 

ich versuche schon seit Jahren diese Lilie in Topfkultur zu vermehren. Leider verliere ich immer wieder Zwiebeln im Winter. Ich sollte vielleicht mal eine auspflanzen. Wenn du ein paar Brutzwiebeln los werden möchtest, nehme ich dir gerne welche ab.

 

Grüße 

Ronny

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Hi, diese Feuerlilie ist eine Wildpflanze, die hier bei Graz, Steiermark, Österreich schon seit Jahrzehnten wächst. Soweit ich es sagen kann, ist es L. bulbiferum bulbiferum, sie wächst am Waldrand eines Osthanges auf flachgründigem Kalkboden auf ca. 420 m Seehöhe. Ich habe selbst schon versucht, ein paar der "Bulben" oder Brutzwiebeln zu vermehren, leider erfolglos ! Vielleicht habt Ihr da Tipps dazu (Erntezeit, Auspflanzbedingungen?) Evtl. könnt ich ein paar Brutzwiebeln oder Samen abgeben. Die Pflanze ist zwar geschützt, steht aber auf meinem Privatgrund...

LG, Peter.

Bearbeitet von Peter
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Hallo Peter,

das Substrat sollte kalkhaltig und gut Wasserdurchlässig sein, also eher mineralisch. Die richtige Mischung habe ich aber auch noch nicht gefunden. Die Brutzwiebel kann man auf das Subtrat legen, sie treiben dann im nächsten Frühjahr aus. Die Brutzwiebel sollten bei dir bald abfallen. Ich warte immer bis die erste abfällt und nehme dann den Rest ab. Aber bei mir fallen sie auf das Substrat im Topf, wo ich sie leicht finde. Du wirst sie wohl nicht wieder finden, daher würde ich mit der Ernte nicht mehr allzu lange warten. Die Jungpflanzen sind dann halt etwas kleiner.

Lilium bulbiferum var. bulbiferum  bildet meines Wissens nach Brutzwiebeln aus, während L. bulbiferum var. croceum dies nur selten tut. Außerdem besiedelt die Varietät bulbiferum die Ostalpen und die Varietät croceum die Westalpen.

 

Grüße

Ronny

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partisanengärtner

Wobei eben auch im Tiefland früher größere Vorkommen im Ackerland vorkamen, die sich ein wenig genetisch von der alpinen var bulbiferum unterscheiden. Davon sind nur klägliche Restbestände vorhanden.

Dank der moderneren Landwirtschaft.

Ich habe in meiner Jugend noch in Bayern die var. bulbiferum als Ackerbegleitpflanze einmal sehen dürfen.

Mich interessiert allerdings eher Samen.

Wenn Deine welchen ansetzen wäre ich sehr interessiert. Meist tun die meisten Bestände das nicht mehr, da die klonale Vermehrung über Bulben bei den geringen Beständen oft dazu führt, daß keine geschlechtliche Vermehrung mehr möglich ist. Sie sind halt selbststeril und auch verschiedene Klone setzen in den nördlichen Teilen des Verbreitungsgebietes oft kaum oder keine Samen an.

Bearbeitet von partisanengärtner
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