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Pilz an Nepenthes?


LucaB

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Hallo,

 

Ich habe vor kurzem erst seltsame Flecken auf einigen Blättern meiner Nepenthes Adnata x Spathulata und N. Lavicola entdeckt. Dazu habe ich nun zwei Vermutungen, um was es sich handeln könnte.


1) Es ist ein Pilz, der ggf. durch mangelnde Luftumwälzung verursacht wird.


2) Es handelt sich um einen Frostschaden. Da die Temperaturen Nachts auf 10 Grad abkühlen und die Blätter manchmal etwas nass sind, könnte das den Pflanzen garnicht gefallen, wodurch diese "Verbrennungen" verursacht werden.

 

 

Hier sind mal Bilder, was denkt ihr?

Falls es ein Pilz ist, genügt es die befallenen Blätter einfach zu entfernen, oder sollte man das doch behandeln?

(PS. Die Unterseite der Blätter sind nicht befallen)

135011001_pilz.thumb.jpg.0a70480a15c5e11657ea75de109de400.jpgPilz.thumb.jpg.72103733a9655b4b30610a6eff7077b9.jpg

 

 

 

 

LG,
Luca

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Hallo Luca,

 

haben alle Blätter der beiden Pflanzen solche Flecken?

 

Ich würde auch auf einen Pilz tippen. Dies kann zwar Folge von zu kalten Kulturbedingungen
sein - N. lavicola (AW) hält bei mir aber locker 10 Grad und weniger aus, ohne solche Flecken
zu bekommen.

 

Hast Du evtl. mit etwas gespritzt, was sie nicht mögen?

 

Ich würde die beiden Pflanzen auf alle Fälle mit einem Fungizid behandeln - Nepenthes vertragen
das ja sehr gut.

 

Viele Grüße

 

Joachim

 

 

 

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Hallo Joachim,

 

Danke für deinen Kommentar.

Bei der N. Adnata x Spathulata ist nur ein Blatt befallen, bei der Lavicola sind es zwei.

 

vor 39 Minuten schrieb Joachim Danz:

 

Hast Du evtl. mit etwas gespritzt, was sie nicht mögen?

 

 

Nein, ich spritze nur täglich mit reinem Regenwasser, daran dürfte es nicht liegen.

 

Ich werde es demnach mit Fungizid behandeln, auch wenn die Auswirkungen noch nicht besonders schlimm sind.

 

Liebe Grüße,

Luca

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Servus Luca,

für mich sind das typische Kälteschäden. Gerade wenn Feuchtigkeit auf den Blättern verweilt und kalte Luft via Ventilator dagegenbläst kann die örtliche Temperatur noch um einiges kälter werden und solche braunen Flecken entstehen.

Grüße Stefan

  • Danke 1
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Hallo,

 

Am 30.1.2022 um 21:49 schrieb Stefan M.:

Servus Luca,

für mich sind das typische Kälteschäden. Gerade wenn Feuchtigkeit auf den Blättern verweilt und kalte Luft via Ventilator dagegenbläst kann die örtliche Temperatur noch um einiges kälter werden und solche braunen Flecken entstehen.

Das war auch meine Überlegung, nun ich kann dies jetzt mit Gewissheit ausschließen.. Ich habe die betroffenen Pflanzen über die Tage etwas beobachtet und natürlich nicht mehr mit Wasser bespritzt, die Flecken haben sich weiter vergrößert... Demnach muss ich wohl doch mit einem Fungizid vorgehen.

Liebe Grüße,

Luca

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Interessant. Ich kann mich erinnern genau diese Verfärbungen auch gehabt zu haben.

Damals (~2018) fragte ich in der highland nepenthes Gruppe auf Facebook und dort wurde mir eindringlich versichert das es ein Kälteschaden sei.

Was für mich damals keinen Sinn ergab da alle anderen Pflanzen keinerlei solche Symptome zeigten.

Aus der Pflanze habe ich letztes Jahr einen Steckling gemacht welcher gut wächst, ohne Symptome.

 

Bearbeitet von Stefan M.
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Hallo zusammen,

 

für das Schadbild gibt es, wie hier ja auch weitestgehend aufgelistet, verschiedenste Ursachen.

 

Kälteschaden: Möglich, aber gerade bei Hochlandarten in meinen Augen eher recht unwahrscheinlich. 10°C sollten die meisten Arten davon ohne Probleme wegstecken, insbesondere wenn es nur die Tiefsttemperaturen durch die Nachtabsenkung sind und die Pflanzen am Tag wieder etwas wärmer stehen. Man kann es sich zwar kaum vorstellen, aber selbst in den Tropen (von Borneo kann ich es aus eigener Erfahrung sagen) wird es bei um die 2000 Höhenmeter in den Nächten A*kalt.

 

Pilzerkrankung: Durch das Fleckenbild eher möglich, gerade wenn die Blätter zwischen Beregnungsphasen nicht richtig abtrocknen können oder allgemein zu nass sind.

Hier sollten Fungizide helfen, je nach Ausbreitung des Pilzes im Inneren der Pflanze aber (bei mir9 immer heikel. Kommt drauf an wie stark die Pflanze schon durch den Pilz geschwächt wurde (wenn es denn wirklich ein Pilz ist).

 

Was mich hellhörig werden lässt: Regenwasser!

Jetzt nicht gleich alle losschreien von wegen "Regenwasser ist doch das Beste was man bei Karnivoren einsetzen kann"... Ja und Nein!

Daher zuerst eine Frage von meiner Seite: Wie wird das Regenwasser aufgefangen? Gerade wenn das Regenwasser über Kupferregenrinnen gesammelt wurde hatte ich da gerade bei Nepenthes (und auch tropischen Orchideen) extremste Probleme, was zu einem ähnlichen Schadbild an den Blättern und zu enormen Verlusten innerhalb meiner Sammlung geführt hat. 

Wenn du die Möglichkeit hast kann es schon reichen das verwendete Wasser zu wechseln, ich selbst nutze mittlerweile in meinen tropischen Terrarien reines Osmosewasser (bei Tierbesatz Osmosewasser mit 10% Leitungswasseranteil). 

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Hallo Carsten

 

vor 1 Stunde schrieb Carsten Paul:

Daher zuerst eine Frage von meiner Seite: Wie wird das Regenwasser aufgefangen? Gerade wenn das Regenwasser über Kupferregenrinnen gesammelt wurde hatte ich da gerade bei Nepenthes (und auch tropischen Orchideen) extremste Probleme, was zu einem ähnlichen Schadbild an den Blättern und zu enormen Verlusten innerhalb meiner Sammlung geführt hat. 

 

Das wäre ebenfalls eine mögliche Ursache, bei mir ist das aber nicht der Fall. Bei mir wird das Wasser vom Gartenschuppen gleich nebenann aufgefangen. Dieser ist mir Plastikbelag auf dem Dach geschützt, die Regenrinne ist ebenfalls aus Plastik. 

 

Ich war gestern im Baumarkt und habe mich beraten lassen (die Mitarbeiter hatten wohl auch nicht viel Ahnung xD), mir wurde ein Fungizid für Rosen angeboten. Da auf der Rückseite weitere 30 Pflanzenarten, beispielsweise Spirea, aifgelistet war, hsbe ich dieses Mittel mal mitgenommen. Ich versuche das jetzt mal und hoffe es hilft.

 

Liebe Grüße,

Luca

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