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Welche Beläge sind das?


Bobby97

Empfohlene Beiträge

Liebe Community,

 

aktuell ziehen meine Venusfliegenfallen um. Seit längerem habe ich an einer Stelle weiße Beläge und ansonsten viel grünen Belag (s. Bilder). Worum genau handelt es sich hier? Muss ich mit Handschuhen arbeiten? Oder ist das völlig ungefährlich?

 

Liebe Grüße ?

 

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Hallo

Es ist an der Zeit, dieses Substrat durch neuen Torf und Quarzsand zu ersetzen, alles sieht trocken und verschimmelt aus.
Hab einen schönen Abend
Lucien

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partisanengärtner

Trocken ja, verschimmelt eher nicht.

Torf indoor oder im Gewächshaus neigt dazu Ausblühungen zu zeigen, weil es kaum von oben durchspült wird. Das Wasser verdunstet an der Oberfläche und es entstehen hässliche und meist auch schädliche Krusten auf der Oberfläche. Ganz besonders wenn das Wasser mit Mineralien belastet ist.

Darum ist es ja so wichtig nicht mit Brunnen oder Leitungswasser zu gießen. Ich nehme aber an das dies hier wenig oder gar nicht der Fall ist.

 

So wird leider langfristig kostbarer Torf einfach verbraucht.

Der Moosbefall ist offensichtlich noch nicht weit gediehen und in dem Stadium zu vernachlässigen. Außerdem kaum zu vermeiden.

Ich persönlich mag Moos und mit diversen Oberflächen kann man den auch kurz halten.

 

Bei ausreichend Platz kann man auch Die oberste Schicht  zeitweise mit Sphagnum besetzen und solche Flächen dann rotieren. Das geht im Freiland am Besten und die ehemaligen Sphagnumflächen bleiben länger sauber.

 

Gerade meine schwimmenden Gärten sind ideal geeignet solches Material wie Du es zeigst zu regenerieren. Die dünnen Schichten auf den Flößen scheinen sogar Material zu erzeugen. Das muß aber noch ein paar Jahre verifiziert werden.

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Es war zugegeben ein fehlgeschlagenes Experiment, das ich korrigieren möchte... Die Trockenheit war beim besten Willen nicht gewollt. 

Das ist ein altes Aquarium, in dem unten eine Schicht Blähton ausgebrietet ist und darüber normale Karnivorenerde. Gegossen habe ich mit einer Mischung aus destilliertem Wasser und normalem Wasser (2/3 destilliert). War wie gesagt nicht erfolgreich. In meinen Töpfen gedeihen die Pflanzen so aber, und selbst die auf dem Foto wachsen wieder neu.

@partisanengärtner Was meinst Du mit "schädliche" Krusten? Für die Pflanze? Oder auch für den Menschen?

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partisanengärtner

Diese Krusten sind für Dich nicht schädlich. Muß aber kein Kalk sein aber bei Deiner Gieß-Mischung wohl doch zum Teil. So im Becken kann man das schlecht durchspülen.

Blähton gibt gelegentlich auch Mineralien ab.

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Insectivorophilia

Hallo Bobby97,

 

bei deiner "Mischung aus destilliertem Wasser und normalem Wasser (2/3 destilliert)" ist der Anteil an sogenanntem "normalem" Wasser (was ist das? Leitungswasser?) viel zu hoch. Falls es sich um Leitungswasser handelt, empfehlen manche bei destilliertem Wasser ein Verhältnis (= einen Anteil) von 10 Prozent Leitungswasser, nicht mehr.

 

Falls du Regenwasser sammeln kannst, das wäre auch gut.

 

Grüße

 

Insectivorophilia

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partisanengärtner

In einem Terrarium akkmulieren sich alle Einträge natürlich mit der Zeit.  Da sollte man das verschneiden lassen.

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2nd_Greenthumb

Das mit dem Leitungswasser und seiner "Schädlichkeit" kommt doch vollkommen auf den Wohnort an. Nicht immer alles gleich verteufeln nur weils vllt bei einem selbst nicht so recht hinhaut oder man mal was gelesen hat. 

 

Die Spanne hier in Deutschland liegt etwa zwischen 60 und 450 ppm. In den USA geht's schon mal bis 7/800. (1 °dH == 17,8 ppm) 

70ppm sind noch total okay, selbst 120 ppm sind noch im oberen Rahmen, auch wenn das mancher nicht gern wahrhaben will. 

Die genauen Werte samt Auflistung der Bestandteile kann jeder bei seinem lokalen Wassermeister per Email anfragen. 

Und damit man das Wasser direkt an der eigenen Leitung nachtesten kann gibt's ppm Meter für unter 10 Euro. 

 

Lange Rede kurzer Sinn, diese 30% Leitungswasser können durchaus total okay sein. Gibt Leute die giessen sogar nur damit. Kann aber eben nicht jeder. Kommt halt ganz auf den Wert an, den die Leitung ausspuckt. 

 

 

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partisanengärtner

Bei Topfkultur oder Freilandkultur kann das richtig sein, wenn man regelmäßig das Substrat spült odr der Regen das tut.

Aber in einem Terrqarium wirst Du das Substrat regelmäßig erneuern müssen. Wasser verdunstet und die gelösten Substanzen verbleiben im Substrat.

Einen gewissen Anteil nehmen die Pflanzen auf der Rest sammelt sich als Kruste im Substrat.

 

Es ist halt die Regel ein wenig schludrig mit dem Wasser zu sein, weil es relativ lange dauert bis die Kapazität erschöpft ist  und man kann dann auch immer wieder Gejammer hören das es immer schwieriger wird guten Torf zu bekommen. Die Moore sind schon sehr dezimiert und eigentlich als unsere aktivsten Kohlenstoffspeicher als wichtig erkannt worden.

 

Da sollte man sich den Verbrauch davon, vielleicht mit sorgfältigem Umgang sparsamer halten. Alles was die Pflanzen nicht verwerten können reichert sich an. Da kommt es halt nicht nur drauf an welche ppm sondern auch was genau. In so einem Terrarium oder anderem Gefäß ohne Abfluß bleibt halt jeder Rest drinnen und wird immer mehr.

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