Zum Inhalt springen

Riesen Gewächshaus und Growtent - Hilfe


Fleischi - Jenn

Empfohlene Beiträge

Fleischi - Jenn

Liebe Community,

 

Ich habe ein riesen Projekt im Kommen und brauche eure Hilfe. Vor 3 Wochen habe ich ein Haus gekauft. Es besitzt einen riesen Garten und nun wird es Zeit für ein angemessenes Gewächshaus. Ein kleines 4qm Gewächshaus besitze ich schon, jedoch kann ich mich nun enorm vergrößern. Jedoch wird das Haus erst gegen Herbst frei und ich brauche bis dahin eine Winterlocation für all meine Pflanzen. Daher steht auch das Thema Growtent im Raum. Aber dazu später...

 

Ich baue nun auf eure Ratschläge und Empfehlungen!

 

(1.)

Ich habe online nach Gärtnerei Gewächshäusern gesucht. Ich möchte ein richtig schön großes. Vielleicht kennt der ein oder andere RedLeafExotics und kennt seine Gewächshäuser. Dieses Ausmaß sollte es nun nicht annehmen, aber ich möchte schon gerne bequem da durchgehen können. Hier mal ein Beispiel. 

 

Unbenannt.JPG.e8dbac6faa6ab2d9452bba3ad6049b7d.JPGgh.JPG.5475596d6ac4b938e8ad9876ae674cb1.JPG

 

Hat jemand noch Vorschläge für ein ähnliches Gewächshaus, bei dem Preis-Leistung stimmt? Oder vielleicht kennt jemand einen Anbieter, der solche quasi "Gärtnerei Gewächshäuser" verkauft?

 

Ein großes wichtiges Anliegen wäre, dass die Pflanzen ganzjährig dort drin überwintern können. Ich möchte es also wetterfest machen und vor Frost schützen.

- Verwendet ihr da Folien und verkleidet das Gewächshaus?

- Welche Wärmequellen nutzt ihr?

Gerne immer mit Links zu den jeweiligen Produkten, die ihr da empfehlen könnt. Ich bin sehr gespannt über Vorschläge!

 

Des Weiteren benötige ich ja Tische/Regale im Gewächshaus, worauf die Pflanzen stehen. Manche haben darauf noch Schalen stehen, wo sie die einzelnen Pflanzen reinstellen. Ist ja auch super für die Anstaubewässerung.

- Kennt jemand gute Tische? Und auch solche Untersetzer/Schalen?

Zur Not würde ich das selber bauen.

 

 

(2.)

Eine Alternative zu dem Gewächshaus bildet ein Growtent. Da ich nicht weiß, wann das Haus frei wird, kann es knapp werden bis zum Winter. Also dachte ich mir, stelle ich ein Growtent für einen Winter bei mir auf, sodass ich nächstes Frühjahr das Gewächshaus in Ruhe aufbauen kann. Hierzu auch noch ein paar Fragen:

 

- Welche Gitterregale könnt ihr empfehlen/nutzt ihr?

- Wie beheizt ihr das? Gerade in Hinblick auf Hochland Temperaturen mit Nachtabsenkung etc.? Bzw. was nutzt ihr für die Nachtabsenkung

- Welche Beleuchtung könnt ihr empfehlen?

 

 

Kleiner Teaser:

Außerdem habe ich vor, ein Sensorenprojekt zu starten. Ich arbeite in einem Digitalisierungszentrum und wir haben in unserer Stadt einen Sensorenpark zur Anschauung. Ich würde gerne Feuchtigkeits-/bzw. Wasserpegelsensoren im Gewächshaus einbauen, die mit einer Beregnungsanlage verknüpft sind. Es soll also automatisch gegossen bzw. beregnet werden, wenn Behälter trocken sind. Aber dazu mehr, wenn es soweit ist. Ich möchte das Projekt dann gerne mit euch teilen. Später dazu mehr! ? 

 

 

Ich danke euch und hoffe auf neue Anreize und eure Expertise. ?

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sonja Schweitzer

Hallo Jenny,

 

die Firma WAMA bietet GH bis knapp 60qm an, die man auf deren Seite für seine speziellen Bedürfnisse selbst konfigurieren kann. Wenn es auch kleiner sein darf kann ich Dir das Plantarium von Beckmann sehr empfehlen. 
Grundsätzlich solltest Du Dich zuvor aber über die Bauvorschriften in Deiner Wohngegend informieren. Wenn Du tatsächlich eine offizielle Genehmigung benötigst wird das bis zum Winter mit dem Einzug Deiner Pflanzen nichts mehr werden, denn die Ämter arbeiten nicht sehr schnell.

 

Die Firma Beckmann vermittelt auf Wunsch auch den Aufbau eines ihrer GH, was ich ebenfalls sehr enpfehle. So genau bekommt man das als Laie einfach nicht hin.

Der Mann, der die Häuser aufbaut stellt auch selbst Tische und Regale her, die wesentlich präziser und passender gearbeitet sind, als die der Firma Beckmann selbst.

 

Ich heize mein Haus mit Strom und nutze dazu einen Heizlüfter von Biogreen. Dessen 3 kw Leistung reichen hier bei uns völlig aus, denn so wirklich tiefe Werte haben wir hier nicht. Wenn Du die Möglichkeit hast, das GH über‘s Wohnhaus zu heizen umso besser. Dafür bin ich allerdings mangels Erfahrung nicht der richtige Ansprechpartner.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nabend, du möchtest Pflanzen in einem Riesengewächshaus unterbringen.. Geranien? Rhododendren? Sarracenien? Nepenthes? Ohne diese Info wird niemand so richtig weiterhelfen! Und hast du dein Budget im Blick? Sorry, dass ich das so direkt frage. Aber angesichts der nicht absehbaren Entwicklung unserer Energie-Preise wäre ich bei großen Gewächshäusern die dauerhaft eine relativ hohe Temperatur halten sollen, sehr sehr zurückhaltend. Da lohnt eventuell erst eine eigene Wärmepumpe. Oder schon mal über einen Wintergarten nachgedacht der vom Haus aus mit versorgt werden kann? 

Bearbeitet von schilfkolben
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fleischi - Jenn

Hallo ihr beiden,

 

Danke für eure Antworten vorerst. Also Ich denke, dass es die Größe wird wie oben auf den beiden Bildern. 3x6m oder 3x9m maximal. Die Maße stehen ja dabei.

Ansonsten kommen da alle Fleischis rein, die ich so besitze - also fast alle Arten. Ich halte die ja schon seit Jahren im Gewächshaus, will also nur eine Nummer größer.

 

Danke Sonja! Ich erkundige mich mal nach deinen Vorschlägen. Ich habe auch Folien gesehen, die Gewächshäuser abdichten sollen. Somit kann ich es auch etwas winterfest machen und Energie sparen. Ich will ja kein zweites Tropical Island eröffnen, daher brauche ich jetzt auch keine Großanlagen, was Wärme angeht. Das Gewächshaus soll sich schon in Grenzen halten.

 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba

Hallo Jenn,

mit 3x 9 Meter bist Du eigentlich noch nicht im Bereich, der "Gärtnerei-Gewächshäuser" bzw. für Firmen interessant, die so etwas bauen. Professionelle Häuser sind meist auch nicht so gut isoliert - da kommt es eher auf bezahlbare Fläche an. Und diese Firmen finden selbst meine ca. 600 Quadratmeter eher lustig. 

Die Firmen, die Hobby-Gewächshäuser anbieten sind aber oft auch in der Lage, individuell zu bauen und nicht nur ihre Katalog-Häuser.

Mein erstes Gewächshaus (als ich noch zwischen den Stühlen - Hobby und Gewerbe - stand) war von Voss (www.voss-ideen.de), die machen auch Wintergärten und bauen völlig individuell. Aber ich denke, auch Beckmann, Krieger, Princess und die anderen Großen können auf Maß bauen.

Ich würde in der Größe sehr auf Qualität achten, da auch ein "billiges" Haus in der Größe teuer wird. Dann lieber gleich richtig.

Alltop 16 ist in jedem Fall eine bewährte Eindeckung und im Winter kannst Du zusätzlich mit Noppenfolie isolieren.

Über die Heizung solltest Du Dir viele Gedanken machen. Ab Besten ist sicher ein Anschluß an's Warmwasser vom Wohnhaus. Aber da ist die Frage, ob genug Reserven da sind. Am Besten eine großzügig ausgelegte Wärmebedarfs-Kalkulation vom Installateur machen lassen.

Wärmepumpe und GH verträgt sich nicht. Du bekommst die Vorlauf-Temperatur nicht hin, um vernünftig heizen zu können. Die Wärmepumpen verlangen nach viel zu großen Heizflächen. Letztlich kommst Du da an Öl oder Gas kaum vorbei.

Viele Grüße

Andreas

 

 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Andreas Wistuba:

Wärmepumpe und GH verträgt sich nicht. Du bekommst die Vorlauf-Temperatur nicht hin, um vernünftig heizen zu können. Die Wärmepumpen verlangen nach viel zu großen Heizflächen. Letztlich kommst Du da an Öl oder Gas kaum vorbei.

Hat das aber nicht Joachim gemacht? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Fleischi - Jenn:

Ansonsten kommen da alle Fleischis rein, die ich so besitze - also fast alle Arten. Ich halte die ja schon seit Jahren im Gewächshaus, will also nur eine Nummer größer.

Also nochmal: kommen da auch Nepenthes rein? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fleischi - Jenn

Vielen Dank!

 

Also es soll kein richtiges Gärtnerei Gewächshaus sein. Ich habe nur diesen als Suchbegriff verwendet online, weil bei dem normalen Begriff "Gewächshaus" kommen zu kleine Größen. Das mit der Folie werde ich auf jeden Fall testen, denn das kenne ich auch von befreundeten Züchtern. Mit der Beheizung ist es so eine Sache, klar. Aber wenn ich es gut isoliere und belüften kann...es soll ja, wie gesagt, kein 100qm Haus werden. Vielleicht wird es doch ein winziges Stück kleiner und man baut in den nächsten Jahren noch an, wenn Bedarf ist. Ich hätte auch an so einen kleinen Generator gedacht. Das ist wie so ein Heizlüfter mit Heizstangen. Wir beheizen damit einen alten Schuppen in einer Scheune bei Stammtischrunden abends. Klappt top!

 

In das Gewächshaus kommen alle, auch Nepenthes ja. Ich kann einen Teil abtrennen und das als Hochland Areal gestalten. Habe ich zwar jetzt auch nicht, aber dann wäre das denkbar, dass man das in so kleine Abschnitte unterteilt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Fleischi - Jenn,

ich besorge mir nächstes Jahr ein Beckmann-Haus mit Alltop-Verkleidung für meine Sarracenia. Es soll ebenso frostfrei gehalten werden. Geplant habe ich ca. 20qm, so um den Dreh. Beheizen werde ich es mit Strom. Da gibt es von Biogreen den "Phoenix". Die kann mit 2,8kW heizen. Eigentlich erwarte ich da nicht allzu hohe Stromkosten, zumindest waren die letzten Winter eher mild. 

Fürs Hochland-Gewächshaus habe ich hier im Forum mal was beschrieben, auch zum Thema Heizen: https://forum.carnivoren.org/forums/topic/48958-der-lange-weg-zum-hochland-gewächshaus/

 

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sonja Schweitzer

Mein Haus hat 3,19 x 6,21m , und ich komme mit der Bio Green Heizung gut hin. Allerdings hier, bei milden Wintern. Ich hätte die Heizung gern an´s Wohnhaus angeschlossen, aber es liegt zu weit entfernt, da geht unterwegs zu viel Wärme verloren.

Wie kalt wird´s denn überhaupt bei Dir?

Bearbeitet von Sonja Schweitzer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

Ich habe mir auch vor kurzem ein neues und grösseres Gewächshaus gekauft, dies war allerdings ein Second-Hand GWH. Es stand beim Vorbesitzer nur knappe 4 Monate, also quasi wie neu. Es ist von der Firma Hoklartherm und hat die Massen 3m x 6m und 2,5m hoch und hat 16mm Doppelstegplatten. Ich kann Hoklartherm also nur empfehlen, auch wenn ich das neue GWH noch nicht aufgestellt habe (Beim Abbauen vor Ort wirkte es sehr stabil und definitif auch für Tropische Pflanzen geeignet).

 

Nun zum Heizen, ich habe mein altes Gewächshaus mit Luftpolsterfolie eingekleidet und die Temperatur mit dem von Berni beschriebenen Biogreen Heizer auf minimal 10 Grad gehalten. Da ergaben sich bei mir dieses jahr knapp 250€ Stromkosten, wenn man das pro Saison (man Heizt ja nur im Winter, also 1x pro Jahr) rechnet, ist das relatif rentabel. 

Ich habe auch vor, das neue Gwh um einen Meter tiefer zu setzen, sodass man quasi noch einen Meter tiefer geht, wenn man das Gwh betritt. Somit hat das Gwh einfach mehr Höhe (3,5m), der grösste Vorteil wird wohl sein, dass der Boden und die Seitenwände das Gwh gut isoliert. Es wird vermutlich nicht so schnell frieren, bzw sich knapp über dem Gefrierpunkt halten. Das würde dann für Sarracenia ausreichen, jedoch nicht für Nepenthes, da musst du dann doch eine Heizung vorsehen. 

Wie du sagtest, hast du vor allmöglichen Karnivoren ins Gwh zu stellen, ich würde dir da definitif raten, das Gwh in verschiedene Bereiche zu unterteilen, da beispielsweise Nephenthes und Sarracenia unterschiedliche Temperaturansprüche haben. Ohne diese Abtrennung wird das wohl auf Dauer nicht mit allen Karnivoren gut gehen. 

 

Bedenke auch, dass du im Sommer eine Kühlung brauchen wirst, zumindest wenn du Nepenthes halten willst. Beleuchtung für den Winter, eventuell eine Bewässerungsanlage. Das sind auch hohe Kosten, die man oft übersieht (eigene Erfahrung xD)

 

Ich wünsche dir viel Erfolg mit deine Projekt und hoffe ich konnte etwas weiterhelfen!

 

Lg,

Luca

Bearbeitet von LucaB
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wolfgang Liere

Moin Jenny,

 

auf die Gewächshäuser und die Pflanzen sowie Heizung haben ja schon einige geantwortet, hier mal ein paar allgemeine Tipps zum Bau:

  1. Die Lage: Das dürfte wohl das entschiedenste Kriterium sein, das kannst du nämlich nur einmal machen. Man liest immer, volle Sonne für ein GWH. Das bedeutet aber auch, du hast mit Pech 5 Monate da einen Backofen, da musst du schattieren, kühlen, lüften ohne Ende. Ich persönlich würde nach 3 Gewächshäusern in den letzten 30 Jahren immer einen Standort bevorzugen, der zumindest über die Mittagsstunden im Sommer durch Baumschatten geschützt ist. Sofern du Laubbäume auf deinem Grundstück hast, hat sich im Winter, wenn du mehr Licht / Wärme brauchst, das mit dem Baumschatten automatisch erledigt.
  2. Auf jeden Fall Betonfundamente ca. 80 cm tief, von außen mit Perimeterdämmung (Styrodur, nicht Styropor) gedämmt. Davor eine Noppenfolie, damit du nach Einbau der Perimeterdämmung diese beim Verfüllen nicht beschädigst. Du kannst auch sowas nehmen, dann brauchst du keine separate Perimeterdämmung an den Fundamenten anbringen. https://www.liquipipe.de/p/schnellbaublock-systembaustein-fuer-schwimmbad-typ-eps25-1m.html?gclid=EAIaIQobChMIxveMtJPY-AIV5wMGAB2oyAurEAQYBSABEgIsSvD_BwE Mach das Fundament nach außen etwas überstehend, dann kann du außenliegende Noppenfolie unten darauf bei Bedarf noch vor den Herbststürmen befestigen. Im Sommer könntest du dann die Noppenfolie durch Schattierungsnetze austauschen.
  3. Generell solltest du dir Gedanken machen, ob du Wärmeschutz / Schattierung lieber innen oder außen anbringen willst. Vorteile innen: Beides ist vor den Wetterkapriolen wie Sturm, Hagel etc. geschützt, hält länger. Nachteile: Du musst alle inneren Wand- und Dachflächen freiräumen, um das zu befestigen/tauschen.  Außen genau umgekehrt, geht schneller kaputt, ist aber leichter zu befestigen, da dort nicht im Wege steht. Von der bauphysikalischen Seite ist außen definitiv besser, sowohl im Sommer als auch im Winter.
  4. Sofern du eine Beregnungsanlage in Planung hast, für einen entsprechenden Ablauf sorgen. Bodenaufbau für ein temperiertes/warmes GWH: Kapillarbrechende Schicht ca. 30 cm (grober, verdichteter Schotter), Perimeterdämmung ca. 10 cm, Folie, Beton oder Platten im Sandbett.
  5. Ggf. auch unter der Bodenplatte eine Zisterne, da könntest du das Regenwasser von den Dachflächen sammeln und mit einer Tauchpumpe verwenden. Dann Grob- und Feinfilter in die Zuläufe von den Fallrohren integrieren.
  6. Bodenablauf: ein oder zwei möglichst mittig in Längsachse verteilt, Grundleitung auf -0,80 m raus mit Anschluss an irgendeine Versickerung/Kanalisation. Ob du jetzt in die Grundplatte ein Gefälle rein bringst, damit das überschüssige Wasser direkt abläuft, musst du entscheiden. Vorteil: Wasser läuft selbstständig ab. Nachteil: Gesamter Boden immer schief.
  7. Mindestens im Dachbereich wegen Hagel möglich stabile Platten verwenden (z.B. Alltop)
  8. GWH auch in deine Gebäudeversicherung einbeziehen (Sturmschaden etc.)
  9. Achte auf gute Lüftungsmöglichkeiten, am besten (teil-) automatisiert. Das wird schnell ein Backofen (Luca hat ja schon darauf hin gewiesen), seinen Tipp mit dem Tieferlegen des Bodens finde ich übrigens auch klasse, im BoGa Bonn habe ich das mehrmals gesehen, die haben ihr GWH für Heliamphora so gebaut. Kühlt im Sommer und wärmt im Winter.
  10. Leerrohre einführen. Ganz wichtig, damit du was nachinstallieren kannst. Mindestens 3-4 Stück ca. DN 100 durch oder unter den Fundamenten rein, sanfte Bögen mit max. 15 - 30° bzw. Flexrohr. So kannst du später noch Elektro, Wasser, ggf. auch Heizung nachziehen. Draußen mit Endkappen verschließen, innen dito.
  11. Elektroverteilung: Im GWH bei automatischer Bewässerung, die du ja planst, alles min. in IP 66, was das heißt, kannst du hier nachlesen. https://wiki.induux.de/IP_Schutzklassen Das ganze GWH sollte auf jeden Fall auf einer separaten Absicherung in deinem Wohnhaus liegen, sonst sitzt du mit Pech im Winter im Dunkeln und Kalten, wenn da nachts ein Fehler auftritt. 
  12. Baugenehmigung: Sonja schreib es ja schon, meistens brauchst du die ab 15 cbm Rauminhalt, ist aber von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Wohnst du im Außenbereich nach §34 https://dejure.org/gesetze/BauGB/34.html bekommst du für Neubauten eigentlich gar keine Genehmigung. Allerdings sind auf dem Lande alle meistens auch etwas entspannter, schnack mit den Nachbarn und wenn das keinen stört....... ? Mehr darf ich dazu öffentlich jetzt nicht sagen, du kannst mich aber gerne auch über PN anschreiben. ? 
  13. Bei einem GWH der Größe würde ich auch eine Überwachung der Parameter Temperatur + Luftfeuchtigkeit in Erwägung ziehen, da gibt es mittlerweile ziemlich gute und smarte Systeme, die3 du über dein Handy oder den PC steuern kannst.

Vermutlich habe ich jetzt noch das eine oder andere vergessen, sofern mir was aus meiner Sicht Wichtiges einfällt, ergänze ich das hier noch.

Auf jeden Fall wird das aber alles ganz schön teuer, wenn du das richtig machen willst. ?

 

Sofern du nach Fragen hast, kannst du mich gerne jederzeit anschreiben.

 

Uuuund ganz wichtig: Ich erwarte Bilder, Bilder und nochmals Bilder von dem ganzen Projekt. ?

 

Viele Grüße

Wolfgang

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.