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Audrey hat sich endlich zwei Kübel gebaut!


Audrey 2

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Dieses Jahr hab´ ich´s nun auch endlich geschafft ein schon seit längerer Zeit angedachtes Projekt zu verwirklichen... meine ersten zwei Moorkübel (1x hoch und schmal, 1x niedrig und breit). ?

Hier mal ein paar Eindrücke der Bauphase. Für den hohen Kübel im nachfolgenden Bild hab´ ich als Wasserspeicher ein Abflussrohr mit Deckel gewählt, weil dieses von der Grundfläche her exakt innen in den Kübel passt:

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Das Rohr wurde auf Länge geschnitten, mit Löchern versehen und mittels Winkelstück mit einem weiteren Rohr als seitlicher Einfüllstutzen ergänzt (seitlich deshalb, weil ich in diesem Kübel mittig eine "S. x Juthatip Soper" pflanzen wollte:

002.jpg.c09c7f09bed65308b1fe6ad37fa91f93.jpg

 

Als Verschlüsse für die Einfüllstutzen hab´ ich die regulären, passenden Rohrverschlüsse besorgt,...

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... braun angemalt, und mittels Spaxschraube und Beilagscheibe jeweils eine Wurzel als "Tarnung" darauf befestigt. Diese dient auch gut als Griff zum runternehmen:

004.jpg.d8c39774c321eba4e05a23c3f7569f50.jpg

 

Vorsorglich hab´ ich insgesamt mal drei gemacht, falls irgendwann noch ein dritter Kübel dazu kommt: ?

005.jpg.850f69320973475da2135d14ef9b90d7.jpg

 

So sieht das dann fertig aus (exemplarisch an dem großen Kübel):

006.jpg.c52e4195ce9fd66bdcc6426e09206114.jpg

 

Der zweite, niedrigere Kübel hat den Einfüllstützen mittig sitzen. Das Wasserreservoir ist etwas weniger mächtig geraten, aber ansonsten vom Prinzip her gleich aufgebaut:

007.jpg.398254b370f4e677d04ce9a42f3cffd9.jpg

 

Und so sehen die Kübel frisch bepflanzt aus:

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009.jpg.8521c70ed9e2c785903a9a28ed804fd2.jpg

 

Der Untersetzer beim großen Kübel dient nur als grober "Spritzschutz" für das Terrassendeck bei Starkregen, falls Torf herausgeschwemmt wird oder entsprechend spritzt. Ob das im Ernstfall auch funktioniert wird sich zeigen. ??

 

Die Füllhöhe beim zweiten, kleinen Kübel ist etwas niedrig, oder? Da ist mir leider der Torf ausgegangen (wollte nicht mehr kaufen als unbedingt notwendig). Was meint ihr, muss das noch höher werden, damit das nicht komplett überschwemmt wird wenn´s stark regnet? Alternative wäre ein Ablaufloch auf entsprechender Höhe zu bohren.

 

Bin auf eure Kommentare und Kritiken gespannt. Bitte sagt mir knallhart eure Meinung, falls ich in euren Augen was verbessern sollte. Ich will ja nicht, dass die Pflanzen nur diesen Sommer gut gedeihen und ab dem Winter dann in´s Nirvana einziehen. ?

 

Auch Sphagnum würde ich zu gerne ansiedeln, aber ein Vogelschutznetz o.ä. kommt aus ästhetischen Gründen nicht in Frage. Bin mir noch unsicher ob ich´s trotzdem versuchen soll!? Reizt mich ja schon. Und wenn´s dann rausgeklaut wird, dann weiß ich ja, dass es nicht sein soll. ?

Hmmm, also falls jemand eine entsprechende Menge Sphagnum zu einem fairen "Versuch-Preis" anzubieten hat, bitte gerne bei mir melden. Danke schon mal vorab dafür! ?

 

Bearbeitet von Audrey 2
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Sascha Wetter

Hi Audrey

ich mag ja diese chicken Moorkübel aus Kunststoff, vor allem wenn sie nicht danach aussehen.

Schöne Pfanzenauswahl. 

Dafür aber auffällige Pflanzenhalter aus Kunststoff überhaupt nicht.

Die Idee ist gut und erfüllt voll ihren Zweck, paßt aber optisch  überhaupt nicht in einen Moorkübel.

 

Wenns mal gut regnet, haste aber alles gut und etwas länger unter Wasser stehen. Dazu wird sich der Torf mit der Zeit noch ein wenig setzen.  Ob das bei schlechtem Wetter alle Schätze mögen ?

 

 

Gruß Sascha 

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vor 12 Stunden schrieb Sascha Wetter:

Hi Audrey

ich mag ja diese chicken Moorkübel aus Kunststoff, vor allem wenn sie nicht danach aussehen.

Schöne Pfanzenauswahl. 

Dafür aber auffällige Pflanzenhalter aus Kunststoff überhaupt nicht.

Die Idee ist gut und erfüllt voll ihren Zweck, paßt aber optisch  überhaupt nicht in einen Moorkübel.

Danke für Deinen Kommentar. Ja, die Pflanzenhalter werden optisch in einem Moorkübel wohl keinen Preis gewinnen, aber nachdem ich teilweise sehr kräftige Böen an den Standorten habe, und auch schon gesehen habe wie die Sarracenia deshalb darnieder liegen, hab´ ich mich dafür entschieden dass der Zweck die Mittel heiligt. ??

 

vor 12 Stunden schrieb Sascha Wetter:

Wenns mal gut regnet, haste aber alles gut und etwas länger unter Wasser stehen. Dazu wird sich der Torf mit der Zeit noch ein wenig setzen.  Ob das bei schlechtem Wetter alle Schätze mögen ?

Ja, ich dachte mir auch schon, dass das Substratniveau ja über die Zeit noch weiter abnehmen wird. Die Frage ist, können niedrige Pflänzchen wie z.B. Drosera und Dionaea eine zeitweise völlige Überflutung überstehen? Also wenn die dann mal ggf. eine Woche komplett unter Wasser sind!? ?

Bearbeitet von Audrey 2
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Hallo "Audrey",

 

du hast das Problem mit dem Substrat  schon soweit richtig erkannt. Das Dauerfluten ist vor allem im Winter ein Problem , da leiden vor allem die Venusfliegenfallen. Bei meinen angelegtem Kübel letztes Jahr war es genau das Selbe. Im Winter bzw. Über den Winter hatte ich hohe Verluste, besser wäre es das Substrat in der Höhe noch etwas anzugleichen. Torfmoos wäre auch noch zum optimieren für die Fülldecke optimal um ein Überschwemmen zu vermeiden. Du kannst den Kübel natürlich auch optimalerweise im Winter , wenn Du die Möglichkeit hast , geschützt stellen - das ist meiner Meinung nach am Besten. Die Sarracenien sind übrigens da recht unempfindlich. Meine standen Dauergeflutet im Winter ohne Nennenswerte Ausfälle, aber wie erwähnt Dionaea mag das gar nicht und Drosera braucht das auch nicht zwingend.

Lg Christoph 

 

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Insectivorophilia

Hallo "Audrey",

 

vielleicht wäre eine Möglichkeit zur Abhilfe, ein seitliches Loch zu bohren auf Substrathöhe?

 

Grüße

 

Insectivorophilia

Bearbeitet von Insectivorophilia
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Sascha Wetter

Hi

 

ich würde den Aufwand betreiben, die Höhe mit Torf weiter aufzufüllen.

Auch aus optischen Gründen, sieht einfach besser aus wenn das Substrat bis knapp unterm Rand geht.

Dazu find ich es megaschön wenn sich Pflanzen, mit vorschreitenden Wachstum, etwas über den Kübelrand ausdehnen.

 

Gruß Sascha

 

 

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Ich hab´ mich nun dafür entschieden das Substrat weiter aufzufüllen, um eine Überflutung zu vermeiden. Unterstellen ist nur bedingt möglich, deshalb aktuell eher keine Option. Also alles noch mal raus und (fast) von vorne. ??

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Hallo,

vor 16 Minuten schrieb Audrey 2:

Ich hab´ mich nun dafür entschieden das Substrat weiter aufzufüllen, um eine Überflutung zu vermeiden

 

In meinem Kübel (in Erde eingelassen) geht das Substrat auch nicht bis zum Rand. Ich habe da einen Höhenunterschied von ca. 2-4 cm. Der Kübel ist regelmäßig geflutet, was den Pflanzen nicht zu schaden scheint, eher im Gegenteil. Drosera intermedia, drosera rotundifolia und drosera anglica treiben seit der ersten Überflutung neu aus. Das selbe gilt für sarracenia purpurea und s. hybride.

Ich denke, dass du das Substrat so lassen kannst, außer es stört dich in der Ästhetik des Kübels, da man den "überstehenden Rand" sehen kann. 

LG

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Insectivorophilia

Hallo Luca,

 

Christoph hatte dies ja auch nicht wegen dieser Pflanzen angeregt, sondern wegen der Dionaea.

 

Viele Grüße

Insectivorophilia

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Die Optik des überstehenden Randes stört mich nicht, auch wenn ich die Idee, dass die Pflanzen bei höherem Substratniveau über den Rand hinaus ragen könnten, sehr ansprechend finde. Aber wie Insectivorophilia richtig anmerkt, habe ich nun Bedenken hinsichtlich meiner Dionaea. Sind immerhin 4 Stk. drin, die ich ungern verlieren würde.

Bearbeitet von Audrey 2
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Ein paar Wochen Überflutung können die Dios schon ab. Bei warmen regenreichen Wintern kann es zu Fäulnis kommen, aber wenn es wirklich nur darum geht kannst du das Wasser auch einfach alle paar Wochen auf paar cm unter Substratniveau absaugen bis das Sphagnum auf Kübelniveau eingewachsen ist.

 

Viele geben das Überfluten vom Moorkübel sogar als Tipp gegen starken Frost, da die Pflanzen (auch VFF) im Eis sehr gut vor Austrocknung geschützt sind.

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Sascha Wetter
vor 2 Stunden schrieb Audrey 2:

Ich hab´ mich nun dafür entschieden das Substrat weiter aufzufüllen, um eine Überflutung zu vermeiden. Unterstellen ist nur bedingt möglich, deshalb aktuell eher keine Option. Also alles noch mal raus und (fast) von vorne. ??

Hi,

ich denke das Anheben, jetzt im frühen Stadium des Moorkübels, wirst du ganz sicher nicht bereuen.

Wenn es nach ein paar Wochen dann wieder 1-2cm unterm Rand sind, reicht das für die "natürliche Überschwemmung" doch auch aus.

Das könnte später aber anders sein, allein wenn mal alles eingewachsen ist und du möchtes dann doch alles höher haben, weil es dann doch 10cm sind  .....?

 

Gruß Sascha

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Ja, ich würde dir das auch empfehlen.

Meinen Moorkübel hatte ich oben fast eben mit dem Torf.  Nach dem Winter war es ca 6cm abgesackt und das Moos hat alles überwuchert.

Im Frühjahr habe ich dann versucht, mit einer dünnen Holzlatte die Torfschicht von der Seite hochzuhebeln und darunter wieder Torf eingefüllt. Hat die gut eingewurzelten Pflanzen zwar etwas in die Mitte verschoben aber es hat geklappt. 

Jetzt ging es bei dir sicher noch leichter.

Ich würde auffüllen bis zum Rand hoch.....

So hatten meine nach dem bepflanzen ausgesehen...

Grüße Tom 

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Bearbeitet von Tom.N
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Sascha Wetter

6cm nach dem Winter .... okay, da werde ich aber jetzt beim 2. nochmal deutlich nachlegen, wenn mir das bei dem ersten auch noch blüht...? da gehe ich jetzt nur ungern dran.

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Am 3.7.2022 um 19:25 schrieb JanG_:

Ein paar Wochen Überflutung können die Dios schon ab. Bei warmen regenreichen Wintern kann es zu Fäulnis kommen, aber wenn es wirklich nur darum geht kannst du das Wasser auch einfach alle paar Wochen auf paar cm unter Substratniveau absaugen bis das Sphagnum auf Kübelniveau eingewachsen ist.

 

Viele geben das Überfluten vom Moorkübel sogar als Tipp gegen starken Frost, da die Pflanzen (auch VFF) im Eis sehr gut vor Austrocknung geschützt sind.

? Ui, das hätt´ ich jetzt nicht gedacht dass die Dios das aushalten! Aber Absaugen sollte dann nach dem Auffüllen des Substrats nicht mehr notwendig sein.

Ja, dass mit dem "einfrieren" hab´ ich auch schon mal gelesen. Ich werd´ diesen Winter mal schau´n was passiert und hoffen dass alles überlebt.

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Am 3.7.2022 um 20:23 schrieb Sascha Wetter:

Hi,

ich denke das Anheben, jetzt im frühen Stadium des Moorkübels, wirst du ganz sicher nicht bereuen.

Wenn es nach ein paar Wochen dann wieder 1-2cm unterm Rand sind, reicht das für die "natürliche Überschwemmung" doch auch aus.

Das könnte später aber anders sein, allein wenn mal alles eingewachsen ist und du möchtes dann doch alles höher haben, weil es dann doch 10cm sind  .....?

 

Gruß Sascha

Ja, das war dann schlussendlich auch mein Gedanke. Schaden kann´s nicht, und setzen wird es sich wahrscheinlich auch noch ein bißchen. Sollte also passen.

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Am 3.7.2022 um 20:50 schrieb Tom.N:

Ja, ich würde dir das auch empfehlen.

Meinen Moorkübel hatte ich oben fast eben mit dem Torf.  Nach dem Winter war es ca 6cm abgesackt und das Moos hat alles überwuchert.

Im Frühjahr habe ich dann versucht, mit einer dünnen Holzlatte die Torfschicht von der Seite hochzuhebeln und darunter wieder Torf eingefüllt. Hat die gut eingewurzelten Pflanzen zwar etwas in die Mitte verschoben aber es hat geklappt. 

Jetzt ging es bei dir sicher noch leichter.

Ich würde auffüllen bis zum Rand hoch.....

So hatten meine nach dem bepflanzen ausgesehen...

Grüße Tom

Ui, 6cm ist ja mal ´ne Ansage. Aber u.a. deshalb wird das jetzt genau so gemacht. Eben mit dem Topfrand und dann mal schau´n was passiert. Nachträglich wieder anheben ist ja auch für die Pflanzen Stress den ich vermeiden möchte. Die sollen jetzt dann endlich mal Ruhe zum einwachsen haben. Ständig fummelt ihr Besitzer dran rum! Schrecklich! ???

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