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Samenbildung bei mexikanischen pinguicula


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Hallo zusammen,

 

Ich versuche schon länger erfolglos das Bestäuben mexikanischer Pingis. 

 

Vorgehensweise: Pollen mit Pinzette vorsichtig unter der Lippe hervorholen und auf den Stempel über der lippe einer anderen Pflanze auftragen.

 

Nach 2-3 Tagen fallen die blütenblätter ab und es bleibt dieser kleine fruchtknoten (siehe bilder) übrig. Nach einiger Zeit vertrocknet der blütenstängel mit fruchtknoten aber. 

 

Ich würde gerne wissen was ich falsch mache bzw. ob jemand Ideen hat warum es nicht funktioniert.

 

Vg johannes 

20220724_182025.thumb.jpg.d68e511fb51fbc08e20c296fdf5118fe.jpg20220724_182044.thumb.jpg.6377d8073cd1f6dd0c553c115b24c3b1.jpg

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Jens Neumann
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Hallo Zusammen,

Die Kreuzung von Pinguicula ist mit unter leider nicht so einfach. Wichtig ist hier, welche Arten du kreuzen möchtest, denn hier spielen Faktoren wie die Chromosomenzahl eine wichtige Rolle. Generell lassen sich Hybriden nur schwer bzw. garnicht mit reinen Arten kreuzen. Die Kreuzung von reinen Arten funktioniert ganz gut, hier gibt es aber auch Unterschiede in der späteren Samenbildung. Oftmals, zumindest nach meiner Erfahrung, ist bei der Kreuzung zu beachten, wer der Pollenspender und der Pollenempfänger ist. Die Kreuzung AxB erzeugt dann teilweise weniger Samen als die reziproke Kreuzung BxA. Deshalb am besten immer beide Kreuzungen durchführen. Welche Arten wolltest du den Kreuzen?

 

Beste Grüße

Jens

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Auf die Arten habe ich bisher nicht geachtet, sondern gekreuzt was zeitgleich geblüht hat.

Im Bild sieht man P gypsicola bestäubt mit P cyclosecta und P moranensis bestäubt mit P moctezumae.

Frühere Kreuzungen in diesem Jahr haben eigentlich immer P. gypsicola beinhaltet, da Sie vier mal geblüht hat. Mit beteiligt waren noch P agnata, P gigantea und P moranensis alba.

Kreuzungen zwischen Hybriden und reinen Arten waren keine dabei.

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Hallo zusammen,

Wie wir bereits in Jena besprochen haben, habe ich seit Jahren das gleiche Problem. Manchmal bildet sich der Samenansatz, aber nach wenigen Tagen gammelt dann der Blütenstiel im oberen Drittel weg und kippt um, oder vertrocknet komplett. Und wenn sich dann mal Samen bilden (bisher ausschließlich an einer meiner P. gigantea), keimen diese meist nicht. Irgendwo ist der Wurm drin... Nur wo?! Vielleicht liegt es echt daran, dass Pollen und Stigma unterschiedlich reifen. Da müsste man dann ja quasi nur den perfekten Zeitpunkt abpassen...
Vielleicht hat @Oliver G. noch eine Idee?!

 

 

Liebe Grüße
Fabian

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