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Purpurea schädling


Simi.cordes

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Moin,

 

Ein Ableger von meiner Purpurea hat schwarze Punkte auf den vertrockneten Kelchen. Sie war eig. schön groß und nat auch geblüht, dann ging es danach immer weiter zurück. Ich dachte erst, es liegt am Standort aber gerade hab ich die schwarzen Punkte gesehen. Die Pflanze hat mitlerweile kaum noch grüne Kelche.

 

Was ist das und wie geh ich vor? 

 

 

20220903_102337.jpg

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Hallo,

 

ich glaube nicht, dass das Thripse sind. Normalerweise findet man die eher an den frischen Triebsitzen und gut geschützt zwischen Pflanzenteilen. Zudem sehen weder die alten noch die neuen Schläuche deformiert aus, was dann eigentlich der Fall wäre. Ich würde da eher auf Springschwänze tippen, aber ohne ein besseres Bild kann man da nichts sicher bestimmen.

Vielleicht kann man den Kulturfehler findet, wenn du schreibst, wie du sie pflegest und vielleicht mal ein Bild der ganzen Pflanze hoch lädst.

 

Gruß
Stefan

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vor 2 Stunden schrieb StefanT:

Hallo,

 

ich glaube nicht, dass das Thripse sind. Normalerweise findet man die eher an den frischen Triebsitzen und gut geschützt zwischen Pflanzenteilen. Zudem sehen weder die alten noch die neuen Schläuche deformiert aus, was dann eigentlich der Fall wäre. Ich würde da eher auf Springschwänze tippen, aber ohne ein besseres Bild kann man da nichts sicher bestimmen.

Vielleicht kann man den Kulturfehler findet, wenn du schreibst, wie du sie pflegest und vielleicht mal ein Bild der ganzen Pflanze hoch lädst.

 

Gruß
Stefan

Moin

Die Pflanze hat schon arg gelitten. Sie stand eine Zeit lang neben meinen Nepenthes wo sie viel Licht aber nur zum Abend hin direkte Sonne bekommt bis ich gemerkt hab, dass sie nachlässt. Jetzt bekommt sie ab Mittag volle Sonne. Die Mutterpflanze steht jetzt quasi 30 cm daneben und sieht super aus.

 

Gegossen wird mit Regenwasser, sie steht auch ständig in selbigem, kein Dünger. Höchstens beim umtopfen ein paar Kugeln Osmocote. Das Letzte Mal hab ich sie letzten Herbst/Winter umgetopft.

 

Ich habe vor zwei Wochen die vertrockneten Schläuche entfernt, jetzt hat sie aber nur noch zwei die nicht vertrocknet sind. Ich hab die vertrockneten aber noch dran gelassen. Heute bemerkte ich halt diese kleinen schwarzen Punkte auf den Schläuchen die auf dem ersten Post zu sehen sind. 

16622357358301753296498269598057.jpg

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Hallo!

 

Ich vermute eher, dass da die Wurzeln verfault sind. Die Kulturbedingungen klingen jetzt auch alles andere als optimal.

 

Vielleicht Mal umtopfen, gar kein Dünger und mehr Licht?

 

Schönen Gruß,

Ralph

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Hi,

Das die Pflanze ein wenig im Wasser steht, ist aber richtig? So mache ich das generell mit allen meinen Pflanzen außer den Nephentes und dem Fettkraut.

Heute Abend topfe ich die Pflanze noch um. Da sehe ich dann ja auch die Wurzeln, lasse den Dünger dabei dann aber lieber weg?

Licht hat sie schon gut, sie steht in einem Wintergarten mit großer Fensterfläche. Nur hatte ich sie neben die Nephentes gestellt (einfach aus Platzgründen), die eben nicht ab Mittag, sondern erst zum Abend hin direkte Sonne bekommt. Ich stelle sie aber wieder zur Mutterpflanze, da bekommt sie direkte Sonne. Dann aber mit Abstand.
Die Mutterpflanze hat identisches Substrat/Regenwasser.

Nochmal zum Thema Springschwänze:

Nachdem ich mir das Substrat genauer angeschaut habe, habe ich auch Springschwänze gesehen. Aber nur ein oder zwei. Was ich so gelesen habe, ist das wohl normal?

Grüße

Simon

 

 

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Hallo!

 

Anstau funktioniert bei Sarras für gewöhnlich ohne Probleme, also alles richtig.

 

Wintergarten mit großem Südfenster sollte eigentlich auch gehen. Vielleicht nicht ideal, aber okay.

 

Wobei, je nach Standort die Lichtbedingungen auf der selben Fensterbank schon dramatisch unterschiedlich ausfallen können. Also solltest du wirklich nach dem hellsten Standort, direkt an der Scheibe, ohne Schattenwurf suchen.

 

Deinen Schilderungen nach sollte Lichtmangel aber auch nicht zu so einem extremen Schäden geführt haben.

 

Springschwänze ernähren sich für gewöhnlich von abgestorbenem Material, sollten für Pflanzen eigentlich ungefährlich sein. Im Gegenteil sogar, sie können Schimmelbildung vorbeugen. 

Die Springschwänze sollten, insbesondere dann, wenn es nur wenige Exemplare sind, sicher nicht schuld am Zustand der Pflanze sein.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass der Dünger ein Problem gewesen sein könnte. Düngen lohnt bei Karnivoren  insbesondere dann, wenn alle anderen Wachstumsfaktoren (Licht, Wasser, Temperatur, CO2) nahe am Optimum sind.

 

Welches Osmocote hast du verwendet und wie dosiert? Hast du es ins Substrat gegeben oder in die Schläuche?

 

Ich bin etwas vorsichtiger mit dem Zeug geworden, hatte letztes Jahr bei vielen Sarras, die ich gedüngt habe, beobachten können, dass die Schläuche schneller als normal welkten. Konnte aber auch an anderen Faktoren gelegen haben, bin mir nicht sicher, ob ihnen die großzügige Verwendung von Zuschlagstoffen (Perlit, Pinienrinde) gut bekommen sind

 

Wie auch immer, ich bin mir ziemlich sicher, dass sich eine erhöhte (Dünger-)Salzkonzentration im Boden negativ auf die Wurzeln auswirkt. Folglich wird weniger Wasser aufgenommen und deine Blätter welken. Würde zu deinem Schaden passen.

 

Man möge mich aber korrigieren, wenn ich hier biologischen Unsinn verzapfe!

 

 

Schönen Gruß,

Ralph

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Zudem halte ich es für problematisch, zu Beginn der Winterruhe hin zu düngen.

 

Wenn überhaupt, dann imho zu Beginn der Vegetationsphase im Frühjahr.

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Moin,

 

Wenn ich dünge dann über das Substrat beim Umtopfen. So zwei-drei Kügelchen zum Substrat dazu. 

 

Ich hab die Pflanze jetzt umgetopft. Als ich mir den Wurzelballen der schon unten aus dem Übertopf quall angesehen hatte war ich mir dan gar nicht mehr so sicher, dass ich sie letztes Jahr umgetopft hatte. 

Nach dem Waschen hab ich euch das Foto gemacht, Wurzelfäule sieht doch sicher anders aus ? 

Der neue Übertopf ist jetzt auf jeden Fall deutlich größer als der alte. Dünger hab ich weggelassen. 

Mit etwas Abstand steht sie jetzt auch bei der Mutterpflanze. 

 

Was mache ich mit den Schläuchen? Alle weg oder lieber die zum Teil noch grünen dran lassen? 

 

 

20220905_200922.jpg

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Wow, die Wurzel sieht tatsächlich gut aus, hätte ich so nicht erwartet. Gefault scheint da nichts zu sein...

 

Andererseits, die Strukturen, mit denen Pflanzen Wasser aufnehmen, die Wurzelhaare, sind mikroskopisch klein. Falls die geschädigt wären, könnte man das mit bloßem Auge gar nicht erkennen.

 

Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass da was mit der Wurzel in Folge von Düngung im Argen ist und drücke dir die Daumen, dass sich die Pflanze in neuem Substrat erholt.

 

Grüne Blätter lasse ich im Zweifelsfall immer dran, vielleicht kann die Pflanze damit noch ein wenig Photosynthese betreiben und kommt schneller zu Kräften.

 

Welches Osmocote verwendest du?

 

Schönen Gruß,

Ralph

Bearbeitet von Gordon Shumway
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