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Was tun gegen trauermücken?


sprtacuss

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Hi, ich hab heute eine schwarze kleine fluggestalt auf meinem Topf endeckt. Konnte sie leider ab nicht genau identifizieren. Ich habe sofort an trauermücken gedacht, nach ein bisschen suche in die Forum könnte es auch Fensterfliegen oder Ähnliches sein. Jetzt die Frage, versuche ich eine trauermückenplage vorzubeugen, wenn ja wie/womit ohne den Pflanzen zu Schädigen(habe dionea, sarracenia, nepenthes und drosera)?

oder warte ich erstmal ob und beobachte ich es weiter mit der Gefahr das die trauermücken ihr Werk erledigen.

vielen danke für eure Hilfe!

 

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Wenn der Befall noch nicht so schlimm ist genügt neem öl.

Sollte der Befall sehr groß sein. Kann ich dir Nematoden empfehlen.

Um es zu mindern das welche kommen, wie mein Vorredner Gelbtafel und Sonnentau oder fettkräuter zwischen den Pflanzen.

Lg

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partisanengärtner

Trocken genug um die Mücken fern zu halten dürfte bei den meisten Arten schwierig sein. Eine 5mm Schicht aus grobem Sand auf der Oberfläche kann die Eiablage dort vermindern bis verhindern.

Bei einigen Arten kann ein vorwiegend mineralisches Substrat die Lösung sein. Extrem effektive Fliegenfänger sind ältere Drosophyllum Pflanzen die auch gut in überwiegend mineralischem Substrat gut gedeihen. Die sollten aber im Daueranstau gezogen werden, da sie sonst in Kultur eher kurzlebig sind.

 

Das komplizierte Gießmanagment das gewöhnlich empfohlen wird kann ohne stricktes meist technisches Handling kaum so lange eingehalten werden.

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Bei mir hat sich ein riesen Befall durch Gelbtafeln ein wenig in Griff halten lassen und bei größeren Pflanzen keine Schäden verursacht. Mein kleines Droserabecken fand die Tierchen eher super. Ich denke mal gegen gesunde Pflänzchen mit gutem Wurzelsystem sind die "kontrolliert" eher lästig als wirklich schädlich.

Ich habe aber die Vermutung, dass meine teils große Raubmilbenpopulation da nicht ganz unschuldig ist.

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Hallo,

Eine Sandschicht auf der Oberfläche hilft sehr gut, das kann ich bestätigen. Auch Gelbtafeln sind effektiv. Wem diese zu teuer sind, kann sie auch selber herstellen. Aber der Gelbton muß ziemlich mit dem Original übereinstimmen! Dunkler oder heller funktioniert nicht! Hat irgendwas mit der Wahrnehmung der Mücken zu tun, genau weiß ichs aber nicht.

 

1. Man holt sich ein paar Bögen stabile Bastelfolie mit entsprechendem Gelbton

2. Eine Tube transparenten Insektenleim (gibts in jedem Gartenmarkt)

3. Schaschlikspieße oder Bindefaden (zum stecken oder aufhängen)

4. Die Folie nach Wunsch zuschneiden. Ich mach da immer einfache Streifen.

5. Die Schnitte für die Spieße vorher setzen (wird ziemlich klebrig). Auch den Bindfaden vorher anbringen!

6. Folie mit dem Insektenleim leicht einschmieren, anschl. Spieß durch die 2 Schnitte stecken.

7. Fertig. Jetzt kann man die Schildchen platzieren

 

Tipp: Nehmt auf jedenfall Einweghandschuhe und ne Unterlage! Könnte ne Sauerei geben.....

 

Grüße

Tobias

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  • 6 Monate später...
FannichtveganerPflanzen

Hallo Zusammen

 

Ich hatte vor einem Jahr eine grössere Trauermückeninvasion.

Meine Pingis haben denen aber ganz von alleine den Garaus gemacht.

Eine Pinguicula Weser macht nicht nur eine schöne Carnivore sondern hilft auch bei gewissen Schädlingen.

Es gibt auch bereits ein Artikel darüber in dem Forum. Kann nur bestätigen dass das funktioniert.

-Kann ich nur empfehlen

 

Zum Beweis ein kleines Foto von Damals: Das Fensterbankett.

 

20211102_122600.jpg

20211110_110811.jpg

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FannichtveganerPflanzen
vor 15 Minuten schrieb Bastian M.:

Hallo,

 

ich denke, bei deiner Pflanze handelt es sich um x 'Tina' sein und nicht x 'Weser'.

 

 

Gruß,

Basti

 

 

Hi Bastian

Oh danke für den Hinweis, ist aus dem Baumarkt, war dann wohl falsch angeschrieben 😅

 

Beste Grüsse

Robin

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Zusätzlich zu den Pingis kann ich sagen, dass auch Drosera adelae bei mir immer sehr gerne Trauermücken fängt und hilft die Population in Grenzen zu halten. Wenn man also die entsprechende Luftfeuchte gewährleisten kann (bei mir Minimum 50%, meistens zwischen 60 und 70), dann ist die auch sehr effektiv. Ich hab aber auch gleichzeitig noch Pingis und Gelbtafeln, also auf nur einen Lösungsansatz würde ich mich nicht verlassen, wenn die Trauermücken einmal da sind, außer es sind wirklich nur sehr wenige.

 

Liebe Grüße

Jennifer

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  • 2 Monate später...

Hallo!

Auch ich möchte dazu etwas sagen.

Kultiviere schon einige Jahre erfolgreich diverse Karnivoren.

Einige stehen im Moorbeet und etwa 50 verschiedene im Gewächshaus. Natürlich sehe ich von Zeit zu Zeit wenige Trauermücken.

Darum benütze ich Gelbtafeln und habe noch zusätzlich in einigen Töpfen Drosera Pflanzen, wie D. capensis und D. venusta, 

mit denen ich voll zufrieden bin. 

Probiert es auch aus und Ihr werdet sehen, das dies Früchte trägt 

mfg Ernst 

 

Drosera bei Sarracenia .jpg

Bearbeitet von Kaktus
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Hallo Zusammen,

Ein "Mittel" was auch immer sehr gut funktioniert ist Steinernema feltiae. Das sind Nematoden (Fadenwürmer) welche ihr mit dem Gießwasser ausbringen könnt. Die Nematoden töten und vermehren sich durch die Trauermückenlarven und bekämpfen so die Schädlingspopulation. Eine gute Anlaufstelle ist Katzbiotech, ansonsten gibt es im Internet mehrere Anbieter. 

Alternativ bei leichten Befall kann ich auch nur zu Pinguicula (als biologische Gelbtafel) raten. Die klassischen P x 'Tina', P x 'Sethos' und P x 'Weser' funktionieren sehr gut, aber ich würde euch auch P. gigantea herzlich empfehlen. Zum einen gehört die Art zu einer der größten der Gattung (sieht auch echt schick aus), zum Anderen besitzt sie auch Drüsen auf der Blattunterseite und bietet so noch mehr Fangfläche. Ich hoffe das hilft euch weiter.

 

Beste Grüße

Jens

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