Grasartiges Beigewächs Juncus bulbosus rote Zwergform

[partisanengärtner]

Von meinem ersten Dänemarkurlaub habe ich mir ein Kindel von diesem netten Gras mitgebracht. Wuchs dort an einem Teichufer quasi am Badestrand. Geöße und Farbe samt Wuchsverhalten sind schon begehrenswert.

Ich finde es besonders schön als kleinbleibende Begleitpflanze. Es macht viele Kindel, also Jungpflanzen die am Ende der blühenden Halme entstehen. Wenn man die rechtzeitig abnimmt bleibt das Gras horstig.

Wenn nicht sind das zwar die gleichen Büschel, aber es säht sich aus und die Kindel wachsen fest.

 

Auf meinen einige Jahre alten Keramikarrengements mit D.capensis und dieser Binse bewachsen sind sie kaum 15 cm hoch wachsen auch gut ausschließlich am Fenster. Das eigentliche Gras ist auch nur 5-7 cm hoch. Die Blütentriebe sind nur im Sommer da.

Ich kann mir das auch gut mit Cephalotus zu Landschaften verarbeiten.

Auf meiner ersten Vliesinsel sind sie ein wenig gewachsen, seitdem da Substrat ist. Weil es ein paar zu viele waren habe ich eine neue Methode

der Vermehrung ausprobiert. Binsen lassen sich ja leicht jäten, auch auf nicht verwitterndem Vlies.

anziehen das die Wurzelansätze sichtbar sind und mit einer Nagelschere abschneiden. Weil sie mir leid taten und so hübsch sind habe ich die am Rand ins Wasser gesetzt. Dort haben sie rasch neue Wurzeln gemacht. An den befreiten Stellen kommen sie so nicht wieder.

Man stört auch so nicht das Substrat.

So sahen sie im Sommer mit Blüten aus.

 

 

Das wären die bewurzelten Sämlinge in ihrer Winterfärbung.