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U. campbelliana in Blüte


Tobias Kulig

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe gerade eine Blüte meiner U. campbelliana {Wei Tepui} bestäubt und bei der Gelegenheit noch ein Bild geschossen. Ich kultiviere diese Art noch immer in meinem Hochland-Kühlschrank im Keller. Einige werden ihn noch kennen. Normalerweise sind es deutlich mehr Blütenstände (mein Rekord waren 14 offene Blüten), aber ich muß das komplette Setup nach 10 Jahren erst mal wieder neu machen! Neues Substrat mit gut Osmocote drin (sie reagieren sehr gut darauf). 
Man kann im alten Substrat auf dem Bild Algen und viel Moos erkennen, und das muß alles raus! Das gibt ne ziemliche Fummelei, die Blätter, Stolone und Knollen sauber rauszubekommen. Da es sich um eine stehende Wand handelt, werde ich die Einzelpflanzen dann auf alle Höhen verteilen.
 

Wenn es gewünscht wird, kann ich das gerne bildlich dokumentieren….

 

Gruß

Tobias 

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Sonja Schweitzer

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du die Neugestaltung des Kühlschranks hier dokumentiertest.

Hast Du vor, mit Hygrolon zu arbeiten?

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vor 11 Stunden schrieb Sonja Schweitzer:

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du die Neugestaltung des Kühlschranks hier dokumentiertest.


Hi Sonja,

gerne. Dann mach ich das mal…..

vor 11 Stunden schrieb Sonja Schweitzer:

Hast Du vor, mit Hygrolon zu arbeiten?


Nö, ich trinke nur Wasser...

 

Aber im Ernst? Was ist denn das? Kenn ich nicht. Substrat bleibt das altbewährte: totes, gehacktes Sphagnum mit Sand und etwas Torf. Das hält auch gut in sich, wenn man es senkrecht stellt. Und es kommen etliche Osmocote Kügelchen da rein.

 

Das Schöne ist, mein Kühlschrank ist fast ein Selbstläufer! Einmal die Grundfeuchte eingestellt, bleibt das sehr lange so. Erstens durch die kühlen Temperaturen vom Keller, zweitens ist die Kühlschranktür dicht.

Natürlich muß man da dann auch auf Schimmel achten. Den hab ich eigentlich nur an der Kunststoffoberfläche vom Kühlschrank und den Behältern.

 

Sonja, morgen bekomm ich ne Lieferung von Kamil (da wird man echt arm!). Unter anderem P. elongata. Die probiere ich nochmal da drin…..

 

Gruß

Tobias

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So, hier der versprochene Bericht über die Erneuerung meines Setups im Hochland-Kühlschrank:

 

Bild 1: Hier sieht man das alte, total zugewucherte und teilweise veralgte Setup. Die relativ kleinen Blätter von U. campbelliana gingen dort total unter, es war höchste Zeit! 
 

Bild 2: Das bereits vorgemischte Substrat, ich berichte ja schon länger darüber, besteht aus totem Sphagnum, sehr viel Sand und etwas Torf für eine schöne braune Färbung und etwas Nährstoffe. Man sieht ihm regelrecht an, daß vieles darin gut gedeiht.

 

Bild 3: Das „Kulturgefäß“ wurde nun erstmal mit dem leicht feuchten Substrat gefüllt. Anschließend habe ich systematisch Osmocote (ca. 1-2cm tief) in einer Art Raster mit einer Pinzette reingesteckt. Dann wurden alle Pflanzenteile inkl. der 2 Blütenstände in das neue Substrat eingeimpft.

 

Glaubt mir, das Zerlegen des alten Substrats, um soviel Pflanzenteile wie möglich zu bekommen, war eine Heidenarbeit! Ich bekam aber echt viele raus. Aber einige waren so unzertrennlich verwachsen, daß ich sie vorher hier im Forum angeboten haben. Aber mir hats gereicht, um die ganze Wand zu bestücken. Um das Anwachsen mach ich mir keine Sorgen: Die kommen immer! Dauert halt ein paar Tage.

 

Bild 4: Hier steht alles wieder im komplett gereinigten Kühlschrank. Die 6 Töpfe im Vordergrund sind U. mannii (wer eine will, kann sich melden). Rechts hinten im Eck steht ein Topf mit ebenfalls U. campbelliana. Muß erst schauen, ob ich erfolgreich getrennt habe.

 

Bild 5: Hier seht Ihr den Kühlschrank mit seiner Funktionsweise: Ich habe den Weinkühlschrank damals neu gekauft und oben ein Fenster für die externe Beleuchtung ausgespart. Man muß beim raussägen höllisch auf die Kühlleitungen aufpassen! Man arbeitet dazu von innen nach außen, dann ist es selbsterklärend.

Funktionsprinzip: Das System ist thermostatgesteuert. Bedeutet, morgens, wenn die 70w HQI angeht, geht der Kühlschrank aus und die Lampe erwärmt den Innenraum auf 24 Grad. Während des Tages sorgt der Thermostat dafür, daß der Kühlschrank angeht, sobald 24 Grad erreicht sind und kühlt wieder um 3 Grad runter. Und abends, wenn die HQI ausgeht, geht der Kühlschrank wieder in den ganz normalen Betrieb und kühlt auf 10 Grad runter. Funktioniert seit 15 Jahren ausgezeichnet.

 

Ich muß aber sagen, daß der Kühlschrank für meine damalige beheizte Wohnung konzipiert wurde, als ich noch in Miete wohnte.

Jetzt im Eigentum steht das Teil im Keller und der Kühlschrank ist nicht mehr in Betrieb. Ich hab hier konstant kühle Temperaturen und es funktioniert auch so. Ich muß aber die Tagestemperatur doch mal messen….

 

Gruß

Tobias

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