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Neuigkeiten aus dem Outback


partisanengärtner

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb partisanengärtner:

Die sind viel anpassungsfähiger als die meisten denken.

 

Undankbares Zeug...Buschfeuer überstehen, aber wehe es sind mal 29°C und stehende Luft bei mir, dann stirbt der Mist fast....

 

@partisanengärtner aber Danke fürs Teilen sehr informativ 🙂 

 

MfG Niclas

Bearbeitet von Niclas99
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Hallo,

 

das Cephalotus bei weitem nicht so empfindlich ist wie oft behauptet wird kann ich nur bestätigen. Bei mir sind Temperaturen von deutlich über 30°C sowie Gießen von oben (wird ja immer noch behauptet, dass die Pflanzen das nicht vertragen) bisher nie ein Problem gewesen. Sie sind sicher etwas empfindlicher gegen Pilzinfektionen im Winter bei wenig Licht und stehender Luft, aber ansonsten finde ich Cephalotus recht pflegeleicht. Bei mir machen die fast alles mit. Buschfeuer zu überstehen ist übrigens für (gefühlt) 99% aller Pflanzen aus Westaustralien überlebensnotwendig. Zum Teil sind solche Feuer sogar notwendig um das Überleben mancher Arten zu sichern (Samenkapseln von Banksia öffnen sich z.B. erst nach einem solchen Feuer).

 

Ich hatte das Glück, Cephalotus in der Natur sehen zu können. Daher kann ich das, was Boaz auf seiner Seite schreibt nur bestätigen. Die Pflanzen zu finden ist nicht immer einfach, da sie oftmals unter sehr dichten Büschen stehen. Solche Pflanzen sehen dann auch nicht wirklich schön aus. Wir hatten nur an wenigen Stellen das Glück, offen stehende Pflanzen zu finden. Das ist dann natürlich schon ein Highlight. Die schönsten gibt es sicher immer an den Klippen, die Boaz am Ende seiner Seite erwähnt. Der Standort ist völlig untypisch, aber dort besteht einfach nicht die Gefahr, dass sie überwuchert werden. Die Klippen stürzen zwar regelmäßig ins Meer, aber bisher hat das die Population offensichtlich noch nicht gefährdet.

 

Gruß

Christian

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  • 5 Monate später...

@partisanengärtner  vielen Dank für den Artikel … den ich als neues Forumsmitglied jetzt erst gelesen habe. Ändert aber nix am Inhalt, is ja kein Laborbericht.

 

Sehr interessant, während in manchen Pflegehinweise steht, keine Anstaunässe … stehen die hier auf den Bildern „bis zum Hals“ im Wasser.

 

Da mein Baumarktkind erst seit zwei Jahren bei mir ist und ich bei der ersten Überwinterung durch Schimmel (Problem ist inzwischen durch Lüfter gelöst) und dann durch Meisenattacken (auch das Problem ist durch Käfighaltung gelöst) eh Probleme hatte versuche ich jetzt einen Mittelweg zu finden: Anstauen und nach paar Tagen Übertopf ausgießen.

 

Mal gucken wie der Zwerg sich diesen Sommer entwickelt. Als Starthilfe in die Saison gabs einen Mehlwurm 🙂

 

Grüße,

Tom

 

 

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Am 22.10.2023 um 13:09 schrieb Christian Dietz:

das Cephalotus bei weitem nicht so empfindlich ist wie oft behauptet wird kann ich nur bestätigen. Bei mir sind Temperaturen von deutlich über 30°C sowie Gießen von oben (wird ja immer noch behauptet, dass die Pflanzen das nicht vertragen) bisher nie ein Problem gewesen.

Das kann ich auch bestätigen! Temperaturen von Spitzen über 30 Grad machen meinen Pflanzen gar nix aus.

 

Am 22.10.2023 um 13:09 schrieb Christian Dietz:

Sie sind sicher etwas empfindlicher gegen Pilzinfektionen im Winter bei wenig Licht und stehender Luft,

Was das Problem mit Mehltau bei Cephalotus betrifft, bin ich dazu übergegangen, meine Cephaloten regelmäßig kräftig von oben zu übersprühen. Das die das nicht vertragen, ist ein weitverbreitetes Ammenmärchen! Die Sporen werden dadurch einfach abgespült. Sie landen zwar unten im Substrat, was aber keine Rolle spielt. Ich fahre sehr gut damit und habe keine Probleme mehr. Im Gegenteil, die Cephaloten genießen das regelmäßige "Nass" von oben.

 

vor 30 Minuten schrieb delorentzi:

 

Sehr interessant, während in manchen Pflegehinweise steht, keine Anstaunässe … stehen die hier auf den Bildern „bis zum Hals“ im Wasser.

Du kannst Pflanzen am Naturstandort nicht mit Kulturpflanzen vergleichen! Am Naturstandort stimmen die Bedingungen immer exakt. Aber wenn in Kultur nur ein Parameter nicht paßt, kann das ins Auge gehen. Daher teste ich das immer aus, egal, was für ne Art. 

 

Beim anderen wächst sie teilweise überflutet in einem oben offenen Aquarium, während sie beim anderen in 2cm Anstau abnippeln. Daher immer ausprobieren.

Bearbeitet von Tobias Kulig
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@Tobias Kulig

 

ja das stimmt. Daher versuche ich bei Pflanzen wo ich nicht mit dem „Züchter“ sprechen kann, wie hier bei meinem Baumarkt-Krug mich an Haltungsempfehlungen aus dem

Netz zu orientieren. Aber dss klappt halt nicht. Man muss experimentieren.

 

Gibt viele Dinge die man berücksichtigen muss, genauso müssen sich die überwinterten Pfleglinge auch anscheinend erst mal an die Sonne ohne Fenster dazwischen gewöhnen.

 

Abnippeln mag schnell passieren, aber vielleicht hat man auch eine Chance wenn man sich gut drum kümmert und Parameter anpasst wenn was nicht stimmt

und nicht nur „ratlos zuguckt“.

 

Grüße 

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