Zum Inhalt springen

Nepenthes wird gammelig


Marco

Empfohlene Beiträge

Moin zusammen.

 

Wir haben bei uns folgendes Problem.

Wie auf den Fotos zu erkennen, wird unsere N. x briggsiana holzig und gammelig. Auch die Blätter verfärben sich nach Jahren plötzlich schwarz.

Gleiches jetzt auch bei einigen Stecklingen.

Bisher hatten wir solche Probleme nicht und fragen uns, wie es auf einmal so plötzlich dazu kommt.

Standort, Licht usw. wurde nicht geändert.

 

Vielleicht kann uns hier jemand weiterhelfen.

 

Danke im Voraus.

 

Marco

 

 

20240112_095013.jpg

20240112_095020.jpg

20240112_095031.jpg

20240112_095042.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Marco,

 

Das ist Herz-/Stammfäulnis und wird höchstwahrscheinlich innerhalb weniger Tage zum Absterben der Pflanze führen. Ich würde sofort mindestens 2 Stecklinge des noch unbefallenen oberen Stammteiles machen! Achte darauf, dass der Stamm vom Steckling innen noch grün ist.

 

Die Fäulnis kann viele Ursachen haben. Von Schädlingen, zu nasses/verdichtetes Substrat, stehende feuchte Luft etc.

 

Viel Erfolg bei der Bewurzelung der Stecklinge!

Grüße Jan

 

P.S. oder hast du bei der kälte gelüftet? Das könnte sonst auch ein Kälteschaden sein.

Bearbeitet von JanG_
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fleischgeflüster

Hi,

Sieht auch ähnlich wie kälteschäden aus aber wäre bei kälteschäden das frische Grün nicht wesentlich anfälliger als ein älterer stamm? 

 

Gruß Marcel 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba

Hallo Marco,

anhand der Bilder sehe ich:


Sehr dichtes, torfiges Substrat => Hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Wurzeln verrottet sind.
V.A. in so großen Töpfen ist das keine gute Substrat-Wahl. 

Ich sehe keine Kannen => Vermutlich Lichtmangel

Ich sehe ein Zimmerfenster => Lichtmangel in Verbindung mit Wärme ist nicht gut.

All das begünstigt Pilzkrankheiten.

Grüße

Andreas


 

  • Gefällt mir 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba

P.S.
Untersetzer sind der Tod von 95% aller Zimmerpflanzen - nicht nur Nepenthes.
Außer Sarracenia und Drosera erträgt das so gut wie keine Pflanze.
Mit Untersetzern (=> Staunässe) bekommt man früher oder später eigentlich alles getötet.

Wenn Untersetzer, dann mit Drainage für die Pflanzen.

 

Der Gartenbau liebt Untersetzer..... 🤣

Bearbeitet von Andreas Wistuba
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

FannichtveganerPflanzen
vor 29 Minuten schrieb Andreas Wistuba:

Mit Untersetzern (=> Staunässe) bekommt man früher oder später eigentlich alles getötet.

Wenn Untersetzer, dann mit Drainage für die Pflanzen.

 

Wow auch bei so tiefen Untersetzern? Ich dachte bisher immer dass wenn das Wasser tiefer angestaut wird als die Nepenthes Wurzeln reichen, sei das weniger ein Problem, es wird ja öfters davon geschrieben dass die Nepenthes "keine nassen Füsse mag" und auch sonst sehe ich hier öfters Bilder mit Kultivierung in Staunässe (ist bei mir auch nicht anders (mache natürlich selbst auch viel falsch)).

Meine Gartenbauhybride habe ich jetzt seit mehr als einem Jahr unter noch schlimmerem Anstau --> Heisst ich giesse nach wenn der Anstau für eine weile leer ist. Bisher hatte sie überlebt (Substrat Torf (Grob) und Holzwolle).

Bei meiner Suche im Internet danach wie Wurzelfäule funktioniert habe ich immer nur der Begriff Staunässe gelesen und dabei interpretiert dass die Wurzeln im Wasser stehen....

Das heisst wohl dass das Problem Stammfäulnis eher bei durchnässtem Substrat liegt und nicht nur durch "im Wasser stehen".

 

Ich habe jetzt nicht stundenlang gesucht, aber bei meinen kürzeren Suchen habe ich im Internet nie herausgefunden wie Wurzelfäulnis eigentlich funktioniert.

 

Wie dem auch sei, auch für blosse Mitleser war diese Aussage sehr sehr hilfreich, vielen Dank dafür

 

Gruss

 

Robin

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fleischgeflüster

 

vor 1 Stunde schrieb FannichtveganerPflanzen:

 

Wow auch bei so tiefen Untersetzern? Ich dachte bisher immer dass wenn das Wasser tiefer angestaut wird als die Nepenthes Wurzeln reichen, sei das weniger ein Problem, es wird ja öfters davon geschrieben dass die Nepenthes "keine nassen Füsse mag" und auch sonst sehe ich hier öfters Bilder mit Kultivierung in Staunässe (ist bei mir auch nicht anders (mache natürlich selbst auch viel falsch)).

Meine Gartenbauhybride habe ich jetzt seit mehr als einem Jahr unter noch schlimmerem Anstau --> Heisst ich giesse nach wenn der Anstau für eine weile leer ist. Bisher hatte sie überlebt (Substrat Torf (Grob) und Holzwolle).

Bei meiner Suche im Internet danach wie Wurzelfäule funktioniert habe ich immer nur der Begriff Staunässe gelesen und dabei interpretiert dass die Wurzeln im Wasser stehen....

Das heisst wohl dass das Problem Stammfäulnis eher bei durchnässtem Substrat liegt und nicht nur durch "im Wasser stehen".

 

Ich habe jetzt nicht stundenlang gesucht, aber bei meinen kürzeren Suchen habe ich im Internet nie herausgefunden wie Wurzelfäulnis eigentlich funktioniert.

 

Wie dem auch sei, auch für blosse Mitleser war diese Aussage sehr sehr hilfreich, vielen Dank dafür

 

Gruss

 

Robin

 

 

Durch die kapilarwirkung saugt das substrat ja ständig das Wasser hoch besonders wie bei deinem substrat mit Torf und Holzfasern. Auch wenn die Wurzeln selbst nicht im Wasser stehen sorgt die kapilarität dennoch für ein durchweg nasses substrat. Das mögen nepenthes gar nicht, man sollte immer eine drainage drunter haben oder das Wasser nach einer Zeit wegschütten. Ich denke was deine Pflanze bis jetzt gerettet hat ist die Tatsache das du sie immer mal wieder hast abtrocknen lassen (die anderen Bedingungen mal ausser Acht gelassen). 

 

Jedenfalls wenn das substrat ständig unter Wasser steht gelangt keine Luft mehr in das substrat sprich die Wahrscheinlichkeit das Fäulnis entsteht ist sehr hoch. 

Sumpfpflanzen kommen damit wesentlich besser klar, sie wollen ja grade nasse Füße. Ob diese auch auf diese Weise wurzelfäule bekommen können kann ich dir nicht sagen vielleicht liegt es auch nicht allein an der Tatsache das nicht mehr ausreichend Luft im substrat ist sondern es hängt auch davon ab ob die jeweilige Pflanze das verträgt. 

 

Grüße Marcel 

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba

Bei mir sind auch schon Tischabläufe verstopft und die Pflanzen standen mal im Wasser. Das ist aber kein guter Dauerzustand. Natürlich stirbt nicht gleich alles.

Aber viel hängt dann vom Substrat ab. Aber dieses torfige Substrat auf dem Bild sorgt halt für massive Staunässe ohne Luft an den Wurzeln => ganz schlecht.

Außerdem sorgt man mit Untersetzern für Versalzung. Was die Pflanze nicht braucht vom Dünger/Gießwasser, reichert sich sukzessive an. Ein weiteres Problem für die Wurzeln.

Ich kultiviere schon immer so, dass die Töpfe gespült werden und sich nichts anreichern kann.

 

Wurzelprobleme, Lichtmangel i Verbindung mit Wärme - Das sind einzelne Komponenten, die der Pflanze Probleme machen.

Die meisten Krankheiten sind Schwächeparasiten und wenn es der Pflanze halt generell nicht gut geht, kann sie sich irgendwann nicht mehr wehren.

 

P.S.

Die Steigerung des Untersetzers ist der Übertopf. 

Der Übertopf ist eigentlich ein Todesurteil.

 

 

 

Bearbeitet von Andreas Wistuba
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Andreas Wistuba:

Bei mir sind auch schon Tischabläufe verstopft und die Pflanzen standen mal im Wasser. Das ist aber kein guter Dauerzustand. Natürlich stirbt nicht gleich alles.

Aber viel hängt dann vom Substrat ab. Aber dieses torfige Substrat auf dem Bild sorgt halt für massive Staunässe ohne Luft an den Wurzeln => ganz schlecht.

Außerdem sorgt man mit Untersetzern für Versalzung. Was die Pflanze nicht braucht vom Dünger/Gießwasser, reichert sich sukzessive an. Ein weiteres Problem für die Wurzeln.

Ich kultiviere schon immer so, dass die Töpfe gespült werden und sich nichts anreichern kann.

 

Wurzelprobleme, Lichtmangel i Verbindung mit Wärme - Das sind einzelne Komponenten, die der Pflanze Probleme machen.

Die meisten Krankheiten sind Schwächeparasiten und wenn es der Pflanze halt generell nicht gut geht, kann sie sich irgendwann nicht mehr wehren.

 

P.S.

Die Steigerung des Untersetzers ist der Übertopf. 

Der Übertopf ist eigentlich ein Todesurteil.

 

 

 

Dh jeder Tisch hat einen Ablauf der beim Düngen danach geöffnet wird und alles restentleert, danach etwas abtrocknen lassen und von oben nachgießen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

FannichtveganerPflanzen
vor 2 Stunden schrieb Fleischgeflüster:

Ich denke was deine Pflanze bis jetzt gerettet hat ist die Tatsache das du sie immer mal wieder hast abtrocknen lassen (die anderen Bedingungen mal ausser Acht gelassen). 

 

Ach ja.... Die anderen Bedingungen, schätzte die kann man bei mir auf 2 reduzieren: Robuste Hybride und das Glück des Idioten.... Damit kommt man ggF. nochmals davon. Allerdings habe ich erkannt dass ich wahrscheinlich meine etwas empfindlichere Nepenthes so verloren habe.

Es ist äusserst tückisch wenn man grobe Fehler macht und es ohne Folgen bleibt.... -Dann lernt man halt nix daraus. 😅

Aber gut die Rebecca Soper oder Ventrata verzeihen nunmal viel und zeigen daher nur in Extremfällen Fehler an.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

P.S.
Untersetzer sind der Tod von 95% aller Zimmerpflanzen - nicht nur Nepenthes.
Außer Sarracenia und Drosera erträgt das so gut wie keine Pflanze.
Mit Untersetzern (=> Staunässe) bekommt man früher oder später eigentlich alles getötet.

Wenn Untersetzer, dann mit Drainage für die Pflanzen.

 

Der Gartenbau liebt Untersetzer..... 🤣

Hallo Andreas.

 

Vielen Dank für deine Antwort.

Ich muss dazu sagen, dass wir die Nepenthes nicht im Anstau halten. Der Untersetzer ist nur, weil sie im Raum steht und, wenn wir die Pflanzen gießen, das Wasser, das durchläuft, nicht auf dem Fußboden landet. Alles, was dann im Untersetzer ist, wird dann entfernt.

Die großen Pflanzen passen halt leider nicht mehr in das Growtent.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Übertopf schon das Todesurteil ist, was sind dann geschlossene Gefäße?

Von welchem Zeitraum spricht man wenn es um Versalzung geht?

Pauschal kann man es wahrscheinlich nicht beantworten da es vom Wasser und düngen abhängt aber evtl ne über den Daumen gepeilte Jahreszahl?

 

Jedes terrarium in dem die Pflanzen direkt eingepflanzt sind dürfte doch dann gar nicht funktionieren bzw nach zeitraum X zum massensterben führen? 

 

Grüße,

Jogi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fleischgeflüster
vor 1 Stunde schrieb FannichtveganerPflanzen:

Allerdings habe ich erkannt dass ich wahrscheinlich meine etwas empfindlichere Nepenthes so verloren habe.

Es ist äusserst tückisch wenn man grobe Fehler macht und es ohne Folgen bleibt.... -Dann lernt man halt nix daraus. 😅

Aber gut die Rebecca Soper oder Ventrata verzeihen nunmal viel und zeigen daher nur in Extremfällen Fehler an.

 

 

Das tut mir leid, welche war das? 

 

Ich sehe das positiv, wenn dus vorher nicht besser wusstest und es erst im Nachhinein lernst bist du froh das sie noch so lange durchgehalten hat. 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba
vor 37 Minuten schrieb Jogi_123:

Wenn der Übertopf schon das Todesurteil ist, was sind dann geschlossene Gefäße?

Von welchem Zeitraum spricht man wenn es um Versalzung geht?

Pauschal kann man es wahrscheinlich nicht beantworten da es vom Wasser und düngen abhängt aber evtl ne über den Daumen gepeilte Jahreszahl?

 

Jedes terrarium in dem die Pflanzen direkt eingepflanzt sind dürfte doch dann gar nicht funktionieren bzw nach zeitraum X zum massensterben führen? 

 

Grüße,

Jogi

 

Im Terrarium hast Du unten drin normalerweise eine Drainageschicht und Du siehst auch von der Seite, wie feucht das Substrat ist.
Ein Übertopf kaschiert alles und unten drin steht nur zu oft die modernde Suppe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber die Versalzung müsste ja auch hier stattfinden oder?

Müsste man dann alle paar Jahre die Drainage Schicht wechseln da sich dort vermutlich das meiste ablagert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Insectivorophilia

Das kommt ja auch darauf an, mit welchem Wasser du gießt (und dies wiederum, welche Plfanzen du im Terrarium pflegst).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba
vor 13 Stunden schrieb Jogi_123:

Aber die Versalzung müsste ja auch hier stattfinden oder?

Müsste man dann alle paar Jahre die Drainage Schicht wechseln da sich dort vermutlich das meiste ablagert?

 

Die wenigen Terrarien, die ich bisher angelegt habe, waren stets nur ein Arrangement auf Zeit. 

Meiner Erfahrung nach muss man das eh alle paar Jahre neu anlegen.

Wenn es längerfristig sein soll, muss man m.E. nach eine Drainage schaffen, die man auch absaugen kann.
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich gieße nur mit Regenwasser und wenn ich dran denke sprühe ich täglich etwas mit dem drucksprüher mit destilliertem Wasser...

 

Hauptsächlich hamata, veitchii und lowii hybriden und noch ein paar andere Nepenthes. Dazwischen noch ein paar heliamphora. 

 

Ich habe unten 3-5cm Seramis drin, d.h. es würde reichen die Drainage zu fluten damit sich alles löst und dann abzusaugen?

Habe das terrarium seit fast 3 Jahren nie komplett erneuert, nur Pflanzen umgesetzt und getauscht und bisher läuft alles relativ gut da drin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

FannichtveganerPflanzen
vor 16 Stunden schrieb Fleischgeflüster:

Das tut mir leid, welche war das? 

 

Danke, es war mein Liebling die madagascariensis.

Hatte sie seit September bis vor 2 Wochen. Anfangs diese Woche habe ich sie "geköpft" um zu sehen ob unter dem gammeligen noch etwas lebt, allerdings daran glauben tu ich nicht. der Kern des hölzernen Stammes ist gelb, daher vermute ich dass es morsch ist.

Ich behalte den Stängel dennoch etwas auf und setze ihn ggF noch in den Topf meiner Rebecca Soper, dadurch bekommt sie noch eine Chance zurückzukehren falls doch nicht ganz tot, aber wie gesagt daran glaube ich nicht.

 

Beim Umtopfen ist mir aufgefallen wie winzig klein die Wurzeln im Vergleich zur Restpflanze sind, dies liegt vermutlich auch daran dass die Pflanze aus Stecklingsvermehrung stammt.

Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht ob Samengezogene, gerade wenn sie sehr klein sind evtl. etwas robuster sind und mehr Kulturfehler verzeihen als solche aus Stecklingen.

Was ganz sicher auch eine blöde Idee war, diese im September zu beziehen. Da kommen Transportstress, stress durch neue Umgebung, die kürzer werdenden Tage und die zunehmend trocken werdende Heizungsluft (ich benutze kein Terra) und weiss ich noch was zu den übrigen Kulturfehlern hinzu.

Das ganze ist ein ziemlich letaler Cocktail.

 

Ich werde evtl. nochmals einen Versuch starten, diesmal mit einer samengezogenen von wistuba.com, falls im Spätfrühling/ Frühsommer wieder Kapazitäten da sein sollte. Eine Bestellung nach der Sommerpause, werde ich allerdings nicht mehr machen, weil dann wieder der Transportstress auf den nahenden Winter treffen. --> Das sollten, denke ich, nur erfahrene Kultivierer mit einem kompletten Setup machen, die genau wissen was sie tun.

 

  • Verwirrt 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fleischgeflüster
vor 6 Stunden schrieb FannichtveganerPflanzen:

 

Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht ob Samengezogene, gerade wenn sie sehr klein sind evtl. etwas robuster sind und mehr Kulturfehler verzeihen als solche aus Stecklingen.

 

Das kann man nicht pauschalisieren. Im Endeffekt waren ja einmal alle Pflanzen Sämlinge, ob aus Stecklingen oder klonvermehrung, all die mutterpflanzen aus denen neue Pflanzen gewonnen werden waren einmal Sämlinge. Da kommt es dann ganz darauf an welchem genetischen Code die jeweilige Pflanze hat. 

Das sieht man ja immer bei Sämlingen, alle Sämlinge wachsen unterschiedlich schnell, haben andere färbungen oder sind unterschiedlich robust da jede Pflanze ihren eigenen Code hat. 

Bei stecklingen oder klonvermehrung also vegetativer Vermehrung sind es ja im Grunde die selben pflanzen mit dem selben code.

Du könntest also am besten nach einen robustem Klon suchen um deine Chancen zu maximieren. 

 

Das einzige was ich so generell sagen würde ist wenn du einen unbewurzelten steckling hast muss der sich natürlich erstmal an die arbeit machen schnell neue Wurzeln zu ziehen, da geht viel Kraft rein, während ein sämling sich schon voll und ganz aufs Wachstum konzentrieren kann. 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

FannichtveganerPflanzen
vor einer Stunde schrieb Fleischgeflüster:

Das kann man nicht pauschalisieren.

Klar, ich habe auch nicht erläutert weshalb ich da eine Vermutung habe.

Wie gesagt, die Wurzeln dieser Pflanze waren in Relation zum Rest sehr klein, geradezu mikrig.

Oberirdisch hatte die Pflanze auch einen für mich ungewohnten Anblick gemacht. Sie sah fast aus wie eine Bonseipalme. Der Stamm verholzte relativ rasch, die Blätter waren alle immer sehr klein und die Blattabstände sehr gering, obwohl die Pflanze selbst schon einige cm hoch war. So etwas habe ich bei meiner zugegebenen geringen Erfahrung noch nie gesehen. Alle anderen Nepenthes, die ich gesehen hatte hatten bei der selben Höhe locker die 3-4 fache Blattfläche -ich weiss halt nicht ob das eine Eigenschaft der Art ist, wobei ich im Internet auch keine vergleichbare Bilder gesehen hatte.

Sie hatte gut 20+ Blattstufen wobei die Abstände so kurz waren wie die ersten 3 Stufen eines Basaltriebes. Wobei nur ca die obersten 5 grün waren (zumindest als sie bei mir angekommen ist). Danach begann sie das Rennen zu verlieren und ich habe (leider) verschiedene Dinge ausprobiert um da noch was zu machen, insbesondere in Richtung Feuchte. Dies wird dann wohl zur Wurzelfäule und zum endgültigen Todesurteil geführt haben.

 

Ich meinte auch irgendwo gelesen zu haben dass die Wurzelgrösse in Relation zur Pflanzenhöhe einen grossen Einfluss darauf hat ob und wie gut die Pflanze weiter nach oben wachsen kann. Daher meine etwas komische Vermutung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.