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Ideen / Entscheidunghilfe gesucht


Bernd_S

Empfohlene Beiträge

Hallo,

da ich mich nicht enbtscheiden kann (mal wieder) und ich bezüglich Carnivoren eher anfänger bin, poste ich es einfach hier um Euere Meinung/Ideen dazu zu lesen!

Es geht um ein Aquarium ( 120 x 40 x 50 ) -> s, Bild, das schon ca 20 Jahre alt ist, weshalb ich der Verklebung nicht mehr so richtig über den Weg traue. Im Moment sind noch wenige Fische drin, da die aber auch schon sehr alt sind, steht eine Entscheidung an. 1) als AQ weiterlaufen lassen, ev. mit neuem Becken oder 2) keine Fische mehr und dafür Carnivoren. Die Rückwand könnte bleiben, auch die starkre LED Beleuchtung, die jedoch auf dem Foto stark gedimmt ist, eventuell noch einiges an Deko und vielleicht (ich komme aus der Orchideenecke) Masdevallien, Pleurothallis oder Dracula.  Das AQ steht in meinem Büro und die Temperatur ist Sommer wie Winter zwischen 18°C und 21°C

Meine Frage: Ist sowas für Carnivoren geeignet? Falls "Ja" welche?

Was würdet Ihr machen?

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Grüß Dich Bernd,

für eine Entscheidungshilfe würde ein aktuelles Bild mehr helfen. Ich war früher selber Aquarianer und mein Empfinden ist, daß ein Aquarium nur die ersten Monate interessant ist. Danach schaut man nur noch gelegentlich rein und ist nur noch mit dem "sauberhalten" beschäftigt. 

Was ich sehr interessant finde, sind Deine Temperaturen mit 18-21 Grad im ganzjährigen Verlauf! Und das Ganze noch megahell! Das schreit ja förmlich nach Karnivoren! Da läßt sich sehr viel mit den unterschiedlichsten Gattungen realisieren.

Ich, als Drosera-Freak, würde hier ganz klar südamerikanische Drosera als "Landschaftsterrarium" reinpacken. Aber auch Heliamphora könnte ich mir gut vorstellen. Epiphytische Utricularien würden hier ebenfalls gut funktionieren.

 

Aber wir schauen mal, was die weiteren Wortmeldungen hergeben....

 

Grüße

Tobias

 

 

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Danke Tobias.

Das Bild ist aktuell. Im Moment beherbergt es noch 2-3 Fische, die ich aber in den nächsten Monaten abgeben werde.

Wie gesagt: ich traue dem AQ wegen des Alters nicht mehr Das ist der Hauptgrund.

Danke für Deine Vorschläge!

Ich hab bei Green Jaws jetzt auch ein Video dazu gefunden, allerdings haben die offene Gefäße benutzt.

Für die oben angesprochenen Orchideen ists wegen der fehlenden Lüftung grenzwertig.

Grüße

Bernd

 

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Hallo,

 

vor 11 Minuten schrieb Bernd_S:

Für die oben angesprochenen Orchideen ists wegen der fehlenden Lüftung grenzwertig.

Kommt auf die Orchidee an:

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Nephelaphyllum pulchrum und ein paar Kollegen wachsen super bei keiner Belüftung. Ein wenig Frischluft mögen aber auch die meisten Karnivoren. So viel wie bei den gängigen Orchideen braucht es aber nicht. Kleiner PC Lüfter in der Abdeckung als Abluftbeförderer und ein 3cm Loch für Zuluft reichen. Und der Lüfter muss auch nicht auf Volleistung laufen, dann ist er sehr leise.

 

Gruß

Helmut

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Danke ! Das mit dem Lüfter werde ich so umsetzen 🙂

Nephelaphyllum kannte ich noch nicht. Hatte früher nur mal mit Masdevallia, Pleurothallis und Dracula zu tun.

Außerhalb des Kellers hatten die dann immer Probleme mit der Sommerhitze.

Grüße

Bernd

 

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Das ist eine Tieflandorchidee Borneos die so richtig in der Nässe steht und zeitweise sogar überflutet wird. Mit ihr zusammen kommt z.B. Nepenthes ampullaria vor. Schau dir die mal an. Sie würde ins Aquarium passen.

 

Für die Zuluft werden denke ich die Schlauch/Kabeldurchlässe ausreichend sein.

 

Gruß

Helmut

Bearbeitet von moskal
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Nach 20 Jahren sind die Silikonnähte grenzwertig, deswegen willst du es ja nicht weiter betreiben.

Als Pflanzgefäß würde ich es aus denselben Gründen nicht verwenden wollen. Je nach Karnivorenart sind die teilweise im Anstau oder es gibt etwas Staunässe nach dem Gießen, dass dann auch zu Lecks führt.

 

Dann brauchst du noch eine Möglichkeit das Wasser absaugen zu können, von Zeit zu Zeit, um Salzakkumulation zu verhindern. Über Dünger, Gießwasser oder Zersetzung des Substrats sammelt sich Salz an. Bei normalen Töpfen würde man das einfach rauslaufen lassen und wegkippen. Bei Terrarien ist das aber schwierig.

Alternativ kannst du es auch alle paar Jahre abreißen und neu einrichten. Das hat auch seinen Charme.

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Hallo,

 

da ist wohl nichts dabei, das sich nicht lösen lässt, ganz besonders für jemanden, der schon mindestens 20 Jahre ein Aquarium hat und sich intensiver mit Orchideen beschäftigt.

 

  • Gegen Bedenken wegen undichtem Boden hilft Teichfolie

Gegen den Rest

  • 5cm Drainage mit z.B. Blähton
  • ein Schacht durch die 5cm bis zum Aquarienboden
  • Den Schacht unten mit ein paar vertikalen 3mm Schlitzen versehen
  • Ein paar Meter Luftschlauch
  • Optimaler weise einen Kanalisationsanschluss in Schlauchreichweite
  • Wenn nicht vorhanden ein Eimer

 

Gruß

Helmut

 

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Nein. Das AQ ist ja noch dicht. Wird auch als Terrarium dicht bleiben. Aber gefüllt ist halt ein enormer Wasserdruck drauf.

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partisanengärtner

Du wirst wahrscheinlich auch die Seiten als Pflanzfäche aufbauen wollen. Für Rück und Seitenwände bieten sich auch die epiphytischen Utricularien an, die je nach Art auch sehr schöne Blüten zeigen.

Dein stilles Aquarium gefällt mir sehr gut. Ich hatte was ganz ähnliches vor ca. 50 Jahren mit ein paar großen Skalaren drin. Sowas hat mit den meisten Aquarien wenig zu tun. Davor saß ich oft stundenlang und habe so eine sehr befriedigende Art zu meditieren erfahren, ganz ohne Absicht..

Bei so einem minimalen Fischbesatz muß man sehr selten  sauber machen.

 

Später habe ich solche Aquarien mit einem aufgesetzten Palludarium kombiniert. Da konnte man eine epiphytisches  Pflanzengesellschaft mit einer grünen stillen Fischwelt kombinieren.

Dafür würde ich aber ein neueres Aquarium und eine angepasste Beleuchtung anbauen (seitlich und teils von vorne)

Auch der Umbau eines Aquariums als Terrarium mit frontalen Schiebescheiben wäre zu überlegen. Aber nur wenn man Erfahrung mit Silikonkleben und Glasschneiden hat. Sonst ist kaufen günstiger.

 

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Danke. So ein Paludarium hatte ich mal (vor 40 Jahren) ....hat mich zu den Orchideen gebracht.

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