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Grauschimmel? S.x Moorei white knight


Flachsi

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

leider musste ich heute feststellen das meine im November gekaufte Sarracenia x moorei White Knight einen weißen Flaum/Belag am Rhizom hat. Kann hier jemand erkennen worum es sich evtl. Genau handelt? Z.b. Botrytis oder anderes?

 

Nun habe ich sie ausgetopft und direkt festgestellt das dass Rhizom doch etwas matschig war. Ich habe mit einem sterilen Skalpell versucht soweit zurück zu schneiden bis wieder weißes Rhizom zu sehen war, was leider nicht wirklich toll aussieht da nur sehr wenig weiße Stellen vorhanden sind.

Das Rhizom hatte im inneren auch einen Hohlraum der beim schneiden sichtbar geworden ist dieser war auch mit einem weißen Flaum ausgefüllt. 
 

Ich habe nun das letzte Stück Rhizom neu eingetopft und raus aus dem Wintergarten gestellt, ich habe aber keine große Hoffnung das dort was zu retten ist -> verbuche ich mal unter Lehrgeld!
 

Kann das ganze ein Frostschaden sein? Oder doch nur zu feuchte Haltung + zu schlechte Belüftung? Die Pflanze ist ja recht frisch eingetopft also nicht wirklich etabliert und ist auch ein relativ kleines Rhizom gewesen.  
 

Da dies mein erster Winter im Hobby ist würde ich nun gerne draus lernen um es in Zukunft besser machen zu können. An allen anderen Pflanzen ist nichts zu sehen. 
 

Aktuell stehen die Pflanzen in Euroschalen in einem ungeheizten Wintergarten von einem Nebengebäude bei bis zu -2 bis -3 Grad in den extrem kühlen Nächten. Sonst eher bei +3 bis +8 grad. Seit Ende November ohne Anstau also nur Restfeuchte die sich aber überraschend lange hält. 
 

schon einmal vielen Dank und Grüße,

Phil IMG_7317.thumb.jpeg.dcc277dbf553ded76c8417e76a832ee7.jpegIMG_7318.thumb.jpeg.9eb94c5ea636dec26739abb5c5bd005e.jpegIMG_7320.thumb.jpeg.a671e27f95da1a4c39d5dea2961a16ce.jpegIMG_7321.thumb.jpeg.c33f222bc60fc63ee47d1d344884d8e2.jpeg

Bearbeitet von Flachsi
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Hallo,

wenn die Sonne dort hinhein scheint, wird es zu warm. Dazu kommen zu wenig Licht, schlechte Belüftung und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Das sind gute Bedingungen für Pilze. Meine Pflanzen überwintern draußen. Da habe ich so gut wie keine Probleme mit Botrytis.

 

Grüße

Ronny

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partisanengärtner

Sch... leider Botrytis und da scheint fast? keine Hoffnung mehr zu sein. Kann sie denn den letzten Frösten ausgesetzt gewesen sein?

Wenn Deine Temperaturangaben stimmen sehe ich darin kein Problem.

Die dunklen Bahnen sind vermutlich schon mit Pilz befallen. Ich kenn sowas nur wenn die Pflanze geschädigt wurde. Hättest Du sie früher entdeckt wäre eine Prise Holzasche vielleicht die Rettung gewesen. Sarras reagierten bei mir immer besonders gut drauf.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Wenn alle Anschnitte so aussehen, dann ist da nichts mehr zu retten. Muss nicht Deine Schuld sein, vielleicht war das Rhizom schon beschädigt. 

Licht ist im Winter nicht so wichtig, so lange es kühl genug ist. Je wärmer es ist, desto weniger feucht sollte das Substrat sein (gilt natürlich nur im Winter) und man sollte auf ausreichend Frischluft achten.

Es spricht auch nichts dagegen, die Pflanzen nach draußen zu stellen, wenn es nicht zu kalt ist. Kälte, Sonnenlicht, Wind und Regen vermindern das Risiko für Pilzerkrankungen. 

 

Grüße

Jens

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@partisanengärtner die Töpfe waren leider doch gut gefroren für mindestens 2-3 Nächte wo es extrem kalt war. Aber für das was ich gelesen hatte nicht im kritischen Bereich. Und das mit der Holzasche werde ich mir mal merken! 👍🏻
 

@Jens R. Ja das sind schon alle Abschnitte auf den Fotos. Das Rhizom hat vielleicht gerade mal 1cm Durchmesser und 3-4cm Länge gehabt. 
Aber auch Gut zu wissen das es nicht an mir gelegen haben muss sondern vorher schon beschädigt gewesen sein könnte. Viel Zeit zum einwachsen gab es ja ab November nun auch nicht mehr. 


Es ist durch den Wintergarten ja doch relativ hell (jetzt für den Winter gesprochen) und von den Temperaturen wird es auch nicht so hoch da der Wintergarten komplett Nordausrichtung hat. Es könnte aber tatsächlich wohl auch am lüften liegen da muss ich mir wohl mal angewöhnen jeden 2. Tag doch für eine gewisse Zeit die Türen mal zu öffnen. Dauerhaft kann ich leider nichts offen lassen.

 

Danke euch für die Antworten und Tipps ✌🏻

Bearbeitet von Flachsi
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partisanengärtner

Gerade diese Sorten sind gern im Gewächshaus gezogen und so ein Exemplar kann dann schon mal beim durchfrieren so stark geschädigt werden. Draußen gezogene Exemplare sind da deutlich weniger anfällig auch bei starkem Leucophylla-oder Minor- Einschlag.

Gerade weil die Wurzeln noch gesund aussehen wird das wohl so gewesen sein. Die sind deutlich weniger anfällig und durch das Substrat doch ein wenig geschützt.

Aber das Rhizom ist ja entscheidend.

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