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Grünlicher Schleim um alle feinen Austriebe von Utricularia novae-zelandiae


Insectivorophilia

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Insectivorophilia

Dieser grünliche gallertartige Schleim bedeckt einen großen Teil der Topfoberfläche eines kleinen Topfes, in dem ich ein Backup Utricularia novae-zelandiae indoor (aber kalt) kultiviere, und den unteren Bereichder Blättchen.

Nun sind die Blättchen und die Wurzeln von Utricularia novae-zelandiae sehr zart und fragil, sonst hätte ich den Glibber gleich mechanisch entfernt. Der Glibber st vermutlich nur lästig und sieht für mich so aus wie keine wirkliche Gefahr, dennoch habe ich das Thema in "Krankheiten und Schädlinge" eingeordnet, da es dort wohl der Übersicht halber am ehesten passt.

 

Dennoch: Gibt es praktikable Tipps zum Vorgehen?

 

Weniger wichtig, doch interessant: Was könnte das sein? Algen, Cyanobakterien, Schleimpilz)?

 

Utricularianoveae-zelandaemitSchleim2DSC_8893.thumb.jpg.0070b20a942e20d7f6f15feeece90fd7.jpg

 

Gruß

 

Insectivorophilia

 

 

Bearbeitet von Insectivorophilia
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Mahlzeit, 

Hast du Moos in der Umgebung oder stand der Topf mal in näherer Umgebung zu Moos?  Falls ja, Dann entsteht dort gerade neues moos aufgrund von Sporen. Ich meine das Herr Wistuba hier schon mal einen ähnlichen Fall beantwortet hat. 

 

Viele Grüße 

Basti

Bearbeitet von GreenThum
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Diese Algen sind leider nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern können durchaus zu einem Problem werden! Wenn die Oberfläche komplett durchzogen ist, schnüren diese Algen die Sauerstoffversorgung ab!

Ich hatte dieses Problem neulich auch und fackle da auch gar nicht lange rum. Ich erklär mal kurz, wie ich es gemacht habe:

 

1. Einen Fleischsalatbecher oder ähnliches mit einem Sand/Torfgemisch 1:1 zur Hälfte füllen bzw. vorbereiten.

2. Den befallenen Topf stürzen und die untere Substrathälfte entfernen.

3. Die andere Hälfte zunächst in einen wassergefüllten Suppenteller oder ähnliches stellen.

4. Jetzt mit einer Pinzette diese Hälfte vorsichtig zerlegen. Keine Angst, da passiert nix. Sieht halt im ersten Moment etwas zerrupft aus.

5. Jetzt die einzelnen Stolone mit den Blättern mit der Pinzette einfach vorsichtig hin und her schwenken und vom Glibber trennen

6. Die sauberen Stolone jetzt vorrübergehend in sauberes Wasser legen

7. Wenn der Glibber weg ist, die Stolone auf das Substrat im vorbereiteten Gefäß legen. Jetzt hat man die Möglichkeit, alle Pflanzenteile großflächig zu verteilen.

8. Zum Schluß die Stolone mit einer Spritze leicht überfluten und nach Möglichkeit den Deckel drauf, um den Wasserstand nicht ständig auffüllen zu müssen.

9. Ich tue mir immer selbst den Gefallen, es etwas abseits zu stellen, daß ich nicht immer auf das zerrupfte Grün schauen muß. 1-2 Wochen später sieht man dann erste Erfolge und die Blättchen sind wieder aufrecht, diesmal ohne Algen.

 

Ich hoffe, diese Anleitung hilft Dir.

 

Gruß

Tobias

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Hier mal meine U. steyermarkii, die kürzlich auch voller Algen waren. Du siehst, durch die leichte Überflutung verteilen sich die Stolone sehr schnell im ganzen Behälter. Als ich sie vor etwa 4 Wochen "gewaschen" habe, waren es etwa 1/5 davon. Das Beste ist, wenn es qualitativ hochwertiges Zeug ist, bleibt alles absolut sauber und das Wasser glasklar.

 

47087011mm.jpeg

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partisanengärtner

Der Glibber kann sich auch wieder zurückbilden. Bei meiner Drosoinsel war das auch wieder mal ein wenig vorhanden. Da habe ich aber nur einen LED Fluter drüber gesetzt.

Das war auch nicht so üppig wie bei den beiden Vorgängern. Entstand im Atelier unter etwas mauen Lichtbedingungen. Rechts kann man noch ein wenig Schleim sehen.

D.anglica 24 feb..jpg

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Den Fluter habe ich aber nicht wegen dem Schleim drüber gemacht nur ist mir eine Droso drauf verhungert. Nach dem Licht hat der Rest wieder Fahrt aufgenommen.

Licht ist halt bei der Art das A und O.

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Hi selbiges Phänomen habe ich bei meiner U. fulva diesen Winter hinbekommen. Ich hatte ein Teilstück im sehr warmen und sehr hellen, voll-stehenden Terrarium in Topfkultur überwintert, als Gegenstück zur "seichten", trockeneren Winterruhe im niedrigen 2-stelligen Bereich zur Induktion der Blütenbildung.

 

Den Schleim im Terrarrium habe ich ziehmlich leicht durch laufendes Wasser + vorsichtigem ,,Ausbürsten" der Oberfläche wegbekommen. Ob der 20 Watt-Fluter sein übriges getan hat, kann ich nicht sagen. Es hatte mich jedoch auch gewundert, dass nur die Fulva so viel Algen-Schleim abbekommen hat.

 

Ich tippe auf mein Regenwasser, kann natürlich aber auch an anderen Ursachen liegen (bei Moos- und Algenbildung habe ich die genaue Ursachenanalyse lange aufgegeben). Das Substrat für das genannte U. fulva-Teilstück war frisch angesetzt.

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partisanengärtner

 Alte weiche Zahnbürste stell ich mir leichter vor aber vielleicht kennt Ihr andere Nagelbürsten als ich.

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