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Grenzwerte für Gießwasser


Folllast

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Hallo,

 

wir haben von unserem Brunnen einen Wassertest durchführen lassen. Ich frage mich jetzt, ob das wasser zum gießen geeignet wäre. Hauptsächlich Sarracenia und Dionaea. Anbei einige Werte des Wassertests:

 

elektr. leitfähigkeit 560 µS/cm

Wasserhärte: 12 dH

pH: 6,4

Nitrat: 45 mg/l

Nitrit: <0,1 mg/l

Magnesium: 13 mg/l

Chlorid: 33 mg/l

Kalzium: 63 mg/l

Ammonium: <0,5 mg/l

 

man ließt ja viele Angaben, wie hart das wasser maximal sein sollte und wie Leitfähig.

 

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Hallo, 

 

Ab und zu mal mit diesem Wasser zu gießen sollte gehen, aber auf Dauer würde ich das nicht unbedingt machen. Da ist Regenwasser einfach die bessere Wahl. Du willst ja nicht ständig umtopfen müssen. Wenn mir mal das Regenwasser ausgeht gieße ich das ganze Gewächshaus mit Leitungswasser, kurzfristig haben das bisher alle meine Pflanzen schadlos mitgemacht. 

 

MfG Tim Beier 

 

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Hallo,

das Wasser ist pur nicht geeignet. Aber zum verschneiden von z.B. Regenwasser passt das 

 

Nur muß da was durcheinander gekommen sein. 12 dH bei 63 mg Ca und 13 mg Mg passt nicht. Und wenn die 12dH die Karbonathaerte betrifft, dann ist der pH seltsam.

 

Gruß Helmut 

Bearbeitet von moskal
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Hallo Folllast,

 

würde damit nicht die Karnivoren dauerhaft gießen. Höchstens sehr sporadisch.

 

vor einer Stunde schrieb moskal:

Nur muß da was durcheinander gekommen sein. 12 dH bei 63 mg Ca und 13 mg Mg passt nicht.

 

Doch? Ca hat ein Atomgewicht von ca. 40 und Mg von ca. 24. Ergibt grob 63/40 + 13/24 = 2,12 mmol/l. 1°dH sind ca. 0,18 mmol/l => Das Wasser hat 2,12/0,18 = ca. 11,8°dH.

 

Gruß,

Mörtel.

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Hallo,

 

stimmt! Habe eben direkt über mg und dH gerechnet. 

 

Die Karbonathaerte würde mich trotzdem interessieren.

 

Gruß Helmut 

 

 

Bearbeitet von moskal
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Ich weiß nicht, ob das hier hilft, aber ich befolge die Regel, daß das Gießwasser immer unter 100 microsiemens sein muß. 

 

Ich wohne auf der Schwäbischen Alb, mein Wasser hat hier über 900 microsiemens. Völlig unbrauchbar....

Bearbeitet von Tobias Kulig
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FannichtveganerPflanzen

Ich verstehe ja dass man den Leitwert nehmen kann wenn man von destilliertem Wasser (im Idealfall kaum leitend), die Düngerdosierung bestimmen kann, da das Wasser ja erst durch "Verunreinigungen" leitfähig wird.

Nur: Aus dem Leitwert lässt sich nicht ablesen welcher Art die Verunreinigung ist.

Heisst: Damit alleine lässt sich nicht differenzieren ob es sich um Nährstoffe handelt zB Magnesium / Eisen oder um etwas was man lieber nich im Wasser haben will, zB Kochsalz.

Hab selbst nie gemessen aber müsste ich schätzen, würde ich sagen dass Regenwasser über das Dach gesammelt und in einer Regentonne gespeichert einen ordentlichen Leitwert hat.

Bearbeitet von FannichtveganerPflanzen
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vor 57 Minuten schrieb FannichtveganerPflanzen:

 

Hab selbst nie gemessen aber müsste ich schätzen, würde ich sagen dass Regenwasser über das Dach gesammelt und in einer Regentonne gespeichert einen ordentlichen Leitwert hat.

Hab Mal nachgemessen. Ich habe in meiner Regentonne einen Wert von 35 Microsiemens.

Gruß

Frank

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vor 4 Minuten schrieb FrankB:

Ich habe in meiner Regentonne einen Wert von 35 Microsiemens.

Yep, das gleiche bei mir...

vor einer Stunde schrieb FannichtveganerPflanzen:

Hab selbst nie gemessen aber müsste ich schätzen, würde ich sagen dass Regenwasser über das Dach gesammelt und in einer Regentonne gespeichert einen ordentlichen Leitwert hat.

Wie kommst Du darauf? Wegen Pollen und Schmutz ect.? Wie gerade bestätigt, bei mir im Bereich von 35 +/- microsiemens.

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vor 1 Stunde schrieb FannichtveganerPflanzen:

Ich verstehe ja dass man den Leitwert nehmen kann wenn man von destilliertem Wasser (im Idealfall kaum leitend), die Düngerdosierung bestimmen kann, da das Wasser ja erst durch "Verunreinigungen" leitfähig wird.

Nur: Aus dem Leitwert lässt sich nicht ablesen welcher Art die Verunreinigung ist.

Heisst: Damit alleine lässt sich nicht differenzieren ob es sich um Nährstoffe handelt zB Magnesium / Eisen oder um etwas was man lieber nich im Wasser haben will, zB Kochsalz.

Hab selbst nie gemessen aber müsste ich schätzen, würde ich sagen dass Regenwasser über das Dach gesammelt und in einer Regentonne gespeichert einen ordentlichen Leitwert hat.

Naja, Wasser was aus der Leitung kommt, sei es nun ein Brunnen oder Trinkwasser hat schon ungefähr die gleiche Zusammensetzung. Ergo, wenn der Leitwert hoch ist sind viele Ionen gelöst und damit der osmotische Druck hoch. Das schädigt empfindliche Wurzeln.

 

Bei dem Wassertest oben ist neben der hohen Härte auch der Nitratgehalt ein Ausschlusskriterium. Im Frühling und Herbst wird es noch höher sein und falls man damit im Anstau gießt reichert es sich auch an.

Bin mir nicht 100 % sicher, aber selbst 50 ppm Nitart sind zu viel für die meisten Karnivoren?

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Hallo, 

 

Also ich persönlich gehe immer nach dem Leitwert. Das kann ich messen. Egal ob zur Düngerdosierung oder was auch immer. Unser Leitungswasser hier hat ca. 450 Micro Siemens. 

Die Angaben der Stadtwerke: 2,27 mmol/l (entspricht 12,7° dH) im Härtebereich mittel (1,5-2,5 mmol/l). 

 

Dieses Wasser nehm ich nur im äußersten Notfall zum gießen. 

 

Die Ursprüngliche Frage war

vor 9 Stunden schrieb Folllast:

. Ich frage mich jetzt, ob das wasser zum gießen geeignet wäre

 

Meine klare Antwort: Nein!!! 

Im Notfall über einen kurzen Zeitraum: Ja

Dauerhaft werden die Pflanzen leiden, da das Wasser ungeeignet ist. 

 

Option 1: Regenwasser sammeln. 

Option 2: Osmoseanlage

Option 3: Destiliertes Wasser und leicht mit Leitungswasser verschneiten. 

 

MfG Tim Beier 

 

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