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Terrarium mit Schlenke


fitzefatze

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Hallo,

habe mal mit einem Luxmeter die Leistung der T5 Röhren in den für meine Pflanzen relevanten Abständen gemessen.Dabei kam heraus daß beide verschiedene Werte abgaben, obwohl sie mit den gleichen Röhren bestückt sind.Bei 30 cm Abstand direkt unter der Lampe lieferten sie 6800 bzw. 7200 Lux. Bei 20cm Entfernung 10000 bzw. 12500 Lux. Weil die Lampen für das Becken 10 cm zu kurz sind, haben die Pflanzen am Rand dementsprechend noch weniger abbekommen.

Ich habe jetzt zwei Energiesparlampen mit je 125 w drüber. Die Luxwerte liegen bei ca 15000 Lux auf 30cm und ca 20000 Lux auf 20cm Entfernung.

Mal sehen ob das ausreicht die capensis wieder umzufärben...

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sorry für die Bildqualität, besser bekomme ich es im Moment nicht hin.

 

LG Dierk

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Hallo Dierk,

 

ich glaub die Ausfärbung sollte bei rund 10.000lux bei D. capensis Top sein!

 

Welche Lichtfarbe hast du für die Beleuchtung drin? Sieht sehr nach (neutral) weiss aus ( 5000k oder höher). Wenn du Röhren um die 3500-4500 verwendest kommt die Ausfärbung auch bei weniger Lux! Der Großteil meiner Pflanzen bekommt über den Winter nicht den Luxus von mehr als 10.000lux und die sind trotzdem meist besser ausgefärbt!

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

 

die ESL Lampen sind Duallampen also 2700 und 6500 Kelvin gemischt. Die sind aber auch erst seit Samstag drauf! Vorher waren 4x 24Watt Lichtfarbe 840 und 865 gemischt drauf.

Die capensis sind am Boden an der niedrigsten Stelle etwa 30 cm von der Lampe entfernt....allerdings kann ich mir vorstellen, dass es etwas dauert bis die Pflanzen sich an die neue Beleuchtung adaptiert haben. Das Luxmeter ist ein Voltcraft MS-1300, ein eher günstiges Modell. Mir ist auch bewußt, dass es mit dem Luxmeter eher ein Schätzwert ist, denn es misst fast nur im blaugrünen Bereich....evtl. kann ich mir demnächst ein Quantummeter leihen...Wie nah hast du denn deine Beleuchtung über den Pflanzen drüber?

 

LG Dierk

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Hallo,

hier nochmal ein paar Aufnahmen die der Sicht am nächsten kommen....post-3418-0-37430000-1383821213_thumb.jppost-3418-0-27710000-1383821238_thumb.jppost-3418-0-97741800-1383821259_thumb.jp

Es ist so,wie Andreas es sagt, der Lichtmangel ist bei der madagascariensis nicht massiv aber sie könnte besser ausgefärbt sein, von der capensis mal ganz zu schweigen. Ich bilde mir ein dass die roten Stellen auf den Blattstielen langsam größer werden aber ehrlich gesagt ist das Ergebniss des Lampenumbaus eher enttäuschend. Vielleicht ist auch nur mehr Geduld gefragt...

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  • 3 Wochen später...

Hier ein update...post-3418-0-39036900-1385655812_thumb.jppost-3418-0-11547300-1385655845_thumb.jppost-3418-0-07512900-1385655871_thumb.jp

 

Habe die alten Blütenstengel der D.madagascariensis abgeschnitten und auch einen Kahlschlag bei den U.livida gemacht. Die D. madagascariensis sind alle umgefallen und treiben an der Spitze weiter aus. Die U.livida treibt ebenfalls wieder aus und die U. gibba im Wasserteil

steht jetzt in Blüte. Aufgrund der ständig drohenden Schimmelgefahr wird das Becken noch bis zum Frühjahr so weiter betrieben und dann in ein Trockenbecken umgewandelt. Mit den Fleischis gehts dann auf Balkonien bzw in anderen Becken weiter.

 

LG Dierk

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hey Dierk,

 

das sieht gut aus, gefällt mir wie es eingerichtet ist. Über deinen Plan es aufzulösen solltest du nochmals nachdenken.

 

Viele Grüße

Stefan

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Spielmannsfluch89

Luefter rein haengen und Springschwaenze impfen. Dann sollte Schimmel kein Thema mehr sein

Gesendet von meinem GT-I9305 mit Tapatalk

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Hallo,

 

ist ja noch ein Weilchen hin, bis der Umbau statt findet, bis dahin zeige ich noch ein paar Bilder.

Der Tip mit den Springschwänzen ist gut aber nur bedingt für ein "Quasiaquarium" tauglich.Und das eigentliche Problem liegt eher beim Vermieter.

Bei Schimmelproblemen in der Wohnung und Feuchtenbiotopen in Glasbehältern ist die Schuldfrage schnell von der fehlerhaften Bausubstanz abgelenkt!

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LG Dierk

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Bei Schimmelproblemen in der Wohnung und Feuchtenbiotopen in Glasbehältern ist die Schuldfrage schnell von der fehlerhaften Bausubstanz abgelenkt!

 

FRECHHEIT!

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  • 1 Monat später...

Hallo,

hier mit Verspätung ein gutes Neues...

werde mich demnächst um die Beseitigung der "Binsen" kümmern. Nur mal ein Beweisfoto wie so etwas in die Binsen geht wenn man nix weiter dran macht....post-3418-0-47184200-1389540917_thumb.jp

 

 

LG Dierk

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Hey!

 

Der Urwald-Look gefällt mir! Auflösen? Schade. Ich würde den Wasserteil vom Substrat trennen. Dann ist es auch nicht dauernass und so schimmelanfällig. Und das Sphagnum würde ich entfernen, Utris machen sich viel besser als Bodendecker und bekommen keine braunen Spitzen ;-)

 

Gruß,

Marco

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

Marco: sowas ging mir auch schon durch den Kopf, zumal das Sphagnum den D.madagascariensis das Leben schwer macht!

 

Freut mich daß euch das Becken auch so gefällt...lasse mir das alles nochmal durch den kopf gehen, für einen Umbau scheint mir auch in nächster Zeit das Geld zu fehlen....

 

LG

Dierk

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für einen Umbau scheint mir auch in nächster Zeit das Geld zu fehlen

Ironie des Schicksals! Zum ersten Mal höre ich, dass Geldmangel eine Moorlandschaft auf nimmer Wiedersehen verschwinden lässt, sondern sie sogar rettet. :D Wenn auch vielleicht nur für gewisse Zeit. Uns wird's freuen!

 

Gruß Piesl

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Hallo,

die Gräser sind herausgerissen, was Dank der Wurzeln ungehörige Lücken gerissen hat und die U.livida unschön knicken lässt.Liegen die Utris erst mal quer, richten die sich kaum mehr auf!

Das Sphagnum wächst extrem in die Höhe und zwingt mich neurdings zum ansprühen oder ich riskiere zunehmend den Verlust von D. madagascariensis.

Die Dominanz gegenüber dem Sphagnum, wie sie von anderen beschrieben wird kann ich nicht bestätigen.post-3418-0-87233900-1390674617_thumb.jp

Kann mir jemand genau bestimmen worum es sich bei den folgenden Pflanzen handelt, ich habe zwar so eine Ahnung, würde aber lieber Gewissheit haben..post-3418-0-34656000-1390675100_thumb.jppost-3418-0-04328800-1390675128_thumb.jp

links ein Heidekraut und rechts Widertonmoos(Polytrichum)?

Muss ich die auch entfernen? Fände es eigentlich schade.

 

LG Dierk

Bearbeitet von fitzefatze
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  • 3 Wochen später...

Hallo,

super, wie sich dein Terra entwickelt hat!

Sieht echt toll aus. :)

Mfg Tim.

Bearbeitet von Tim B.
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partisanengärtner

Deine Heide ist vermutlich Erica tetralix die Glockenheide. In allen Moorbeeten die ich bis jetzt gebaut habe ist sie früher oder später aufgetaucht.

Sehr sehr schön dein Moorbeet mit Schlenke.

 

Das Frauenhaarmoos lässt sich ziemlich leicht aus dicken Sphagnumpolstern einzeln!!! rausziehen. Das habe ich gerade in Christians Biotop gemacht.

Das kommt natürlich wieder weil ein Rest oft drinnen bleibt. Der kleinste Rest treibt wieder aus. Leider dann oft auch mehrtriebig die lassen sich dann nicht mehr so gut rausziehen. Im Idealfall reißen sie einfach ab. Sonst hat man einen Klumpen an dem dann öfter auch noch andere Pflanzen hängen.

Aber ich lass es immer eine Zeit lang gewähren, denn ich finde es auch schön.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hey Dierk,

 

dein Terrarium entwickelt sich immer besser, gefällt mir wirklich sehr gut. Das Frauenhaarmoos ist zumindest in Moorbeeten ein Zeichen von zu großer Mineralienansammlung, wie man mir einst erklärte. In frischen Beeten, in dem sich kaum Mineralien befinden, wächst es eigentlich nicht. Oft kommt es nach ein paar Jahren (so wie bei mir), wird immer mehr, während die Drosera immer weniger werden.

 

Viele Grüße

Stefan

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partisanengärtner

Bis jetzt habe ich das Frauenhaarmoos in so ein Moorbeet von Anfang an eingebracht. Es wuchs immer. Das mit der Mineralienansammlung ist vermutlich ein Mythos.

Einfach ein paar kurzgeschnittene Stückchen davon im Weißtorf  (nass oder trocken ist egal) vergraben und es wächst. Solange es den Torf nicht verfestigt hat kann man es auch wieder leicht rauszupfen. So zwei oder bei  dauernassen Bedingungen auch viel mehr Jahre

 

Es dauert halt einige Zeit bis es sich von allein ansiedelt und dann auch so gut wächst das man es identifizieren kann. Wenn es ohne Sphagnum wächst wird es irgendwann für kleine Droseras zu dicht und trocken. (geht ganz schön in die Höhe) Allerdings hat es bei Christian bis zur Auflösung  und Integrierung ins neue Moorbeet immer einige D.rotundifolia zwischen dem Frauenhaarmoos gegeben.

Das habe ich aber einmal im Jahr rasiert und gelegentlich ein wenig gezupft. Auch kleine Dionaea-Stecklinge haben dort gut den Winter ausgehalten.

 

Ich möchte natürlich niemand verleiten solch eine "Pest" anzupflanzen. Allerdings lassen Amseln die hochgewachsenen Bulten davon völlig in Ruhe. Die werden so fest das man auch mit der Hand kaum was rausbekommt (Ich rasiere es mit einer Nagelschere, da seh ich auch die Dionaea und die Droseras besser). Auch ein Schutz für kleine Pflanzen. Vermutlich kann man die Bulten auch mit einem scharfen Messer tiefer abrasieren. Das sollte eine gute Keimfläche für Droseras sein. Es dauert dann schon einige Zeit bis das Moos wieder richtig wächst (Ich habe es einmal nur Bodeneben abrasiert, das kam dann nach bald einem Jahr erst wieder.

Muß ich mal bei Gelegenheit auch mal ausprobieren Boden mit abzutragen. Das ist auch in der Tiefe so fest das es für Amseln wohl eine zu große Kraftanstrengung ist da rumzuhacken.

 

 

Das mit dem Heidekraut habe ich auch schon oben geschrieben, jetzt sind es schon zwei die die gleiche Meinung drüber haben.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo,

 

freut mich zu lesen, wenn es Leuten gefällt die sich mit den Pflanzen beschäftigen, sonst sehen das ja nur an Moorpflanzen Uninteressierte

Menschen, wobei man einigen ihre Unsicherheit anmerkt....was ist wohl mit jemanden los, der freiwillig im Wohnzimmer ins Moor schaut :crazy: ?

Ich selbst hadere immer mit mir selbst, jetzt doch noch eine neue Pflanze zu besorgen und endlich die rechte Ecke bepflanzen, die Glockenheide rauszureißen, eine stylische Wurzel einzubauen und entscheide mich dann immer wieder, nicht zuletzt aus Bequemlichkeit:

Nö, ich schauh mir vorerst mal an, wie das ohne Eingriff weitergeht.

 

@StefanH: Die einzigen Quellen für zunehmende Mineralisierung stellen Erdreste am Sphagnum, meine damalige Animpfaktion mit 1 Liter Teichwasser und Destilliertes bzw. Osmosewasser dar!Habe gegen den Schimmel zwischendurch noch Saprol versprüht.Ich nehme an, Hauptanteil wird wohl eine Anreicherung an Silikaten sein.

 

@Partisanengärtner: Vielen Dank für die Infos, ich lass das Moos erst mal drinn, ich finde es auch schön! Dachte mir das schon mit der Glockenheide, finde ich auch schön, mal sehen wie lange das noch gut geht.

 

@Andreas S.: Ich hatte den Eindruck dass es der madagascariesis nicht so dolle geht, weil die nicht mehr so hoch und wächst, wie am Anfang.Es ist insgesammt nicht weniger geworden.Sie wächst jetzt verteilter, aber wird halt nicht mehr so hoch und wächst kompakter.Wenn es also nicht an der höheren Lichtzufuhr liegt (Gruß an Torsten T. :) ) kommt noch Futtermangel in Frage oder ich sehe Probleme, wo keine sind.

@Piesl: Inzwischen setzt sich auch meine bessere Hälfte für den Schutz des Moores im Wohnzimmer ein!

 

Hatte übrigens zwischendurch eine Ladung weiße Springschwänze ins Becken gegeben, keine Ahnung ob die das Saprol überstanden haben.

Irgendwo sind immer ein paar Schimmelstellen, ist aber nicht wild.

Dafür gibts eine neue Plage...Gehäuseschnecken :rolleyes: !

 

LG Dierk

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partisanengärtner

Hallo

Die Glockenheide scheint sehr schnittverträglich zu sein. Also kannst Du sie auch rein oberirdisch davon abhalten zuviel Licht wegzunehmen. So bonsaimäßig vielleicht.

Bin gespannt ob die in dem dauerwarmen Biotop auch blüht.

Gehäuseschnecken sind ganz sicher eine Quelle für Mineralien. Wie sind die denn rein gekommen?

Versuch es doch mal mit einem Schälchen voll geschnittenen rohen Kartoffeln zum anlocken und anschließend entsorgen. (Mameladenglasdeckel, z.B.)

Ich habe es auch mal mit Fischfutter versucht, denn das lieben die noch mehr aber das schimmelt gleich. Die Springschwänze lieben das Fischfutter auch sehr. Habe ich für meine Anzuchten gern verwendet. Die fressen den Schimmelrasen gleich mit weg. Bei den Carnivoren würde ich mich aber nicht drauf verlassen.

Grüße Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 4 Wochen später...

Hallo,

Seit etwa einer Woche blüht nun auch die Glockenheide und die Schlenke ist bald dicht....

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LG

Dierk

 

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