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Erste Kanne nach zwei Jahren!


Xabater

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Hallo zusammen,

Mein Vater hat mir vor knapp drei Jahren eine Nepenthes (ich vermute eine Hybrid-Art aber vielleicht könnt ihr dies anhand der Kanne genauer bestimmen?) geschenkt weil ich schon immer Karnivoren mochte.

Zu Beginn hatte sie vier große Kannen, welche leider mit der Zeit eingingen und es bildeten sich keine Neuen. Ich ging bisher auch davon aus, dass sich keine neuen Kannen bilden werden bei meiner amateurhaften Zimmerhaltung.

Doch ich sollte mich täuschen, heute entdeckte ich eine Babykanne.

foto2k6wv05j8ig_thumb.jpg

 

Nun zu meiner Frage: 
Ich gebe ihr so alle 3-4 Tage Regenwasser und entferne vertrocknete Blätter, mehr mache ich nicht im Moment.
Leider sieht die Pflanze teilweise etwas "lampig" aus (siehe in der Mitte des langen Zweiges auf dem unteren Bild), kann man sie etwas zurückschneiden oder sollte ich das besser lassen?

 

foto1zls427fgk5_thumb.jpg

Vielen Dank schon mal für euer Fachwissen und liebe Grüsse
Robin

Bearbeitet von robinthalco
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Hallo Robin,

 

deine Nepenthes hat alle typischen morphologischen Eigenschaften einer Nepenthes 'Miranda' - einer Kreuzung aus Nepenthes maxima mit einer Kreuzung aus Nepenthes maxima und N. northiana. (Also N. maxima x (maxima x northiana.) ) Das ist umso wahrscheinlicher der Fall, wenn diese Pflanze aus einem Baumarkt oder Gartencenter stammt, da dort üblicherweise nur zwei oder drei verschiedene Nepenthes-Hybriden angeboten werden. Tendenz aber offenbar steigend. Doch STOPP! Ich mache ja gerade etwas Verbotenes auf diesem Forum! :D Bestimmungsversuche von Hybriden sind hier normalerweise aus guten Gründen strengstens untersagt! Es existieren auch eine Reihe ähnlich aussehender Hybriden (anhand von Kannenform und -färbung), so dass alleine aufgrund von äußeren Merkmalen keine 100% verlässliche Aussage über die Zusammensetzung der Hybride getroffen werden kann - außer vielleicht, man heißt Andreas Wistuba oder Christian Klein oder Rob Cantley. ;)

 

Professionelle Züchter und Taxonomen haben da noch mal einen ganz anderen Blick auf die Pflanzen als wir schnöden Kultivateure! ;)

 

Mit der Information "Nepenthes 'Miranda'" lässt sich die Pflanze grob einordnen, aber auch nicht mehr.

 

Die Klettertriebe kannst du bedenkenlos kürzen. Notfalls sogar radikal, bis nur noch etwa 2 cm vom Stamm aus dem Boden gucken.  Der Stamm treibt in Bodennähe wieder neu aus oder eben aus der Blattachsel dicht unterhalb der gekappten Stelle. 

 

Lichtmangel und/oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit können daran schuld sein, dass keine Kannen gebildet werden. Die Klettertriebe vieler Nepenthes bilden nur dann Kannen aus den Ansätzen, wenn sich die Ranke, die aus der Blattspitze wächst, einmal um eine Stütze wickeln kann - z. B. einen Zweig oder eine Strebe eines Spaliers. Man sieht gar nicht so selten ältere Kannenpflanzen mit meterlangen Trieben, die aber keine Kannen besitzen, in Kultur - auch in hellen und luftfeuchten Gewächshäusern. Man könnte es mal mit einem Gerüst oder so versuchen....

 

 

Grüße

 

Latro (bürgerlich: Andreas) 

Bearbeitet von Latrodectus
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[...] so dass alleine aufgrund von äußeren Merkmalen keine 100% verlässliche Aussage über die Zusammensetzung der Hybride getroffen werden kann - außer vielleicht, man heißt [...] oder Rob Cantley.

Nein. Der kann ja nicht mal eine N. truncata richtig bestimmen :P

Zurück zum Thema:

Hallo und herzlich Willkommen bei den Verrü... uns im Forum!

Ich versuche mich kurz zu halten, das meiste hat Andreas ja schon gesagt. Tut er eigentlich immer, ich glaube weniger als eine halbe Seite pro Post erlaubt er sich selbst nicht. Ich mag es überlesen haben, aber grundsätzlich sind bei "Kulturproblemen" immer die Haltungsbedingungen ganz interessant. Sprich: Wie steht die Pflanze? Hell? Dunkel? Trockene Luft? Feuchte Luft? Vielleicht in einem Terrarium oder am Fensterbrett? Und und und...

Die Kanne nach zwei Jahren ist vermutlich recht bodennah, oder? Dann würde ich dir empfehlen einen großen Teil der Pflanze oben rum einfach zu kappen.

Die Sarracenia unten schaut (auch) ein wenig grün aus. Kommt da viel Licht rein wo sie jetzt steht? Eher nicht?

Gruß,

Marco

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Hey, vielen Dank für eure Beiträge.

Wie auf meinem zweiten Bild zu erkennen ist, steht sie direkt hinter einem Fenster, bzw. ist an der oberen Fensterbank befestigt (westseitig). Am Topf konnte ich feststellen, dass es 3-4 Basistriebe gibt... Ich vermute das sind also eigentlich drei oder vier Pflanzen in dem Topf. Das erklärt auch, weshalb jener Basisstrunk der direkt zum Fenster schaut und so das meiste Licht erhält eine Kanne gebildet hat (also ziemlich weit oben auf Topfhöhe) und gesund aussieht, während die anderen Triebe nicht sehr viel Licht sehen und so etwas kümmerlich (teilweise fast gelblich und recht lampig) aussehen.

Ich denke es bringt also nichts, an den "kümmerlichen" rumzuschneiden, da es dem gesunden "Basistrieb" nichts bringt.
Man könnte versuchen, ich die Pflanzen in einen anderen Raum zu stellen, wo sie viel mehr Licht haben und auch mehr Stunden pro Tag.

Die Sarracenia steht direkt auf dem Fensterbrett und kriegt viel Licht rein. Ich halte sie auch sehr feucht und die fühlen sich recht wohl. Gibt auch jedes Jahr 1,2 Blüten im Frühjahr glaube ich. In dem kleinen durchsichtigen Gefäss waren zu beginn noch eine Venusfliegenfalle und ein drittel davon war Sonnentau... leider verdrängte die Sarracenia die beiden anderen Arten und herrscht nun alleine über ihr Revier. Ich überlege mir aber, diese beiden Arten wieder anzuschaffen in grösseren, separaten Töpfen. 
Auch die Sarracenia besteht aus drei Pflanzen, sollte ich diese auseinandernehmen und besser im Topf verteilt einsetzen? Jetzt sind alle drei sehr weit rechts und Links ist einfach nichts... (siehe zweites Bild von mir).

Gruss
Robin

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Hallo Robin, 

 

die haben zu wenig Licht. Viel zu wenig. Beide! Sarracenia sollte nach draussen in die volle Sonne, Nepenthes mind. 8 h Sonnenschein am Südfenster, und nicht oben an der Decke, sondern unten am Fensterbrett, weil die Sonne im Sommer nicht so schräg ins Zimmer fällt. 

 

Ich hatte eine sehr ausführliche Antwort geschrieben, bis das Forum abgestürzt ist und hiermit fange ich nochmal von vorne an (Grrrr!!). 

 

Sorry daher für die Kurzfassung mit den Fakten! Ich hoffe du findest eine gute Lösung, sonst schau dir mal meine Fensterbank-miranda und die maxima-Hybride aus meinem Bestand an, das ist im Prinzip wohl die selbe Hybride wie deine und sehen doch etwas anders aus, gerade im Sommer! Meine miranda hab ich von einem Zustand hoch gepäppelt, der ziemlich genau deiner Situation entspricht, hat aber zwei Jahre gedauert. 

 

MFG, Steffi

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Nein. Der kann ja nicht mal eine N. truncata richtig bestimmen :P

Off Topic:

Marco made my day! Recht hast du, ich sehe es genau so un vermutlich einige andere auch. Ich nenne sie immer noch N truncata 'Black'

MfG

Henrik

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Ich häng mich mal hier mit einer Frage dran, denn ich versteh grad eine Sache nicht:

 

Als Pflegehinweis hab ich bei meinen Baumarkthybriden "schattig" stehen gehabt. Wenn 8 h am Südfenster schattig sind, was ist dann sonnig?

 

Hintergrund: Ich hab bereits Nepentheshybriden, die mit Zusatzbeleuchtung etwas ab vom Südostfenster sehr gut wachsen, hab mir aber eine N. truncata und eine N. maxima bestellt und frag micht jetzt, woher ich weiß, wieviel Licht nun nötig ist und wieviel nicht.

Denn ich hab es auch schon geschafft, einer Hybride mit Zusatzbeleuchtung Sonnenbrand zu verschaffen und find diese Angaben sehr verwirrend.

 

Ich meine, hier mal gelesen zu haben, sonnig bedeute pralle Sonne ohne Glas dazwischen und schattig könne auch etwas vom Fenster weg stehen, aber ganz so stimmt das ja offenbar doch nicht.

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Hach ja, die richtige Beleuchtung von Nepenthes ist schon eine Wissenschaft für sich! :D Da können auch schnell hitzige Diskussionen draus entstehen. Ich halte alle meine (noch verbliebenen) Nepenthes (wollte ja schon mal meine gesamte Sammlung auflösen...*knirsch*) vollständig unter künstlicher Beleuchtung. Aber "Verbrennungen" durch UV-Strahlung sind vor Allem während der Mittags- und Nachmittagsstunden zu befürchten, wenn die Pflanzen direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind - und hier insbesondere zwischen April und Oktober würde ich sagen. Im Winter ist direktes Sonnenlicht zu schwach, um schädlich zu sein, denke ich. 

 

Sonnig heißt, wenn Sonnenlicht direkt auf die Pflanze trifft. ;) Auch, wenn das Sonnenlicht durch eine Fensterscheibe scheint. Soweit ich weiß, raten die meisten erfahrenen Nepenthes-Kultivateure zu einer halbschattigen Kultur. :P Direktes Sonnenlicht sollte man zwischen 11 und 16 Uhr vermeiden (außer im Winter). Ansonsten sind die Lichtansprüche unter den einzelnen Nepenthesarten auch recht verschieden. Die meisten Tieflandarten haben geringere Lichtansprüche als etwa Hochlandarten. 

Als Pflanzen aus tropischen Gefilden sollte man Nepenthes ganzjährig 12 Stunden Beleuchtung täglich gönnen. Wenn´s etwas mehr sind, schadet das sicher nicht, aber eben nicht weniger als 12 h. Meines Wissens sind die Lichtansprüche von N. truncata und N. maxima nicht so übermäßig, so dass beide Arten sehr gut im hellen Schatten gedeihen müssten. Dass sie direkte Sonne brauchen, glaube ich nicht. Am Südfenster knallt ja gerade die Mittagssonne ins Zimmer. Auch wenn die Glasscheibe einen nicht unbeträchtlichen Anteil des Lichts und auch der UV-Strahlung heraus filtert, meine ich, dass wie schon weiter oben erwähnt Sonnenlicht um die Mittags- und Nachmittagszeit (außer späterer Nachmittag ab ca. 16 h) zu aggressiv für Kannenpflanzen ist. Da wäre zu überlegen, ob man nicht schon vorübergehend weißen Stoff vor die Scheibe spannt. Wenn die Pflanzen nicht direkt am Fenster, sondern etwas weiter im Zimmer stehen, geht das wohl auch, dass sie direkte Sonne abbekommen. Da kenne ich den Einen oder Anderen, der das so ohne Probleme macht. Natürlich ist es auch eine Frage der Gewöhnung! Pflanzen, die im Baumarkt schattiert standen, sollte man nicht gleich in die Sonne stellen! ;)

Südostfenster würde ich als idealen Standort ansehen. Da bekommen die Pflanzen die ganze Morgensonne ab! *top!* So gegen 12:30 bis 13 Uhr verschwindet die Sonne dann ja in der Regel. Robuste Allerweltshybriden sind damit wohl auch bestens bedient. Bei reinen Arten sollte man allerdings die Installation von Zusatzlicht ab 13 Uhr bis ca. 18 oder 19 Uhr in Erwägung ziehen - wegen 12 Std. Photoperiode pro Tag! 

 

Wenn du mich jetzt nach konkreten Zahlen hinsichtlich der Lichtleistung fragst...da begebe ich mich wahrscheinlich schneller auf´s Glatteis, als mir lieb ist! Ich könnte jetzt eine Zahl in den Raum werfen: 10.000 Lux. Das würde ich im unteren Bereich ansiedeln, was man Nepenthes an Lichtleistung anbieten sollte - unter der Voraussetzung, dass man die Lampen mit den richtigen Wellenlängen hat. Inzwischen sind sich die meisten Nepenthes-Freaks einig, dass man die Lichtfarben 865 und 840 miteinander kombinieren sollte. Inzwischen hat die LED-Technik die Pflanzenbeleuchtung revolutioniert. Aber da bin ich der falsche Ansprechpartner. 

 

Am Besten tut hier der Herr Wistuba noch mal seine Meinung kund, was er für Lux-Werte empfehlen würde. Da hat man zumindest mal Angaben eines echten Fachmanns. ;)

 

Ich kann ja im Wesentlichen nur von meinen Erfahrungen sprechen.

 

 

Grüße

 

Andreas

Bearbeitet von Latrodectus
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Hallo,

 

man darf bei Nepenthes eine Sache nie vergessen: Die Pflanzen wachsen überwiegend in Äquatornähe im tropischen Klima.

Das heißt grundsätzlich eine Tageslänge von ~12h und eine sehr hohe Lichtintensität (bedingt durch den sehr hohen Sonnenstand, teilweise sogar zenital). Auch wenn viele Nepenthes wohl nicht an völlig exponierten Standorten wachsen - wie beispielsweise Heliamphora oder viele Drosera - so bekommen sie auch in schattierten Lagen immernoch Lichtmengen ab, die mit denen in unseren Breiten im Schatten kaum zu vergleichen sind. Der Begriff "halbschattig" ist also mit Vorsicht zu genießen.

Ich habe bei mir übrigens einige Nepenthes-Hybriden an einem großen Südfenster stehen - keine Schattierung, kein Sonnenschutz. Probleme mit Verbrennungen habe ich nur sehr selten. Da muss im Frühling schon sehr früh Dauer-Sonnenschein herrschen, damit die Pflanzen mal etwas mucken. Für viele Nepenthes dürfte Hitze im Sommer wohl sehr viel schneller zum Problem werden, als der Sonnenschein. Eine Eingewöhnung für die Nachtschatten-Fraktion aus dem Baumarkt ist aber sicherlich ratsam.

 

Viele Grüße

Nils

 

PS: Mein übliches Verfahren mit Pflegetipps aus Baumärkten/Gartencentern und ähnlichem ist in der Regel übrigens wie Folgt:

-> Mülleimer -> Deckel auf -> Name der Pflanze merken -> Pflegetipps rein -> Deckel zu -> ordentliche Pflegeinformationen aus einem der vielen Pflanzen-Foren erlesen (den letzten Schritt je nach Pflanze natürlich am besten als erstes durchführen) Aber das Fass "Pflegetipps aus Baumärkten" möchte ich hier nun wirklich nicht aufmachen.... ;)

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Erfahrungswerte: Bei 80cm x 50cm x 50cm (L x B x H) und 96W (2x24W T5) bekommst du "knusprig rote" Pflanzen. Das war ohne Styropor (Reflektion/Dämmung). Gleiches Ergebnis, wenn nicht sogar besser, bei 100cm x 50cm x 70cm (L x B x H) und 156W (4x39W T5).

 

Bilder gibt es hier: http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/36123-marcos-nepenthes

Bearbeitet von Marco Ebert
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2 x 24 W ergeben bei dir 96 Watt, Marco?  :tongue:

 

Ja, Begriffe wie "halbschattig", "hell" und dergleichen sind in der Tat mit Vorsicht zu genießen, da sie sehr relativ sind und sich jeder etwas Anderes darunter vorstellt. Am Besten wären konkrete Zahlen - die Beleuchtungsstärke in Lux z. B. Aber dazu sollte sich jemand äußern, der genau weiß, wovon er schreibt. ;)

Bearbeitet von Latrodectus
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Vielen Dank für eure Antworten!

 

Die kommen auch gerade richtig, weil meine Pflanzen heute angekommen sind. Sie stehen jetzt erst einmal am offenen Südwestfenster und Zusatzbeleuchtung kann ich auch bieten, wenn sie die brauchen. Schatten kann ich auch durch benachbarte Pflanzen bieten, aber ich denke, bei dem trüben Wetter brauchen die das grad nicht.

(Wenn ich merke, dass es gar nix wird, kann ich sie auch in ein Terrarium packen, das hab ich auch da, aber die werden ja eh irgendwann zu groß dafür)

 

Die 12h Licht müssten sie ja aktuell am Fenster kriegen; es wird früh vor 6:00 hell und abends nach 19:00 dunkel. Wenn ich merke, dass die Tage kürzer werden, kriegen sie Zusatzlicht. Das hat aktuell 1450 Lumen (Lux weiß ich nicht), 230 V, 23 Watt und 6500 Kelvin, hab aber mehrere davon. Damit sind aber zumindest die Hybriden zufrieden.

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Ja, nimm mal gleich vier von diesen 1450 Lumen-Röhren, dann sind auch Truncata und Maxima zufrieden! :D Ich habe über meinem Hochlandbecken 3 x 36 Watt mit je 3250 Lumen, darüber auch noch schicke Alu-Reflektoren (die aber inzwischen ja wieder "out" sind - man soll ja nun WEISSE Reflektoren nehmen), aber gut, bei mir zeigen die Fenster nach Nordosten. Da ist also ziemlich "Essig" mit natürlichem Licht. Das Becken ist aber auch nur 40 cm hoch und 60 cm breit. :sad:

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[...] die aber inzwischen ja wieder "out" sind - man soll ja nun WEISSE Reflektoren nehmen [...]

Was habe ich verpasst?

Bearbeitet von Marco Ebert
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Ja, anscheinend reflektieren Alu-Reflektoren schlechter oder gewisse Anteile des Lichts nicht oder nur reduziert...ach, so genau weiß ich das auch nicht mehr. Lass dir das von Kevin G. erklären, der kam damit um die Ecke! *seufz* Es gibt dazu wissenschaftliche Studien, dass gewisse weiße Folien (sind vorne weiß und auf der Rückseite schwarz, weswegen sie "Schwarzweiß-Folien" heißen tun  :laughing: ) das Licht für Pflanzen besser reflektieren als hochgradig spiegelndes Aluminium. Da gibt´s bestimmt auch hier im Forum Diskussions-Themen zu. Aber ick schmeiß jetzt deswegen jarantiert nich alle meine Alu-Reflektoren raus! ;) 

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Aber ick schmeiß jetzt deswegen jarantiert nich alle meine Alu-Reflektoren raus! ;)

Äh, ja. Wollte ich auch gerade sagen... Kümmert mich bei der Ausfärbung eh nicht.

Bearbeitet von Marco Ebert
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ich hab das nur gehört ,dass man die auch nehmen kann. 

 

der Grund war ,aber das sie günstiger sind , als die Spiegelfolie und sind genau so gut .

 

 

Aber gut zu Wissen , wenn dem so ist :) 

Bearbeitet von Garon84
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Gleich vier als Zusatzbeleuchtung fürs Südwestfensterbrett? Wow. Oder meinst du, wenn ich die ins Terrarium setze?

 

Ich weiß übrigens nicht, ob für mich immer noch die beschränkte Beitragszahl pro Tag gilt. Im Zweifelsfall editier ich dann einfach diesen Beitrag hier.

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Hallo Sommerregen,

 

Du bist mittlerweile als "aktives Mitglied" eingestuft und hast keine Beschränkungen mehr, was die Beitragszahl angeht. :)

 

 

Die 12h Licht müssten sie ja aktuell am Fenster kriegen; es wird früh vor 6:00 hell und abends nach 19:00 dunkel. Wenn ich merke, dass die Tage kürzer werden, kriegen sie Zusatzlicht. Das hat aktuell 1450 Lumen (Lux weiß ich nicht), 230 V, 23 Watt und 6500 Kelvin, hab aber mehrere davon. Damit sind aber zumindest die Hybriden zufrieden.

 

[...]

 

Gleich vier als Zusatzbeleuchtung fürs Südwestfensterbrett? Wow. Oder meinst du, wenn ich die ins Terrarium setze?

 

Die Angaben der Leuchtmittel erinnern mich sehr an die Energiesparlampen aus der Philips-Tornado-Reihe. Punktlichtquellen; aber zur Beleuchtung kleinerer Flächen oder einzelner Töpfe mit kompakteren Pflanzen ( ;) ) sehr gut geeignet, meinen Erfahrungen nach. Der Lux-Wert ist abhängig vom Lichtstrom des Leuchtmittels, der Fläche, auf den die Lumen auftreffen und dem Abstand zwischen dieser Fläche und dem Leuchtmittel.

 

Ich kenne mich mit der Zusatzbeleuchtung von Nepenthes nicht gut aus, da ich meine Nepenthes 'Ventrata' - als ich sie noch hatte - nie mit Zusatzlicht versorgen musste. Aber auf jeden Fall sei dir auch geraten, Reflektoren, wie Latro sie bereits erwähnt hat, zu verwenden. Okay, bei Kompaktleuchtstofflampen wären dies Lampenschirme, welche idealerweise an der Innenseite weiß oder silbern sind.

 

Was das "Weiß vs. Silber" angeht: Das habe ich mir hier im Forum aufgeschnappt, als jemand nach Alternativen zur Spiegelfolie gefragt hat. Da wurde in diesem Thema auch erwähnt, dass weiße Flächen mehr photosyntheserelevante Strahlung/Wellenlängen reflektieren als silberne Flächen. Soll jetzt nicht heißen, dass Alu-Reflektoren grottenschlecht wären! ;) Ich habe selber zwei DIY-Leuchtbalken, welche mit je einer 18-Watt-T8-Röhre (6500 K; 1300 lm) inkl. passendem Alu-Reflektor bestückt sind und bin äußerst zufrieden mit den Ergebnissen. Zwar benutze ich sie vorwiegend für die Samenaufzucht, aber ein Leuchtbalken ist ganzjährig im Einsatz, um einen Cephalotus und vier Pinguicula reticulata zu beleuchten. Auch die beiden Pflanzen entwickeln sich sehr gut. Sie bekommen 18000 (Cephalotus) bzw. 11000 Lux (P. reticulata) ab. Die (Drosera-)Sämlinge gehen erst recht unter der Leuchte ab! :happy: Sie bekommen etwa 15000 Lux ab. Aber ich habe auch mit weißen Reflektoren gearbeitet und gute Erfahrungen mit gesammelt.

 

Was ich damit sagen will, ist: Beleuchtungssetups mit Alu-Reflektoren oder anderen silbernen Reflektoren können ruhig bestehen bleiben. Weiße Reflektoren/Reflektionsflächen sind was für Leute, die das Nonplusultra wollen oder neue Setups planen. :)

 

@Latro: Du kannst sie auch weiß lackieren, wenn du willst. :D

 

Gruß

Kevin

Bearbeitet von Kevin G.
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Du bist mittlerweile als "aktives Mitglied" eingestuft und hast keine Beschränkungen mehr, was die Beitragszahl angeht. :)

 

Gute zu wissen, danke! :)

 

 

 

 

Die Angaben der Leuchtmittel erinnern mich sehr an die Energiesparlampen aus der Philips-Tornado-Reihe. Punktlichtquellen; aber zur Beleuchtung kleinerer Flächen oder einzelner Töpfe mit kompakteren Pflanzen ( ;) ) sehr gut geeignet, meinen Erfahrungen nach. Der Lux-Wert ist abhängig vom Lichtstrom des Leuchtmittels, der Fläche, auf den die Lumen auftreffen und dem Abstand zwischen dieser Fläche und dem Leuchtmittel.

 

Ja, wenn du der bist, für den ich dich halte, dann hast du mir die sogar mal für meine anderen Karnis empfohlen. Bei den Nepenthes-Hybriden wirken sie wunderbar, alle bilden Kannen über Kannen.

 

 

 

Ich kenne mich mit der Zusatzbeleuchtung von Nepenthes nicht gut aus, da ich meine Nepenthes 'Ventrata' - als ich sie noch hatte - nie mit Zusatzlicht versorgen musste. Aber auf jeden Fall sei dir auch geraten, Reflektoren, wie Latro sie bereits erwähnt hat, zu verwenden. Okay, bei Kompaktleuchtstofflampen wären dies Lampenschirme, welche idealerweise an der Innenseite weiß oder silbern sind.

 

Gut, dann schau ich mich mal danach um. Noch ist ja nicht Winter.

 

Bearbeitet von Sommerregen
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Hallo Sommerregen,

 

 

Ja, wenn du der bist, für den ich dich halte, dann hast du mir die sogar mal für meine anderen Karnis empfohlen. Bei den Nepenthes-Hybriden wirken sie wunderbar, alle bilden Kannen über Kannen.

 

Ja, ich bin der, für den du mich hältst. :D

 

Ist auch gut zu wissen, dass diese ESL deinen Nepenthes "gut zu munden" scheinen, auch wenn ich mich endgültig von Nepenthes abgekapselt habe und mich hauptsächlich für Dionaea und Drosera interessiere.

 

 

Gut, dann schau ich mich mal danach um. Noch ist ja nicht Winter.

 

Ich sag mal so: Ich habe mir drei Leuchtbalken gebaut, allesamt auf LED-Basis. Sie sind für die Brutschuppen- und Samenaufzuchten gedacht und sollen die Leuchtbalken auf LSR-Basis ersetzen. :)

 

Gruß

Kevin

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Ob ich soviel Basteltalent habe, weiß ich nicht. Aber vielleicht kann ich ja die vorhandenen Lampen sinnvoller aufstellen.

 

Ich schaue bisher mehrmals täglich zu meinen Pflanzen und habe jetzt an der N. maxima eine ins Rötliche gehende Blattfärbung entdeckt, die mir nicht so gesund aussieht. Wenn das jetzt Sonnenbrand ist, dann hat sie es geschafft, den am Südwestfenster in einer Woche zu bekommen, bei der es fast durchgehend bewölkt war und jeden Tag mindestens ein Gewitter gab.

p8tt455r.jpg

:huh:

Habe sie daher mal etwas schattiger gestellt. Ich hoffe jetzt, ich hab das nicht komplett fehlinterpretiert und sie benötigt eigentlich mehr Licht.

Bearbeitet von Sommerregen
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