Zum Inhalt springen

Moorvegetation auf Römö Dänemark


partisanengärtner

Empfohlene Beiträge

partisanengärtner

Mit meiner Liebsten sind wir mit der Erlaubnis, der gerade Zäune ausbessernden Besitzer, durch eine eingezäunte Weide in diesem Moor gewandert. Trotz vielversprechender Stellen konnten wir keine einzige carnivore Pflanze entdecken. Jenseits des Zaunes waren dagegen wieder stellenweise sehr viele zu finden.

Die meisten anderen Moorpflanzen waren noch etwas spärlicher zugegen. Nur die gelbe Moorlilie  gab es da auch gar nicht. Die war aber auch so sehr ungleich verteilt auf der Insel.

 

Das Weidevieh war vermutlich Rinderartig. Es gab zahlreiche Kuhfladen. Die kleinen Schafköttel gab es da offenbar nicht.

In den anderen Moorflächen mit gutem Bestand waren einzelne schmale Pfade von Tieren getreten. Dort war es vermutlich von Rehen oder eben von Schafen. Wobei ich nur ziemlich zahlreich im Moos und den Krähenbeeren Hasenköttel fand.

Da dort außer den niedrigen Weiden kein Baumbewuchs vorhanden war nehme ich an das das durch gelegentliche Beweidung oder andere Pflegemaßnahmen baumfrei gehalten wird. Eingezäunt waren diese Flächen nicht.

Auch auf den Weiden ist das Viehfutter ziemlich spärlich. Im Gegensatz zu den Salzwiesen. Das Vieh sorgt zumindest für offenen Boden und durch den häufigen Regen wird der Nährstoff im Sandboden wohl auch schnell ausgewaschen.

 

Die Rehe kamen äsender Weise auch an unserem Haus vorbei und waren gar nicht scheu genau so wie die zahlreichen Feldhasen. Erst als Nachbarn mit Hunden einzogen waren sie nicht jeden Tag zu sehen.

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

An dem Teich mit den gestielten Exemplaren von D intermedia gab es an einer ziemlich trockenen Stelle einen kleinen ca 5 -10cm hoher Hahnenfuß.

Kenn ich auch hier von nassen Stellen. Aber der hier war sehr zeirlich. Da die kleine rote Zwergbinse da auch sehr kleinwüchsig war kann es an Nährstoffmangel liegen.Vielleicht R.flammula

post-2166-0-12042000-1439232639_thumb.jp

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Zum Schluß noch zwei Straßenrandgewässer an denen ich keine Drosera entdecken konnte.

Besonders verblüfft hat mich die Wuchsform des  Laichkrauts (Potamogeton nodosus?)wohl eher Potamogeton polygonifolius

post-2166-0-22970400-1439235169_thumb.jp

 

Das war am Rand einer geteerten Straße. wenige Meter weiter waren andere nasse Senken die voll von Drosera waren.

 

Das nächste Gewässer  war an einem Wanderweg innerhalb eines Naturschutzgebietes. Dahinter war ein großes Moor das ich nicht betreten habe. Ein Absuchen der sumpfigen Stellen in der Nähe mit dem Fernglas brachte aber keinen Hinweis auf Droserabestände.

Es war ein wassergefüllter Graben mit großem Bestand an Wasserknöterich Persicaria amphibia überall wuchsen die kleinen grauen Weiden.post-2166-0-77322300-1439235578_thumb.jp

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Die gelbe Moorlilie die ich selber im eigenen Moorbeet habe sind dieses Jahr nicht bereit zu blühen. Muß mal den Standort verändern nach diesen Bildern von Römö.

 

Dieses intensive Gelb geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

post-2166-0-93487000-1439324270_thumb.jp

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Das Laichkraut oben ist wohl eher Potamogeton polygonifolius das Knöterichlaichkraut ein Bewohner von Moorgräben und Schlenken. Kein Wunder das ich es vorher noch nie gesehen hatte.

Vermutlich hätte ich da auch irgendwo Litorella uniflora finden können. Der Europäische Strandling. Auch sowas seltenes. Aber sehr leicht zu übersehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Sah eigentlich aus wie Blaubeerkompott nur trockener. Die Form war allerdings eindeutig. ;) Mein Häufchen war schon ziemlich aus der Facon und ich dachte der Regen und die Sonne haben die Reinigungsarbeit schon verrichtet.

Ist schon ausgesäht und ich kann auch einen Keimvergleich machen da ich auch normale Beeren gesammelt habe.

Bearbeitet von partisanengärtner
rechtschreibung
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Jahre später...
partisanengärtner

Nur eine Krähenbeere aus dem Fuchskot ist gewachsen. Die habe ich ein paar Jahre gequält und dann ist sie gestorben. Nach eingehenden Literaturstudien war mir ihr Unkrautpotential für mein Moorbeet zu unheimlich.

 

Vielleicht bin ich ja dieses Jahr im August wieder dort. Wenn mir das Virus keinen Strich durch macht.

 

Bin gespannt was sich alles verändert hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.