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Spenden und Naturschutzprojekte - Ein Aldrovanda Projekt


Matze Maier

Empfohlene Beiträge

Ich möchte ja nicht unken, Benedikt, aber spätestens 2 Jahre nach Anlegen des Moorbeetes im Vogelpark Walsrode war Essig bzgl. Betreuung. Der Enthusiasmus ist beim Beginn eines Projektes meist sehr groß (es geht los, ich helfe mit, etwas einmaliges anzulegen), die dauerhafte Pflege ist dann ein ganz anderer Schnack, wie man hier im Norden so schön sagt. :-)

 

Guten Morgen Wolfgang,

 

ich weiß was du meinst, es ist oft wie du sagst, keine kann sagen wie es hier sein wird, aber man muss den Stein erst mal in Rollen bringen, wenn man immer wieder neue, motivierte Mitglieder findet sollte das schon klappen.

Ich selber kann auch kaum abschätzen wie Arbeitsintensiv das ganze nach 2-5 Jahren wird, wenn man die Pflanze an geeigneter Stelle, es versteht sich, alles unter Behördlicher Aufsicht, werde das in Zukunft nicht jedes mal erwähnen, ausgewildert hat, und man den Kampf mit den Behörden somit hinter sich gelassen hat.

Es sollte dann doch nicht viel mehr nötig sein als ein bis zwei mal im Jahr, evtl. auch mit Offizieller Begleitung nachzusehen wie es um die Pflanzen steht, das ganze in Schriftlicher Form fest halten und weiter beobachten.

Man sollte eben auch vermeiden das ganze zur Pilgerstätte diverser Pflanzen und Naturliebhaber wird, trotzdem aber sollte das ganze, nicht nur Vereinsintern Publik gemacht werden.

 

Auch wenn es ein steiniger Weg ist, man sollte es versuchen, ich wäre bereit meinen Beitrag zu leisten.

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Also um mal etwas auf den Weg zu bringen:

 

Fürs Erste  währe ich bereit mich mit dem Projekt zu befassen,

könnte Termine organisieren und die Zuständigen Adressen in Erfahrung bringen und auch Fahrten unternehmen.

 

Für das Verfassen von Anschreiben braucht es jemanden der mehr Hintergrundwissen hat ( oder ein paar Textbausteine)  , erst recht  für die Gespräche mit den zuständigen Behörden.

 

Wir benötigen jetzt  Infos  von den zuständigen Stellen über die  Bedingungen unter denen wir  das Ganze starten können , wie Wolfgang in seinem 6 Punkte Plan so schön formulierte !

 

Und die Zustimmung unseres Vorstandes diese Projekt anzugehen und  unsere Ressourcen einzusetzen.

 

Wie siehts aus ??

 

gruß Tom

Bearbeitet von Thomas R
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Was meint denn der Vorstand dazu?

Es ist ja begrüssenswert, dass hier nun die ersten konkreten Vorschläge gemacht werden, aber vielleicht sollte da erstmal ein Statement vom Vorstand kommen?

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Andreas Fleischmann

Hallo Eric,

 

Ein paar kleine Anmerkungen zu deinen -erfreulicherweise sehr ausführlichen und kenntnissreichen- Beiträgen:

 

 

Es gab mal 10 natürliche Standorte für Aldrovanda in Deutschland.

BY - Lindau: 1885-1936

(BW - Meersburg: 1905-1967 vielleicht sogar bis Ende der 70er)

BB - 1882 sicher bis in die 70er, am Hegesee bis um 1980, anderswo 2000 noch ein Fund, Vorkommen bis heute? 2002 suchte das Landesamt vergeblich mit Boot und Watstiefeln, konnte aber nicht alle Gebiete erreichen, das haben die sicher nicht gemacht, weil sie glauben, dass Aldrovanda hierzulande vor 100 Jahren ausgestorben wären, zeigt aber auch, dass ein Nachweis nicht ganz einfach ist. Also bleibt bitte auf den Wegen!

10 natürliche Standorte von Aldrovanda halte ich für etwas viel, sicher dokumentiert sind eigentlich nur 3 (BY-Lindau, 2 x BB), was aber natürlich nicht heißt, dass sie unbemerkt auch noch anderswo vorgekommen ist. Die Population in BW (bei Meersburg) ist defintiv angesalbt worden, die Geschichte dazu ist recht genau dokumentiert, siehe Göres (1968), bzw. kurze Zusammenfassung auch in einem meiner Beiträge hier.

 

 

Prinzipiell geht das auch mit getrockneten Material, aber ein grenzenloser Glaube an die Möglichkeiten der Technik ist unangebracht. Derzeit wird keiner dafür unwiederbringbare Herbarbelege zerstören.

100 Jahre sind bei gutem Herbarmaterial mittlerweile gar kein Problem mehr, um DNA-Material für molekularbiologische Untersuchungen zu extrahieren, auch mit 200 Jahre altem Material ist das manchmal noch möglich.

Herbarmaterial für vergleichende genetische Untersuchungen zur Herkunft von Aldrovanda-Populationen heranzuziehen ist möglich, und wird/wurde auch schon gemacht - in den größeren Herbarien liegen sehr viele Herbarbelege  von Aldrovanda, weil die (leider!) als "botanisches Kuriosum" von vielen Leuten als Herbarbeleg gesammelt wurde. Im Münchner Herbar liegen etwa 15-20 Belege von Aldrovanda vom Bodensee, seit der ersten Entdeckung bis 1911, im Herbarium in Berlin (habe dort am Freitag nachgesehen) liegen etwa 30 Belege aus Brandenburg aus den letzten hundert Jahren (wobei davon nicht alle aus Deutschland stammen, das Material aus "Schlesien" liegt da auch mit drunter) - alles brandenburger Material übrigens von den 2 von mir angeführten Standorten! Entweder gab es nicht mehr, oder es wurde nur an diesen beiden Teichen gesammelt. Alle Herbarbögen sind dabei dick mit Aldrovanda belegt (die meisten Belge sind DIN A3 Blätter randvoll mit gepressten Aldrovanda-Sprossen, sicher an die 30-40 Sprosse pro Blatt). Entweder haben die frühen Sammler da recht viel "abgeschöpft", oder-was meiner Meinung nach wahrscheinlicher ist, wenn man heute noch existierende, intakte Vorkommen kennt- die Pflanzen waren dort wirklich mal lokal zahlreich in ihren einzelnen Tümpeln. Denn im richtigen Habitat, das den Ansprüchen von Aldrovanda genügt, kann die Art aus Mangel an Konkurrenz durchaus ansehnliche Bestände bilden!

Jedenfalls: Herbarmaterial von den erloschenen Populationen in D gibt es genügend, da ein Blättchen für genetische Untersuchungen abzunehmen, sollte überhaupt kein Problem sein.

 

Schöne Grüße,

 

Andreas

 

PS: Ja, auch Pflanzen haben DNA - auch wenn man in einigen Bio-Märkten immer wieder lesen kann: "hier nur genfreies Gemüse" ;)

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Andreas Fleischmann

Zum eigentlichen Anliegen dieses Diskussionsbeitrages:

 

Ich kann gerne das Anschreiben und die Vermittlung zu den Behörden übernehmen, allerdings ist mein regionaler "Wirkungsbereich" auf Bayern beschränkt (ich kenne nur hier die nötigen Leute an den Behörden und bin selbst schon in einigen erfolgreichen Wiederansiedlungsprogrammen als wissenschaflticher Berater tätig gewesen)  - ich kann es zwar auch für Brandenburg versuchen (und nur in BY und BB macht es Sinn, Aldrovanda wieder anzusiedeln, weil nur dort die Art auch "historisch" in D vorkam, und weil hier jeweils noch Material gesicherter Herkunft in Erhaltungskulturen (Lubomir Adamec) vorhanden ist). Genaueres Vorgehen (bei Interesse) sollte man dann persönlich ausmachen, meiner Meinung nach hat es keinen Sinn, das hier im Forum zu erörtern.

 

Schöne Grüße,

Andreas

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partisanengärtner

Wenn ich mal ein weniger hindernisreiches Vorgehen vorschlagen darf.

 

Bei einem hiesigen (Bayern z.B.) Botanischen Garten ein Vermehrungsprojekt anregen und unterstützen. Für anfallende Untersuchungen kann da am leichtesten wissenschaftliches Personal gefunden werden. Eine finanzielle Unterstützung wird so etwas sicher leichter machen.

 

Wir können für entsprechende Versuche und Vergleiche unterschiedliche Klone aus unseren Beständen wenn gewünscht zur Verfügung stellen. (Das würde die entsprechenden Besitzer sicher erfreuen, gesichertes über ihren Klon zu erfahren)

Eine Doktorarbeit ist da sicher noch drin in diesem Thema.

 

Aus so einem wissenschaftlich abgesicherten Unternehmen wird selbst in Bayern ein eventuelller Behördenwiderstand nicht so groß sein. Außerdem ist es dann nicht ein armer Hobbyist der diese ermüdende Arbeit macht. Kontinuität ist da auch anders zu erreichen.

 

Die Vernetzung der botanischen Gärten wird so einem Projekt auch eine größere Fernwirkung innerhalb Mitteleuropas den Weg ebnen.

 

Was dann mal in 50 Jahren daraus geworden ist kann uns jetzt herzlich wurscht sein. Es ist auf jeden Fall besser als hier fruchtlos Kreise zu drehen.

Ich bin gerne bereit den Leiter des hiesigen Botansichen Gartens mal darauf anzusprechen.

 

Da habe ich ja immer noch ein Karnivorenprojekt am laufen, das bis jetzt noch aus Mangel an Pflanzen aus dem Forum noch nicht in die Gänge gekommen ist (Es haben sich Spender gemeldet die aber aus unterschiedlichen Gründen noch nicht liefern konnten. Großes Interesse seitens des Botanischen Gartens Bayreuth besteht.

Vielleicht schaffen es die entsprechenden Liebhaber ja mal hierher zu kommen. Ich mache gerne den Kontakt.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Andreas Fleischmann

Kennst Du denn einen botanischen Garten, der Aldrovanda erfolgreich (und langfristig) gut kultiviert? Ich leider nicht - und ich wüsste auch nicht, welcher Gärtner sich diesen nicht unerheblichen zusätzlichen Mehraufwand noch zu seinem Tagespensum aufdrängen lassen würde. Aldrovanda ist leider sehr schwierig in Kultur (selbst hier im Forum finden sich wohl nur wenige, die die Art erfolgreich langfristig kultivieren können) - ansonsten würde das Projekt schon lange laufen - nicht umsonst findet sich diese bedrohte Art in keinem Erhaltungsprogramm eines deutschen Botanischen Gartens. Im Botanischen Garten München wurde das schon öfter probiert ("Bodensee-Klon" ex Schweiz), die Kulturerfolge hier waren aber -beschönigend ausgedrückt- eher bescheiden. So eine pflegeaufwändige Wasserpflanze würde einen extra dafür vorgesehenen großen Kulturbereich benötigen (ein einzelnen Aquarium reicht leider nicht), und daran hapert es wohl in den meisten Botanischen Gärten - nicht am Willen.

Ich hab mich selbst schon bemüht (bin aktuell mit dem Lehrstuhl für Renaturierungsökologie der TU München im Gespräch) - daber so einfach wie bei anderen Wiederansiedlungsversuchen ist es bei Aldrovanda leider nicht. Ob das Thema "Wiederansiedlung von Aldrovanda" übrigens für eine Doktorarbeit ausreicht, wage ich zu bezweifeln (ich würde es jedenfalls keinem meiner Doktorranden zumuten wollen, da der Publikations-Output zu gering erscheint - und leider wird so eine Arbeit heut nur noch daran gemessen....).

 

Schöne Grüße,

 

Andreas

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Hallo,

 

schön, dass es schon eine Reihe Freiwillige gibt :)

 

@Janine, Tom ...

Man darf nicht erwarten, dass der Vorstand der GFP, Behörden, botanische Gärten oder andere Stellen die Initiative übernehmen oder ohne Planung Mittel freigeben. Vorstöße sollten einigermaßen durchdacht sein, um die Menschen, die in der Position sind, die entsprechenden Entscheidungen zu treffen oder Genehmigungen zu erteilen, für sich zu gewinnen. Ein wenig Geduld braucht es auch. Fragen kostet erstmal nichts, aber die Zeit Anfragen zu bearbeiten dürfte begrenzt sein. Chancen bei Mehrfachanfragen sinken eher. Wenn sich ein Projekt abzeichnet, kann überlegt werden, wie die Finanzierung gelingen könnte.

 

@partisanengärtner

Den Vorschlag einen botanischen Garten zu fragen, finde ich gut, aber das dürfte nur funktionieren, wenn dieser einen geeigneten Teich hat (keinen Enten- oder Tretbootteich) oder anzulegen bereit wäre. Es gibt zwar ex-situ-Erhaltungskulturen für andere Arten, allerdings ist Aldrovanda aufwendiger. Diese pflegen zu lassen, halte ich wie Andreas F. für unrealistisch, aber wer weiß? Schließlich gibt es Rezepte wie es geht und andere können es ja auch. Du kannst ja im Ökologisch-Botanischen Garten Bayreuth nachfragen. Die haben doch schon einen Aussenbereich mit Moor und Kolk, oder? Bewuchs? Wächst da schon Wasserschlauch? Wasserwerte? Mach doch mal ein paar Bilder für den anderen Thread, dann kommen vielleicht auch mehr Pflanzenspenden ;). Manche Sammlungen auch einfacher Arten sehen ja leider nicht unbedingt gut aus.

Bisher habe ich nur im BG München und BG Bonn zeitweise lebende Aldrovanda gesehen. Das Nees Institut wäre sicher auch eine hervorragende Adresse, ein Projekt wissenschaftlich zu leiten oder zu begleiten. Ausser Doktorarbeiten gibt es ja auch noch Exkursionen, Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten.

Wer einen guten Draht zu einschlägigen Institute/Gärten mit Kulturerfahrung hat, kann ja mal das Thema anklingen lassen.

 

@Andreas F.

Deine Unterstützung in dieser Sache als Antragsteller oder Gutachter (geht auch beides?) ist ein unschätzbarer Vorteil!

Gut zu wissen, dass es so reichlich Herbarmaterial gibt. Vielleicht kann man eine Forschungeinrichtung für eine  DNA-Untersuchung begeistern, evt. vielleicht sogar gegen Bezahlung beauftragen? Um Klone zu unterscheiden, muss allerdings schon sehr genau/sauber gearbeitet werden, glaube ich. An Herbarbelegen klebt manchmal noch der halbe Teich dran. "Gar kein Problem" kann ich noch nicht glauben, aber höre ich sehr gerne.

Leider habe ich allerdings jetzt gehört, dass der Standort der letzten natürlichen Population von Aldrovanda in West Polen 2004 ausgetrocknet ist und sowohl die Kultur als auch die in-vitro-Kultur in der CZ verloren gegangen sind. Damit ging potentiell geeignetes Material für eine Ansiedlung in BB verloren. Das zeigt, wie dringend es ist, bedrohte Standorte auch an Ausweichstandorten und in Kultur zu erhalten.

10 historische Standorte in Dtl. kommen mir auch viel vor. 3 Gegenden in BB teils mit mehreren Fundorten (bei Sperenberg, Eberswalde und Rheinsberg) müssten es aber schon gewesen sein. Die müssen wir hier aber nicht diskutieren.

Ich finde nicht, dass es nur Sinn macht die Pflanzen an historischen Standorten wiederanzusiedeln. Das ist meist unmöglich, da diese Standorte oft zerstört, ungeeignet bzw. noch nicht wiederhergestellt sind. Ersatzstandorte sollten allerdings keine bestehenden Schutzgebiete, sondern wiederhergestellte Flächen sein. Vielleicht ist es dank der historischen Fundorte leichter in BB oder BY eine Genehmigung zu bekommen. Aber warum nicht auch Württemberg oder Vorarlberg, vielleicht geht es aber auch in MV oder NRW?

 

Der Knackpunkt bei einem Aldrovanda Projekt dürfte es sein, einen oder mehrere geeignete Standorte zu finden oder zu schaffen, die längerfristig Aldrovanda beherbergen können und an denen eine Ansalbung erlaubt ist.

 

Einigermaßen konkrete Ansatzpunkte für Projekte bisher:

 

1) Förderung der Kultur: Interessengemeinschaft bilden, Kulturhinweise teilen, erfolgreiche Kultivateure anschreiben und einbeziehen, Kulturen vorbereiten, gewünschte Menge Aldrovanda bestellen, Kosten teilen, hoffen, dass von z.B. 50 Versuchen 5 länger als ein Jahr durchhalten und 1-2 einen Zuwachs haben, dazulernen, besser werden.

Nachteile: Kein / zu wenig Interesse, geringe Erfolgaussichten, Gefahr illegaler Ansalbungen ?

partisanengärtner kann gerne den ÖBG Bayreuth fragen, ob die sich die Kultur (CPN vol. 26 no.3 p.78ff) zutrauen.

Ich kann anfragen, was eine Handvoll Aldrovanda  z.B. der Bodenseeklon kosten würden. Trotzdem bräuchte ich eine Abschätzung, wie viele mitmachen würden, wer sich für Anfänger, Erfahrener oder Experte hält, und wer aus eigener Tasche sagen wir mal 5 - 10 EUR dafür geben würde.

 

2) ex-situ-Erhaltungskultur: Finanzbedarf ermitteln, bestehende in-vitro-Kulturen oder herkömmliche Kulturen durch finanzielle Unterstützung fördern (CZ, JP). Besser noch: Wissenstransfer und weitere Erhaltungskulturen anregen. 

Nachteile: Erfolg? langfristiges Ziel?

 

3) Renaturierung: Vertrauenswürdige Projektgruppe bilden, geeignetes Projekt identifizieren (Recherche, ökologische Einschätzung, Wasserwerte), anfragen, Finanzierung klären, Bürokratie klären.

Nachteile: (Noch) keine Vorschläge für potentielle Standorte, Naturschutzargumente könnten, gegen eine Ansalbung von Aldrovanda sprechen, fehlende Kompetenz im Verein, aus Naturschutzgründen sollten Begehungen und Bewerbung des Standorts einer erfolgreichen Ansiedlung nicht beworben werden.

Dank Flughafen CGN und Ausbau der A3 wird/wurde richtig viel Geld in Ausgleichsflächen in der Wahner Heide investiert. Wenn einer bei Köln/Bonn wohnt, vielleicht schon Kontakte hat und sich engagieren will, dem kann ich ein paar Ansatzpunkte geben.

Um Standorte zu finden braucht es aber Zeit und die sollten nicht im Detail hier im Forum diskutiert werden.

 

4) Wiederansiedlung: Standorte auf Eignung prüfen, Wiederherstellungsmaßnahmen fördern, Bürokratiemarathon durchstehen.

Nachteile: Hoher bis sehr hoher Finanzierungsbedarf, erhebliche Bürokratie, Erfolgsaussichten?, potentielle Standorte oder erfolgreiche Wiederansiedlung sollte zur Vermeidung von Schäden nicht propagiert werden.

 

5) Mittelausschreibung für ein Forschungsprojekt: Forschungseinrichtungen identifizieren, Anfragen, Kosten abschätzen, angemessene Mittel in Aussicht stellen, Projektplan aufstellen und durchführen, Ergebnisse publizieren.

Nachteile: Wahrscheinlich teuer, kurzfristig.

Thema könnte ein genetische Vergleich von Aldrovanda Populationen sein, falls es mit Herbarmaterial gehen solllte, oder aber auch die systematische Untersuchung geeigneter Gewässer oder sogar die wissenschaftliche Begleitung einer Ansalbung.

 

Viele Grüße

 

Eric

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die zahlreichen Anregungen und Vorschläge zu diesem Projekt.

 

Auf unserer bevorstehenden Regionalleiterversammlung werden wir das Thema näher diskutieren.

 

Ich könnte mir hier zwei Teilprojekte vorstellen:

Eine Ansiedlung in geeigneten Gewässern in enger Zusammenarbeit mit Naturschutzbehörden sowie eine offizielle, von der G.F.P. unterstützten "Erhaltungskultur" in einem Bot. Garten. 

Jedoch halte ich das Forum nicht für den geeigneten Ort, dieses Thema auszudiskutieren.

 

Wer also ernsthaft Interesse hat, an einem dieser Projekte mitzuarbeiten, kann sich gern bei uns melden.

 

Viele Grüße

Markus

 

 

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Andreas Fleischmann

Hallo Eric,

 

 

Vielleicht kann man eine Forschungeinrichtung für eine  DNA-Untersuchung begeistern, evt. vielleicht sogar gegen Bezahlung beauftragen?

Da ist schon eine begeisterte Forschungseinrichtung dran, das Problem wäre also schon erledigt ;)

 

 

Um Klone zu unterscheiden, muss allerdings schon sehr genau/sauber gearbeitet werden, glaube ich. An Herbarbelegen klebt manchmal noch der halbe Teich dran. "Gar kein Problem" kann ich noch nicht glauben, aber höre ich sehr gerne.

Auch kein Problem, da die verwendeten Marker für diese Untersuchung sehr spezifisch sind - Kontaminationen wie Algen oder anderen Wasserpflanzen stören da nicht (nur ne andere Aldrovanda würde stören). Und die hundert Jahre darfst du gerne glauben (ich habe selbst schon DNA aus einer Genlisea -guianensis, also ebenfalls eine aquatische Pflanze- von 1908 extrahiert und mehrere Marker erfolgreich davon amplifiziert) ;)

 

 

Leider habe ich allerdings jetzt gehört, dass der Standort der letzten natürlichen Population von Aldrovanda in West Polen 2004 ausgetrocknet ist und sowohl die Kultur als auch die in-vitro-Kultur in der CZ verloren gegangen sind.

Habe Lubomir gerade gefragt, er hat den ponischen Klon noch. Beziehst Du dich da auf Kamils Kulturen?

 

 

Ich kann anfragen, was eine Handvoll Aldrovanda  z.B. der Bodenseeklon kosten würden. Trotzdem bräuchte ich eine Abschätzung, wie viele mitmachen würden, wer sich für Anfänger, Erfahrener oder Experte hält, und wer aus eigener Tasche sagen wir mal 5 - 10 EUR dafür geben würde.

Auch das sollte kein Problem sein - für ein wissenschafltiches Wiederansiedlungsprojekt würde ich die Materialbeschaffung komplett übernehmen, bzw. ich bin mir sogar sicher, dass ich da auf großzügige Spenden zurückgreifen könnte.

 

Will sagen: Materialbeschaffung und nötige DNA-Untersuchungen kann ich stemmen.

 

Grüße,

 

Andreas

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Mal eine Frage von jemanden, der sich mit Aldrovanda so gar nicht auskennt.

 

Ich lese hier andauernd was von geeigneten großen Teichen, von was für einer Größe (qm) geht ihr denn aus, damit das klappt? Den Platz muss ja auch jemand haben, notfalls kaufen.

 

Grüße

 

Wolfgang

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@Andreas

Großartig, danke!

 

@Wolfgang

Die Frage ist, wie lange die Kultur alleine durchhalten soll. Es gilt, je größer desto besser/stabiler.

Es gibt Leute, die Aldrovanda jahrelang in 3l-5l Gurkengläsern halten können, die "Aquarien" müssen mit Seggenstreu aber immer wieder neu angesetzt werden. Für Aussenkulturen können Behälter (20l) in größere Becken gestellt werden, um extreme Temperaturschwankungen auszugleichen und Überhitzung zu vermeiden.

Ein Teich sollte schon 2m² haben, größer ist besser. In großen Seen kommt Aldrovanda als wurzellose Pflanze nur am Rand in geschützten (nicht zu dichtes Ried) und flachen (<50cm) Bereichen vor. Zu flache Teiche verlanden allerdings innerhalb einiger Jahrzehnte. Es kommt auch in Frage, einen kleinen Seeteil abzutrennen. In der CZ wächst Aldrovanda auch im Bereich hypertropher Karpfenteiche, nicht darin.

 

Viele Grüße

 

Eric

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partisanengärtner

Gewässer geeigneter Größe und geeigneter Wasserwerte sind im Bot. Garten Bayreuth vorhanden. Wasserschlauch habe ich in zweien davon gesehen. Eins ist im einige hundert qm großen Moor mit verschiedenen Schlenken, das andere ist ein Teich neben der Heidepflanzung (Angrenzend auf der anderen Seite des Moores) da findet sich im Randbereich einiges. Sehr nährstoffarm sodaß andere Wasserpflanzen und Algen kaum vorkommen.

Es gibt auch noch ein viel größeres Gewässer gegenüber, abe da ist nach bald zwei Jahrzehnten der Nährstoffgehalt jetzt so hoch das es sogar einzelne Seerosen und die Teichmummel geschafft haben zu wachsen. Das klappte im ersten Jahrzehnt gar nicht.

In diesem Botanischen Garten sind eher Pflanzengesellschaften als Gattungssammlungen zu finden. Das macht vieles einfacher.

 

Eine Doktorarbeit über Wiederansiedlung hatte ich gar nicht ins Auge gefasst. Eine Untersuchung über eventuelle epigenetische Ursachen für die unterschiedlichen Klima-Typen der Aldrovanda klingt für mich interessanter. Also ob (durch chemischen oder termischen Stress oder andere Einflüsse) Turionenbildung bei tropischen Herkünften auszulösen ist und diese dann in unserem Klimabereich überlebensfähig sind.

Oder ob es solche Einflüsse auch für die Blütenbildung gibt. Am Ende sind die genetisch gar nicht so weit auseinander, nur sind da unterschiedliche Gene an oder ausgeschaltet (DNA Methylierung).

 

Sollte das ein Epigenetisches Phänomen sein wäre auch der umgekehrte Fall interessant. Dann würde sich diese Frage auch bei vielen anderen klimatischen Anpassungen bei Pflanzen stellen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Das Thema "wer alles Aldrovanda tatsächlich erfolgreich in Kultur hat" würde mich noch interessieren!

 

Bisher wird in diesem Zusammenhang immer wieder auf die beiden Weiher in der Schweiz verwiesen. Das ist für mich eine Wiederansiedlung, keine Kultur. Sehr erfolgreich war mal Rüdi Fürst - dessen "Schulweiher" wurde meines Wissens aber mittlerweile aufgelöst...

 

Wie viele Leute sind wirklich erfolgreich bei der Kultur des Bodensee-Klons?

 

Ich frage deshalb, weil ich es selbst mit diesem Klon bereits mehrmals probiert habe und regelmäßig im Frühjahr scheitere. Mit dem Klon aus Ungarn habe ich nicht so große Probleme. Ich kultiviere in Mörtelwannen und setze spätestens im 4. Jahr neu an.

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Hallo zusammen,

 

die letzten Tage sind hier wieder sehr viele gute Beiträge verfasst worden und ich bin doch immer wieder erstaunt wieviel Fachwissen, bzw. Hintergrundinformationen manche doch haben (versteckt euch doch nicht immer, sondern lasst uns mehr an eurem Wissen teilhaben :) )

 

Auch freut es mich doch sehr, das dieses Thema nun doch noch sehr viel Anklang findet und sich einige dafür begeistern können und tatkräftig mitwirken wollen.

 

Auf der EEE haben wir ja schon viel darüber diskutiert und es sind einige sehr gute Ideen, bzw. weitere Vorgehensweisen entstanden! Genauso auch hier im Forum! 

Wie Markus schon angekündigt, haben wir ja in wenigen Tagen noch unsere Regionalleiterversammlung, dort werden wir das Thema nochmal ausführlich besprechen.

 

Und danach werden wir wahrscheinlich/hoffentlich alle die Ärmel hochkrempeln können und tatkräftig loslegen!

 

Andreas, du hast ja den Stein schon ins rollen gebracht... hihi... sehr gut. Weiter so! :)

 

Grüßle

Matze

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Hier noch 2 Bilder von meinen Aldrovanda. Ich halte diese auch in Mörtelkübeln. In diesem hier befinden sich etwa 40 Pflanzen... sieht gar nicht nach soviel aus... ist aber so.. für eine Aussetzung werden also schon etliche Pflanzen gebraucht, mit 10 Stück kommt man da eben nicht weit...

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  • 2 Wochen später...

Hallo Zusammen,

 

Andreas Wistuba hat mich auf diese Seite aufmerksam gemacht. Als behördlicher Vertreter (LRA Erlangen-Höchstadt, Untere Naturschutzbehörde), habe ich gewisse Einblicke in den Ablauf solcher Prozedere. Ähnliches haben wir in unserem Landkreis mit Litorella uniflora (Strandling, RL1) durchgeführt: eine Wiederansiedlung mit einem Klon des Strandlings aus der Oberpfalz  -  jeweils mit Genehmigung der zuständigen Bezirksregierung. Bei Aldrovanda kann man sich so etwas auch vorstellen, allerdings in GEEIGNETEN GEWÄSSERN und mit Aufsicht der Höheren Naturschutzbehörde des jeweiligen Bezirks.

 

Jetzt noch meine persönliche Meinung: in Zeiten, in denen Riesenbärenklau, Spätblühende Traubenkirsche, Ambrosia und andere invasive Neophyten in unser Land einwandern, sollten wir uns nicht zu viele Gedanken über die Wiederansiedlung standorttypischer Arten machen. Es gibt nur eine Art Aldrovanda vesiculosa, die genetisch sehr variabel ist. Eine Invasive Pflanze, die andere Arten verdrängt, ist sie nicht.

 

Übrigens, die Biberpopulationen in Bayern sind enorm gestiegen und sie transportieren in ihrem Fell jede Menge Turionen. Utricularia und Aldrovanda werden nicht nur durch Vögel vertragen...

 

Grüße

Johannes 

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Hallo,

 

beim Thema "Biber" kann ich mich eines Kommentares nicht enthalten:

 

Ich schlage vor, alle in Deutschland lebenden Biber mit Ausnahme der Elbbiber abzuschießen. Begründung ist ganz einfach: Es handelt sich NICHT um eine autochthone Population!

Der BN und andere "Naturschutzorganisationen" haben in den 70er Jahren alle Biber, derer sie habhaft werden konnten, ohne Rücksicht auf Herkunft hier in D ausgesiedelt. Das waren Tiere aus Schweden, Kanada, Rußland. Und die gehören definitiv nicht hierher! Die meines Wissens nach einzigen nennenswerten Biberpopulationen in Mittelerde sind die der Rhone und eben die der Elbe!

Trotzdem haben wir dieses arme Mädel nach kurzem Sicherheitsaufenthalt in einem blauen Fass (keiner wollte die Zähne im Wadl haben) wieder freigesetzt ...

 

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Ketzerische Grüße

 

Stefan

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Ich schlage vor, alle in Deutschland lebenden Biber mit Ausnahme der Elbbiber abzuschießen. Begründung ist ganz einfach: Es handelt sich NICHT um eine autochthone Population!

 

o.k., bin einverstanden und werde den Jagdschein machen.

 

Dann knalle ich die hiesigen Grau-, Kanada- und Nilgänse ab. Danach alle Weißstörche, Silberreiher, Kormorane. Zertrete Gottesanbeterinnen, Tigerspinnen und noch vieles mehr das es in den Jahren meiner Kindheit hier nicht oder nicht mehr gab. Luchse und Wölfe - nicht zu vergessen! Kam ja alles nur durch menschlichen Einfluss hierher. Und die letzte Kugel ist für mich - der Stammbaum meiner Eltern ist auch nicht von hier. Stefan wie liegt deine Ahnenreihe?

Ach ja, und wenn ich noch hier im Altrhein einen Biber stelle, der mir die Marseillase oder Preußens Gloria statt des Badner Liedes vorsingt knalle ich den natürlich auch ins Nirvana!

 

Good bye cruel world!

 

Piesl

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Ich schlage vor, alle in Deutschland lebenden Biber mit Ausnahme der Elbbiber abzuschießen. Begründung ist ganz einfach: Es handelt sich NICHT um eine autochthone Population!

Ja! Ich bin sogar noch etwas ketzerischer und behaupte, dass alle Menschen außerhalb von Afrika krepieren sollten.

Fass dir erst mal selbst an die Nase bevor du andere verurteilst.

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Hallo,

 

Biber schreibt man ohne "ie". Aber wir schweifen vom Thema ab! Wenn ihr über Biber diskutieren wollt, dann nicht hier. Es geht um Aldrovanda und deren Existenzberechtigung. Ich empfehle das Buch von Adam Cross "Aldrovanda, the Waterwheel Plant" zu lesen und dann wieder auf den Kern zu kommen.

 

Bye Johannes

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Hallo nochmal,

 

zitiert man Cross, so wird man feststellen, dass es in Deutschland noch bis ins letzte Jahrhundert Aldrovanda an etlichen Standorten, v.a. um Berlin gab. Der Bodenseestandort war nicht der einzige. Alle erloschenen Standorte gehen vermutlich auf verschlechterte Wuchsorte zurück. Ich denke, dass der Bodenseestandort sich klimatisch von den Berliner Standorten unterscheidet. Und leider gibt es von diesen alten Nachweisen kein Material (ich lasse mich eines Besseren belehren).

 

Johannes

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Ja! Ich bin sogar noch etwas ketzerischer und behaupte, dass alle Menschen außerhalb von Afrika krepieren sollten.Fass dir erst mal selbst an die Nase bevor du andere verurteilst.

Naja ich hätte da noch ein Mal Schwein gehabt. :-)

Grüße aus Kapstadt

Günter

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Hallo,

 

erstaunlich, was so eine harmlose Biber Randbemerkung in diesem Forum anrichten kann! Dabei ist die Frage, ob Biber eher Standorte von Aldrovanda schaffen oder zerstören wahrscheinlich sehr interessant!

In den USA (VA) breitet sich die japanische Aldrovanda übrigens sehr erfolgreich in den von Biberndämmen aufgestauten Bächen aus. In Virginia gibt es inzwischen mindestens 7 etablierte Populationen. Die Art kann unter günstigen Bedingungen also durchaus invasiv sein (natürliche Ausbreitung und teils 1260 Pflanzen pro m^2!), ist allerdings kaum in der Lage andere Arten zu verdrängen.

1999 wurden 10-15kg (sic!) Aldrovanda geerntet und auf etwa 12 Orte in New Jersey und einem Biberteich in New York State verteilt. Nur letztere und eine weitere in NJ waren erfolgreich, aber es wurde 2012 eine Population an einem anderen See in New Jersey gefunden, deren Herkunft nicht klar ist.  Mehr.dazu  s.

Cross et al. in Freshwater Biology 60, 2015, 1772ff (Population ecology of Aldrovanda in North America)

Floyd, et al. in Castanea 2015 (in press, Aldrovanda vesiculosa at Fort A.P. Hill, VA und

Lamont et al. in J. Torrey Bot. Soc. 140, 2013, 517ff (Aldrovanda in the New World)

 

Aldrovanda ist als Gattung vorerst nicht vom Aussterben bedroht, wohl aber viele der wenigen natürlichen Bestände. Warum man an Orten, wo Aldrovanda mal vorkam oder vielleicht immer noch vorkommt, nach Möglichkeit einheimisches/autochthones Material nehmen sollte, sollte daher klar sein und wurde eigentlich schon ausreichend beleuchtet. Generell sollte man bestrebt sein, so viel genetische Vielfalt zu bewahren wie nur möglich. An anderen Orten könnte man meinetwegen sogar ernsthaft darüber nachdenken, die genetische Vielfalt von Aldrovanda durch Kreuzung Pflanzen verschiedener Herkunft zu fördern.

 

@Johannes: Wie würdest Du als Insider denn die Position der Naturschutzbehörden einschätzen, außerhalb von Gegenden mit historischen Fundorten Aldrovanda ansiedeln zu dürfen, z.B. im mittelfränkischen Karpfenland?

 

@Markus/Matze: Vielleicht könnt Ihr aber hier im Forum mitteilen, zu welchen Ergebnissen die interne Diskussion des Vorstands / der Regionalleiter der GFP kommt und wie sich Mitglieder ggf. beteiligen können.

 

Grüße

Eric

Bearbeitet von podunk
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