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Meine Fleischis sehen traurig aus


Küchenschabe

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Bei meinem Moor tut sich nich besonders viel.

Ist mein erstes und leider sind mir alle Venusfallen eingegangen sowie das Moos .

Dafür wächst da jetzt ne Art grass.

Meine sarazza sahen mal ganz gut aus , eine blüht sogar , aber ganz glücklich bin ich aktuell nicht .

Worran kann das liegen das sie so aussehen?

Warum sind die Venus eingegangen ?

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partisanengärtner

Hast Du Wasserspeicher drinnen?

Sieht ein wenig so aus als wäre der Untergrund wohl etwas faul geworden. Das passiert bei sich verdichtendem Substrat unter dann eintretendem Sauerstoffmangel leicht. Die Binse die Du drinnen hast kann das gut ab, sie transportieren Sauerstoff in die Tiefe  und versorgen die Wurzeln so mit dem lebenswichtigen Gas. Sarracenien kümmern da leichter.

 

Die Binse wird mit ihren Wurzeln das Substrat schnell zu einem unteilbaren Klumpen machen. Es könnte die Verhältnisse in der Tiefe verbessern, aber Du wirst nicht froh damit. Die wird ein Monster und Du wirst die Sarracenien kaum ohne Verlust aus dem Wurzelklumpen rausbekommen wenn die erst mal ein oder zwei Jahre drin ist.

 

Ich habe in einem Behälter in meinem Patchworkmoorbeet jetzt eine Handbreit unter dem Rand mit einem Handbohrer Löcher gebohrt, da sinkt dann der Wasserstand bis zu diesen Löchern, aber ganz langsam. Diese Löcher haben nicht alle meiner Behälter. Mit Wasserspeicher ist das nicht so dramatisch.

 

Teilweise habe ich sie ja auf Bulten gesetzt die höher liegen als der Kübelrand. Aber der Bereich der anaerob werden kann sollte nicht zu groß werden.

 

Wenn Du ein Rohr reinbohrst kann das auch helfen außerdem wirst Du das selbst riechen können

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Das Gras ist eine Binse, reiß die schnellstmöglichst raus, die wuchert alles zu. Axel hat das ja schon geschrieben.

Was für einen Torf hast du verwendet? Sieht nicht so richtig gut aus.

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Hi zusammen,

 

ja für mich sieht es auch so aus, als wäre es bei den warmen Temperaturen zu lange

unter Wasser gestanden in Verbindung mit etwas Lichtmagel (da einige Sarracenia-

schläuche wie im anderen Beitrag wieder mal "mehr Blatt als Röhre" haben).


Falls bei meinen Behältern ab März die Wannen noch länger unter Wasser stehen

(1-2 Wochen), kippe ich die lieber immer etwas an und lasse so etwas Wasser ab.

 

 

Ich bin auch wirklich kein Fan von Bohrlöchern, da diese es im Winter erschweren,

das Becken zu fluten.

 

Hier mal ein paar Bilder meiner Becken, die ich vor ca. 4-6 Wochen angelegt hatte:

 

 

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Wobei ich zugeben muss, dass bei mir die runden Wannen jetzt auch erst seit einer Woche

in voller Sonne stehen, weshalb die Schläuche auch zum Teil noch etwas mehr Blatt, als

Röhre haben.

 

@Küchenschabe

wenn ich mich richtig erinnere, hattest du ja auch ein HT Rohr mit eingebaut beim installieren.

Somit könntest du ja, wenn das Wasser wieder mal etwas länger das Becken überflutet über

das Rohr auch ein paar Liter abpumpen. Dadurch kannst du zumindest im Frühjahr und Sommer

ein Monatelanges überfluten bei warmen Temperaturen verhindern.

 

EDIT:

@Wolfgang Liere

Der Torf sollte passen, hier hatte Küchenschabe mal Bilder via Whats app gezeigt. (War das

jetzt der vom Raiffeisen oder Toom? Kann mich gerade nicht mehr daran erinnern)

 


Viele Grüße

Ulrich

Bearbeitet von Redstav
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War aus dem toom Baumarkt , hab das teil ja unter Anleitung gebaut inkl großem Wasserspeicher.

Also mal nen bisschen Wasser ablassen.

Noch Nährstoffe dazugeben ?

Was kann ich noch tun ?

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Achso das Wetter war auch echt bescheiden .

Viel regen und dazwischen immer heiß da stand das Becken ein paar mal richtig unter Wasser.

Ich sehe das auch in meinem Gemüsegarten da tut sich dieses Jahr auch nicht viel

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vor 39 Minuten schrieb Redstav:

EDIT:

@Wolfgang Liere

Der Torf sollte passen, hier hatte Küchenschabe mal Bilder via Whats app gezeigt. (War das

jetzt der vom Raiffeisen oder Toom? Kann mich gerade nicht mehr daran erinnern)

 

Finde ich leider nicht, Ulrich.

In den bisherigen Beiträgen von Küchenschabe sind keine Bilder vom Aufbau und vom Torf, nur das fertige Resultat. 

 

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@Wolfgang

das konntest du auch schlecht wissen, ich glaube zwar doch das unsere "Schabe" ganz

am Anfang mal etwas gepostet hat, aber bei der Diskussion um den Torf war das damals

eine Whatsapp Unterhaltung (z.T. in der Frankengruppe, dort habe ich die Bilder verteilt)


 

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Danke, mir ist der Torf ehrlich gesagt ziemlich suspekt.

Unter Nährstoffe steht Gesamtstickstoff ohne prozentuelle Mengenangabe, weiter unten noch Magnesium als Nebenbestandteil (ebenfalls ohne prozentuale Mengenangabe).

 

Das Substrat sieht völlig verdichtet aus (einfach "ungesund", wenn du verstehst, was ich meine), aus dem Bauch heraus würde ich dir raten, den ganzen Schmodder weg zu kippen, dir neuen vernünftigen Torf zu besorgen und den Kübel neu aufbauen. Wenn da sogar das Sphagnum schon verreckt...

Das ist bei mir überhaupt nicht tot zu kriegen, sondern überwuchert alles.

Vielleicht ist das aber auch übertrieben, mal sehen, ob jemand anderes hier noch einen guten Ratschlag hat.

 

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Nun Wolfgang ich war mir Anfangs mit dem Torf auch nicht sicher (gerade zwecks dem Magnesium),

deshalb hab ich  in der Gruppe gefragt, nachdem dann aber Adrian, Tim B. und Elias noch meinten

der passt, hatte ich das auch so weitergegeben ;)

 

Das Sphagnum nehme ich mal an ist Matsch, weil es zu lange bei warmer Temperatur unter den

gammelnden Wasser und halt noch nicht angewachsen war (hatte ich auch mal in ner Euroschale).

 

 

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partisanengärtner

Das ist wohl gekocht worden. Stehendes warmes Wasser  ist für keine mir bekanne Art gut.

 

Bei dem Torf bin ich mir auch nicht sicher. Nachdem auch Flächen abgetorft werden über denen Landwirtschaft betrieben wurde bin ich da extrem vorsichtig.

 

Auch bei Markentorf ist mir schon öfter ein starker Geruch nach Kunststoff aufgefallen, so Richtung Weichmacher Den nehme ich nicht. Ein Loch gebohrt gerochen und zurück gebracht. Der Gestank ist ein hinreichender Grund für einen Umtausch.

 

Keine Ahnung was daflür verantwortlich sein kann. Außerdem sind bei den Chargen die ich getestet habe sehr häufig schwarze dünne Folienfetzen drin..

 

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vor 11 Minuten schrieb partisanengärtner:

Außerdem sind bei den Chargen die ich getestet habe sehr häufig schwarze dünne Folienfetzen drin..

 

Oha, das ist mir bei meinem Gartengold von Plantaflor auch schon aufgefallen, allerdings bin ich mit

dem Torf wirklich sehr zufrieden. Wie diese "Fetzen" allerdings immer mit reinkommen kann ich auch

nicht nachvollziehen ...

 

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Nicky Westphal

Hallo zusammen,

 

da muss ich mal tatsächlich sehen, ob es bei uns im Toom auch noch Torf gibt. Laut Onlinekatalg haben die nur noch "torffrei" Substrate.

Die Plastikfetzten und Holzstücke kommen sicher von der Zwischenlagerung des Torfs auf Halden, die werden Teilweise abgedeckt und ich glaub man nimmt es dann beim Verladen nicht so genau. Auf jeden Fall hat der noch den H5 Zersetzungsgrad, was bei den Floratorf-Säcken ja nicht mehr so ist.

 

@Küchenschabe Wie schon x-mal gesagt, die Binsen würde ich entfernen und die Oberfläche aus zermatschtem Sphagnum und Algen würde ich auch nochmal abtragen. Den Kübel würde ich dann bis Oberkante (oder leicht darüber befüllen. Da passiert dir das mit der Überflutung auch nicht mehr!

 

Grüße Nicky

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Hallo,

 

ich habe vor kurzen auch diesen Torf von TOOM erworben. Ich würde allerdings dringend dazu raten die Finger davon zu lassen! Es steht zwar drauf das Hochmoortorf drin ist, aber ich bin da anderer Meinung. 

Als ich den Sack geöffnet habe, ist mir sofort aufgefallen, dass der anders aussieht wie z.B. der Torf von Floragard. Er sah eher nach Blumenerde aus und hatte auch die Eigenschaften davon. 

Ich habe dann einen Versuch mit einer Neps gewagt. Das Ergebnis war nicht berauschend! Die Pfanze war vorher Kerngesund und hat nun ordentlich zu tun wieder auf die Beine zu kommen. Inzwischen habe ich sie wieder in normalen Torf gesetzt. 

 

Wie Wolfgang schon geschrieben hat, ich würde den ganzen Modder entsorgen (kannst es ja auch als normale Blumenerde für andere Pflanzen benutzen)  und die Pflanzen in neuen Torf setzten. 

 

Gruß

Markus

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Nicky Westphal

@Markus K.

 

du meinst jetzt nicht den Baumarkttorf von Floragard in den 75l Säcken? Der ist voll übel, und geht bis H8, das ist Schwarztorf pur. Der einzige verwendbare Torf der Firma, ist wohl die 125l Abpackung (da steht zumindest noch was von H3-H5 drauf) oder der lose abgepackte Karnivorentorf, den man direkt bei Floragard bestellen muss.

Das nicht jeder Torf gleich aussieht, liegt wohl an der Art des Sphagnums und auch dem Feuchtigkeitsgrad. Wenn ich den Torf von Carow oder den losen von Karnivorentorf  Floragard vergleiche, sind da schon Unterschiede da. Den dann mit irgendwelchen Baumarktabpackungen zu vergleichen ist Utopie.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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OK habt ihr zufällig nen paar links für mich zwecks dem richtigen Torf ?

Dann setzt ich carnivoren nochmal um und besorge mir neue pflanzen.

 

Binsen sind raus ...

Wasser ist auch abgepumt und der Kübel steht unter Dach in der prallen Sonne ca 8-10 Stunden Sonne täglich

 

Bearbeitet von Küchenschabe
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vor 5 Stunden schrieb Nimpe:

Hallo Küchenschabe,

 

H1-H2 ist top... allerdings, weil der Torf dann wenig-gar nicht zersetzt ist.

 

Grüße, Sebastian

OK und welchen Torf soll ich nehmen ?

Groben feinen ?

 

Oder mischen ?

Bearbeitet von Küchenschabe
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Hallo,

 

da sind jedenfalls sehr hohe Mengen an Nährstoffen vorhanden, deshalb das starke Algenwachstum.

Ich vermute auch einen starken Schädlingsbefall und würde auf Schildläuse tippen.

 

Grüße

 

Thomas

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partisanengärtner

Also vermutlich eine sekundärer Torfabbau. Erst landwirtschaftliche Nutzung und dann Abbau des darunter liegenden Torfes.

Für die sogenannte "Bodenverbesserung" im Garten nicht so schlimm... für den Garten.

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