Zum Inhalt springen

Wieder mal etwas zum kopfschütteln.


Michael D.

Empfohlene Beiträge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Michael D.:

Und ich dachte Wilderei gibts bei uns nicht mehr...

 

 

 

 

Deppen gibt es überall. Und es werden wohl auch immer mehr ...

 

 

Hier von Anfang April 2019 in Oberfranken

 

https://www.kurier.de/inhalt.naturfrevel-bei-pottenstein-unbekannte-graben-hunderte-geschuetzte-pflanzen-aus.07ee30c9-df76-44ea-af99-30e41ae8f796.html

 

 

 

Oder in den 'Toten Tälern' bei Freyburg in Sachsen-Anhalt. Da wird auch gerne mal was "ausgegraben".

 

 

Zum Kotzen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ChristophBurdeska

Jetzt geht es hier zu wie in anderen Länern auch.
Aber das war eigentlich abzusehen, der Trend mit alles aus der Natur zu entnehmen nimmt in Deutschland ja schon seit Jahren zu.
Leute die ohne kenntnisse Pilze "ernten" und verkaufen und dabei das ganze Myezel vernichten und sowas sind ja nicht neu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da wird einem beim Lesen ja regelrecht schlecht! ?

Einfach nur traurig, dass Menschen sowas wirklich tun.

Trotzdem natürlich danke fürs Teilen, Michael!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch noch im Naturschutzgebiet... 

 

Ich glaube (hoffe) aber nicht, dass es 50 Jahre dauert, bis die Pflanzen sich neu angesiedelt haben. Es gibt an der Donau Vorkommen dieser Orchideen, 

die sich innerhalb weniger Jahre an Deichen von Überschwemmungsbecken angesiedelt haben - und das massenhaft.

Das macht mich zuversichtlich, dass sich die geplünderten Standorte bald wieder erholen. 

 

Gruß

Thomas. 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Wobei es solche Bestandsschwächungen viel öfter durch Wildschweine, Dachse,  Raben, Baumaßnahmen und Nahrungsmittelgewinnung (Salep) gibt..

 

So wie das aussieht ist das selbst für einen enthusiastischen Pflanzensammler kein erfolgsversprechender Ansatz. Falsche Zeit und kaum ein Markt für die Arten. Gärtnerische Vermehrung ist da viel erfolgsversprechender und auch günstiger. Die genannten Preise sind für solche Ware auch völlig Mondpreise. Bei solchen Preisen würden allenfalls eine handvoll Dumme die die Gärtnereipreise nicht kennen, sowas kaufen. Der Rest ist dann für den Kompost.

 

Salep wäre noch eine Möglichkeit aber dann sind allenfalls wenige Euronen zu erzielen.

 

Der genannte Fachmann behauptet zwar Spatenspuren identifizieren zu können ich konnt aber davon keine Bilder  finden. Die abgerissenen Pflanzen deuten eher auf ein Tier hin das die jungen kKnollen vorzeitig geerntet hat.  Viel was so durch das Netzt gejagt wird ist übertrieben und fehlinterpretiert.

 

 

 

Aber um Stimmung gegen angebliche skrupellose Sammler zu machen taugt sowas immer.

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

so krankes Zeug passiert immer wieder, es wurde z.B. vor ein paar Jahren die Brandenburger Smaragdeidechesen population fast komplett weggesammelt um sie zu verscherbeln. Trächtige Weibchen haben dabei bessere Preiße erzielt. Was an der Sache richtig krank ist: Es gibt Leute, die Lacerta viridis vollkommen legal halten, nachzüchten und dann meist gar nicht wissen wohin mit den vielen Jungtieren. Wer sie in einem Freilandterrarium unterbringen kann rennt bei den Züchtern offene Türen ein und muß meist nicht mal was zahlen (oder ein eher symbolischer Betrag)und wo anders werden Inselpopulationen so stark dezimiert, daß es an Ausrottung grenzt.

 

Gruß, helmut

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Leute,

 

da hört sich der Spaß komplett auf!

Diese Kriminellen gehören für Jahre hinter Gitter. Die Natur ist kein Selbstbedienungsladen!

Es kann nicht sein, dass man ohnehin schon sehr schwer zu erhaltene Bescheide für Naturschutzgebiete dadurch konterkariert.

 

Selbst wenn der Bestand wieder nachwachsen würde. Ich bin oft genug in der Natur um zu beobachten, dass ein dummer Zufall z.B. durch das Wetter eine starke Bedrohung eines gesamten Biotops mit sich bringen kann. Das sind Katastrophen und jede zusätzliche, z.B. durch Menschen verursachte, kann einen Bestand vollkommen vernichten.


Zumindest aber wird der Genpool massiv eingeschränkt.

 

Hier hatten wir einen anders gelagerten Fall in Österreich: https://www.vol.at/wanderfalken-auf-dem-pfaenderstock-vergiftet/3263632

Dies führte an den Rande der Ausrottung.

 

Erwischen dürfte ich da niemanden, das wäre eine der wenigen Situationen wo aus einem sehr friedlichen Menschen ein handgreiflicher werden würde.

 

Was meines Erachtens nur helfen kann sind Wildfallenkameras.

So hatte man Dionaea Diebe in NC erwischt (hatte das gepostet, das war kein Fake, ich hatte gerade Kollegen aus der Region getroffen, die hatten den Vorfall und die drastische Strafe (450 Jahre Gefängnis)) bestätigt.

 

Für so etwas gibt es keine Entschuldigung. Das ist wie beim Nachbarn Geld zu stehlen.

Diese Naturschutzgebiete gehören uns alle und wenn da jemand was nimmt, bestiehlt er uns alle.

 

Ich hoffe, man erwischt diese Typen.

 

BT.

  • Traurig 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

image.png.ed5e7611608e2382ba52560333cf1307.png

 

Wow...bei den Pflanzen ist das ja schon schlimm genug, aber das mit den Wanderfalken ist noch übler...wie jämmerlich die armen Vögel dann irgendwo langsam krepieren...?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Ansätze der Terraristik finde ich super.

 

Mittlerweile muss man zum verkauf der in Europa geschützten Arten einen Herkunftsnachweise beilegen. Für Züchter im großen Stil oft lästig, aber der richtige Weg wie ich finde.

Daher gibt es meines wissens nach so gut wie niemanden, der z.B. Smaragdeidechsen online anbietet.

Deswegen wage ich zu bezweifeln, dass diese aus lediglich kommerziellen Gründen gefangen wurden.

 

Trotzdem bieten heute noch oft Leute ihre Molche und Anuren aus dem Garten online an. Das hat aber seltenst kommerzielle Hintergründe.

 

Was mich skeptisch macht: 3000 Pflanzen.

 

Diese tauchen zwangsläufig online auf, und jedem idioten sollte klar sein, dass diese Menge aufsehen erregt.

 

3000 stück kann man niemals artgerecht versorgen oder verkaufen ohne dabei aufsehen in der Orchideengemeinschaft zu erregen.

 

Naturentnahme zu verteufeln ist nicht der richtige Ansatz wie ich finde.

 

Wenn, dann aber bitte vorsichtig und NACHHALTIG!

 

Ich denke wir haben doch alle schon Kaulquappen aus irgendwelchen Tümpeln geklaut und großgezogen, trotz Naturschutz!

Ich wette dass es dort wiederum immernoch welche gibt, falls da noch kein Einfamilienhaus steht.

 

-Joris

 

Bearbeitet von Siroj
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Vielleicht stellt man auch fest das Krähen sich da was kalorienreiches zur Bereicherung ihres Speisezettels holen.

Die Schnabelmale können von einem Laien durchaus als Grabespuren einer Handschaufel gedeutet werden.

Gelernt haben sie das am Mais der von ihnen gern so beerntet wird. Bei den Orchideen hängt sogar noch ein größeres stärkehaltiges Teil dran.

Die lassen sich auch von einem Internethype nicht abschrecken.

 

Da ist auch die Menge gut erklärt. Das haben Kenner schon vermutet. Aber das Liebhaberbashing wird eher gefördert. Das dient der Abgrenzung und dem Zusammengehörigkeitsgefühl.

Ganz normale menschliche Reaktionen. Das Rumhetzen gegen die "Anderen" ist in anonymen Gesellschaften der  Identitätsbildung dienlich.

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb partisanengärtner:

Die Schnabelmale können von einem Laien durchaus als Grabespuren einer Handschaufel gedeutet werden.

Gelernt haben sie das am Mais der von ihnen gern so beerntet wird. Bei den Orchideen hängt sogar noch ein größeres stärkehaltiges Teil dran.

Die lassen sich auch von einem Internethype nicht abschrecken.

 

Da ist auch die Menge gut erklärt. Das haben Kenner schon vermutet. Aber das Liebhaberbashing wird eher gefördert. Das dient der Abgrenzung und dem Zusammengehörigkeitsgefühl.

Ganz normale menschliche Reaktionen. Das Rumhetzen gegen die "Anderen" ist in anonymen Gesellschaften der  Identitätsbildung dienlich.

 

Sorry schon, aber den Artikel lesen:

 

"Keil war entsetzt, als er entdeckte, dass jemand Orchidee für Orchidee säuberlich mit der Schaufel ausgegraben hatte"

 

Weiters wird erwähnt, dass Keil Biologe ist. Krähen machen keine Schaufelspuren und ich denke, dass ein Biologe schon zwischen Schaufel- und Krähenspuren unterscheiden kann.

 

Bitte so eine Schweinerei nicht verharmlosen!

 

Das ist ein Verbrechen und die Natur ist kein Selbstbedienungsladen!

 

BT.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

es gibt weder einen möglichen Täter, noch ist jemanden die Tat nachgewiesen wurden, aber schon spielen hier einige Leute Richter. Wo sind denn die Angebote mit den völlig überzogenen Preisen? Ich finde keine. Außerdem kann man Orchideen nicht so ohne weiteres in der Wachstumsphase umpflanzen. Meistens gehen sie dann ein. Spatenstiche kann ich auch keine entdecken. Ich würde eher Wildschweine vermuten.

 

Grüße

Ronny

 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Ich finde bei solchen Artikeln immer wieder das lausige Recherchieren auffallend.

Ein Biologentitel (falls der wirklich vorhanden ist)  ist noch lange keine Garatnie für eine gute Beobachtungsgabe im Feld. Da habe ich zu viele studierte Biologen erlebt die sich zwar gut auskennen was so in einer Zelle abgeht aber 0 Ahnung haben wenn es um Ökosysteme oder Artkenntnis geht.

Hinzu kommt noch das der Journalist teils nicht versteht was gesagt wird teils dies auch noch missverständlich formuliert. Redigiert wird sowas auch oft noch in der Druckerei weil der Zeilenumbruch geändert wird. Da kommt öfter Mal das Gegenteil raus von dem was der Reporter geschrieben hat.

Das Stille Post Phänomen ist heutzutage bei Zeitungen sehr verbreitet. Hier kann ja keiner klagen also hat man viel Spielraum.

 

Ein schönes  Foto  von so einer Grabestelle ist wohl zu schwierig gewesen. Da sind die verwelkten Orchideenreste spekatkulärer. Bei unserer örtlichen Zeitung ist schon seit Jahrzehnten auffällig das solche Artikel von Praktikanten gemacht werden und kein Fachmann gegenliest. Die Auswahl der Fotos macht auch noch jemand der gar nicht dort war.

 

Muss bei diesem Artikel nicht der Fall sein aber ein Schaden durch Tiere wäre ja keine Story. Diese Geschichte ist geradezu drauf ausgelegt Emotionen zu schüren.

Da kann man sich wieder gut fühlen weil man solches Verhalten ja nie zeigen würde. Das hierbei viele Pflanzenliebhaber latent diskriminiert werden von Leuten die allenfalls ein paar Stiefmütterchen vom Discounter in ihre Torfkästen stecken ist sicher nicht ganz ungewollt.

 

Da nützt es nichts das wir uns so vehement empören, das bestätigt die Masse eher darin das da was dran ist. Wo Rauch ist muss ja Feuer sein.

 

Mir passt hier viel zu viel nicht zusammen. Endlich ist es mir gelungen das Video zu sehen. Wo da Spaten oder Schaufelspuren zu finden sein sollen kann ich nicht sehen. Eine Wildschweinrotte ist da unendlich wahrschenlicher als eine Busladung angeblicher Sammler.

 

Vor allem da, das ein sehr enger Markt ist und selbst hundert Pflanzen in gutem Zustand nicht schnell mal an den Mann zu bringen sind.

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Hier gab es einige Knabenkrautwiesen. Die mit dem dichtesten Bestand  war in Nichtlandwirtbesitz. Wurde aber von einem Bauern bewirtschaftet.

Der Besitzer hätte das Grundstück gerne als Baugebiet verwertet. Da waren die Orchideen im Weg.

Sein Pächter hat dann in guter landwirtschaftlcher Praxis die Wiese gepflügt.

 

In den Jahren danach war da kein Baugebiet aber die Orchideen sind weg. Kein violetter Teppich aus tausenden  Kanbenkräutern mehr. Das passiert hier immer wieder mal wenn es irgenwem nicht passt das er Nutzugseinschränkungen hat. Eine gründliche Gülledusche oder eben den Umbruch und eine Fettwiese ansähen, nachdem gut aufgedüngt wurde löst so manches Problem. Da oft Güllenotstand herrscht hat im Zweifelsfall halt ein Nachbar seine Tanks auf fremdem Grund entlastet.

 

Nicht alle Landwirte sind stolz darauf eine Wiese zu haben die zum optimalen Futterzeitpunkt nicht gemäht werden darf und schon gar nicht 5-6 mal Futter erzeugt das zum Beispiel im letzten Jahr sehr gute Preise erziehlte.

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba
vor 3 Stunden schrieb Beautytube:

 

Sorry schon, aber den Artikel lesen:

 

"Keil war entsetzt, als er entdeckte, dass jemand Orchidee für Orchidee säuberlich mit der Schaufel ausgegraben hatte"

 

Weiters wird erwähnt, dass Keil Biologe ist. Krähen machen keine Schaufelspuren und ich denke, dass ein Biologe schon zwischen Schaufel- und Krähenspuren unterscheiden kann.

 

Im Video sieht man keine Schaufel- oder Spatenspuren sondern Gewühle, als hätte jemand mit der Hand gewühlt oder eben ein Tier.

Ich will nichts verharmlosen. Ganz im Gegenteil. Solche Artikel oder der Bericht über lebenslängliche Haft für ein paar gewilderte Fliegenfallen haben aber eine verheerende Wirkung und die könnte teilweise gewollt sein. Und die ist nicht im Sinne des Naturschutzes:

Man hat vermeintlich Schuldige, auf die man zeigen kann. Wenn jemand anders der Böse ist, der 3000 Orchideen ausgebuddelt hat, ist mein täglicher Wahnsinn mit dem ich der Natur zusetze schon gar nicht mehr so schlimm. Und mich trifft für meinen SUV 6-Zylinder höchstens die CO2-Steuer. Der Schwerverbrecher dort muss aber lebenslänglich hinter Gitter... Dann muss das ja viel schlimmer sein, wie das was ich so mache!

Das Ganze ist für mich nichts weiter als rattenschlechte Presse-Arbeit für ein Zielpublikum, das die echten Probleme noch nichtmal im Ansatz versteht.

Ökosysteme? Viel zu komplex. Da muss Biene Maja, Lars der Eisbär oder eben die Orchideen ran. Lauter Sympathieträger. Weil es keine Sau interessiert, ob gerade irgendwo irgendein Moos ausgestorben ist.

Alles frustrierend aber solche Pseudoberichte machen auch nichts besser.

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
  • Gefällt mir 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... tut mir schon Leid, aber es ist neben dem ganzen Vernichten von unseren letzten Biotopen schon recht frustrierend, wenn man schöne alba Formen von Orchideen entdeckt und zwei Wochen später fotografieren will, und dann sind die ausgegraben. Ich kann schon zwischen Wildschweinen, Raben o.ä. unterscheiden.

 

Tut mir echt Leid, aber die die so etwas machen sind absolut untragbar.

 

Natürlich kann man jeden Artikel als schlecht recherchiert heruntertun. Genauso tun die, die Wale fangen die Artikel als schlecht recherchiert herunter. Auch sind die die Holz im Urwald schlägern immer nachhaltig und alle anderen Berichte dazu Fake.

Kommt immer drauf an, auf welcher Seite man steht.

 

BT.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas Wistuba
vor 15 Minuten schrieb Beautytube:

... tut mir schon Leid, aber es ist neben dem ganzen Vernichten von unseren letzten Biotopen schon recht frustrierend, wenn man schöne alba Formen von Orchideen entdeckt und zwei Wochen später fotografieren will, und dann sind die ausgegraben. Ich kann schon zwischen Wildschweinen, Raben o.ä. unterscheiden.

 

Tut mir echt Leid, aber die die so etwas machen sind absolut untragbar.

 

Natürlich kann man jeden Artikel als schlecht recherchiert heruntertun. Genauso tun die, die Wale fangen die Artikel als schlecht recherchiert herunter. Auch sind die die Holz im Urwald schlägern immer nachhaltig und alle anderen Berichte dazu Fake.

Kommt immer drauf an, auf welcher Seite man steht.

 

BT.

 

Ich denke mal wir stehen auf der selben Seite. Aber solange man sich nicht traut dem Otto-Normalverbraucher komplexe Zusammenhänge zuzumuten wird sich nichts ändern.

Das Problem ist nicht, dass jemand (Tier, Mensch, Ausserirdischer) in einem Naturschutzgebiet ein paar Pflanzen ausgegraben hat. Dass Problem ist, dass sie nur noch dort vorkommen und auch dort verschwinden werden, weil das verkorkste Klima sich nicht für Naturschutzgebiete interessiert.

Und dass man es mit solcher Pressearbeit systematisch verhindert, dass jeder von uns in den Spiegel schaut und sieht, wer an dem ganzen Mist schuld ist.

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Einzelne Orchideen ausgegraben ist schon eher was aber darüber schreibt keine Zeitung was. 3000 Orchideen für 300 000 Euronen ausgegraben ist schon was anderes.

Solche Meldungen tun dem Naturschutz einen Bärendienst.

 

Es gibt viele gut recherchierte Meldungen wie Du schon richtig erwähnst. Aber solche aufgeblasenen Berichte diskreditieren das ganze richtige Anliegen sodaß die echten Meldungen auch nicht mehr ernst genommen werden. Das ist in Trump Zeiten leider die ganze Entwicklung. Sowas befördert dann die Zweifel an Tatsachen wie Artensterben und Klimawandel.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Wenn in Brandenburger Naturschutzgebieten vom Hubschrauber aus großflächig Insektizide versprüht werden sollen und die Politik dort das für notwenig erklärt ist das ein wirklicher Skandal.

https://www.change.org/p/kein-gift-in-brandenburgs-wäldern/u/24542476?cs_tk=AualJ9foY-JlBeDK21wAAXicyyvNyQEABF8BvOm1aXgG2v7CMwRC2cj3220%3D&utm_campaign=c277074baa8a44839d6dd8701c0aa42e&utm_medium=email&utm_source=petition_update&utm_term=cs

 

Wie das überhaupt noch möglich ist so verbohrt zu agieren bleibt unverständlich. Allenfalls im Rauschen von einer Flut von Meldungen unterschiedlichen Wahrheitsgehaltes kann sowas von ganz oben noch durchgehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kennt jemand von Euch das Gebiet Im Taubergießen wo die Ragwurzarten vorkommen ?

Ich war vor Jahren oft dort, als ich noch nach Norddeutschland fahren musste. Bin quasi daran vorbei gefahren. Die Ragwurzarten (wuchsen) wachsen primär entlang eines Dammes am Rhein. Dort ist der Trockenrasen den sie brauchen. Weiter zu den Rheinarmen ist es feuchter und es wachsen andere Orchideenarten (Knabenkräuter). An dem Damm wuchsen sehr viele Ragwurz, aber ich wage es zu bezweifeln, dass es 3000 Stück waren. Vielleicht kann mir jemand sagen ob ich ein Bild von Google Earth hier einstellen kann, dann würde ich das infrage kommende Gebiet zeigen. Von einer Straße aus, geht ein fast gerader Weg an dem Damm entlang und wird von Hundebesitzern, die ihren Hund dort ausführen und vielen Fußgängern, die den Taubergießen besuchen benutzt. Er ist sehr gut einzusehen und ich meine, dass man kaum die Gelegenheit hat dort großartig Pflanzen auszubuddeln. Eine kurze Rechnung: pro Orchidee 15 sec x 3000 zum ausgraben, ergibt einige Stunden an Buddelarbeit, die nicht unbemerkt geschehen kann.

Im Handel kostet so eine Ragwurz zwischen 24 und 30€ (Gartenbau M. Hartl). Warum sollte jemand 80-100€ ausgeben, wenn er sie billiger kaufen kann. Ich frage mich wie man auf diesen Preis kommt. Habe ihn nirgends im Internet gefunden.

Auf jeden Fall ist der Taubergießen eine Reise wert. Ich würde empfehlen eine Kahnfahrt auf den Altrheinarmen zu machen. Phantastisch !!!!!!! Wie im Urwald. Der Kahnführer erklärt was man so sieht und gibt sein Wissen über das Gebiet preis. Wenn man dann am Ende aussteigt, kann man bequem durch flaches Gelände, durchsetzt mit toten Rheinarmen (viele Wasservögel und Pflanzen) zu dem besagten Damm gehen. Für Gruppen würde ich einen Führer empfehlen. Achso, man kann 2 Fliegen mit eine Klatsche erwischen. Der Freizeitpark Rust ist gleich um die Ecke. 1 Tag dort, übernachten (die vorzügliche badische Küche genießen, danach in einer Weinstube ein Viertele schlotzen), dann am nächsten Tag zur Kahnfahrt und man hatte ein wunderschönes Wochenende.

Harro

Bearbeitet von Harro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.