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Moore am Gartenteich


Bibwue

Empfohlene Beiträge

vor 21 Stunden schrieb partisanengärtner:

Die Mäuseschwanzularven zeigen eigentlich Fäulnis an. Kommen selbst in Güllepfützen vor.

Hmm... Heisst aber nicht, dass sie das unbedingt benötigen? Weil die Wasserqualität dürfte nicht so miserabel sein. Kein auch nur minimales Algenwachstum, kein komischer Geruch, keine Eintrübung, nichts. Das Wasser sieht absolut normal aus. Aber daneben hat es ein Holzstück, das süsslich faulig riecht. Möglicherweise hat das bereits ausgereicht, um Interessenten anzulocken, kA...

 

vor 21 Stunden schrieb partisanengärtner:

Das Polytrichum ist ziemlich sicher P. juniperum. Kenne ich von eher trockenen Stellen.

Ich hätte jetzt eher auf Polytrichum strictum getippt, da es sich am Wasser ziemlich wohl zu fühlen scheint und die "Becherchen" eher gelb statt rötlich sind. Na, Hauptsache es wächst in aller Ruhe vor sich hin. Es darf und soll. Am besten so gut, dass ichs weiter auf dem Grundstück verteilen kann, weil ich finds äusserst ansehnlich. ?

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partisanengärtner

Auf dem Foto sind sie sehr rot. Lässt sich aber gut abklären, denn die Rhizoiden sind bei strictum weißlich. das sieht bei den anderen Arten eher rötlich/ braun aus.

 

Eine Zeit lang halten alle Feuchtigkit gut aus. Langfristig wird es wohl nur mit Trockenphasen gut gedeihen.

Das gemeine Widerton moos lässt sich zumindest zu sehr schönen Polstern heranziehen indem man die Pflanzen in Zentimeterstücke zerschneidet und mit ca 10-15  mm Substrat bedeckt.

Mit den anderen Arten werde ich es dann später auch mal versuchen. Wenn es kurze Pflänzchen sind kann man sie auch flach ausbreiten und dann kommen zahlreiche Jungtriebe hoch.

Wenn die dann zu hoch sind kann man die einfach mit der Schere abschneiden und für neue Polster verwenden.

Das völlig verdecken lässt sie nicht austocknen und sie treiben schnell nach oben und machen ausreichend neue Rhizoiden.

 

Wegen der Mäuseschwanzlarven ist auf jeden Fall irgendwas faules drin. Eine Elster wird es hoffentlich nicht sein. Kannst ja mal messen.

Aber ein großes Biotop verdaut schon die eine oder andere Moorleiche.

Bearbeitet von partisanengärtner
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vor 14 Stunden schrieb partisanengärtner:

Wegen der Mäuseschwanzlarven ist auf jeden Fall irgendwas faules drin. Eine Elster wird es hoffentlich nicht sein. Kannst ja mal messen.

Aber ein großes Biotop verdaut schon die eine oder andere Moorleiche.

Ohgott, wer weiss, was da noch drin liegt. Immerhin wäre genug Platz für diverses Geflügel oder gar Vierbeiner. ?

Ich werd die Tage mal das eine Holzteil rausnehmen. Das scheint jedenfalls nicht so zu riechen wie es sollte. Alles andere an Holz ist in Ordnung, da sehe ich keine Probleme. Da modert und fault nichts. Aber das... Mh.

 

vor 14 Stunden schrieb partisanengärtner:

Auf dem Foto sind sie sehr rot.

Hm, tatsächlich. In natura ist es deutlich gelblicher. Na, ich werds ja dann sehn. Ich hatte so ein kleineres Polster, das ich zerzupft und an unterschiedlichen Stellen neu eingepflanzt habe. Davor wuchs es schon sehr feucht bis zeitweilig ziemlich nass, hmm. Na mal sehn. Dort wo's sich wohl fühlt, darf es bleiben und sich ausbreiten. Und wo es ihm weniger gefällt, wirds dann sowieso verschwinden, irgendwann. Passt schon. Ich lass die Sachen gerne selber entscheiden. Dann bin ich mir wenigstens sicher, dass der Platz passt, wenns üppig wächst. Und ich mich nicht gross darum kümmern muss, um die Grundvoraussetzungen halbwegs herstellen zu können. ? So hab ichs mit dem Bärlauch auch gemacht. Einfach die Samen geerntet und überall ausgestreut - zum gucken wo es ihm am besten gefällt. Tja, das scheint jetzt eben überall zu sein. Dann ist es halt so. ? Dagegen habe ich definitiv nichts.

 

vor 14 Stunden schrieb partisanengärtner:

Das gemeine Widerton moos lässt sich zumindest zu sehr schönen Polstern heranziehen indem man die Pflanzen in Zentimeterstücke zerschneidet und mit ca 10-15  mm Substrat bedeckt.

Das muss ich unbedingt auch mal in Schalen probieren. Genug Plätze hätte ich dafür auf alle Fälle - dann stelle ich vielleicht mal ein Regal auf und lass da unterschiedliche Moose wachsen - oder versuche es zumindest. Schön neben dem Wassertank, damit ich sie mit möglichst wenig Wasserrumschlepperei feucht halten kann. Letztes Jahr hatte ich etliche Moose im Gewächshaus, aber das ist mir zu trocken für allzu grosse Verdunstungsoberflächen. Na, mal sehn.

 

 

Aber zuerst einmal freue ich mich über die aus dem Boden schauenden Moorpogonien-Triebspitzen. Und darüber, dass der Berg-Hauswurz zwischen allerhand Moos und Flechten bald blühen will.

 

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vor 4 Stunden schrieb Bibwue:

Ohgott, wer weiss, was da noch drin liegt. Immerhin wäre genug Platz für diverses Geflügel oder gar Vierbeiner. ?

Ich werd die Tage mal das eine Holzteil rausnehmen. Das scheint jedenfalls nicht so zu riechen wie es sollte. Alles andere an Holz ist in Ordnung, da sehe ich keine Probleme. Da modert und fault nichts. Aber das... Mh.

Wird ja wohl niemand vermisst in der Nachbarschaft! Großen Mooren sagt man ja bekanntlich die schlimmsten Geschichten nach. Nichts desto Trotz, den restlichen, regulären Bewohnern schein es bei dir bestens zu gefallen. ?

 

Gruß Piesl

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  • 4 Wochen später...
Am 11.5.2021 um 14:45 schrieb Piesl:

Wird ja wohl niemand vermisst in der Nachbarschaft! Großen Mooren sagt man ja bekanntlich die schlimmsten Geschichten nach. Nichts desto Trotz, den restlichen, regulären Bewohnern schein es bei dir bestens zu gefallen. ?

 

Gruß Piesl

Och, da bin ich mir nicht mal so sicher. Hauptsache da liegt kein diclofenacgesättigtes Moorleichle im Beet. ?

 

Den Tierchen scheint es tatsächlich zu gefallen - Monat für Monat kommen wieder neue hinzu, die ich zuvor noch nie hier angesiedelt gesehen habe. Dank sandig-lehmigen Freiflächen inzwischen auch Sandbienen, usw.

 

Und im Gewächshaus hat die erste Leucophylla die Saison so richtig gestartet und steht nun mit offenem Schlauch da.

 

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Auch die Moorpogonien sehen nun endlich wie Pflanzen aus, und nicht wie dürre, ungrüne, aus dem Boden ragende Stöckchen. Da grünt es, und das freut mich sehr. Immerhin ists die erste hier wachsende Orchidee im Freien. Ich bezweifle, dass da dieses Jahr irgend ein Blümchen zu sehen sein wird. Die soll sich erstmal gut einleben. Blühen kann sie dann nächstes Jahr immer noch.

 

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Und diese Sarracenia hier hatte anfangs echt Mühe mit dem langen, kalten Frühling mit permanentem Nachtfrost. Zuerst schien es so, als sei sie gestorben; als wäre der Umpflanzschock und das Wetter zuviel gewesen. Doch inzwischen zeigt sich, dass sie ganz und gar nicht abgestorben ist. Im Gegenteil. Die lebt und wills allen zeigen. ?

 

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Andere wiederum schieben ihre Schläuche schon länger empor. Doch das hat halt auch Nachteile, so wie man an einem der grössten Schläuche sehen kann... Ein richtig solides Loch, mitten reingebissen.

 

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Dafür geht es meinem Wollgräsle umso besser. Das grösste der drei Pflänzchen wurde zwar vor ein, zwei Wochen von irgend einem Tierchen angeknabbert (das ich dann nach draussen begleitet und ins schmalblättrige Wollgras gesetzt habe, denn davon habe ich deutlich mehr als von dem hier), aber das scheint ihm eher einen Schubser für stärkeres Wachstum gegeben zu haben. Denn seither schiesst da so viel Grün hervor, unglaublich. Bald wird es seine Masse verdoppelt haben, wenns so weitergeht und es nicht wieder angefressen wird.

Ich freue mich echt wahnsinnig auf den Moment, wenns dann zum ersten Mal blüht. Vielleicht nächstes Jahr oder so. Wir werden sehn. ?

 

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Etwas, das allerdings dieses Jahr geblüht hat, ist dieser Berg-Hauswurz. Das hat mich tatsächlich überrascht, denn ich hätte nicht damit gerechnet, den schon so schnell blühen zu sehen. Immerhin habe ich das Moorbeet in dem er wächst erst im Frühling gebaut, und ihn dann an die höchste Stelle gesetzt, zwischen etwas Moos. Doch siehe da, es scheint ihm zu gefallen. Was für eine wunderschöne Blüte, und der Duft! So harzig-würzig und gleichzeitig süss... Ein Traum. ?

 

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Es sieht ganz danach aus, als würde das warme Wetter dem Moos besonders gut gefallen. Überall grünt es in unterschiedlichsten Formen und Farbtönen. Manche Moosstücke, die ich vergraben und schon längst vergessen hatte, treiben jetzt mächtig aus. Wenn das so weitergeht, habe ich ja schon viel früher den langersehnten Moosteppich mit schönen Polstern. ?

 

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Je nachdem wo und wie man hinschaut, könnte man fast schon meinen, dass es in einem "echten" Moor fotografiert wurde. Mir fehlen noch ein paar vertrocknete Birkenblätter, die ich zwecks "ich möchts wie in der freien Natur haben" verstreuen könnte/möchte/gernetäte. Dann wär ich richtig zufrieden. Aber so langsam bin ich das eh schon. Es geht in die gewünschte Richtung, soviel ist mal sicher. ?

 

Vor ein paar Tagen rollte hier eine gewitterige Kaltfront drüber, die in mehreren Wellen etliches an Wasser brachte. Dadurch sind alle Moorbeete wieder voll, und selbst der ausgepumpte Teich mit durchlöcherter Teichfolie war wieder halb voll.

 

Hier auf jeden Fall mal ein paar Näher-Dran-Einblicke. ? Übersichtlichere Aufnahmen folgen dann, sobald das Teichbauchaos beseitigt ist, bzw. er wieder mit Wasser gefüllt ist. Dann ists auch vorzeigbar und lenkt nicht so extrem von den Moorbeeten ab.

 

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... und heute gibts mal ein kurzes, rein fleischfressendes Update. Einfach mal so, weil... Ich hatte halt gerade die Kamera dabei. Ohne viel Gerede und Drumrum-Erzählerei.

 

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Und manchmal... Tja, manchmal, da regnet es eben. Und ist feucht und düster. Blautöne überwiegen, überall tropft Wasser von den Bäumen, obwohl der Regen schon wieder weitergezogen ist... Alles riecht frisch und nass, Grünes leuchtet förmlich... Die Schläuchle im Gewächshaus schauen raus... Und fressen genüsslich alles, was in ihren Schlund fällt.

Bei dem grossen Angebot an Insekten wundert es mich nicht, dass die ältesten diesjährigen Schläuche bereits fast voll sind.

 

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  • Bibwue änderte den Titel in Moore am Gartenteich

Nun... Ich würde mal behaupten, dass dieses Drosera intermedia (theoretisch. Glaub ich. Sicher bin ich mir jetzt nicht mehr) Exemplar ein wenig Glück hatte. Und sich eine dicke, grüne, fliegende Blattlaus geangelt hat. ?

 

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Auch die Moorpogonien wachsen vor sich hin. Ein als abgefressen bereits abgeschriebenes Blatt taucht nun aber wieder auf, zusammen mit einem weiteren, neuen Blättchen. Nun, ich bin sicherlich der letzte, der sich darüber beschweren wird.

 

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Und wie sich diese S. catesbaei machen wird, darauf bin ich auch schon gespannt. Bisher siehts jedenfalls wuchsfreudig aus, seit es so warm und sonnig geworden ist.

 

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Bearbeitet von Bibwue
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Die erste grössere Hitze des Jahres steht an, und in den Moorbeeten tut sich einiges.

 

Bis vor kurzem wuchs die Moosbeere lediglich zwischen zwei Kulturheidelbeersträuchern im Garten, umgeben von Heidekraut, das sich immer weiter drüberzuschieben drohte. Irgendwann im Frühling kam mir dann die Idee, sie einfach herauszuholen, zu teilen und in die Moorbeete zu pflanzen. Und genau das habe ich gemacht. Inzwischen ragen überall neue Triebspitzen hervor, und das freut mich zu sehen.

Gleiches gilt auch fürs Moos auf dem zweiten Foto. Ich weiss, eine sehr ähnliche Ansicht gabs weiter oben schon. Aber inzwischen ist da viel mehr Grün zu sehen. ?

 

 

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Ich dachte wirklich, sie sei tot. Aber, tja, so ist das eben: Das Gegenteil ist der Fall, die ist SEHR lebendig:

 

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Lässt man den Blick schweifen, landet man alsbald beim offenen Wasser, aus dem Tannenwedel wachsen und sich Molche darin tummeln:

 

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Und etwas, das mich besonders freut: Birkenlaub und Kleinkrams. Ich war letzthin unterwegs, dabei konnte ich gleich mal noch bei ein paar Birken halten und etwas Falllaub vom letzten Jahr mitnehmen. Ich finde es schön, wenn es ein wenig chaotisch aussieht und wie am Naturstandort aussieht. Und da es in bzw um die Moore Birken hat, wollte ich unbedingt Laub davon streuen... Jetzt hat das geklappt. Und hinzu kamen noch ein paar Zweige von einigen alten Heidekrautpflanzen, die mehr totes als lebendies Geäst besassen. Vielleicht pflanze ich irgendwann in Zukunft ein paar Heide-Jungpflanzen ins Beet und entnehme sie ihm wieder, sollten sie irgendwann zu gross werden... Und ersetze sie wieder durch kleine. Denn das ist etwas, das ich an den Naturstandorten sehr oft sehe - kleine Heidekrauttriebe die aus dem Torf emporwachsen und saftig grün aussehen.

 

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partisanengärtner

Heidekraut lässt sich hervorragend verjüngen indem man es heftig zurückschneidet. So machen das auch die Heidschnucken mit den Zähnen.

Außerdem hast Du dann noch einen zuverlässigen Mykorrhiza Pilz als Partner immer anwesend falls mal was neues im Beet als Samen ankommt das den auch braucht. Mit dem Sphagnum ist sowieso ein anderer auch schon da.

 

Das bei mir die Königinnenfrauenschuh so üppig gedeihen und sich sogar aussamen führe ich auf die Vielfalt an Pilzpartnern bei mir zurück.

 

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Birkenlaub ist sicher auch ein zuverlässiges Reservoir für Mykorrhiza, zumindest bei den Waldhyazinthen sehe ich da anhand von Beobachtungen am Naturstandort eine enge Verbindung.

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vor 19 Stunden schrieb partisanengärtner:

Heidekraut lässt sich hervorragend verjüngen indem man es heftig zurückschneidet. So machen das auch die Heidschnucken mit den Zähnen.

Außerdem hast Du dann noch einen zuverlässigen Mykorrhiza Pilz als Partner immer anwesend falls mal was neues im Beet als Samen ankommt das den auch braucht. Mit dem Sphagnum ist sowieso ein anderer auch schon da.

 

Das bei mir die Königinnenfrauenschuh so üppig gedeihen und sich sogar aussamen führe ich auf die Vielfalt an Pilzpartnern bei mir zurück.

 

 

Hehe ja daran denke ich fast immer, wenn ich Heidekraut zurückschneide. Als wäre ich selber ein grasendes Schaf. ?

Welche Pilze vergesellschaften sich denn mit Heidekraut? Nur in den Mooren oder ganz generell an Standorten, wo Heidekraut schon mehrere Jahre wächst?

 

 

vor 15 Stunden schrieb Mossman:

Birkenlaub ist sicher auch ein zuverlässiges Reservoir für Mykorrhiza, zumindest bei den Waldhyazinthen sehe ich da anhand von Beobachtungen am Naturstandort eine enge Verbindung.

Oh, interessant! Wusste ich ebenfalls nicht. Ich sollte mich wohl echt mal ins Thema einlesen - das vorhandene Wissen reicht mir gerade nicht mehr.

 

Also könnte man theoretisch - falls man selbst einen ähnlichen Standort hat/aufbaut, am Naturstandort Falllaub besorgen und es bei sich ausbringen... Und hoffen, dass sich die Pilze einleben. Vorausgesetzt natürlich, dass der Standort für sie die benötigten Eigenschaften besitzt. ?

Da wäre es natürlich spannend, ein Testmoor zu machen und damit herumzuexperimentieren.

 

 

Heute hatte ich wieder das Makroobjektiv dran, und bin dementsprechend nah ran. Wie die letzten Tage zwar auch schon, aber diesmal wegen der Beute der Pflänzchen.

 

Diese Blattlaus hats zum Beispiel sehr weit geschafft... Mitten hinein in einen Sonnentau. Doof für ihn, gut für den Sonnentau. Und für mich, irgendwie. Denn so habe ich was zu beobachten und zu fotografieren.

Apropos Sonnentau: einer scheint blühen zu wollen. Mittig ist ein dünnes, senkrechtes Trieblein entstanden, mit nach sich entwickelnden Blüten aussehendem, noch eingerollten Köpfchen. Das wäre echt schön zu sehen... Und wäre damit die erste wirklich zur Blüte kommende, fleischfressende Pflanze hier. Die im Frühjahr gepflanzten Exemplare hätten in jedem anderen Jahr sicherlich schön geblüht, aber ausgerechnet in diesem Jahr gabs bis zwei Wochen vor den Eisheiligen fast durchgehend Nachtfrost - die Vegetation ist mindestens einen Monat hinterher. Dementsprechend haben es die Blüten dann auch nicht geschafft, sind erschlafft und abgestorben.

Vom Drosera-Blütetrieb hab ich kein Foto gemacht, wie's aussieht. Den hab ich bisher nur angeschaut und bewundert. Die Droseras gingen bisher sowieso ein wenig unter - mein Blick lag primär auf den Sarracenias.

 

Aber nun zur Blattlaus.

 

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Und zwei andere Futterkandidaten konnte ich im Gewächshaus sehen. Diese Fliege war die ganze Zeit nur einen kleinen Schritt davor, hineinzufallen. Das scheint ihr aber nicht ganz klar gewesen zu sein. Ob sie inzwischen drin gelandet ist, weiss ich nicht. Möglicherweise hätte sie sogar wieder entkommen können, weil der Schlauch an dem sie da gerade herumrüsselt, ist bis oben hin gefüllt.

 

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... und solche Wespen stecken da auch bereits drin.

 

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Bearbeitet von Bibwue
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partisanengärtner

Erikagewächse sind absolut auf Mykorrhiza angewiesen. Also sind die Wurzeln der mitgebrachten immer infiziert.

Meist sind diese asozieerten Pilze aus der Gruppe der Ständer aber auch Schlauchpilze.

Seit ich das weiß bringe ich in so gut wie alle Töpfe irgendein Erikagewächs aus meinem Moorbeet ein. Ab und an nehme ich auch aus einem besonders interessanten Biotop ein kleines Pflänzchen mit. Meist die Besenheide aber auch Blau und Preisselbeeren nehme ich gern. Meist wenn ich einen neuen Kübel anlege.

 

Damit sie mir nicht alles überwuchern werden sie beschnitten sobald sie zu groß werden. Da  kann dann auch mal kein Blatt mehr sichtbar sein. Der Neutrieb ist ja besonders schön und man muß nicht ganz so oft schneiden.

Das Schnittgut ist ein guter Strukturgeber für alles was so bei mir an Substrat gemischt wird.

 

Alle meine Orchideen haben verschiedene solche Pflanzen in ihrem Substrat.

 

Wenn es schon der Fleischis nicht direkt hilft, so schützt es seine direkte Umgebung vor bodenbürtigen Schadpilzen.

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Am 16.6.2021 um 20:10 schrieb partisanengärtner:

Erikagewächse sind absolut auf Mykorrhiza angewiesen. Also sind die Wurzeln der mitgebrachten immer infiziert.

Meist sind diese asozieerten Pilze aus der Gruppe der Ständer aber auch Schlauchpilze.

Seit ich das weiß bringe ich in so gut wie alle Töpfe irgendein Erikagewächs aus meinem Moorbeet ein. Ab und an nehme ich auch aus einem besonders interessanten Biotop ein kleines Pflänzchen mit. Meist die Besenheide aber auch Blau und Preisselbeeren nehme ich gern. Meist wenn ich einen neuen Kübel anlege.

 

Damit sie mir nicht alles überwuchern werden sie beschnitten sobald sie zu groß werden. Da  kann dann auch mal kein Blatt mehr sichtbar sein. Der Neutrieb ist ja besonders schön und man muß nicht ganz so oft schneiden.

Das Schnittgut ist ein guter Strukturgeber für alles was so bei mir an Substrat gemischt wird.

 

Alle meine Orchideen haben verschiedene solche Pflanzen in ihrem Substrat.

 

Wenn es schon der Fleischis nicht direkt hilft, so schützt es seine direkte Umgebung vor bodenbürtigen Schadpilzen.

Dann dürfte der hiesige Garten ein Paradies für so manches Pilzchen sein - zwischen Rindenmulch, Totholz, feuchten und trockenen Wiesenbereichen, usw. sieht man überall Myzel, überall kann man allerhand Fruchtkörper wachsen sehen. Bald geht es mit den Röhrlingen los, dann folgen schon bald die Boviste, und danach seit ein paar Jahren irgendwelche Korallenpilze. Pfifferlinge direkt nebenan...

Und im Frühjahr Morcheln, Tintlinge und allerhand kleiner Lamellenpilze in Beeten und schattigen Eckchen, und manchmal riechts an einigen Ecken richtig lecker nach Pilzen, wenn das Wetter und die Jahreszeit gerade passen.

 

Da werden folglich noch ganz, ganz viele andere Pilze wachsen, von deren Existenz ich noch nicht einmal weiss. ?

 

 

 

So, was hat sich denn nun seit dem letzten Beitrag verändert? Rundherum so einiges - innerhalb der Moorbeete aber ebenfalls. Das Moos wächst und gedeiht, und viel totgeglaubtes beginnt zu grünen wie sonstwas. Das ist schön zu sehen und lässt mich schon erahnen, wie die Beete dann aussehen könnten, wenn sich das Moos weiter ausbreitet und dichter/dicker wächst. Darauf freu ich mich schon jetzt ?

 

Aber heute habe ich eine Spinne entdeckt, die sich einen ganz besonderen Platz ausgesucht hat. ?

 

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Das grösste Moorbeet hat nun einmal vollständig "durchwettern" können. Zuerst im Frühling immer randvoll gewesen, dann mit der nun zu Ende gegangenen Hitzeperiode soweit abgetrocknet, dass die offene Wasserfläche fast vollständig weg war... Und jetzt ist es wieder randvoll. Die Gewitter seit Sonntag haben alles was fehlte wieder vollständig aufgefüllt. Ich habe nur einmal 20l reingeleert gehabt, weil ich sie gerade hatte und im Beet durch den abgesunkenen Wasserstand sowieso genug Platz war.

 

Und die Pflanzen darin wachsen ganz gut, denke ich. Zumindest dafür, dass sie das erste Jahr da drin stehen und zuvor entweder in einem anderen Kübel standen oder gar nicht hier waren, weil im Frühjahr zugekauft.

Die grünen Moos-Inselchen werden ebenfalls grösser und zahlreicher. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn sie den Grossteil ausmachen und offener Torf nicht mehr das Bild dominiert.

 

 

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Das Wollgras ist auf jeden Fall schon gewaltig gewachsen. Auch die Pflanzen, die ich zuvor von einem grösseren Gewächs abgetrennt hatte. Alles eingewachsen, kein einziger Verlust. Bei keinem einzigen Wollgras und keiner Sarracenia bisher. Hoffentlich bleibt das so! Auch wenn manche Schläuche arg schneckenzerfressen sind. Allerdings nur die allerersten Schläuche. Die neueren stehen alle da ohne Schäden.

 

Auch kein Schaden, sondern Grund zur Freude: Die ersten Blümchen der Droseras wachsen empor. Damit hoffe ich auf ganz viel Nachwuchs... Und darauf, dass ich damit nun unabhängig bin und den Bestand stabil halten, bzw. deutlich vergrössern kann.

 

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Gleiches gilt auch für Sarracenias, doch da hat der permanente Nachtfrost die Blüten zerstört. Zumindest in diesem Jahr - war ja auch direkt nach der Pflanzung. Da es also in diesem Jahr noch keine Samen gab, habe ich stattdessen noch ein paar recht junge Sarracenia Purpurea gepflanzt. Absichtlich keine blühfähigen Pflanzen, damit ich auch kleinere Bereiche ausfüllen kann. Sobald sie dann zu gross werden, kann ich sie ja wieder teilen. Und bis dann in ein paar Jahren dürfte bestimmt Nachwuchs unterwegs sein, der dann wiederum diesen Platz in Anspruch nehmen darf.

(Ja ja ich weiss, ich hab auf den Kiefernzapfen fokussiert, rede aber nur über die unscharfen Schläuche im Hintergrund ?)

 

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Manch ein Ort in den Moorbeeten entwickelt auf jeden Fall schon einen gewissen natürlichen Charakter, weg vom sichtbar drapierten Zoo-Vitrinen-Allesgepflegt-Charakter. So wie hier, diese kleine Ecke, halb zwischen zwei alten Hölzern versteckt.

 

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Zum Schluss vielleicht noch die da. Das ist der erste gewachsene Schlauch der Sarracenia x catesbaei die ich da gepflanzt habe. Beim Unwetter am Sonntag ist er dann gekippt und liegt jetzt leicht angelehnt an einem Stamm. Ja nun, soll er doch, hochbinden werde ich ihn sicherlich nicht. Da kommen ja eh noch mehr hinterher. Verhungern wird sie jedenfalls nicht. ?

 

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partisanengärtner

Es ist keine schlechte Idee ein paar Fichtenreiser oder ähnliches  dort zu drapieren. Ein guter Platz für Flechten und halt für Sarracenienschläuche für die ein bis zwei Jahre die es halt braucht bis die Begleitvegetation so richtig eingewachsen ist.

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vor 13 Stunden schrieb partisanengärtner:

Es ist keine schlechte Idee ein paar Fichtenreiser oder ähnliches  dort zu drapieren. Ein guter Platz für Flechten und halt für Sarracenienschläuche für die ein bis zwei Jahre die es halt braucht bis die Begleitvegetation so richtig eingewachsen ist.

Gute Idee... Davon habe ich sowieso genug. ?

 

Und dann rupfen die Amseln auch nicht immer die Kanten auseinander. Die scheinen sie ganz besonders zu mögen und haben damit die offene Wasserstelle deutlich vergrössert. Mir ists egal bisher, glücklicherweise kam noch keine Pflanzen zu Schaden dadurch.

 

---

 

 

... eine nicht ganz ungefährliche Zwischenlandung auf einem Deckel. Aber hineingefallen ist die Schwebfliege nicht. ?

 

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partisanengärtner

Gefahr besteht erst wenn sie an der Drogentankstelle am Deckel und an der Lippe nascht. Selbst große Zweibeiner zeigen Symptome, beginnend mit Taubheitsgefühlen an den Lippen. Ich hatte den Eindruck das sogar mein relativ flinkes Gehirn gedimmt wurde.

Kein Wunder das die dann hineinhopsen, in der Meinung noch flugfähig zu sein.

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  • 2 Wochen später...

Hoffentlich kommt nie jemand auf die Idee des Missbrauchs ?

 

 

Seit dem letzten Beitrag ist wieder einige Zeit verstrichen, so dürfte man wieder ein paar Veränderungen bemerken können. Was mir schon seit geraumer Zeit auffällt: überall keimen Dinge im Torf. Allerhand Pflänzchen, die ich (noch) nicht sicher zuordnen kann. Ich nehme mal an, dass das v.a. irgendwelche Beeren sein werden, aber da ich die meisten Moorgewächse nur in ihrer adulten Form kenne, fällt es mir schwer, schon anhand der Keimblätter zu erkennen, was es ist.

So zum Beispiel diese beiden Geschöpfe hier:

 

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Lange war beim Moos fast kein Wachstum erkennbar, doch inzwischen kann man fast zusehen. Überall werden neue, kleine Moosspitzen sichtbar. Und die vor ein paar Wochen erst zerteilten und verpflanzten Moosbeerenteile blühen inzwischen recht gut, fast jedes Teilstück hat bereits Blüten angesetzt.

 

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Und noch etwas, das mir aufgefallen ist: das Torfmoos entwickelt Sporophyten. Damit dürfte es sich einen Schritt näher an einer langfristigen Etablierung befinden. ?

 

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Bearbeitet von Bibwue
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vor einer Stunde schrieb Bibwue:

Hoffentlich kommt nie jemand auf die Idee des Missbrauchs ?

 

Seit dem letzten Beitrag ist wieder einige Zeit verstrichen, so dürfte man wieder ein paar Veränderungen bemerken können. Was mir schon seit geraumer Zeit auffällt: überall keimen Dinge im Torf. Allerhand Pflänzchen, die ich (noch) nicht sicher zuordnen kann. Ich nehme mal an, dass das v.a. irgendwelche Beeren sein werden, aber da ich die meisten Moorgewächse nur in ihrer adulten Form kenne, fällt es mir schwer, schon anhand der Keimblätter zu erkennen, was es ist.

So zum Beispiel diese beiden Geschöpfe hier:

 

morbeet015-b.jpg.d4be74479f72dfe60ba9f155d29e753e.jpg

Hallo!

Das sind mal wieder wirklich schöne Bilder!?

Das sieht mir nach einem Birkensämling aus, bin mir aber nicht 100% sicher ?

Bei mir im Minimoor sind die auch. Ich lass die wachsen, es sei denn sie werden mir zu groß. Dann kommen sie raus. Eigentlich sind sie ja nicht schlecht: sehen gut aus und entziehen Nährstoffe ?

 

Was das auf dem zweiten Bild sein kann, weiß ich auch nicht.

 

Viele Grüße!

Bearbeitet von Hoppelhase
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partisanengärtner

Ich hätte die ersten als kleine Weiden angesprochen. Du kannst sie ja erst mal stehen lassen und falls sie Dir zu groß werden wie das Heidekraut abweiden.

Sind auf jeden Fall mykorrhizabehaftet, auch wenn es Birken sind.

Nach ein paar weiteren Wochen sollte man das besser sehen. Das zweite sieht interessant aus. Würde ich auch abwarten.

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vor 22 Stunden schrieb Hoppelhase:

Hallo!

Das sind mal wieder wirklich schöne Bilder!?

Das sieht mir nach einem Birkensämling aus, bin mir aber nicht 100% sicher ?

Bei mir im Minimoor sind die auch. Ich lass die wachsen, es sei denn sie werden mir zu groß. Dann kommen sie raus. Eigentlich sind sie ja nicht schlecht: sehen gut aus und entziehen Nährstoffe ?

 

Was das auf dem zweiten Bild sein kann, weiß ich auch nicht.

 

Viele Grüße!

Vielen Dank! ?

 

Bin mir da auch nicht so sicher wegen Birken. Eigentlich dachte ich, das hier seien Birken, wegen dem gezackten Rand und so. Und wenn das Birken sind, dann könnte das andere... Irgendwas sein.

 

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vor 22 Stunden schrieb partisanengärtner:

Ich hätte die ersten als kleine Weiden angesprochen. Du kannst sie ja erst mal stehen lassen und falls sie Dir zu groß werden wie das Heidekraut abweiden.

Sind auf jeden Fall mykorrhizabehaftet, auch wenn es Birken sind.

Nach ein paar weiteren Wochen sollte man das besser sehen. Das zweite sieht interessant aus. Würde ich auch abwarten.

 

... vielleicht ja wirklich eine Weide. Ich wollte sowieso schon lange eine Weide. Vielleicht hab ich sie ja schon, ohne es zu realisieren. Aber bis daraus eine Kopfweide wird, dauert es wohl noch einige Jahre. Dafür besorge ich mir dann lieber ein paar Weidenstöcke und haue die in den Boden. ?

 

Das zweite könnte sich als Beerenstrauch entpuppen, keine Ahnung. Ich dachte an Rauschbeere oder sowas. Aber mir fehlt Detailwissen zur Flora in schwedischen oder finnischen Moorlandschaften, denn da scheint der Torf wohl herzukommen; ich habe vor einiger Zeit mal nach dem Abfüller, usw. gesucht - eben allen Spuren die mich näher an den Ursprung bringen - und kam dabei auf ein schwedisches Unternehmen.

Auf jeden Fall finde ich das ziemlich spannend und bin auf jeden Fall dankbar darüber, dass da noch so allerhand drin keimt und wächst, was ich nicht eigenhändig hineingesteckt habe.

 

 

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partisanengärtner

Das was Du als Birke identifizierst würde ich auch annehmen. Weiden wachsen extrem schnell.

Das andere Gewächs bleibt mir weiterhin ein Rätsel. Ich kenne die Rauschbeere nur als adulte Pflanze. Da hat sie aber andere Blätter.

Dein Moor bleibt spannend.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Ich glaube, inzwischen habe ich auch die eine oder andere Lärche entdecken können. Und überall grünt Sphagnum herum; ich glaube nicht, dass ich ursprünglich so viel gepflanzt hatte... Aber vielleicht wächsts auch aus Bruchstückchen heraus, die mir nicht weiter aufgefallen sind und die ich draufgeschüttelt hab.. Oder so. Keine Ahnung.

 

Auf jeden Fall haben die D. intermedia richtig starke Wachstumssprünge gemacht in letzter Zeit. Und nebst den gepflanzten Exemplaren wächst auch noch ein neues Pflänzchen heran, ganz klein und mit bisher einem Blättchen.

 

Das hier ist allerdings die bisher grösste D. intermedia:

 

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