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Give me more Drosera


Louis W.

Empfohlene Beiträge

Kann es genug Drosera-Threads geben? -  Ich denke nicht!

 

Seit knapp 9 Monaten bin ich dabei meine (größtenteils Drosera-) Sammlung neu aufzubauen, die sich nach einem neuen Lebensabschnitt leider auf ein Minimum verkleinert hatte. Inzwischen ist wieder einiges an Pflanzen und Sämlingen zusammengekommen und unter dem neuen Winter-Setup wächst und gedeiht es derzeit. Es sind noch viele Jungpflanzen und Sämlinge dabei, aber auch schon ein paar Schätzle, die vorzeigbar sind. Daher und weil ich seit heute ein neues Handy mit viel besserer Kamera habe, nachdem mein altes Smartphone um Weihnachten rum das Zeitliche gesegnet hat, werde ich hier den Thread öffnen und nach und nach meine Sammlung und deren Entwicklung präsentieren. Ich hab es mal so geplant, dass ich mir immer wieder eine Art rauspicke, die mir grade gut gefällt 🙂 

 

Zu den Winterbedingungen im Keller:

 

Licht: Lumatek VF 120W - 12h Beleuchtungsdauer

Fläche: 120cm x 60cm

Temperatur: Nachts 10-15°, tagsüber maximal 20°

 

Ich habe noch einen weiteres Regalfach mit meinen alten LSR beleuchtet, das ist hier aber erstmal nicht relevant. Die Lampen wollt ich noch nutzen, solange sie noch tun. Da stehen die Pflanzen drunter, denen ich jetzt über den Winter weniger Licht gebe. In diesem Fach sind die Temperaturen auch etwas niedriger, da die Seiten nicht verkleidet sind und sich tagsüber keine Lampenwärme aufstaut. Vielleicht stell ich da nochmal ne Gesamtansicht ein, ist aber jetzt nicht so spektakulär.

 

Ich möchte mit einer Art starten, von der man hier nicht so viel sieht und liest. 

 

Drosera arenicola {Akopan Tepui, Chimanta Massif, Venezuela}

 

Als Hochlandart könnte sie sicher auch kühlere Temperaturen vertragen. Sie stehen bei mir aktuell bis zum Topfrand im Wasser. Substrat ist hier ein Sphagnum - Sandgemisch ca. 1:1. Da sie aber bei mir komplett nass stehen denke ich, dass auch sehr viele andere Torf Gemische gut funktionieren. Ich habe auf Bildern der Naturstandorte gesehen, dass sie oft bis zum Hals im Wasser stehen. Bisher funktioniert das gut. Wenn das Wasser bis zur Hälfte des Topfes abgesunken ist, fülle ich wieder bis oben hin auf. So stehen auch noch ein paar andere Arten, zu denen ich noch komme. Das Sphagnum war nicht ganz tot wie man sieht. Da muss ich schauen, wie sich das weiter entwickelt, da wir ja hier von einer sehr kleinen Art reden. Bei eventueller Überwucherung werde in schauen, ob ich sie nochmal umtopfe. Die folgenden Pflanzen sind so 1cm im Durchmesser. Im Alter wachsen sie nach oben und bilden kleine Stämme aus. Ich hoffe, ich kriege sie soweit. 

 

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Ich feile noch an den Fotos, aber das ist schon ne deutliche Verbesserung zu meiner alten Handykamera 😄 

 

 

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Klasse Louis! Natürlich kann es nicht genug Drosera-Threads geben! Und ich finds super, daß Du auch mit Deinen Erfahrungsberichten dazu beiträgst.

 

D. arenicola wird auch einer meiner nächsten Berichte werden. Ich denke, es kann nicht schaden, wenn verschiedene Kulturberichte einer Art hier im Forum sind. Dann kann man diese vergleichen und Schlüsse ziehen. 

 

Weiter so! 

 

Gruß

Tobias

 

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Ich seh es schon kommen, bald kommt ein Thread, mit dem Namen "Wo sind die ganzen Nepenthe-Schätze abgeblieben" Bei der Flut an Drosera-Infos die ihr liefert 😅

 

Danke Louis fürs teilen!

Die Kultur in Sphaghnum sieht vielversprechend aus! Ich bin gespannt wie es sich auf Dauer verhält. 

 

Ich hab meine noch nicht sehr lange in Kultur, ca. 2Wochen, aber sie scheint sich mittlerweile gut zu erholen, auch bei ähnlichen Temperaturen und Beleuchtungszeiten, allerdings halte ich sie etwas "trockener", so dass das Substrat durchgehend gut feucht ist aber nicht nass. 

Kurz gesagt, sie steht wie die meisten meiner südamerikanischen Drosera in einer großen Schale, die ich alle 2 Wochen auf ca. einen cm mit Wasser auffülle und dann trocknen lasse. 

Im Sommer, steht sie dann durchgehend im Anstau.

 

Als Substrat nutze ich eine eher sandige Torfmischung (ca. 1,5-2:1) alles nach perfekten Augenmaß.

 

Gruß Niclas 

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vor 35 Minuten schrieb Niclas99:

Ich seh es schon kommen, bald kommt ein Thread, mit dem Namen "Wo sind die ganzen Nepenthe-Schätze abgeblieben" Bei der Flut an Drosera-Infos die ihr liefert 😅

Na sowas! Die Drosera werden bald wieder an der Front sein 🤫

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vor 1 Stunde schrieb Niclas99:

Ich seh es schon kommen, bald kommt ein Thread, mit dem Namen "Wo sind die ganzen Nepenthe-Schätze abgeblieben"

 

Also fleißig weiter schreiben 😄 

 

Das macht das Ganze hier ja auch aus - sich auszutauschen und die verschiedenen Möglichkeiten rauszufinden. Meistens gibt es ja nicht den einen Königsweg. Mir fällt grad noch ein, jetzt wo ich die Fotos gemacht habe kann ich die arenicola mal wieder füttern. Die anderen haben gestern schon gekriegt. 🍽️

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Fleischgeflüster
vor 14 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Na sowas! Die Drosera werden bald wieder an der Front sein 🤫

Wusste gar nicht was das für ein Wettkampf hier ist. 😂

Aber wie dem auch sei, ich fände es auch schön etwas mehr über drosera zu lesen ist immerhin meine zweitliebste Gattung. Gleich hinter Nepenthes. 🤫

 

Grüße Marcel 

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vor 32 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

Wusste gar nicht was das für ein Wettkampf hier ist. 😂

Ich denke, "Wettkampf" ist hier das falsche Wort. Ich würde es eher als "Mission" bezeichnen.

 

vor 33 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

etwas mehr über drosera zu lesen ist immerhin meine zweitliebste Gattung. Gleich hinter Nepenthes. 🤫

Da hast Du schon recht! Nepenthes ist ein ausgezeichnetes Beikraut zu Drosera 🤣

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Fleischgeflüster

Nur gut das nepenthes keine krautigen Pflanzen sind sondern mehrjährige, verholzende Ranken.

Drosera burmanii zb..... ja das würde ich als Kraut bezeichnen. 

 

bisschen Spaß muss sein. 😂

Finde deine "Mission" ja ganz toll.

Aber nicht das du sie ganz in den Hintergrund schiebst. ☝️

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vor 8 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

Nur gut das nepenthes keine krautigen Pflanzen sind sondern mehrjährige, verholzende Ranken.

Und wieder was gelernt....

 

vor 9 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

bisschen Spaß muss sein. 😂

Na logisch!! Dafür bin ich immer zu haben!

 

vor 10 Minuten schrieb Fleischgeflüster:

Finde deine "Mission" ja ganz toll.

Aber nicht das du sie ganz in den Hintergrund schiebst. ☝️

Eigentlich will ich die Drosera ja nur aus der Versenkung holen. Ist so ähnlich wie mit den Medien, man muß es den Menschen nur oft genug in den Schädel hämmern, dann glauben ääh... pflanzen sie es auch 🤣🤣

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Hallo Louis, 

 

Sehr schöne Drosera die du uns zeigst! 

 

Also ich hab ja auch noch andere Karnivoren im Gewächshaus und mag sie alle, aber wenn ich mich entscheiden müsste zähle ich mich auch zum Team Drosera 😅

Die Gattung Drosera hat ja auch wirklich extrem viel zu bieten wie keine andere Gattung, und da findet sich ja auch fast für jeden etwas. 

 

MfG Tim Beier 

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Die nächste Art kommt aus dem Petiolariskomplex. Ihr merkt schon, ein roter Faden wird das hier nicht 😄 Von Südamerika nach Australien. Egal, sie gefallen mir grad, also paar Schnappschüsse gemacht und lets go:

 

Drosera lanata {Granite Gorge Rd., Mareeba, North Queensland}

 

Sie gehört zu den Arten des Komplexes, die in Sommerruhe gehen (was bei uns im Winter ist) und darum in der Trocken- bzw. Hitzezeit das Wachstum größtenteils einstellen und in der Übersommerungszwiebel überdauern. Meines Wissens ist das bei Drosera lanata in Kultur keine Pflicht (sowie bei D. paradoxa oder D. petiolaris, die man ja auch easy nass durchkultivieren kann). Bei Drosera falconeri z.B. könnte man das nicht machen. Wie es auf lange Sicht ist, weiß ich aber auch nicht. Gerne Erfahrungen hierzu, auch zu anderen Arten des Komplexes. Ich habe zwei Töpfe mit den kürzlich bestellten Pflanzen von Kamil befüllt. Den einen Topf habe ich komplett trocken gestellt, bei nach wie vor gleichem Licht und Temperatur, der andere steht im leichten Anstau. Tatsächlich haben die Pflanzen beider Töpfe Anzeichen gezeigt in Übersommerung zu gehen (kürzere Blätter, kompakter Wuchs) aber bei dem Topf, bei dem ich auf minimalen Anstau reduziert hab, haben sie dann beschlossen doch wieder 'normale' Blätter zu bilden. 

 

Ah und noch ganz kurz zum Setup: 

 

Terrarium mit 2x Secret Jardin je 26W

Temperatur: 25°C

LF: ca. 80-100%

 

 

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Der andere Topf, der trocken steht und alle paar Wochen ein paar Wassertropfen abbekommt:

 

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Die hier leben übrigens auch noch, sind nur sehr stark zurückgezogen. Ich weiß nicht, warum jetzt mehr als die anderen im Topf...

 

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Bearbeitet von Louis W.
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Fleischgeflüster

Hey Louis, 

Benutzt du sanlights der flex Serie oder welche genau? Und im welchem Abstand zu den Pflanzen bzw. auf welchem Wert kommst du? 

 

Grüße 

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Hi,

jetzt war ich kurz selber verwirrt. Hab es mit einem anderen Terra verwechselt. Ich korrigiere es oben gleich.

In dem hier sind Secret Jardin LED verbaut. Die hier:

https://www.grow-shop24.de/secret-jardin-tled-zusatzbeleuchtung-wachstum-bluete

Eine mit dem Spektrum 'Wachstum' und eine 'Blüte'. Funktioniert bei den Petiolaris top und sorgt für eine schöne Ausfärbung. 

 

Der Abstand zu den Pflanzen ist so 20cm.

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Hallo Louis,

vom Petiolaris-Komplex habe ich mich immer ferngehalten. Eben wegen der Trockenruhe und auch noch die Kulturbedingungen. Ich dachte immer, ohne Terra mit Heizmatte funktioniert das nicht. Und dieses ist eben immer so stark beschlagen, daß man nix mehr sieht.

Aber das ist in meinem Exvitro-Terra ja auch der Fall 😂. Nur hat dieses nur 20-22 Grad, aber mit 80% Luftfeuchte.

 

Deine D. lanata sehen wirklich exzellent aus, Kompliment! Vielleicht überdenke ich das nochmal und fange mit denen mal an. Mein persönlicher Favorit ist D. ordensis.

 

vor einer Stunde schrieb Fleischgeflüster:

Benutzt du sanlights der flex Serie oder welche genau? Und im welchem Abstand zu den Pflanzen.

Ich benutze für ein Terrarium (100x40x50cm) 2x 20 Watt der neuen Sanlight Flex II. Die Leisten (100cm) liegen einfach auf dem Deckelglas. Und trotz der Glasscheibe dazwischen und 30cm Abstand gibts ne tolle Ausfärbung bei den Drosera. Ich bin sehr zufrieden.

 

Gruß

Tobias

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Hallo Tobias und Louis,

 

ich finde sie auch super spannend und hatte früher bei meinen Eltern auch eine recht große Sammlung im Heizungsraum. Das hat gut funktioniert.

In unserem jetzigen Haus ist deutlich weniger Platz, aber ich trage den Gedanken mit diesen Drosera auch wieder mit mir herum.

Sie sind halt wirklich hübsch und besonders. D.aff. paradoxa hatte auch gut ohne Beleuchtung auf einer Südfensterbank ohne Technik funktioniert.  

Grüße Carsten
 

 

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vor einer Stunde schrieb Tobias Kulig:

vom Petiolaris-Komplex habe ich mich immer ferngehalten

 Dabei könntest da 1:1 dein Sandgemisch verwenden. Ich hab tatsächlich auch Heizmatten für die Terras gekauft, aber jetzt festgestellt, dass die gar nicht notwendig sind um höhere Temperaturen zu erreichen. Wichtig ist halt, dass die LED auch in Bezug auf Feuchtigkeit was taugen. Ich weiß noch, dass mir da mal Lampen in einem Terra aus dem Grund kaputt gegangen sind.

 

vor einer Stunde schrieb Tobias Kulig:

Deine D. lanata sehen wirklich exzellent aus, Kompliment! Vielleicht überdenke ich das nochmal und fange mit denen mal an. Mein persönlicher Favorit ist D. ordensis.

Danke und das sind nicht die Einzigen von Kamil, die sich top entwickelt haben. Meine ordensis sind grad in Sommerruhe, aber die sehen in der Wachstumsphase auch super aus. Der Komplex hat schon was.

 

vor 8 Minuten schrieb Dose:

ich trage den Gedanken mit diesen Drosera auch wieder mit mir herum.

So ein 60x30er Terra hat doch irgendwo sicher noch Platz 🙂 

 

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  • 3 Wochen später...

Kommen wir zu meiner Lieblingsdrosera. Eigentlich wollte ich sie gleich als erstes dran nehmen, aber sie bildet gerade eine Blüte und ich hatte gehofft ein Foto der offenen Blüte machen zu können. Irgendwie scheint die Blüte nicht lang offen zu sein, jedenfalls habe ich sie immer verpasst bisher. Es geht um:

 

Drosera camporupestris {Sempre Vivas National Park, Buenópolis, Minas Gerais, Brazil}

 

Ich halte sie unter ganz oben bereits beschriebenen Bedingungen. Gerade bekommt sie nachts Temperaturen von um die 10 Grad, was die Ausfärbung fördern dürfte. Bei mir steht sie sehr feucht bis nass, womit sie gut klar kommt. Das Substrat hält sehr viel Feuchtigkeit, selbst wenn der Anstau versiegt ist und ich mal erst nach ein paar Tagen nachgieße. (Torf : Spaghnum 1:1). Sie wird wohl auch mit vielen anderen Mischungen gut wachsen. Diesen rot-grün Kontrast bei dieser Art finde ich einfach hammer. Auch, dass sich der rot-Ton je nach Belichtung so sehr ändert. Heute musste sie ein kurzes Schneeshooting über sich ergehen lassen. Ist jetzt nicht ganz so natürlich für sie, aber was solls 😄 

 

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  • 2 Wochen später...

Drosera cuneifolia

 

Im Winter hat sie ihre beste Zeit, auch wenn sie nicht komplett den winterwachsenden Afrikanern zugeordnet wird. Im Herbst legen sie dann richtig los. Zu der Zeit habe ich auch den Anstau auf unter Topfhöhe erhöht. Bei mir stehen sie auch im Sommer feucht, was bisher gut ging, auch wenn sie da eher zurückgezogen leben. Ich habe sie bisher immer über Wurzelstecklinge vermehrt, was sehr gut geht. Im Herbst habe ich aber auch  Blattstecklinge angesetzt und damit Erfolg gehabt. Die Art scheint mir recht anspruchslos zu sein. 

 

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Hallo Louis, 

interessant, Blattstecklinge haben bei mir noch nicht funktioniert. Schneidest du die Blätter ab oder brichst du sie ab? 

 

Grüße 

Ronny 

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Hallo Ronny,

 

ich habe es mit einer Nagelschere abgeschnitten. Damit komm ich nah an die Basis. Hat mich auch überrascht, dass es gleich geklappt hat.

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Heut gibt's direkt die nächste hier, bevor sie umgetopft wird:

 

Drosera felix {Tuku Muruku, Gran Sabana, Venezuela}

 

Diesen Hochlandarten tun die Temperaturen um die 10 Grad nachts so gut. Ich denke viel Licht und die kühlen Nachtemperaturen sind die wichtigsten Faktoren für die erfolgreiche Kultur. Bei mir steht die Art auch sehr nass (fast topfhoch im Wasser). Das einzige Problem, das ich grad habe und auch bei Drosera arenicola hatte: lebendes Sphagnum eignet sich nicht für so kleine Arten. Um nicht dauernd Moos zupfen zu müssen topfe ich sie nachher in ein Sand : totes Sphagnum Gemisch (1:1) um. Optisch find ich es halt ziemlich nice: die knallroten Pflänzchen im grünen Sphagnum. 

 

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Drosera roraimae {Akopan Tepui, Chimani Massif, Venezuela}

 

Diese Art halte ich wie Drosera felix, nur nicht ganz so nass (normaler Anstau von 1cm). Auch hier hat das Sphagnum-Gemisch funktioniert. Ich werde trotzdem auch hier umtopfen, da mir das Sphagnum zu sehr wuchert. Diese Form konnte ich vor Kurzem auch über Blattstecklinge vermehren. 

 

Die ersten beiden Fotos sind unter freiem Himmel, das dritte unter Kunstlicht entstanden.

 

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Drosera tomentosa var. tomentosa {Morro do Jambeiro, Grao Mogol, Brazil}

 

Auch eine ganz tolle südamerikanische Drosera. Besonders mag ich diese Form auch wegen des behaarten Blütenstiels, der sich sicher im Laufe des Jahres auch noch zeigen wird. Ich halte sie unter ganz oben beschriebenen Bedingungen. Das Substrat aus Sphagnum Sand 2:1 lasse ich hier noch. Sie scheint sich wohl zu fühlen und wird auch nicht so einfach überwuchert wie andere. Ich mag einfach diese grünen Sphagnumsteppiche. Substrattechnisch ist sie anspruchslos. Früher habe ich sie glaub in reinem Torf gehalten (siehe mein Profilbild). Hat problemlos geklappt. Den hohen Anstau habe ich noch nicht ausprobiert. 

 

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Bearbeitet von Louis W.
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Tobias Kulig

Sehr schön, Louis! Was für geile Pflanzen und Bilder! Nur auf das lebende Sphagnum verzichte ich aus genannten Gründen schon länger. Aber trotzdem super kultivierte Pflanzen!

Weiter so....

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Drosera communis {Jalapao, Brazil}

 

Weiter geht es mit einer südamerikanischen, von der ich hier noch wenig bis gar nichts an Bildern gesehen habe und kaum was gelesen habe, außer den Naturstandortfotos von Christian. 

Warum eigentlich? Sie ist zwar selten aber dennoch in Shops wie BCP verfügbar. Die Kultur unter meinem Setup war bisher auch kein Problem. Auf Standortbildern hatte ich sie oft sehr nass bis sumpfig stehen sehen. Daher habe ich einen Topf natürlich auch wieder in den hohen Anstau gestellt. Ich habe das Glück einige Pflanzen, auf drei Töpfe verteilt, zu halten. Substratzusammensetzungen:

Torf : Sphagnum : Sand 1:1:1 und zweimal Sphagnum Sand 1:1. Ich merke keine Unterschiede bei den Substratzusammensetzungen und auch nicht bei hohem Anstau vs. niedrigem Anstau. Daraus schließe ich, dass die Art bzgl. dieser Faktoren recht unkompliziert ist. Mal sehen, wie sich das im Sommer weiter entwickelt. Bin auch gespannt wie groß sie werden. Hat da jemand Infos? Meine sind bisher so um 1cm. Ich füttere sie alle 2 Wochen.

 

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