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Die Gesetze des Einzelhandels


Thomas Carow

Empfohlene Beiträge

nur weiss ich was ich brauche und fahr nicht wegen ein paar Cent Ersparnis 10km mit dem Auto!

 

Grüße Nicky

Ich dachte du hast gar kein Auto :)

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Hab ich auch nicht! Noch kann ich laufen. Notfalls könnt ich ja auch wegen der schönen "Sparangebote" mit dem Bus zum Discounter fahren! :cool: Das war aber auch eher beispielhaft gemeint.

 

Grüße Nicky

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ChristophBurdeska

Ich dachte du hast gar kein Auto :)

 

Daher fährt er ja nicht mit dem Auto zum Discounter wegen dem Lockangebot :yahoo:

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Hallo Andreas,

 

> Du bezeichnest die Gartenzentren der Baumärkte offenbar als Fachhandel,

Es geht nicht darum was ich wie bezeichne sondern um wertfreie anerkannte Definitionen, und da ist selbstverständlich ein Gartencenter (egal ob von Müller/Maier/Dehner/Hagebau/Obi oder sonst irgendeinen) ein Fachhandel, der dauerhaft ein großes bestimmtes Sortiment aus einem bestimmten Fachbereich vorrätig hat.

Wenn wir darüber schon diskutieren wird es wirklich schwierig und es macht wirklich keinen Sinn.

 

Für einen alten Opa wie mich, der in einer Endverkaufsgärtnerei gelernt hat (die natürlich schon lange nicht mehr existiert) ist die Entwicklung rasant und das Kundenverhalten interessant.

So habe ich hier schon jetzt über das subjektive Empfinden der Kunden einiges gelernt.

 

Viele Grüße

 

Thomas

Bearbeitet von Thomas Carow
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Ich bin ja auch noch "Oldschool".

 

Habe noch Zeiten erlebt, da konnte man noch 3 Schrauben bei Eisen Behncke kaufen.....
Das ist aber Geschichte.

 

Das Internet kam für diese "wirklichen" Fachbetriebe zu spät. Sonst hätten einige mehr überlebt.
Daher sehe ich jetzt hier eine Chance für die "Fachbetriebe Gärtnerei".

 

Dabei ist es eher nicht ratsam den Online User "sein Gutes" erarbeiten zu lassen.... das aber nur mal nebenbei.

 

Wir Käufer haben nun die Macht, diese Betriebe zu unterstützen. Kaufen wir im Discounter, oder besser im Massen-Fachmarkt wie Obi oder Dehner oder kaufen wir nach einer kurzen Recherge im Internet, bei einem wirklichen Fachmarkt?

 

Wir habe die Wahl.

 

Wenn wir aber im Discounter kaufen, dürfen wir uns nicht beschweren wenn die Auswahl begrenzt und die Pflanzen in schlechtem Zustand sind.

Schlimmer finde ich jedoch, dass es um einiges schwerer werden wird Fachbetriebe zu finden die wirklich eine Pflanzenauswahl anbieten.
Darauf werden wir dann verzichten müssen.

 

Irgendwann wird es sehr schwer Artikel zu erwerben die nicht im Discounter angeboten werden.

 

Frei nach dem Motto "We feed the world".

Was wir nicht anbieten, das braucht ihr auch nicht!

Gruß
Hans

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Ein ordentlich sortierter Garten-Center, egal ob nun solo oder einem Baumarkt angeschlossen, ist, wenn er das geschulte Personal hat, durchaus ein Fachhandel. Es gibt nicht sehr viele davon, aber es gibt nicht sie, besonders unter den Baumärkten und Garten-Centern, die weniger agressiv Werbung machen oder gar keine. Die, die am lautesten trommeln, haben meiner Erfahrung nach das schlecht geschulteste Personal und das kleinste und ein auf allerkleinste Stückzahlen  begrenztest Sortiment, weil sie heiß drauf sind von allem einen Krümel wenigstens vorzuzeigen, um sagen zu können, man habe das breiteste Sortiment. Doch am Ende heißt es ganz schnell mal, weniger ist mehr. Jedenfalls hier bei uns ist das so.

 

Aber ich denke, das Thema erschöpft sich langsam, am Ende entscheidet jeder selbst wo er hingeht oder bei wem er bestellt. Ich betrachte beide gleichwertig, den züchtenden Gärtner und den Verkäufer (an den der Gärtner verkauft).

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Hallo,

 

Fachhandel hin oder her. Viele der Fachhändler haben eine saumäßige Internetpräsents. Werbung über Flugblätter/Prospekte wird nicht gemacht. Ganz im Gegensatz zu Aldi, Obi&Co.. Es war vor einiger Zeit ein ínteressanter Bericht im TV. Dort wurden Baumärkte und Fachhändler verglichen mit dem Ergebnis, das der Fachhandel oftmals günstiger war als der Baumarkt. Nur woher soll der Kunde dies wissen, wenn dieser jede Woche nur die Werbung der Baumärkte um die Ohren gehauen bekommt?

 

Die Hersteller sind jedoch auch mitverantwortlich an dem Händlersterben. Wenn Amazon einen Artikel beim Hersteller X in einer Stückzahl von 10000 bestellt, der kleine Händler vor Ort bestellt jedoch nur 5, wer bekommt einen günstigeren Einkaufspreis? Mitunter liegt der VK des Großbestellers unter dem EK des Kleinstbestellers.

 

Es gibt jedoch auch Hersteller, die bewußt in den Großhandel gehen, um eine größere Verbreitung Ihrer Produkte zu erreichen.

 

Mit Bezug auf Thomas Fleischis würde ich es einmal so betrachten. 100% der Bevölkerung geht in den Supermarkt. Von diesen 100% gehen jedoch nur 50% in den Gartencenter. Wie also erreiche ich die restlichen 50%? Da müßte Thomas in jeden Deutschen Briefkasten ein Flugblatt plazieren, was viel zu teuer wäre. Also warum nicht an die Supermärkte heranztreten? Dort bekommt er die Werbung indirekt umsonst.

 

Gruß

Viktor

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Zur Werbung und Internetpräsenz muss ich Viktor recht geben.

Wären mir Wistuba und Carow nicht mehrfach empfohlen worden, hätte ich dort niemals gekauft.

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  • 2 Wochen später...

Ich hab mir letzten Sommer mal vom Discounter spontan eine Venunsfliegenfalle aus (glaube ich) niederländischer Zucht gekauft, wollte einfach mal wieder eine auf dem Balkon stehen haben. Ich hab das Ding von der seltsamen Kunststoffdeckelkonstruktion befreit und in den Schatten gestellt mit etwas Wasser im Untersetzer. Einen heißen Sommertag später war die VFF leider komplett vertrocket, weil das Substrat aus Moos(?) wohl keinerlei Wasserspeicherfunktion hatte.

Das sind wirklich Einwegprodukte zum mit Nachhause nehmen, Fallen zuschnappen lassen und dann wegwerfen.

 

Heute bin ich dann zufällig über ein vermutlich recht frisches Angebot von Thomas im hiesigen OBI gestolpert. Wirklich prächtige Pflanzen (die Zwerdrosera waren leider auch schon wieder vertrocknet) und vor allem eine erstaunliche Vielfalt. Ich hab gleich mal die Roridula mitgenommen und alle Cephalotus :-)

 

Gab aber auch z.B. Drosera paradoxa. Die Pflanzen sind wenigstens in einem brauchbaren Torfsubstrat eingepflanzt.

 

Das Angebot ist definitiv größer (und schöner) als das, was im botanischen Garten meiner Stadt so an Karnivoren zu finden ist. Mich freut es jedenfalls, dass das offenbar auch heute noch funktioniert und ein gewisser Markt (abseits der Hobbyisten) für diese Pflanzen zu existieren scheint, um die Baumärkte zu motivieren, das im Sortiment zu behalten. Wer aber (außer mir) sich eine Roridula für 15 Euro mitnimmt kann ich mir grad nicht vorstellen. Es ist ja nicht so, dass diese Pflanzen besonders schön oder spektakulär aussehen.

 

Dass die meisten leider nicht lange leben muss man halt akzeptieren, aber das ist ja bei anderen Pflanzen"typen" wir Orchideen und Tillandsien ähnlich und dank Massenvermehrung ja auch kein Problem. Ich darf eh nix mehr sagen, so viele Pflanzen habe ich mittlerweile um die Ecke gebracht....

 

Martin

Bearbeitet von Martin Reiner
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  • 5 Monate später...

Also, wenn es niemanden stört, hole ich mal den Thread aus aktuellem Anlass (nen Thread nicht mit OT belasten) aus der Versenkung:

 

Zwei Punkte: Die Preise steigen für Pflanzen auch etwas - da spielen sicher mehrere Faktoren mit rein. Mich würde nur interessieren, welche Sachen bei der Zucht von grossem Einfluss sind. Was macht es günstiger, was macht es teurer? Bestimmt auch hier das Angebot und die Nachfrage den Preis mit?

 

Und der nächste wäre, warum es gefühlt eigentlich recht wenig Angebot an Tiefland-Nepenthes gibt (so über alle Händler gesehen). So wenig Nachfrage? Oder täuscht das?

 

 

Was das mit dem Fachhandel/Einzelhandel angeht: Ich habe ja jetzt nach Wohnortswechsel Karnivoren (von Carow) im Baumarkt erblickt - nach zwei Wochen standen die meisten leider noch immer da und sahen dann auch entsprechend traurig aus. Und das wird wohl auch am mangelnden Wissen liegen. Wenn ich fleischfressende Pflanzen erwähne, denkt scheinbar jeder sofort und nur an Dios...

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Das ganze Jahr ordentlich heizen kostet bestimmt genug und gestaltet sich im Winter sicherlich schwierig wenn man ein breites Angebot haben soll.

Woran der Preisanstieg liegt weiß nur der Verkäufer selbst.

Wenn man einen großen Kundenstamm hat aber weniger Zeit investieren möchte, macht man das Produkt teurer, verkauft weniger, aber der Gewinn kann gleich bleiben. 

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ChristophBurdeska

Puh, die Preispolitik kann man wohl nicht ganz veralgemeinern. Da Spielen wohl viel Faktoren mit rein, wie gut hat der Händler selber die Pflanze im Griff. Ich erinnere mich da an einen Thread in dem ein Händler ausgeführt hat, dass er eine Nepenthes nur selten anbietet, weil er die ihm immer ab einer bestimmten Größe nur scherereien macht. Dann, wie lange die Pflanze schon im Handel ist. Und wie schnell die wächst. Plus natürlich Nachfrage.

Bearbeitet von ChristophBurdeska
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vor 20 Minuten schrieb ChristophBurdeska:

Ich erinnere mich da an einen Thread in dem ein Händler ausgeführt hat, dass er eine Nepenthes nur selten anbietet, weil er die ihm immer ab einer bestimmten Größe nur Scherereien macht.

 

Das riecht nach N. lamii.

 

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Hallo,

 

> Woran der Preisanstieg liegt....

Ich weiß ja nicht über welchen Preisanstieg hier diskutiert wird, solltet ihr jedoch meine Liste meinen, handelt es sich um die bekannte sogenannte 'selektive bzw. subjektive Wahrnehmung'. Dabei registriert man nicht, dass ca. 90% der Preise seit vielen Jahren unverändert sind sondern nimmt nur die wenigen Preiserhöhungen wahr.

 

Übrigens sind natürlich (wie fast immer) die größten Kostenfaktoren im Gartenbau bei weitem die jährlich steigenden Lohnkosten.

Aber auch sonst sind mir keine der zahlreichen Produktionsfaktoren und Materialeinkäufe bekannt (außer dem Heizöl seit einigen Monaten) die nicht nahezu jährlich steigen und irgendwann 'durchschlagen' müssen.

 

Grüße

 

Thomas

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vor 1 Stunde schrieb Marco Ebert:

Das riecht nach N. lamii.

 

Hmm nee, ich glaube, N. lamii macht unter TIeflandbedingungen in wirklich jeder Größe nichts als Scherereien. ;)

Nepenthes – Tiefland – zickig übers Jungpflanzenstadium hinaus? Da kann es eigentlich nur um den berüchtigten Seychellischen Schwächel-Schrecken gehen ...

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vor 19 Minuten schrieb Makar:

Hmm nee, ich glaube, N. lamii macht unter TIeflandbedingungen in wirklich jeder Größe nichts als Scherereien. ;)

Nepenthes – Tiefland – zickig übers Jungpflanzenstadium hinaus? Da kann es eigentlich nur um den berüchtigten Seychellischen Schwächel-Schrecken gehen ...

 

Markus sprach nicht explizit von Tiefländern.

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@Thomas: Also von meiner Seite aus war das eher allgemein gefragt - es gibt ja auch mal Beispiele, wo Pflanzen günstiger werden. Wobei allgemein die Kosten natürlich meist ansteigen (je nach Branche hat das unterschiedliche Gründe - eben Personalkosten, Energiekosten, Materialkosten, Konkurrenz etc.).

An deinen Katalog dachte ich nicht direkt - mir sind eindeutig einige Pflanzen aufgefallen, die gleich viel kosten (aber ich kenne nicht alle) und auch ein paar wenige, die teurer wurden (nebst welchen, die nicht mehr auf der Liste stehen).

 

Ob verschiedene Händler unterschiedliche Problemfälle haben, was Pflanzen angeht?

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Also, mir ist besonders das erweiterte Angebot aufgefallen. Und natürlich die ein oder andere Rarität...die ich direkt bestellt habe. Freue mich schon wahnsinnig darauf...

 

Viele Grüße, Ralf

 

 

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vor einer Stunde schrieb Marco Ebert:

 

Markus sprach nicht explizit von Tiefländern.

 

Ah, alles klar. Ich hatte Christophs Händler-Aussage jetzt auf Michaelas Fragestellung bezogen, warum das Tiefländer-Angebot in letzter Zeit (scheinbar) rückläufig sei.

Um den Bogen zu genau dem Thema zurück zu schlagen: Ich teile Michaelas Eindruck, dass hiesig – vor allem im letzten Jahr – womöglich weniger Tiefländer angeboten wurden, sowohl was Auswahl als auch verfügbare Stückzahlen anging.

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Hallo Thomas,

 

kannst Du erzählen, wie das z.B. mit Deinem Lieferungen in den Baumarkt so abläuft?

 

Ich war neulich mal wieder im OBI und dort sehe ich erneut eine sehr große Palette an schönen Karnivoren in gutem Zustand vor Dir inkl. großer Sarracenien (wie kommts im Februar?), großer Cephalotus für 25 Euro (aus der Erinnerung), usw, usf...

 

Mich würde mal interessieren, ob Du die Baumärkte mittlerweile ganzjährig belieferst und ob es denn den Aufwand lohnt, die Sarracenien, Dionaea, etc... entgegen ihrem Wachtumszyklus anzubieten? Oder ist das eine Forderung der Baumärkte?

 

Wie oft werden die Pflanzen denn ausgetauscht, werden die Paletten komplett getauscht oder sortieren OBI & Co die aus und gehen die unverkauften Pflanzen zu Dir zurück (würde sich das "aufpäppeln" bei einigen Arten lohnen?) oder werden die gleich vor Ort weggeworfen?

 

Ist das für OBI & Co tatsächlich ein Geschäft oder geht es dort eher darum, das Sortiment vielfältig zu halten (die Karnivoren sind ja als Eyecatcher gut mittig platziert) während man das Geld mit 500% Marge aufs Blaukorn und die Schraubschelle verdient?

 

Martin

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Benedikt Schmitt
vor einer Stunde schrieb Martin Reiner:

Hallo Thomas,

[...]

 

Wie oft werden die Pflanzen denn ausgetauscht, werden die Paletten komplett getauscht oder sortieren OBI & Co die aus und gehen die unverkauften Pflanzen zu Dir zurück (würde sich das "aufpäppeln" bei einigen Arten lohnen?) oder werden die gleich vor Ort weggeworfen?

[...]

 

Martin

 

Hey,

 

also bei uns wird da sicher nichts zurück geschickt, die Pflanzen stehen so lange bei zu wenig Licht im Laden bis diese quasi danach betteln auf den Kompost geworfen zu werden, obwohl ich sagen muss das ich schon lange nicht mehr so nach den Karnivoren schaue wie ich das früher getan habe, also im Pflanzenmarkt, zuhause werden sie natürlich täglich beäugt :)

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  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen, 

 

dieser alte Thread ist mir gerade über den Weg gelaufen, weil ich versuche herauszufinden, warum es eigentlich so wenig (keine?!) spezialisierte Ladengeschäfte für Karnivoren gibt?!  Ich meine jetzt weder Discounter noch Großhändler oder Gärtnereien. Sondern wirklich kleine, lokale, spezialisierte Ladengeschäfte. 

Klar: Die Konkurrenz aus Baumärkten und Discountern ist wahrscheinlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist es hier so, dass viele Baumärkte ihr Sortiment stark zurück fahren - oder sogar ganz einstellen. Hier gibt's auch nicht so die Masse an Leuten, die ihre Pflanzen lieber Online kaufen würden als im Geschäft- behaupte ich jetzt einfach mal.

 

Was denkt ihr, warum es so wenige Ladengeschäfte für Karnivoren gibt?  Meint ihr, die hätten neben Online-Handel und Baumarkt-Sortiment keine Chance zu bestehen? 

Oder gibt es sie und findet man die einfach nur nicht im Netz?   oder gab es sie (früher mal) und sie mussten sich letztlich den großen Discountern geschlagen geben? 

 

Wie sind Eure Erfahrungen und was denkt ihr darüber? 

 

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Spielmannsfluch89

Das ist viel zu speziell. 

Warum glaubst denn gehn auch die allermeisten Veggi oder Veganerläden nach kurzer Zeit Pleite? Keine Kundschaft. Und genauso wirds bei solchen Läden auch enden.

Interessierte gehen die ersten Monate nach Eröffnung mal rein... sind neugierig... kaufen evtl ne Dionaea....

Das wars dann aber auch. STAMMkundschaft müssen die sich ned nur aufbauen die müssen sie praktisch heranzüchten. 

Die Leute werden ned jeden Monat aufs neue kommen wenn die VVF eingegangen is. Bestenfalls ein 2. Mal dann haben sie keine lust mehr. On preiskonkurenz mal zu schweigen. Die Pflanzen würde keiner mit Ahnung kaufen weil sie doppelt so Teuer wie andernorts wären. 

 

Um qualitative Ware anzubieten müsste der Laden ausserdem massiv zusätzlich abeleuchten. Im Grunde wie wir es tun. Er kann sich nämlich ned leisten die wegzuwerfen wenn sie nach 2 Monaten nimmer gut aussehn. 

 

Die Rechnung ginge vorn und hinten ned auf. 

 

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Wer soll denn so ein kleines, extrem spezialisiertes Geschäft an einem festen Standort besuchen? Maximal 2 Kunden pro Woche. Das würde sich niemals rentieren und nur Verluste einfahren. Zudem brauch auch niemand solche Läden, da man 0815 Pflanzen in jedem Baumarkt kaufen kann und es für alles Spezielles ein super riesiges Angebot im Internet und auch auf Treffen wie in Bonn gibt. Und sooo groß ist die Szene an Leuten, die wirklich speziellere Pflanzen suchen, in Deutschland nun auch nicht. Schau mal, wie viele Leute aus ganz Deutschland zum größten Treffen nach Bonn kommen. Das sind vielleicht 300.

Thomas

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Andreas Wistuba

Hallo,

Ich denke, ich gehöre zu den wenigen, die ausschliesslich über den Verkauf an Liebhaber im Voll-Erwerb bestehen und sich hier nochmal ganz speziell an Sammler richten. Das ganze funktioniert. Aber nur, weil man über's Internet selbst in einer winzig-kleinen Nische durch einen weltweiten Vertrieb irgendwie genügend Kunden zusammen bekommen kann. Einfach ist das aber nicht.

Ich kann es mir übrigens schlichtweg nicht leisten vor Ort zu verkaufen selbst wenn ich es wollte. Am Anfang nach dem Umzug habe ich mich ab und an "breitschlagen lassen" Direktverkauf zu machen. Das kostet schnell einen Vormittag mit Pflanzen schauen und macht mir natürlich auch wirklich Riesen-Spass. Nur vom Spass kann ich aber nicht leben. Unterm Strich ist es völliger Wahnsinn das zu machen, wenn dann u.U. 1 oder 2 Pflanzen verkauft werden und Arbeit von einem halben Tag liegenbleibt.

Ich bin überzeugt davon, dass der einzige Weg, einen reinen Liebhaber-Verkauf von solch exotischen Sachen wie Karnivoren langfristig erfolgreich zu betreiben der Versandhandel ist.

Grüße

Andreas

     

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