Meine ersten Moorkübel, Flaschenkinder und mehr..

[partisanengärtner]

Welche Sarraceniensamen hast Du denn drin?

[Nicky Westphal]

vor 25 Minuten schrieb Wolfgang Liere:

Stell die heute Abend noch raus, am besten so, dass sie volle Sonne und Wind bekommen, aber vor Schlagregen und Hagel geschützt sind. Sie werden es dir danken.

 

Hallo Wolle,

 

das meinst du doch nicht ernst, oder? Sämlinge, die gerade drinnen gekeimt sind in die volle Sonne stellen. Das funktioniert nur einmal. Raus in den Schatten, da geh ich mit, aber sonst kann man sie auch gleich wegwerfen.

 

Grüße Nicky

 

[partisanengärtner]

Na ja abends ist das sicher noch zu akzeptieren.

[Nicky Westphal]

Hallo Axel,

 

ich glaub das ist nicht so gemeint, das die Sämlinge nur abends raus sollen. "Stell die heute Abend noch raus" ist natürlich Auslegungssache.

 

Grüße Nicky

[Gast]

Sorry, Nicky und Ril, hab vergessen, die Eingewöhnungszeit zu erwähnen (das habe ich wohl schon zu oft geschrieben)

 

Also 14 Tage raus in den Halbschatten, dann langsam Tag für Tag näher an die Sonne ran. Das ist das beste für die Pflanzen.

 

@ Nicky: Ich stelle meine Euroschalen übrigens jedes Jahr von 0 auf 100 in die volle Sonne, die muckern dann 2 Wochen rum, ein paar kaputte oder verbrannte Blätter, danach gehen die ab wie "Schmidt's Katze". NUr mal so als Info

 

 

[Nicky Westphal]

@Wolfgang Liere Zeitig im Frühjahr die Wannen ohne Eingewöhnung rausstellen mach ich auch. Da ist die Sonne aber noch wesentlich schwächer.

[Gast]

Meine letzten habe ich vor 2 Wochen rausgestellt, Nicky. 

 

Aber egal, keine Grundsatzdiskussionen, bringt eh nix. Der eine macht es so, der andere eben anders. Die absolute Wahrheit gibt es nie.

[Ril]

Nun, gestern Abend war die Sonne ja nicht mehr stark und heute laufen sie keine Gefahr zu verbrennen. Bei uns regnet es schon wieder in Strömen und die Sonne wird nicht vor morgen zurückerwartet. Aber ich werde sie sicher eher langsam an die Sonne gewöhnen. Wenn auch nicht gleich 2 Wochen lang.

 

@partisanengärtner : Ich habe die oben auf deine Frage bezüglich der Sarrasamen geantwortet. Durch editieren meines letzten Beitrages. Warum fragst du?

[partisanengärtner]

Nur interesse, falls meine Samen reif sind ;). Sie keimen bei mir  zu einem hohen %satz.

nach einer Kühlperiode. also einen Winter in meinem kalten Atelier oder draußen.

Ohne solche Stratifizierung hatte ich immer schlechten bis keinen Keimerfolg.

 

Ich sähe sie aus wenn sie reif sind und dann liegen sie bei mir ausnahmslos bis zum Frühling ohne irgend einen Mucks zu machen.

 

[Ril]

Hey liebe Fleischifans

 

Wollte mich auch wieder einmal melden. Mit guten und mit weniger guten Nachrichten. Also zuerst mal die guten. Die meisten Pflanzen leben noch.  

Die Sämlinge wachsen und dazu gleich ein Bergleichsbild zum letzten Foto weiter oben:

 

Auch konnte ich schon einige eigene Samen sowie Brutschuppen meiner Zwergdrosera gewinnen.

 

Die eigenwillige Ping macht sich mehr als gut und hat inzwischen noch einen "Zimmergenossen" gekriegt:

 

 

 

Die weniger gute Nachricht ist, das sich die Überwinterung im Wintergarten als fast unmöglich herausgestellt hat. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit in dem kleinen Raum haben sich sehr schnell Pilze an den Wänden gebildet und ich musste die Notbremse ziehen. Was nicht im Wohnzimmer Platz fand und auch nicht im Wintergarten bleiben konnte, musste raus auf die Fensterbank und damit riskiere ich nun natürlich, einige Pflanzen zu verlieren. Die meisten sollten zwar einen nicht allzu harten Winter überstehen, aber einige werden wohl nächsten Frühling nicht wiederkehren.

Das wars auch schon wieder, ich bin also immer noch mit Freude am Hobby dabei, muss jetzt aber halt erst sehen was überhaupt geht und was eben nicht.

 

 

[Ril]

Ein Pflänzchen macht mir ein wenig Kummer. Ich hatte letztes Frühjahr mal 3 Samen Drosophyllum ausgesäht. Nach ewigem Warten hab ich die Hoffnung aufgegeben und die Erde zusammen mit neuer zur Aussaht von Droseras benutzt. Plötzlich dann 7 oder 8 Monate später streckte sich eines der "Droseras" höher und höher dem Himmel entgegen, bis ich dann erstaunt feststellte, dass es sich nur um eine Drosophyllum handeln konnte. Ich hab sie einfach mal gelassen aber nun mache ich mir langsam Gedanken, ob ich der Pflanze nicht geeignetere Bedingungen bieten sollte. 

Sie steht nun in einem viel zu kleinen Plastiktopf, der auch noch immer nass gehalten wird, wegen der Droseras. Und natürlich ist das Substrat auch alles andere als locker.

Ich würde die oberste Schickt mit den Droserawinzlingen abnehmen und in ein anderes Gefäss pflanzen. Die Drosophyllum würde ich dann mitsammt dem gesammten Substrat in einen grösseren Tontopf mit 1:1 Quarzsand/Karnivorenerde überführen und einfach rundherum auffüllen. Was meint ihr? Eine gute Idee oder weniger? Und sollte ich bis zum Frühjahr warten?

 

 

Bearbeitet 7. Dezember 2016 von Ril

[Gast]

Warte bis Frühjahr, die Topfgröße reicht locker solange. Ich habe teilweise 2 Jahre alte Drosophyllum in 7er Töpfen.

[Ril]

Ok, dann werde ich das so machen. Die Droseras nehme ich aber oben ab und halte den ganzen Topf mit dem Drosophyllum etwas trockner. Danke Wolfgang.