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Ungewöhnliche Begleitpflanzen im Moorbeet.


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Nach dem Umzug sind die Trillium schön wiedergekommen. Sogar Sämlinge habe ich dieses Jahr gefunden. Die Cyclamen sind von den Ameisen in die Cypripedienbereiche eingeschleppt worden. Mit diesen Rhizomen sind sie mit umgezogen. Scheinen da ganz gesund zu gedeihen.

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Endlich scheint mir die Ansiedlung von Polygala paucifolia im Moorbeet geglückt zu sein. Ist der zweite Versuch.

Scheint streng mykorrhizaabhängig zu sein. 

An einer Stelle wo ich diverse Ericaceen und anderes habe sieht sie wie gemalt aus. Ich mach mir Hoffnung auf Blüten. Ganz rechts im Bild.

 

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Am meisten  haut mich aber das Blau von Gentiana acaulis um. Da habe ich noch ein Pflanzgefäß voll für  Redstaff  hier, das sicher gut in seine Wanne passt.

 

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Ich integriere diese Kalkflieher mit meinen speziellen Tongefäßen, dann stehen sie noch ein wenig luftiger und sind für die dauernd nachgelieferte Feuchtigkeit aus dem Moor scheinbar recht dankbar.  Davon sollte ich noch eine ganze Ladung Sämlinge auf meinen Platten haben.

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rechtschreibung
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  • 3 Wochen später...
partisanengärtner

Dieses Jahr habe ich Glück Polygonatum hookeri wird blühen und wurde bis jetzt völlig von den Schleimern verschont.

 

Dieser Zwerg stammt aus dem Himalaya und wird maximal 10 cm hoch.

 

 

polygonatum hookeri.jpg

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Am 1.5.2021 um 17:21 schrieb partisanengärtner:

Am meisten  haut mich aber das Blau von Gentiana acaulis um. Da habe ich noch ein Pflanzgefäß voll für  Redstaff  hier, das sicher gut in seine Wanne passt.

 

1457935760_GentianaacaulisJrg.jpg.ef8702ccc3f3b96e07739a71c3ed17c2.jpg

 

Ich integriere diese Kalflieher mit meinen speziellen Tongefäßen, dann stehen sie noch ein wenig luftiger und sind für die dauernd nachgelieferte Feuchtigkeit aus dem Moor scheinbar recht dankbar.  Davon sollte ich noch eine ganze Ladung Sämlinge auf meinen Platten haben.

 Die sehen bei mir auch aus wie „gefotoshopt“. Das faszinierendste Blau:

 

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Gruß, MM

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Diese Blüte wird am Sonntag die dritte Woche blühen. Das die so lange halten hätte ich nicht gedacht.

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Hallo!
 

Könnte das Majanthemum bifolium sein? Hab ich vermutlich mit dem Moos eingeschleppt. Wächst abseits des Moorbeets in normalem Gartenboden.

 

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Würden sich gut als Bodendecker im Waldbeet machen.

 

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  • 2 Wochen später...
partisanengärtner

Drinnen und draußen habe ich noch eine nette zwergige Form einer Binse. Ich vermute mal Juncus bulbosus. Wird drinnen so um die 15 cm hoch(sterile Blätter). Verhält sich recht gesittet nur die fruchtbaren langen Blätter reisse ich ab, damit sich die Kindel nicht überall hin absenken. Mach ich ein paar 'Mal im Jahr und gut ist.

 

Allerdings werde ich mal einen kleine Plantage von den Kindeln machen. Ich kann mir gut Vorstellen das sowas bei Zwergkruglandschaften oder ähnlichem sehr attraktiv sein kann. Die Mutterpflanze ist wohl bei einer meiner Excursionen im Norden als Kindel mitgekommen.

Ausläufer habe ich noch nicht bemerkt.

 

Sie vergeilt drinnen nicht und hat attraktive rötliche Blätter den ganzen Winter lang. Jetzt macht sie gerade wieder mal Kindel, denn sie kann wohl spüren das dies eine gute Gelegenheit wäre. Normale Blätter sind etwa einen halben mm dick, die fruchtbaren einen ganzen.

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Die Pinguicula Rosette daneben hat 2,5 cm Durchmesser. Die Binse ist schon mehr als 2 Jahre drin.

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  • 3 Wochen später...
partisanengärtner

Einige Südafrikaner wie die blaue Lobelia erinus eigenen sich sehr gut für größere Moorbeete oder auch Töpfe. Weil es die dreifarbige Sparaxis tricolor aus den feuchteren Gebieten Südafrikas im Frühling immer sehr günstig bei diversen Discountern gibt habe ich so 20 Zwiebeln gekauft und dann in meinen schwimmenden Moorbeeten ins Moos gesteckt. Sind sehr günstig und zuverlässig.

Gerade blüht die erste.

 

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Hallo Zusammen,

@ Axel: hast Du auch schon mal die Aussaat von Gentiana verna probiert? Wie kultivierst Du die Samen von G. accaulis? Bei mir gehen die Samen beider Arten nicht auf, bzw. sterben ein paar Tage nach dem Keimen ab.

Ich hatte ein Torf-Sand-Lehm-Kalksplitt-Gemisch und reinen Torf probiert.

Hier mal meine G. acaulis (ist aber schon aus 2015)

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Sie stehen eigentlich recht trocken, mit einer Abdeckung aus Kalksplitt.

 

Viele Grüße

Siegmar

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Ich habe die auf meinen schwimmenden Inseln ausgesäht. Styrodur bespannt mit einem kapillaren Stoff, Vlies etc. Dies scheint auch für ausgewachsene Pflanzen mit ertwas mehr Substratstärke eine gute Methode zu sein die feuchteren und kühleren Bedingungen der Gebirge wenigstens ein wenig auszugleichen.

 

Darauf eine dünne schicht Quarzsand mit etwas Granitgrus und ein paar Torfbrösel. Ein paar Winzstücke von lebenden Moosen sind bei mir auch dabei.

Das habe ich mit verschiedenen Gebirgspflanzen gerade ausprobiert. Die Schwierigkeiten von früher habe ich jetzt nicht mehr.

 

Auf diesen dauerfeuchten Inseln keimen sie nach Vernalisierung sehr gut. Wachsen aber langsam.

Allerdings kann man sie so auch ein wenig düngen. Ich nehme stark verdünnten Tomatendünger und gebe mit einer Pipette ein oder zwei Tropfen neben so einen Sämlingshaufen. Machen auch die Sonnentau mit die dazwischen sind weil sich das schnell verliert in dem Wasserfilm.

Die Fläche ist bei mir relativ groß und ich habe nicht alle Stellen gedüngt. Man sieht den Effekt aber schon.

Düngen tu ich nur weil die ersten Systeme nahezu ohne weiteres Substrat waren. Einen oder zwei Zentimeter kannst Du riskieren.

 

G.verna werde ich probieren wenn ich Saatgut bekomme. Ist nicht ganz so leicht. Für die asiatische Variante habe ich schon eine Quelle.

 

 

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Hallo!
 

Neben meinem Niedermoor hat sich eine kleine Glockenblume selbst ausgesät. Dürfte campanula rotundifolia sein.


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Steht dort sehr „kalkig“.

 

Gruß, MM

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Sehr schön.

Bei der Art bin ich mir nicht sicher könnte auch eine der verwandten Arten wie die Karnische Glockenblume (C.carnica) sein. Zumindest bei uns sieht die rundblättrige anders aus und wird auch meist höher und die Grundblätter sind zur Blütezeit meist schon im Vergehen oder schon weg.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Plantnet schlägt anhand der Blätter campanula cochleariifolia vor. Würde auch größenmäßig besser passen.

?‍♂️

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Die Größe mag besser passen aber so ganz bin ich nicht überzeugt. Campanula cochleariifolia hat eigentlich kürzere Kronzipfel. Bin aber kein Speuialist für Campanula.

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  • 8 Monate später...
partisanengärtner

Eine schöne Begleitpflamze die ich wieder als Saatgut aus diesem Bestand im Garten eines Freundes im Moorbeet habe.

So sehen die bei ihm aus. Ganz normale Wiese kalkarm leicht sauer.

 

 

 

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Im normaslen Moorbeet wachsen sie langsamer aber ausreichend. Diese Sippe ist extrem blühfreudig.

 

 

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Sehr schön!

Hab ich auch im Waldbeet stehen. Meine schieben aber erst die Blätter. Wird bis zur Blüte noch etwas dauern. Wie viel Schatten vertragen sie eigentlich?

 

Bg MM

Bearbeitet von Mossman
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Auf der Nordseite vom Haus würde ich sie nicht pflanzen, obwohl sie auch da zurecht kommen, aber im lichten Gehölzschatten gedeihen sie gut. Bis Mitte Mai haben sie gewöhnlich hier eingezogen.

Sie scheinen die Konkurrenz von Gräsern zu mögen. Dort sind bei meinem Freund die wüchsigsten Exemplare.

 

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  • 1 Jahr später...
partisanengärtner

Trillium grandiflorum zeigt sich bei mir noch nicht. Das kann nach so einem schlechten Winter schon mal passieren sagte mir ein versierter Botaniker. Solch tiefen Fröste wie sie bei mir vor Weihnachten waren (-18 wir waren der Kältepol in Deutschland) soll öfter mal das Ende sein.

 

Trillium pusillum var. alabamicum soll eigentlich noch heikler sein, aber drei haben den Winter frisch gesetzt gut überlebt. Zwei recht unterschiedliche werden auch blühen.

Der Pinsel ist schon in hab acht Stellung.

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Fleischgeflüster

Die hundszahnlilie sieht ja mal geil aus. 

Erinnert mich ein wenig an aplenveilchen.

Machen sich sicher mega im moorbeet.

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In trockneren Bereichen gehen Cyclamen coum (eine Frühlingsblühende Form der Alpenveilchen) auch. Die Samen haben bei mir die Ameisen hingebracht. Heuer haben sie geblüht.

Die Hundszahnlilien blühen gerade ab und die Sämlinge im Moorbeet sind wieder etwas kräftiger geworden.

 

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