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Ich versteh die Frage nicht


LinaJ

Empfohlene Beiträge

Am ‎16‎.‎11‎.‎2018 um 17:42 schrieb LinaJ:

Hm, also stell ich sie raus, lass die Schläuche abfrieren und schneide sie dann ab? ?

 

Wenn die Pflanze bisher drinnen gestanden hat, rate ich davon ab. Die Pflanze ist nicht entsprechend abgehärtet.

Stell sie an einen kühlen Ort. Zahlreiche Infos dazu findest Du in diesem Forum.

 

BT.

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vor 52 Minuten schrieb Karnivorenforever:

Hm, da muss ich dir Zustimmen, nicht mal mehr richtig diskutieren kann man hier ... alle müssen einer Aussage recht geben ... andere mit anderen Erfahrungen werden dann als "Hassprediger" beschimpft ... suuper. ?‍♂️

 

Wer hat mich da wohl als Verbreiter eines Fake Rates bezichtigt und mir damit vorgeworfen jemanden einen Rat zu geben, mit dem er seine Pflanzen schreddert?

Das ist es, was mich hier stört. Was Du sonst so von Dir gibst werde ich sicher nicht kommentieren, es sei denn es ist eine Antwort in Bezug auf meine Aussagen mit der ich nicht einverstanden bin. Das ist Diskussion.

 

Was ich inhaltlich geschrieben habe wurde und wird von mir so beobachtet. Also gibt es zwei Möglichkeiten:

Ich lüge, oder Du negierst von mir geschriebene Aussagen ohne besseren Wissens.

 

Damit Du Leserschaft dieses Forums die Wertigkeit meiner Aussagen beurteilen kann hier ein paar Zusatzbemerkungen:

 

vor 54 Minuten schrieb Karnivorenforever:

Wie gesagt, wo ich meine Töpfe "erfrieren" lassen habe, auch wo es nur eine einzige Nacht war mit - 2 Grad - konnte ich 6 Pflanzen danach kompostieren ... nach meinen Erfahrungen ist ungeschützter Frost Gift.

 

Mir sind letztes Jahr ca. 50% meines gesamten Sarracenia Bestandes ungeschützt durchgefroren da ich die Nacht komplett unterschätzt hatte. Kein einziger Ausfall.

Ich hatte die Töpfe am Vortag aus dem Moor gehoben und für den Rückschnitt draußen ungeschützt geparkt gehabt.

In der Früh hatten wir -8 °C.

Ich hatte sie dann rückgeschnitten (das war wie gefrorener Salat!) und in leichten Anstau ins GH gestellt. Wie gesagt kein Ausfall.

 

vor 56 Minuten schrieb Karnivorenforever:

Ich nehme an, dass die Anfänger nichts von Frostschutz zb. mit Spagnum wissen. Die packen einfach die Pflanze in den Frost ... und das wars dann. Du hättest es evtl. genauer erklären sollen

 

Mitdenken ist erlaubt. Nachfragen auch. Ich würde gemäß dieser Behauptung auch gleich mal sämtliche BuchauchtorInnen anschreiben. Deren Kulturanleitungen sind ebenfalls lückenhaft und erlauben eine Interpretation die bis zur Vernichtung der Pflanzen führen.

Um eine Pflanze (oder irgend ein anderes Lebewesen) zu pflegen muss man ein gewisses Grundgespür mitbringen.

 

vor 57 Minuten schrieb Karnivorenforever:

Keiner kann mir erzählen, dass dies nicht Ironisch - mit einem Augenzwinkern - rüber kommt ... "Substrat wird schlagartig trocken, Pflanzen brauchen dann plötzlich Wasser", darauf bezog ich mich unter anderem auch. Sorry, aber wenn man hier nicht mal diskutieren kann, dann läuft wirklich etwas falsch. Und wenn es doch nicht Ironisch gemeint sein sollte, dann korrigiert man einen halt wie man es richtig gemeint hat und gut ... aber manche Reaktionen sind echt ... - > ?‍♂️

 

Eben nicht! Ich habe meine Sarracenien alle in großen Mörtelwannen halbdunkel und leicht feucht in einer unbeheizten Garage stehen gehabt (bis zum Bau meines Glashauses). Einmal in der Woche hatte ich kontrolliert. Wenn dann die Pflanzen plötzlich trocken gefallen sind, wusste ich, dass sie austreiben und konnte dann bereits nach ein paar Tagen feststellen, dass die ersten Triebe / Blütenknospen in den Wachstumspunkten steckten.

Ich führe das auf das Einschießen des Saftes in die zuvor eingedickten Rhizome zurück. Das ist aber nur meine laienhafte Erklärung. Mögen die Biologinnen hier möglicherweise eine andere Erklärung finden. Ist auch egal (ich halte mich mittlerweile mit Erklärungen meiner Beobachtungen zurück, da ich das Aufgrund fehlender Ausbildung nicht kann, ich beschreibe nur mehr). Zumindest war und ist dieses plötzliche "Wassersaugen" ein Zeichen für mich, dass es nun los geht. Dies beobachte ich im Übrigen auch im Glashaus so, wo ich meine Pflanzen mittlerweile hell und knapp frostfrei in leichtem Anstau überwintere. Bei Beginn der Wachstumsperiode verschwindet ein Wasserstand von ca. 1/2 bis 1 cm plötzlich innerhalb von wenigen Tagen.

 

vor einer Stunde schrieb Karnivorenforever:

... Muss man hier jetzt wohl warscheinlich auch schon: Entschuldigung dass ich einer Anfängerin mit anderen Erfahrungen und einer genaueren Erklärung zur Haltung von Sarracenia helfen wollte. ?

 

Dafür brauchst Du Dich nicht zu entschuldigen. Das habe ich auch nicht kritisiert, sondern Deine aus der Luft gegriffene Behauptung ich antworte hier in einer Form, die AnfängerInnen dazu bringt ihre Pflanzen umzubringen. Siehe oben.

 

BT.

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@Karnivorenforever: Ratschläge erteilen ist immer eine nette Geste, aber anderen abzusprechen, dass sie das auch tun ist es weniger. Bei den teilweise ganz unterschiedlichen Vorgehensweisen solltest du nicht ad hoc annehmen, dass etwas anderes nicht sein darf. Besonders da Beautytubes vorgehensweise so oder so ziemlich logisch klang...Pflanze so lang draußen lassen, bis sie sicher weiß, dass es kalt ist...dann ins nicht-frierende GWH stellen.

Und die "warten bis der Topf schlagartig trocken ist" ist in so einigen Anleitungen zu lesen und die Geschwindigkeit mit der Töpfe teilweise austrocken ist selbst bei normalen Pflanzen manchmal erschreckend. Ich meine mich daran zu erinnern, das bei Knollendrosera gelesen zu haben.

 

Also bitte, nächstes Mal weniger voreilig sein. Der Vorwurf von "du willst die Pflanzen umbringen" ist so oder so nicht nett und unangebracht.

 

 

Und Beautytube hat auch ganz richtig der Threaderstellerin schon den Rat gegeben, dass sie das nicht machen soll - weil die Pflanzen drinnen gekuschelt haben und nicht an die Kälte gewohnt sind.

Allgemein hat sie ein paar Ratschläge bekommen...denen sie erstmal nachgehen kann (Parasiten führen häufig zu Fehlbildungen)

 

 

Ich hoffe ihr könnt euch wieder beruhigen. Jeder kann jeden schnell falsch verstehen und Absichten missinterpretieren. Im Internet ist das leicht. Kurz nachdenken und nicht so tragisch nehmen. Ihr meint es sicher alle gut...

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Hallo,

um mal auf die eigentliche Frage zurück zukommen. Ein Wasserstress kann es nicht sein, denn dann hätten sich nach Wassergabe die Schläuche wieder aufgerichtet. Ich vermute einen Lichtmangel. Möglicherweise wurden dadurch teilweise Gene angeschaltet, die eigentlich für das Wachstum von Phyllodien verantwortlich sind. Denn diese wachsen krumm. Dadurch kam es auch zu einer Unterversorgung der Blattspitzen, so dass diese abstarben. Parasiten wären aber auch eine Möglichkeit.

 

Grüße

Ronny

Bearbeitet von Ronny K.
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Hallo,

Krumm wachsende Phyllodien oder auch Schläuche habe ich auch manchmal, auch Korkenzieherartig. Warum auch immer...

 

Mittlerweile halte ich meine Schlauch-Hybriden und 1 oder 2 Flava schon einige Jahre auf dem Balkon. Bei der jetzigen Witterung stehen sie noch genauso wie im Sommer an der Balkonbrüstung, mit allen Schläuchen. Erst wenn richtiger Nachtfrost, also nicht nur ein paar Grad minus in den Morgenstunden angesagt ist kommen sie in ein Balkongewächshaus.  https://www.amazon.de/JOM-Gewächshaus-Treibhaus-aufrollbarer-Reißverschlüssen/dp/B00L83813Q/ref=sr_1_1_sspa?ie=UTF8&qid=1542560215&sr=8-1-spons&keywords=gewächshaus+balkon&psc=1

Die Schläuche schneide  ich heuer alle ab, letztes Jahr konnte ich keinen Unterschied bei Pflanzen mit oder ohne festellen. Sie brauchen dann weniger Platz.

Für richtige Nachtfröste habe ich einen Frostwächter (Baumarkt für 20 €) der die Temperatur knapp über dem Nullpunkt hält. Wenn es extrem wird bekommt das Gewächshaus meine Bettdecke übergelegt.... ?

 

Gruß Franz

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Mich würde es tatsächlich mal interessieren, ob es einen wirklichen Vorteil hat, die Schläuche zum Winter abzuschneiden? Jetzt mal abgesehen davon, dass die Schimmelgefahr durch weniger totes Pflanzenmaterial reduziert wird. Aber das wäre doch so ziemlich der einzige Grund, Schläuche im Herbst/Winter abzuschneiden, oder?

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Hallo,

es kommt darauf an, wie man die Pflanzen überwintert. Wenn das abgestorbene Material nicht nass wird, können sich auch keine Rottepilze festsetzen, die der Pflanze gefährlich werden könnten. Weiterhin kommt es auch auf die Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. an. Daher gibt es kein allgemeingültiges Rezept. Es muss jeder für sich, das beste Rezept finden. Nicht jeder hat die gleichen Möglichkeiten.

 

Grüße

Ronny

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vor 2 Stunden schrieb franz1:

Krumm wachsende Phyllodien oder auch Schläuche habe ich auch manchmal, auch Korkenzieherartig

 

Hatte im Frühjahr auch das erste mal an einer Hybride solche Korkenzieher und konnte auch den Grund nicht herausfinden...hat sich aber von selbst gegeben.

 

vor 2 Stunden schrieb franz1:

Wenn es extrem wird bekommt das Gewächshaus meine Bettdecke übergelegt...

 

Solange es deine Frau/Freundin mitmacht is ja gut! ?

 

vor einer Stunde schrieb Mercatz:

Mich würde es tatsächlich mal interessieren, ob es einen wirklichen Vorteil hat, die Schläuche zum Winter abzuschneiden? Jetzt mal abgesehen davon, dass die Schimmelgefahr durch weniger totes Pflanzenmaterial reduziert wird. Aber das wäre doch so ziemlich der einzige Grund, Schläuche im Herbst/Winter abzuschneiden, oder?

 

Ein guter Grund ist noch, dass man im kommenden Frühjahr nicht aufpassen muss, die neuen Triebe abzubrechen, wenn man sich dran macht die alten zu entfernen. Im Herbst davor alles schnell abgeschnitten ist einfacher, als dann im Frühjahr zu fummeln ?

 

VG

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Okay, danke für die Aufklärung. ?

 

Hätte ja sein können, dass das auch wieder mal ein altbekannter Trick für Superwachstum und Dauerblüten im Folgejahr ist. ?

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