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Moor im Poolaquarium


Cucca

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Hallo zusammen,

 

ich bin nue hier und erfülle mir endlich einen langgehegten Wunsch eines Aquariums. Da mir der Pflegeaufwand eines typischen Aquas aktuell einfach zu viel ist (auch mit Gewichtung auf Pflanzen), ich aber der "Aquascaping"-Szene sehr zugetan bin, bin ich über viele Umwege über das Mooraquarium gestolpert und war direkt verzückt. 

Inzwischen habe ich eine hübsche Kommode renoviert und das Aquarium 80x50x40 (LxTxH) steht bereits zum Einweihen. Die Vorfreude wächst!!! ?

Frage 1:
Ich hab Zeit und möchte nichts übertürzen. Momentan hänge ich noch an der Beleuchtung. Da ich keine 400€ für eine Lampe ausgeben will, bin ich aktuell an einer günstig gebruchten Chihiros Seria A 60 dran. Der Verkäufer könnte mir auch eine zweite zu einem sehr attraktiven Gesamtpreis dazugeben. Sind zwei dieser Lampen wirklich nötig?

 

Besatz wird klar alles ohne WInterruhe. Da ich ebenfalls eine Schlenke einbasteln möchte, muss ich mal sehen, wie ich das mit dem Substrat hinbekomme. Ich hab jezt nicht vor, da 20cm Wasserstand zu haben, eher schwebt mir vor, mit dem Substrat unterschiedliche Höhen aufzubauen. Blähton in kleiner Körnung wird aktuell gewässert, Lavasteine und Wurzeln zur Deko sind auch schon da.

Frage 2:
Woher bekomme ich diese Menge Substrat? Wir haben hier Obi und Toom und Weißtorf habe ich keinen gefunden, Quarzsand und Perlite auch nicht *hmpf*. Fertige Karnivorenerde sind 5€/3 Liter, ich rechne aktuell mit benötigten 30l +/-...
Wo habt ihr denn die einzelnen Bestandteile für die großen Kübel her?
Ja, ich hab schon die Suche bemüht, finde aber irgendwie nichts.

Zum Besatz stelle ich erst Fragen, wenn Erde und Licht geklärt wären. ? Ich frag mich auch momentan noch herum, ob irgendwer ein Luxmessgerät zum Leihen hat.

Ich freu mich auf mein neues Projekt. ?

IMG_20201203_182200287.jpg

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vor 14 Stunden schrieb Cucca:

Lavasteine

Vorher testen, ob Kalk ins Substrat abgegeben wird! Von Perliten würde ich in deinem geplanten Setup abraten, die schwimmen auf.

 

Torf gibts günstig im Landhandel in 250 l Ballen, ansonsten bei @Thomas Carow :

http://www.falle.de/versandpreisliste.pdf

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Ah super, vielen Dank für deine Tipps Patrick!

 

Ich hoffe, mir kann noch Jemand bei der Beleuchtung helfen. ? Da wäre ich schonmal einen großen Schritt weiter.

 

edit:

Ich ergänze mal eben noch die technischen Daten der Lampe:

 

60cm Länge

Leistungsaufnahme 39 W

Farbtemperaturca. 8.000 K

LEDs117 Stück

Lichtstromca. 5.800 Lumen

Bearbeitet von Cucca
Ergänzung Lampendaten
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Servus Cucca,

 

habe seit März dieses Jahres ein praktisch identisches Projekt am Laufen, wenn auch kleiner in den Dimensionen. 
Vielleicht hilft dir das ja ein wenig weiter in deinen Planungen. 
 

Zu deiner Lampenfrage: Ich verwende bei mir eine Chihiros WRGB mit 30 cm Länge. Ich glaube, die hatte so um die 150,00 EUR gekostet. Also hochwertige Aquarienlampen gibt es tatsächlich auch deutlich unterhalb von 400 EUR. 
Bin mit der Leistung und den Resultaten wirklich mehr als zufrieden. 
 

Grüße

Stefan

 

 

Bearbeitet von Stefan Krämer
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Hallo Stefan,

dein Projekt war DER ausschlaggebende Punkt, mich für ein Mooraquarium zu entscheiden (Google Bildersuche sei Dank) ?

 

Ja, das stimmt. Für kleine Becken sind die Lampen alle bezahlbar. Bei 80cm Länge allerdings nicht mehr. ?

 

Wie groß ist denn das Becken, über dem die WRGB 30 ist? Dann könnte ich Mal grob die Lumen vergleichen.

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Ah okay, dann hätte ich mir die Verlinkung sparen können. ?

Das ist ein ADA Cube Garden 45F mit den Maßen 45x24x16. 
 

Wenn du ohnehin vorhast, einen Wasserteil einzubauen, dann reicht es ja grundsätzlich aus, wenn die Lampe den Landteil abdeckt. So hatte ich es zumindest gemacht, weshalb mir die 30er Lampe über dem 45er Becken locker ausreicht. Da mein Landteil über die Monate ohnehin auch noch zusätzlich zugunsten des Wasserteils geschrumpft ist, hätte die Lampe vermutlich sogar noch kleiner sein können, da die echt ganz schön Power hat. 
Wenn du deinen Landteil also wie ich in eine Ecke setzt und den nicht über die kompletten 80cm streckst, reicht dir vermutlich auch eine aufgehängte 40er Lampe, was dann deutlich günstiger ist. 
Der Haken ist nämlich auch der, dass die Karnivoren sehr viel Licht und das nach Möglichkeit mehr als 10 Stunden brauchen. Hast du also eine Lampe über den kompletten 80cm hängen und willst die Karnivoren ordentlich 12 Stunden und mehr bei voller Leistung beleuchten, wirst du unweigerlich Algen im Wasser kriegen. Beleuchtest du aber wegen des Wasserteils schwächer und kürzer, bleiben die Karnivoren grün. 
Um das Algenproblem zu minimieren und die Karnivoren trotzdem akzeptabel beleuchten zu können, habe ich einen dickten Teppich an Schwimmpflanzen eingebracht, um den Wasserteil so abzuschatten. Außerdem mache ich nun bis zu drei Wasserwechsel die Woche (2x ca. 20%, 1x 50%) und hab jetzt auch einen größeren Außenfilter verbaut. 
Aber das ist bei meinem kleinen Becken halt machbar. Bei deinem großen könnte das zu aufwendig werden. 
Daher wie gesagt lieber eine kleinere Lampe über dem Landteil, die aber auch noch etwas Licht für die Wasserpflanzen abgibt, als eine riesige über die gesamte Breite des Beckens. 
 

Im Übrigen sind in meinem Substrat Perlite enthalten. Hab es aber noch zu gut 50% mit Quarzkies untermischt. Die Perlite sind nur anfangs aufgeschwommen und da auch nur die an der Oberfläche. Die hab ich dann einfach abgefischt. 
Im Wasserteil ist das Substrat zudem mit Kies und Sand bedeckt worden, sodass dort nichts aufschwimmen konnte. Dort hatte ich nur eine flache Schicht Torf zum Wurzeln für die Wasserpflanzen. 
 

Grüße

Stefan

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Hallo Stefan,

 

herzlichen Dank für deine sehr ausführliche Beschreibung und deine Tipps.

 

Da ich aktuell ja noch den Pflegeaufwand mit dem vielen Wasser scheue, schwebt mir momentan eher eine kleine Schlenke vor. Eigentlich so, wie hier zum Ende des Projekts:

Das spricht mich schon sehr an. 

 

Ich hatte mir überlegt, mit der Höhe des Substrats zu arbeiten und dachte da auch an Kies als Schlenkenbett, um dieses Verschlammen einzudämmen. Fürs Wasser habe ich den Tipp zu Lilaeopsis bekommen. Das Algenthema bereitet mir echt Sorgen. ? Bei Misslingen werde ich wohl einfach verlanden.

 

Also der Wasserstand soll insgesamt niedrig sein und dann möchte ich das Substrat hinten sehr hoch ziehen, zumindest in den Ecken. Die lichthungrigen Carnivoren also eher "oben", weniger lichtbedürftige weiter unten. 

 

Da ich nur eine 60er Lampe habe (80 gibt es bei Chihiros A Serie nicht), kann es eben sein, dass ich noch eine zweite brauche. Vielleicht auch eher punktuell begleitet dann. 

 

Und eigentlich brauche ich dann einfach erstmal das Substrat und muss in Ruhe herumgestalten. Am Ende kommt was ganz anderes heraus...??

 

Gruß

Sandra

 

Anbei noch das Foto vom Zwischenparken. Die Keimholzplatte für drunter ist noch beim Streichen. ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IMG_20201205_204712434.jpg

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Hallo,

 

Ein tolles Projekt, halte uns bitte auf dem Laufenden! Schön wenn so etwas nicht nur theoretisch besprochen, sondern auch gleich umgesetzt wird? 

Mir war gar nicht bewusst, dass Algen auch in so sauren, nährstoffarmen Bedingungen zum Problem werden können (obwohl, jetzt wo ich es schreibe, da war ja was mit Aldrovanda?). Ich mag mich irren, aber Karnivoren sind ja bedingt durch den Standort in Mooren relativ resistent gegen Gerbstoffe. Könnte man in dem Falle Erlenzapfen verwenden, um das Wasser "algenfeindlich" zu machen und kann das auch mit Aldrovanda funktionieren? Sorry, das letzte war etwas off-topic...

 

 

ich bin kein Beleuchtungsexperte, aber 8000K Frabtemperatur scheint mir ein wenig zu blau. Die Pflanzen wachsen unter blauem Licht gut und vergeilen auch nicht, m.E. nach färben sie sich aber besser aus, wenn auch Rotanteile vorhanden sind, z.B. kann man diese mit einer 2700K LED-Röhre schaffen. Zumindest meine Pflanzen wurden erst richtig schön rot nachdem ich eine der 6500K Röhren durch eine 3000K Röhre gleichen Lichtstroms ersetzt habe. Aber vlt. hatte das auch andere Gründe...

 

Lg, Leo

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Zitat

Ich mag mich irren, aber Karnivoren sind ja bedingt durch den Standort in Mooren relativ resistent gegen Gerbstoffe. Könnte man in dem Falle Erlenzapfen verwenden, um das Wasser "algenfeindlich" zu machen und kann das auch mit Aldrovanda funktionieren?

leider nein, es gibt für jedes Wasser, Licht, Nährstoffangebot.... die passende Alge. Selbst in kaffeefarbenem Torfwasser.

 

Gruß, helmut

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Also in einer Schlenke wie auf dem Bild von 2013 würde ich mir wegen Algen keine Sorgen machen. Da kann es sogar für ein natürlicheres Habitat-Aussehen sorgen. Und wenn man das Wasser ab und zu absaugt und wechselt, kann man das auch ganz gut im Griff halten. 
Ich ging nur ursprünglich davon aus, du wolltest einen richtigen Aquarienteil einrichten, da du meins als Referenz nanntest und auch von Aquascaping sprachst. Da sind Algen natürlich schon ein Problem. Mit richtigem Filter und richtig dosierter Düngung kriegt man das auch in den Griff. Nur darf man es da dann eben nicht übertreiben mit der Beleuchtung. Bei einer Schlenke wäre ich da eher entspannt. 
 

Das mit den Erlenzapfen bringt hingegen nichts. Ich habe in meinem Aquarium immer welche liegen wegen der Huminstoffe und auch zur Senkung des PH-Werts, aber Algen ließen sich davon nie beeindrucken. 
Wie Helmut schon sagte, Algen gibt es immer bei jeder Bedingung. Man muss eher dafür sorgen, dass kein Nährstoffungleichgewicht entsteht. Gesunde Wasserpflanzen mit ausgeglichener Düngung entziehen dem Wasser Nährstoffe und verdrängen so die niederen Algen, weil für die nichts übrig bleibt. Hilfreich wäre es, wenn man z.B. Schwimmpflanzen wie die Wasserpest einsetzt. Die schattet das Wasser ab, wodurch es den Algen an Licht fehlt und entziehen zudem Nährstoffe. Außerdem sieht das auch optisch sehr schön aus, wenn da was im Wasser schwimmt. 
Auf jeden Fall erheblich effektiver als Lilaelopsis, da sie mit ihren Wurzeln die Nährstoffe direkt dem Wasser entziehen und nicht wie Lilaeopsis eher dem Boden. 
 

Gruß

Stefan

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vor 23 Stunden schrieb Leo H.:

Hallo,

 

Ein tolles Projekt, halte uns bitte auf dem Laufenden! Schön wenn so etwas nicht nur theoretisch besprochen, sondern auch gleich umgesetzt wird? 

Mir war gar nicht bewusst, dass Algen auch in so sauren, nährstoffarmen Bedingungen zum Problem werden können (obwohl, jetzt wo ich es schreibe, da war ja was mit Aldrovanda?). Ich mag mich irren, aber Karnivoren sind ja bedingt durch den Standort in Mooren relativ resistent gegen Gerbstoffe. Könnte man in dem Falle Erlenzapfen verwenden, um das Wasser "algenfeindlich" zu machen und kann das auch mit Aldrovanda funktionieren? Sorry, das letzte war etwas off-topic...

 

 

ich bin kein Beleuchtungsexperte, aber 8000K Frabtemperatur scheint mir ein wenig zu blau. Die Pflanzen wachsen unter blauem Licht gut und vergeilen auch nicht, m.E. nach färben sie sich aber besser aus, wenn auch Rotanteile vorhanden sind, z.B. kann man diese mit einer 2700K LED-Röhre schaffen. Zumindest meine Pflanzen wurden erst richtig schön rot nachdem ich eine der 6500K Röhren durch eine 3000K Röhre gleichen Lichtstroms ersetzt habe. Aber vlt. hatte das auch andere Gründe...

 

Lg, Leo

 

Hallo Leo,

 

ja, das ist mir bewusst, dass die Fabtemperatur nicht perfekt ist. Leider ist das Bleuchtungsthema schon eine Prisfrage. Ich starte jetzt einfach mal mit dieser einen Lampe und stocke ggf auf. Es gäbe zwar einzelne LED-Balken in den optimalen Farbtemperaturen, aber da bräuchte ich dann mehrere und am Ende hängt da ein riesiger Kabelsalat herum, was mich ehrlich gesagt, dann schon optisch stört.  ?
 

Zitat

Also in einer Schlenke wie auf dem Bild von 2013 würde ich mir wegen Algen keine Sorgen machen. Da kann es sogar für ein natürlicheres Habitat-Aussehen sorgen. Und wenn man das Wasser ab und zu absaugt und wechselt, kann man das auch ganz gut im Griff halten. 
Ich ging nur ursprünglich davon aus, du wolltest einen richtigen Aquarienteil einrichten, da du meins als Referenz nanntest und auch von Aquascaping sprachst. Da sind Algen natürlich schon ein Problem. Mit richtigem Filter und richtig dosierter Düngung kriegt man das auch in den Griff. Nur darf man es da dann eben nicht übertreiben mit der Beleuchtung. Bei einer Schlenke wäre ich da eher entspannt.

 

Hallo Stefan,

 

ich bin durch dein Projekt überhaupt erst auf die Carnivoren gestoßen, weben durch die Verbindung Aqua und Moor. Ich habe einfach nach einer Alternative gesucht, die weniger Wasser verplempert (sorry für den Ausdruck), aber trotzdem ein kleiner Auszug aus einer Landschaft ist. Pflegeleicht war auch sehr wichtig, da ich mit diesem Hobby wieder etwas zum Spaßhaben gesucht habe, und nicht etwas, in das tausende Euros wandern. Das hab ich schon mit meinen anderen Hobbys. ?? Außerdem muss es eben für Urlaube pflegeleicht sein, was jetzt bei Tieren mit Bdarf an Lebendfütterung nicht so gegeben ist. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit diesem "Kompromiss". ?

Ein "Schacht" ist schon vorhanden und vorgesehen, um ab und zu das Wsser tauschen zu können. Damit fühle ich mich glaube ich auch wohler, als nur nachzugießen.


Ich zermartere mir aktuell immernoch das Hirn bzgl Substrat. Blöd ist eben, dass ich nicht wirklich weiß, wieviel ich eigentlich benötige. In dem oben verlinkten Schlenken-Aquarium sind angeblich 40L Substrat - danach siehts ja so garnicht aus. ? Ich plane ja weiter in die Höhe zu gehen - gut, dafür kann ich hoffentlich die Lavasteine mit verwenden. Es wäre mir schon lieber, ich könnte vor Ort kaufen, aber das scheint bei den Bestandteilen echt schwierig zu sein.
Vor Ort gäbe es nur:
1. Fertigmischung Toom Baumarkt 3L; H2-H5, ph 3-4, Rinde, Quarzsand, Perlite

2. Fertigmischung Dehner 3L H2-H5, ph 3-4; Quarzsand, Perlite

3. Weißtorf Dehner 25L, H3-H5, ph 3,3; Bleibt das Problem mit Perlite extra bestellen UND stärker zersetzt.

Die Fertigmischungen sind vermutlich fast identisch. Quarzsand scheine ich nur über den Aquaristikbedarf zu kommen, da gibt es anscheinend auch was beim Dehner.

Bei den Online bestellten Mischungen wäre vermutlich der Torf qualitativ besser, dafür hab ich entsprechende Versandkosten UND ich hab keine Ahnung, wie viel Substrat ich tatsächlich benötige. ? Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass ich bei den Basics (Lampe & Substrat) so viel Zeit investieren muss. *seufz*

Weinter scheint auch nicht gut für Pflanzenkauf zu sein. Green Jaws hat ja bis Frühjahr "zu". ?

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Sorry, ich mach gleich noch einen Post, ich brauche ein bisschen Motivation. ? Auch wenn frustrierenderweise die Shops aktuell keine Pflanzen versenden - sehr schlechter Zeitpunkt...

 

Pflanzenbesatz

Sollte ich das Substrat doch online kaufen müssen, wäre es vielleicht nicht schlecht da Pflanzen mit dran zu hängen...?
Es wird vermutlich 3 Bereiche geben:

  • Oben: Substrathöhe 20cm geplant, Entfernung zur Lampe ca. 20cm
  • Unten: Substrathöhe 5-10cm, vermutlich sehr feucht, Entfernung zur Lampe ca. 30-40cm
  • Wasser: Dauerstaunässe

Mit der Lmape könnte ich natürlich noch spielen. Platziere ich sie hinten, bekommen die Hochlagen mehr Licht ab, platziere ich sie Mittig, bekommen auch die unteren Bereich mehr ab.

Fokus soll auf den Drosera liegen. Gerne gemischte Varianten aus rosettenartig kleinen, viel verzweigten oder auch den größeren mit langen Fangblättern. Pinguiculas dürfen nicht fehlen, da dürfen auch gerne optisch unterschiedliche rein. Utricularia soll man glaube ich nur eine Art (?) nehmen wegen Vermischung?

Fall es geht, auch gerne ein Blickfang Heliamphora (kleiner bleibend?). Cephalotus ginge wahrscheinlich nur im Bereich "oben", falls für Anfänger zu heikel, müsste das auch nicht sein.

Das Lilaeopsis war übrigens ein Tipp, weil ich gerne eine Alternative für Wollgras hätte. Also büschelartiges Gras,das lange Blätter hat.

 

Moos Ja/nein? Durch den Wasserteil wäre eventuell auch ein Aquarienmoos möglich, das (halb)emers (und sauer) wachsen kann? Selaginella kraussiana hatte ich mir Mal rausgesucht.

Ich hab mir bisher nur ausgesucht:

D. Capensis /red/Wide Leaf
D. Paradoxa

D. Spatulata
D. Scorpioides
D. Omissa/Roseana

Utricularia blanchetii / Utricularia fulva (gabs glaube ich nur in einen CZ-Shop)

 


Schreibt mir gerne, welche Carnivoren ihr unbedingt einpflanzen würdet. ?

 

 

Bearbeitet von Cucca
Moos ergänzt
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Hallo,

 

Utricularaia bisquamata Großblütige Form

Generell alle (sub)tropischen, terrestrischen Utris, die dauerhafte Feuchte mögen

Utricularia gibba, wenn die Schlenke groß genug ist

U.u. afrikanksche Genlisea

Drosera nidiformis

Drosera madagascariensis (kann auch im Wasser stehen)

Drosera aliciae

Byblis liniflora

 

das sollten alles Pflanzen sein, die in so einem Aquarium glücklich sind.

 

Heliamphora heterodoxa x minor

Utricularua nelumbifolia

 

eingeschränkt, es sollte eine Nachtabsenkung der Temperatur minimal 5 Grad vorhanden sein. Utricularia nelumbifolia am besten in ein Sphagnumpolster setzen.

 

Lg, Leo

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Hallo Leo,

 

ui, da hast du ja schmuckstücke herausgesucht! Vielen Dank für deine Bemühungen! ?

Dann lasse ich wohl vorerst die Finger von Heliamphora und Utris. Ich hab in dem Zimmer Fußbodenheizung, sodass sich die Temperaturen durchaus konstant halten. Im Winter bei 18-21 Grad, im Sommer 21-23 Grad. Nachts nicht wirklich extrem kühler. Also zumidnest in der Mitte des Raumes. An der Ausßenwand, an der das Aqua ja steht, könnte es im Winter vielleicht 5 Grad unterschied werden - das muss ich erst ausprobieren.

Bei der vielen Auswahl muss ich vermutlich eh aufpassen, dass es nicht zu voll wird. ?

Viele Grüße
Cucca

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Hallo,

 

bloß keine U.gibba, die sind nicht unter Kontrolle zu halten und genauso nervend wie Fadenalgen mit dem Zusatz daß sie auch an Land gehen.

 

Gruß, Helmut

 

 

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Hallo zum 3. Advent!

 

Kurzes Update:

Die Lampe ist da, beim Dehner habe ich Torf, Pinienrindenhumus, Kokosfaser und Quarzsand ergattert.

Die Lavasteine sind gewässert (verändern nicht die WW), das Tongranulat auch und der Kies gewaschen. Aktuell wässern noch die Wurzeln. ? Genug Regenwasser ist auch in der Tonne.

 

Aber das Wichtigste: ich habe es gerade noch geschafft, rechtzeitig bei Thomas Carow zu bestellen, d.h. ich erwarte im Lauf der Woche den ersten Schwung Fleischis ????, H2 Torf und Perlite.

 

Nächstes Wochenende ist meine Spanplatte auch durchgetrocknet, da geht's dann endlich los! ?

 

Habt noch einen schönen Abend ?‍♀️

 

 

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Ohne diesbezüglich selbst Erfahrungswerte zu haben, würd ich aber wohl eher nicht auf das Regenwasser aus der Tonne zurückgreifen. Ich könnte mir vorstellen, dass das erheblich schneller zu Dreck und Algen führt als einfaches destilliertes Wasser oder Osmosewasser, zumal du vermutlich auch keinen Filter verwenden wirst. In einem Plastikuntersetzer egal, aber in einem Glasgefäß wohl eher unschön. 
Aber vielleicht hat da ja jemand echte Erfahrungswerte zu. 
 

Grüße

Stefan

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Ne, auf keinen Fall Regenwasser für dein Projekt nehmen, da haste ganz schnell Ärger mit.

Hör auf Stefan.

Lg Silke

 

Bitte soviel wie möglich dokumentieren, danke.

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Hallo ihr Zwei,

 

was spricht denn gegen Regenwasser? Gerade jetzt im Winter ist das glasklar.  Sommer habe ich tatsächlich eingeplant, es zu filtern. 

 

Ich möchte schon regelmäßig das Wasser wechseln, auf eine Osmoseanlage habe ich ehrlich keinen Lust. Es kann auch sein, dass ich keine Schlenke mit einbaue, einfach wegen der Wassermenge.

 

Mein Leitungswasser hätte eigentlich eine gute GH (3-4), ist aber natürlich nicht sauer, sondern ph8. ? 

 

 

LG Sandra

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vor einer Stunde schrieb Cucca:

was spricht denn gegen Regenwasser?

Hi Sandra,

in der Regel hat Regenwasser Stoffe eingelagert, die ein Algenwachstum begünstigen.
Wasser aus einer Osmoseanlage hat so gut wie keinen Leitwert, bzw. kaum Nährstoffe die ein Algenwachstum begünstigen, aber selbst hier bilden sich irgendwann Algen. 

Die einzigen Bedenken sind, das Du Dir durch das Regenwasser, irgendwelche Insektenlarven ins Haus holst, aber das sollte aufgrund der niedrigen Außentemperaturen im Winter nicht so schnell passieren. 
Du könntest das Regenwasser abkochen, dann sollte sich das auch erledigt haben.

Nur wie oben schon erwähnt, könnten sich durch das Regenwasser schneller Algen bilden.

 

Grüße 

Jörn

Bearbeitet von Flezman
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Hallo Jörn,

 

danke dir für deine Erklärung.

 

Im Sommer war mir das durchaus bewusst, dass ich da nicht einfach aus der Tonne so nehmen kann. Ich hatte allerdings durchaus angedacht,das frische Wasser zu sammeln und in verschlossene Gefäße dunkel zu lagern... also jetzt nicht aus der ungefilterten Zisterne oder dem dreckigen Fass.

Na mal sehen, vielleicht finde ich bis zum Sommer eine Lösung.

 

Ich würde es jetzt im WInter tatsächlich riskieren und meine paar Liter Destilliertes Wasser plus das aktuell saubere Wasser von Draußen zu nehmen. Bei 10cm Wasserstand wären es halt schon 40 Liter die ich brauche. ?

Sieht so aus, als verkompliziere sich mein Projekt von Mal zu Mal mehr. ?

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Die ersten Schätze sind angekommen. ?

 

Pinguicula laueana

Utricularia aureomaculata

Genlisea lobata x flexuosa

Drosera capensis 'alba'

Drosera aliciae

Drosera roseana

Drosera arenicola

Drosera madagascariensis, (kleine Form)

 

Pinguicula gracilis war leider nicht lieferbar

Drosera capensis Broad Leaf kommt die Tage noch.

 

Auf meiner Liste stehen noch ein paar, im Frühjahr dann, und ich plane noch einen Farn "Selaginella kraussiana" und was Grasartiges.

 

 

 

 

 

 

 

 

IMG-20201217-WA0003.jpeg

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Hallo liebe Fleischi-Fans,

 

los geht's mit dem Herumprobieren. Welches Holz und wo, welcher Stein und wo,... Jippieh!!! Die schönste Phase überhaupt.

Das Substrat ist noch nicht gewässert und obenauf möchte ich den puren H2 Torf geben. Hinten möchte ich noch etwas mehr Höhe haben. Vorne links kommt die Schlenke hin, die sich nach hinten zieht. Da kommt noch Quarz auf das Substrat. Hinter dem Gebirge verbirgt sich das Gießrohr

 

Das eine kleine Stück Holz, das wirklich wie ein Baumstumpf aussieht, sucht noch nach dem Highlight-Platz. 

 

Hier Mal ein paar Schritte der Entwicklung.

IMG_20201219_183051507.jpg

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