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Nepenthes mit welken Blättern: Kälteschaden?


Tom

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Liebes Forum,

 

mir ist heute bei einer Nepenthes ventricosa ein welkes Blatt aufgefallen. Es scheint von der Mitte her einzutrocknen. Die Spitze und die Blattbasis sind noch frisch. Ein paar alte Blätter sind seit längerem verfärbt, aber die Triebspitze ist noch intakt und wächst gut. Ich habe zwei Vermutungen:

 

1. Ein Kälteschaden vom Stoßlüften direkt neben den Pflanzen? Aber an den Pflanzen daneben ist überhaupt kein solcher Schaden feststellbar. 

 

2. Ein unbekannter Schädling, der von einer benachbarten, schon lange kränkelnden Pflanze kommt? Aber ich habe beide Pflanzen vor einiger Zeit noch mit einem Spray auf Rapsölbasis eingesprüht. Die Nachbarpflanze erholt sich schon wieder. Ältere Blätter, die sich leicht braun-gelblich verfärbt hatten, hatte ich als eine Unverträglichkeit auf dieses Mittel bzw. einen folgenden Lichtschaden interpretiert. 

 

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. 

LG 

vcs1.jpg

vcs2.jpg

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  • 4 Wochen später...

Schade, dass bisher niemand weiter weiß. Der aktuelle Stand:

 

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Kälte schließe ich eigentlich als Problem aus. Ich sehe auch keine Schädlinge an der Pflanze. Ich bin ratlos. 

 

LG

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Hallo Tom,

 

für mich kämen ohne Infos von Kälteschaden über Schädlinge (Weichhautmilben) bis Wurzelfäulnis alles in Frage, wobei ich wenn ich mich entscheiden müsste anhand der Bilder am ehesten auf letzteres tippen würde.

Schreib doch mal was zu den Kulturedingungen. In welchem Substrat steht sie und wie oft gießt du bzw lässt du das Substrat nach dem Gießen auch wieder trocken werden?

Fühlen sich auch die intakten Blätter auffallend weich an?

 

Geschwächt durch Lichtmangel dürfte sie auch noch sein. Evtl kannst du ja etwas zusätzlich beleuchten.

 

Grüße Jan

Bearbeitet von JanG_
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Zunächst mal danke für die Antwort! Die Pflanze steht an einem Ostfenster, das im Winter relativ wenig Licht bietet, aber die anderen Nepenthes wachsen dort auch im Winter eigentlich ganz okay. Sie steht in Ugro Coco und Perlite, und wird alle paar Tage gegossen. Die intakten Blätter wirken normal. Die welken Blätter verdorren auch nicht, sondern bleiben weich und labbrig. Weichhautmilben wären durchaus möglich, da ich dieses Jahr welche hatte. Ich wollte allerdings vermeiden, nur auf vagen Verdacht hin zum Spritzmittel zu greifen, da das Schadbild doch bedeutend anders ausschaut als zuvor. 

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vor einer Stunde schrieb Tom:

Sie steht in Ugro Coco und Perlite, und wird alle paar Tage gegossen. Die intakten Blätter wirken normal.

Okay dann würde ich das mit der Wurzelfäulnis eher wieder zurücknehmen und auf WHM tippen. 

vor einer Stunde schrieb Tom:

Ich wollte allerdings vermeiden, nur auf vagen Verdacht hin zum Spritzmittel zu greifen, da das Schadbild doch bedeutend anders ausschaut als zuvor. 

Kann ich verstehen. Wenn du nichts spritzen magst, kannst du auch mit Raubmilben (in Slow-release Beuteln) arbeiten. Einfach möglichst weit oben und stammnah anhängen. Die sollten bei einzelnen Pflanzen gut funktionieren.

 

Das wenige Licht wird die Pflanzen nicht umbringen, aber es schwächt sie natürlich und macht sie weniger robust.

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Wenn eine Nepenthes von unten her abstirbt (hier umgangssprachlich immer wieder Wurzelfäulnis genannt) werden die Blätter von der Sprossachse her gelb und schnell schwarz. Ich tippe auf Schädling aufgrund der teilweise verkrüppelten Blätter. Ein Kälteschaden ist ein einmaliges Ereignis, bei dem entweder sehr schnell die ganze Pflanze oder nur Teile absterben. Der dauert nicht an. 

Aber wie immer: Ferndiagnosen sind immer gewagt. 

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An sich könnte ich die Pflanze schon heller stellen, aber solange sie potentiell Schädlinge trägt, möchte ich sie so wenig wie möglich bewegen, damit ich die Milben(?) nicht gleich überall habe. 

Ich habe jetzt mal die welken Blätter abgeschnitten und mit Kiron gespritzt. Mal sehen, ob diese Pflanze zu retten ist.

 

Vielen Dank nochmal für den Rat.

 

LG

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