Jump to content

Recommended Posts

Posted (edited)

Teil1: Darwin                      Teil 6: Kalbarri NP                               Teil10: Perth

Teil2: Litchfield NP             Teil7: Eneabba Knollen

Teil3: Kakadu NP               Teil8: Eneabba Zwerg

Teil5: West-Kimberley        Teil9: Avon Valley/Wongan Hills

 

Hallo,

 

die Kimberley Region im Norden des „Karnivoren-Mekkas“ Westaustralien war definitiv das Highlight meiner ersten beiden Monate in Australien. Nicht weniger als 31 Arten konnte ich an wunderschönen und teilweise unglaublich abgelegenen Standorten in dieser Region finden.

 

Sobald man sich der Kimberley-Region von Osten aus dem Northern Territory kommend nähert, beginnt sich die Landschaft merklich zu verändern. Immer mehr Baobab-Bäume mischen sich unter die Eukalypten und die spektakulären Felsformationen werden rötlicher:

 

23306713869_2b4b4a0a26_b.jpg

 

Das quasi an der Grenze zwischen dem Northern Territory und Western Australia gelegene Kununurra kann als das „Tor“ zu der Kimberley-Region bezeichnet werden. Mit seinen ca. 4000 Einwohnern sollte es das letzte Fleckchen Zivilisation für die nächsten 1700 Straßenkilometer werden!

 

Bereits in der Gegend unmittelbar rund um Kununurra lassen sich zumindest während der Regenzeit einige spektakuläre Arten finden (z.B. Utricularia tridactyla). Ende Juli konnte ich allerdings nur wenige interessante Standorte besuchen. Hier ein abgebranntes Habitat  (genau hinsehen  ;)):

 

23306711279_000d16e80a_b.jpg

 

Wie bereits ausführlich berichtet, blühen Sonnentau-Arten aus dem D. petiolaris-Komplex häufig in den knochentrockenen Böden unmittelbar nach einem Buschfeuer. In diesem Fall ist es die rund um Kununurra sehr häufige D. ordensis:

 

23047605403_bd3ede44a0_b.jpg

 

23306706759_0b5f854250_b.jpg

 

Weiterhin konnte ich an einem noch feuchten Flussufer eine Byblis-Pflanze finden, die ich inzwischen doch für eine B. rorida (die einzige nicht im Taublatt-Artikel abgebildete Byblis-Art) halten würde. Dafür sprechen die langen Tentakel an den Kelchblättern und ich meine auch, einige der sessilen Drüsen zu erkennen:

 

23674669315_13b9664f7d_b.jpg

 

Nun aber zu den wirklich abgelegenen Ecken der Kimberley-Region  ;)  Leider ist es nicht möglich, die Schönheit dieser Gegend, die zahlreichen spektakulären Schluchten, Felsformationen, Wasserfälle und glasklaren Flüsse angemessen in Fotos wiederzugeben. Hier eine einsame und wunderschöne Schlucht, in deren Nähe ich zahlreiche interessante Karnivorenarten finden konnte:

 

23046500784_60048dc727_b.jpg

 

Die häufigste Byblis-Art der Region ist B. filifolia. Sie besitzt teilweise interessant gefärbte Blütenunterseiten:

 

23047603063_bc49aa9e2b_b.jpg

 

An einem abgelegenen Flussufer konnte ich diese schöne Drosera barrettorum-Population finden (mit meinem Fotoequipment…):

 

23566104852_ed144ef67c_b.jpg

 

23047598523_fb343ebe2f_b.jpg

 

23674660655_174f059910_b.jpg

 

D. barrettorum bildet an der Blattbasis Kartoffelchips-artige Emergenzen:

 

23648568256_b1f3a3475e_b.jpg

 

Am selben Standort konnte ich auch die (wahrscheinliche) Typusform von D. paradoxa antreffen:

 

23306696329_8329f2f1c1_b.jpg

 

Im folgenden Bild ist sehr schön der weit nach außen gebogene Blütenstand zu sehen. Dadurch unterscheiden sich diese Pflanzen meiner Meinung nach ganz eindeutig von der „D. paradoxa“ aus dem Kakadu Nationalpark!

 

23046491924_5d033df17f_b.jpg

 

23566097542_ece21414af_b.jpg

 

Die Rosette der D. paradoxa ist außerordentlich variabel:

 

23047592973_82eea258d2_b.jpg

 

23378984310_d2cffd9195_b.jpg

 

23648564956_9bb3f24ef8_b.jpg

 

Ein Blütenstiel mit einer auf Beute lauernde Spinne:

 

23592187331_c13299319f_b.jpg

 

Nahaufnahme der Blüte:

 

23592186811_bd13dbcf46_b.jpg

 

Dieser Standort ist nicht nur für D. barrettorum und D. paradoxa bekannt, sondern auch für eine seltene und ungewöhnliche Utricularia-Art. Drei Tage lang habe ich den Fluss etliche Kilometer flussaufwärts und abwärts nach ihr abgesucht, jedoch zunächst ohne Erfolg. Dabei haben mich vor allem braune, verzweigte Grashalme (wie im folgenden Foto) fast zum Verzweifeln gebracht, da diese bis auf einen Meter Entfernung von meiner gesuchten Utricularia-Art einfach nicht zu unterscheiden sind!

 

23046487514_d0460a8afc_b.jpg

 

Nach insgesamt ca. 30 Stunden Suche konnte ich dann eine einzelne Blüte finden. Natürlich genau an der Stelle, die nur wenige Meter vom Campingplatz entfernt liegt und die ich bereits vier Mal abgesucht hatte!

 

23046487094_26239496bb_b.jpg

 

23306690259_c61599fe16_b.jpg

 

Es handelt sich hierbei um U. dunstaniae, die einzige antennentragende Utricularia, die ich während meiner Reise finden konnte. Im Gegensatz zu U. capilliflora (die ich 2012 bei Darwin fand) werden die langen „Antennen“ bei U. dunstaniae von der Unterlippe gebildet. Ein wirklich skurriles Ding!

 

23047587903_b6b0b36366_b.jpg

 

23592183661_5c999b3bd8_b.jpg

 

An einem Seitenarm des gleichen Flusses konnte ich eine weitere ungewöhnliche Utricularia-Art entdecken:

 

23047587293_977071c533_b.jpg

 

Utricularia fistulosa wächst meist unterhalb der Wasseroberfläche von kleineren Bächen. Wie im obigen Foto zu sehen ist, können ihre gasgefüllten Blütenstiele extrem lang (bis zu 50cm!) werden, wobei jedoch immer nur der oberste Teil aus dem Wasser ragt. Die Blüten dieser Art bleiben somit auch bei schwankenden Wasserspiegeln stets oberhalb der Wasseroberfläche.

 

Die Blüte von U. fistulosa:

 

23378978350_6aefcefc67_b.jpg

 

Die Fallen besitzen (wie auch ihre Verwandten U. linearis und U. tubulata) drei lange Anhängsel:

 

23306665979_0ef79c327c_b.jpg

 

Eine weitere häufige Art entlang solcher kleineren Flüsse ist Drosera cucullata, eine der ungewöhnlichsten Arten des D. indica-Komplexes:

 

23674650375_14f3b09cf6_b.jpg

 

Ihre Blüte ist absolut einzigartig. Wer genau hinsieht, kann im untenstehenden Video sogar einen Bestäuber in der Blüte entdecken  ;)

 

23592181191_f3f6e16cfb_b.jpg

 

An den jungen Blättern dieser Art finden sich zudem keulenförmige Emergenzen:

 

23306665429_5c74f085b0_b.jpg

 

Ebenfalls einzigartig im D. indica-Komplex ist die orangene Blütenfarbe von D. aurantiaca:

 

23378976750_da7a126851_b.jpg

 

Interessante Karnivoren-Habitate finden sich in der Kimberley-Region nicht nur entlang von Flüssen, sondern auch in ganzjährig feuchten Quellsümpfen. Diese sind mittels Google Earth sehr leicht zu erkennen.

 

Bereits an dem Weg zu einem dieser Sümpfe gab es die erste interessante Entdeckung:

 

23566087822_708e8ce7c5_b.jpg

 

Der D. petiolaris-Komplex ist auch in der Kimberley-Region leider keine leichte Sache  ;)  Ich vermute hier D. aff. brevicornis „Kimberley“…

 

Wenig später erreichte ich den sehr nassen Sumpf:

 

23306684949_76530dddcc_b.jpg

 

Eine sehr häufige Utricularia-Art in solchen Sümpfen ist U. kimberleyensis:

 

23674643815_23dd10f825_b.jpg

 

Diese Art ist nicht nur anhand ihrer röhrenförmigen Brakteen meist leicht zu erkennen. Sie bildet auch zwei gelbe, deutlich herausragende „Zähne“ am Eingang der Blüte:

 

23674643615_197eeb7836_b.jpg

 

Die Blütenfarbe ist oft variabel:

 

23566082282_72444011fa_b.jpg

 

Diese U. kimberleyensis träumt wohl vom Fliegen!

 

23047562023_f694474814_b.jpg

 

Wer weiß, was die Evolution in den nächsten Millionen Jahren mit dieser Art anstellen wird :biggrin:

 

In denselben Sümpfen konnte ich auch „Drosera paradoxa“ antreffen. So sehr ich mich auch bemühe, ich finde bei diesen Pflanzen einfach keinen Unterschied zu den typischen D. paradoxa von den Flussufern. Nach Meinung von Allen könnte (!) es sich bei den folgenden Bildern jedoch tatsächlich um die noch unbeschriebene D. aff. paradoxa „swamp form“ handeln:

 

23566081412_651b129de3_b.jpg

 

23306678859_182aa9f70c_b.jpg

 

Von den Sümpfen aus brach ich dann Anfang August zu den legendären,  „nur“ 75 Kilometer entfernten Mitchell Falls auf. Leider entpuppte sich die Straße dorthin als Alptraum und es dauerte vier Stunden, bis ich überhaupt in die Nähe der Wasserfälle kam. Immerhin konnte ich abends noch eine schöne Population von U. chrysantha beobachten, der häufigsten Wasserschlauch-Art in der Kimberley-Region:

 

23046473814_2a96b53085_b.jpg

Edited by Thilo.K
  • Gefällt mir 7
Posted

Ein Bestäuber?

 

23047573973_f81bce4edc_b.jpg

 

Auch nach längerer Suche konnte ich rund um die Mitchell Falls keine passenden Habitate für seltenere Arten finden. Als ich fast schon aufgeben wollte, traf ich völlig zufällig auf einen riesigen Basalthang, der an einer Stelle von Quellwasser überflossen wird. Wie bereits in den Litchfield- und Kakadu -Berichten erklärt, stellen solche wasserüberströmten Felshänge die wohl besten Standorte dar, die man im Norden von Australien während der Trockenzeit finden kann. Und tatsächlich fand ich hier ein wahres Karnivoren-Paradies vor:

 

23674635675_6f25283d9b_b.jpg

 

Unzählige D. burmannii,  D. cucullataU. limosa und sogar Byblis liniflora mischten sich zwischen die U. chrysantha-Blüten! Und es dauerte nicht lange, bis ich die vielleicht interessanteste Utricularia der gesamten Reise finden konnte:

 

23592164921_382dfbf877_b.jpg

 

23674631825_dbf1e14038_b.jpg

 

23046465214_feb5c5575c_b.jpg

 

Was bitteschön ist das? Bereits am Standort bin ich in Gedanken alle Möglichkeiten durchgegangen:

 

U. kimberleyensis? Nein, diese Pflanzen haben keine röhrenförmige Brakteen und keine „Zähne“.

 

U. leptorhyncha? Nein, die Blütenform passt überhaupt nicht. Zudem müsste der untere Bereich des Blütenstiels zumindest ansatzweise behaart sein, was hier nicht der Fall ist.

 

U. lasiocaulis? Nein, die Fallen haben praktisch keinerlei Anhängsel und schließen diese Möglichkeit ebenfalls aus:

 

23046464984_01ed77db3e_b.jpg

 

Was übrig bleibt ist U. kenneallyi. Aber auch hier gibt es Ungereimtheiten: Das, was Allen Lowrie in seinem „Magnum Opus“ als U. kenneallyi bezeichnet sieht eindeutig anders aus und unterscheidet sich in einigen Merkmalen deutlich von den von mir gefundenen Pflanzen. ABER: Der Typusbeleg ( http://www.kew.org/herbcatimg/22154.jpg )von U. kenneallyi wurde nur wenige Kilometer entfernt in einem exakt (!) gleichen Habitat gesammelt und sieht sehr ähnlich, wenn nicht identisch aus. Zudem scheint die Beschreibung von Taylor ziemlich genau zuzutreffen, auch wenn ich weder einen behaarten unteren Teil des Blütenstiels, noch die Anhängsel an den Fallen finden konnte.

 

Momentan halte ich deshalb für diese Pflanzen also nur zwei Möglichkeiten für realistisch:

 

1) Es sind die ersten mir bekannten Fotos von U. kenneallyi. Das, was Allen unter U. kenneallyi aufführt ist entweder eine neue Art oder synonym zu U. leptorhyncha.

 

2) Es ist eine neue Art, die jedoch sehr nahe mit U. kenneallyi verwandt ist.

 

Der natürliche Bestäuber von - ich nenne sie einfach mal „U. aff. kenneallyi“:

 

23674631235_40b8947e6c_b.jpg

 

Da lauert etwas auf Beute  ;) :

 

23674630825_24930f52d1_b.jpg

 

Zum Abschluss noch ein häufiger „Begleiter“ entlang der Flüsse der Kimberley-Region:

 

Varanus mertensi

 

23378958080_355d0f1ea6_b.jpg

 

23566065112_d776d2f29f_b.jpg

 

Am Ende des Videos ist ebenfalls eine etwas längere Aufnahme dieses interessanten Reptils zu sehen  ;)

 

 

Im letzten Bericht aus den australischen Tropen wird es dann um die westliche Kimberley-Region gehen. Dort stehen wieder die Sonnentau-Arten sowie zwei sehr selten fotografierte Byblis im Vordergrund. Allerdings werde ich auch eine Utricularia-Art vorstellen, die neben U. simmonsii die wohl ungewöhnlichste Art des australischen Nordens ist.

 

Viele Grüße,

Thilo

  • Gefällt mir 8
Andreas Fleischmann
Posted (edited)

Hallo Thilo,

 

Eine sehr toller Bericht, wie immer!

Was Allen in seinem Buch als "U. kenneallyi" zeigt, ist meiner Meinung nach U. leptorhyncha - ich habe ihm das auch schon gesagt, aber er ist da anderer Meinung.

Deine Pflanze hingegen sieht für mich nach "echter" U. kenneallyi (sensu Taylor) aus. Das Indumentum der Stengelbasis kann man wohl je nach Habitat anders ausgeprägt finden, siehe z.B. U. lasiocaulis.

 

Schöne Grüße und weiter so!

 

Andreas

Edited by Andreas Fleischmann
Posted

Hi Thilo,

 

endlich wieder einer dieser großartigen Berichte von dir. Wie immer war es spannend deinen Ausführungen zu folgen. Vielen Dank dafür, tolle Bilder und Video, wie immer!!!

 

Gruß,

 

Maik

partisanengärtner
Posted

Wieder zum Niederknien.

Posted

Bow... ist das wieder geil....

 

Gib mir mehr, gib mir mehr, ich will mehr davon.....

 

 

Gruß

Hans

Posted (edited)

Danke Thilo. Was mir immer noch nicht rein will - Du warst wirklich völlig allein auf dieser Tour ? Was hättest Du denn gemacht, wenn der Wagen nicht mehr gefahren wäre ? In Australien sind ja schon ganz andere Leute spurlos und unauffindbar verloren gegangen. Gut im Zeitalter des GPS ist das sicher nicht mehr so, wie beim ollen Leichhardt und von kannibalischen Eingeborenen wird heute auch keiner mehr verspeist, Clan-Krieg (wie im westlichen PNG)  herrscht dort glücklicherweise ja auch in Australien nicht,  aber von meinem Freund, der im westaustralischen Perth lebt weiß ich, dass auch heute noch immer mal wieder Touristen gesucht werden müssen., die dort im Alleingang unterwegs und plötzlich knapp am Verdursten waren. Wie sind denn da die Möglichkeiten sich Hilfe zu holen, wenn da ein lebensbedrohliches Problem eintritt, krank kann man ja auch werden oder von einem giftigen Viech gebissen werden etc. ?

 

Deine Filme sind die einzige Fortsetzungsreihe, auf die ich als eigentlicher Serienfeind trotzdem wirklich warte :thumbsup:

Danke

 

Gruß

Peter

Edited by Peter S.
Posted

Hallo,

 

vielen Dank für eure Kommentare :-)

 

Was Allen in seinem Buch als "U. kenneallyi" zeigt, ist meiner Meinung nach U. leptorhyncha - ich habe ihm das auch schon gesagt, aber er ist da anderer Meinung.

Deine Pflanze hingegen sieht für mich nach "echter" U. kenneallyi (sensu Taylor) aus. Das Indumentum der Stengelbasis kann man wohl je nach Habitat anders ausgeprägt finden, siehe z.B. U. lasiocaulis.

 

Vielen Dank für deine Meinung! Das halte auch ich für die wahrscheinlichste Lösung, wobei ich mir allerdings noch immer nicht erklären kann, wieso die Fallen einfach keine Anhängsel besaßen. 

 

Was hättest Du denn gemacht, wenn der Wagen nicht mehr gefahren wäre ? 

 

Wie sind denn da die Möglichkeiten sich Hilfe zu holen, wenn da ein lebensbedrohliches Problem eintritt, krank kann man ja auch werden oder von einem giftigen Viech gebissen werden etc. ?

 

Ich hätte den SOS-Knopf gedrückt und gewartet, bis die Rettungshubschrauber kommen ;)  Da ich ja wirklich monatelang im "menschenfeindlichen, schlangenverseuchten Outback" alleine unterwegs war, kam ich nicht darum herum, mir ein Gerät zur Satellitenkommunikation anzuschaffen. So ein Gerät lässt sich teilweise schon für unter 200€ ersteigern und sendet die aktuelle Position alle 10 Minuten auf den Computer zu Hause. Weiterhin sind neben der SOS-Funktion auch 40 Kurznachrichten pro Monat an Email-Adressen oder Handys erlaubt. 

 

Viele Grüße,

Thilo

 

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue. Weitere Informationen finden Sie in unserer Privacy Policy.