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Nepenthes in "mineralischen" Substraten


Andreas Wistuba

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vor einer Stunde schrieb Frank-B.:

tja das kann ich leider nicht erklären. Ich kann nur sagen, was die mir erzählt haben und welche Erfahrungen ich gemacht habe.

Entscheiden darf Jeder selber, welches Substrat er nimmt. Wollte nur helfen.

Man kann da auch anrufen.

 

LG Frank

War nicht als Kritik an Dir gemeint. Ich kann mir nur nicht erklären, wie das funktionieren soll.

 

Grüße

Jens

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Hallo zusammen,

 

es hat mir keine Ruhe gelassen und so habe ich gerade in Zirndorf angerufen. Als erstes es lädt sich nicht! irgendwie auf. Da habt ihr recht, es ist alles natürliches Material, welches sich nicht statisch oder sonst wie auflädt. Dies vorne weg, war mein Fehler. Sorry!

 

Das Pon allgemein mit normalen Pflanzen:

- es wird im Außenbereich nicht zu heiss, die Außentöpfe sind groß genug und durch den Pflanzeinsatz kommt die Erde nicht direkt an die Außenwand heran.

- es saugt das Wasser von unten an und hält es lange Zeit.

- 3x mehr Wasser hält das Pon wie herkömliche Substrate. ( Daher auch mal eine Gießpause einlegen.)

- trotz Pon sollte man 2 x über den Wasserspeicher Einlauf gießen und dann 1x übers Pon. Nicht jeder Wurzelballen bekommt genügend Wasser durchs Pon. Größe der Pflanze beachten.

- besonders frisch eingeplanzt Pflanzen sollten die ersten Male direkt übers Pon gegossen werden. Denn es dauert einige Zeit bis das Pon das Wasser von unten angesaugt hat.

- Für den Außenbereich würde die Dame zuerst eine dicke Schicht Pon, als Drainage und dann mit hochwertiger Erde arbeiten. Das wäre die sicherste Möglichkeit.

- im Außenbereich bei Regen kann sich das Pon sehr stark vollsaugen, (besonders wenn nur Pon verwendet wird) was vielen Pflanzen den sicheren Tod beschert. trotz Überlauf in den neueren Töpfen.

- Pflanzen halten eine lange Zeit falsche Handhabung aus, bis sie dann plötzlich wie aus dem Nichts absterben. Sie sagt, oft liegt da eine falsche Pflege vor.

- Palmen haben eine Pfahlwurzel. Gerade die ich pflegte, sind Tiefwurzler und können enorme Tiefen erreichen. Kann die Palme die Pfahlwurzel nicht weiter nach unten treiben, stagniert das Wachstum oder sie stirbt sogar ab.

 

Das Nepenthes und andere Canivoren das Pon sehr gut vertragen, wußte sie nicht. da die Kunden meist die "gewöhnlichen" Pflanzen pflegen, aber sie freute sich darüber. Auch fand sie es gut, dass wir darüber im Forum diskutieren.

 

Soweit meine neusten Info´s. Ich hoffe ich konnte das Durcheinander, was mein Posting ausgelöst hat, etwas aufklären.

 

Für mich heisst es einfach, neu weiter zu probieren und durchzustarten was größere Pflanzen an geht.

 

LG Frank

 

 

 

 

Edited by Frank-B.
  • Danke 1
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Jo_Schmidt

Hört sich gut an!

 

Ich hab auch ein paar Bananen und auch Phoenix canariensis, die mögen keine stehende Nässe.

 

Ein großer Standard-Kübel mit ausreichend Drainage nach unten funktioniert dort sehr gut.

Im Sommer stehen die auf der Terrasse ohne Untersetzer, damit wirklich alles ablaufen kann.

 

Im Winter sehr wenig gießen, eine Banane ist mir auch mal dank zu viel Wasser weg gefault.

 

Viel Erfolg

 

Gruß

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Ich habe auch per E-Mail bei Lechuza nachgefragt, ob das Lechuza Pon im Außenbereich verwendet werden kann.

Hier die Antwort:

     Sie können unser PON innen wie außen verwenden. Hier gibt es keine Grenzen. Eine Ausnahme macht das Terra PON. Diese empfehlen wir rein für den Außenbereich.

 

Grüße

 

Jens 

 

P.S. Ich benutze statt dem Original Lechuza Pon üblicherweise Vulkatec Kakteenerde Premium. Kostet die Hälfte und ist von der Zusammensetzung identisch.

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Wiedereinsteiger

Hallo,

 

Lechuza-Pon ist aber, soweit mir bekannt und laut Homepage, bereits werksseitig mit einem Langzeitdünger versehen!

 

Grüsse

Matthias

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vor 52 Minuten schrieb Wiedereinsteiger:

Lechuza-Pon ist aber, soweit mir bekannt und laut Homepage, bereits werksseitig mit einem Langzeitdünger versehen!

 

Es gibt von Lechuza das Basic Pon (siehe Seite 2 dieses Threads). Das ist ungedüngt. Das identische Vulkatec Kakteensubstrat ist ebenfalls ungedüngt.

 

Grüße

 

Jens

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vor 6 Stunden schrieb Frank-B.:

- 3x mehr Wasser hält das Pon wie herkömliche Substrate. ( Daher auch mal eine Gießpause einlegen.)

 

 

Hallo,

das glaube ich nicht, außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Wasserspeicherkapazität und Wasserverfügbarkeit. Bananen haben recht kräftige Wurzeln und kommen in die Poren der Steinchen garnicht rein. Das Wasser können nur Mykorhizapilze rausziehen. Und die Hohlräume zwischen den Steinchen sind mit Luft gefüllt, dadurch trocknet das Substrat in der Sonne sehr schnell aus. Sowas würde ich nie pur verwenden. Bananen verdunsten über ihre großen Blätter auch sehr viel Wasser. Meine Musella lasiocarpa steht im Sommer sogar im Anstau. Das Wasser ist in einem Tag verdunstet und muss täglich aufgefüllt werden. Wahrscheinlich sind deine Pflanzen einfach vertrocknet.

 

Grüße

Ronny

 

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