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Richard Bayerl

Empfohlene Beiträge

Nach Jahren des Wartens ist es wieder soweit.

Die Utricularia humboldtii öffnet ihre erste Blüte.

Und die Pflanze bringt über ihre Stolonen viele Nachkommen hervor.

Hier einige Informationen zur Kultivierung der humboldtii bei mir.

Die Pflanze gedeiht in meinem Terrarium mit verschiedenen anderen Pflanzen unter mittleren Hochlandbedingungen.

Zum Beispiel Nepenthes naga "dark" (Thread im FB), inermis x bongso, macrophylla, eymae, jacquelineae, lingulata.

Utricularia quelchii, jamesoniana und asplundii.

Verschiedene Mini-Orchideen.

Die Lichtmischung besteht aus  einer "altertümlichen" T5 Beleuchtung ( 2 Röhren, um die Temperatur über 6 Stunden zu erhöhen) und einer "puffigen" LED Beleuchtung (für 12 Stunden).

Zyklische Belüftung von beiden Seiten.

Systematische Besprühung oberseitig (2-mal täglich; 30-60 Sek.).

Falls erforderlich manuelles Sprühen um trockene Stellen zu vermeiden.

Sprühgut: Temporäre Wechsel von Regenwasser (40µS / cm), Düngung mit K-P-dominantem Dünger ( 200 - 400µS / cm) und N-dominierter Düngung (200 - 400µS / cm).

Nach jeder Düngungsserie gibt es für eine Weile eine reine Regenwasserbesprühung.

Das "Abwasser" im Terra wird dann an meine Nepenthes truncata (männlich, 15 Jahre, Stammlänge 250 cm) gegeben.

" Recycling pur". Und "Er" freut sich und macht Jahr für Jahr seine Riesenblühten.

Nun versuche ich mich noch an einer Bestäubung der humboldtii.

Nachdem ich mich letzten Sommer an den Pings (sehr frickelig!) erfolgreich versucht habe sollte es da auch nicht so schlimm werden.

Probieren wir es.

Grüße Richard

 

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Hallo Richard

 

Schöner Betrag und tolle Blüte!

 

Wächst die Mutterpflanze in lebendem Sphagnum wie der Ausläufer in dem Gittertopf? Oder benutzt du auch anderes Substrat?

 

Beste Grüße

Daniel

 

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Sonja Schweitzer

Meine Humboldtii hat auch einen Blütenstiel,zum ersten Mal. Ursprünglich war sie in einem Gittertopf im Hochlandbecken, kriecht aber mittlerweile seit ca. 1,5 Jahren ohne Substrat durch´s gesamte Terrarium. Ich denke, erst ein entsprechender "Freiraum", sprich sehr große Pflanzbehälter, oder das Auspflanzen bringt die Art zur Blüte.

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Die Mutterpflanze gibt es so nicht. Über das Stolonsytem sind es so 3 Töpfe in Verbindung.

Aber auch im Terrasumpf ist humboldtii schon aktiv.

Lebendes Sphagnum in Gittertöpfe.

Habe die humboldtii schon etliche Jahre.

Das müßte die 4. Blühtenreihe sein bei mir.

Zwischen 1-3 Blühtenstiele jeweils.

Mit Bestäubung habe ich noch nichts gemacht. Als versuche ich es nun.

Hinweise gibt es einige Gute im Netz.

Grüße Richard

Bearbeitet von Richard Bayerl
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Sonja Schweitzer

Wie kannst Du der Blüte denn den nötigen Raum nach oben bieten? Meine kommt mit dem 70cm Terrarium nicht hin, ich musste sie schon zwei mal mit einem Draht von dem Lampe wegleiten, an der sie sonst verbrannt wäre. Ein Ende des Höhenwachstum ist noch nicht in Sicht.?

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Die Blütenstielen waren so zw. 40-50 cm am Ende lang. Von Anfang an den Stiel bearbeiten, flach halten und mit Orchideenklämmerchen hier und da fixieren. Sind ja genügend andere Pflanzen im Terra (120 x 60 x 60 cm) drinnen. Muss ja nicht in die Höhe wachsen das Teil. Leider war ich einmal "tollpatschig" und habe es übertrieben. Folglich Stiel abgeknickt. Zum Glück gab es noch einen weiteren intakten Blühtenstiel.

Bearbeitet von Richard Bayerl
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vor 2 Stunden schrieb Richard Bayerl:

Aber auch im Terrasumpf ist humboldtii schon aktiv.

Lebendes Sphagnum in Gittertöpfe.

Hi Richard,

versteh ich das richtig,

humboldtii wächst im eher luftig-feucht-nassem Sphagnum aber auch im Wasser des Terrasumpfes?

Man liest ja immer wieder, dass h. in Bromelientrichtern oder sogar Heliamphorakannen wächst, in feuchtem Sphagnum solls aber auch gut gehen...

LG, Peter.

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Stimmt genau Peter.

In Sphagnum und im Terrasumpf bei mir.

Ich hatte vor ewigen Jahren von Marc Roller auch einen Humboldtiiableger bekommen  und den in einem Heliamphoraschlauch länger gut kultivieren können.

Die BG Bonn hat eine humboldtii in den Bromelien drinnen.

Meine Humboldtiivermehrung sieht man oben im Foto.

Grüße Richard

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