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Simple Hydroponik mit lebendigem Boden.


partisanengärtner

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Nach dem Ausräumen Säuberte ich die eine zugesetzte Schale. Damit die schon vorher kaputten Schalen mir nicht später zusammensacken, habe ich noch Abstandshalter in beide Zwischenräume aus Styrodurresten die vom Aussägen der der runden Inseln angefallen waren hergenommen.

 

000Abstandshalter.jpg.815b79e44f417fb6510915dde5611691.jpg

 

 

Dann legte ich einen Vliesrand aus Mikrofaser-Unterwäsche (aus ausgemusterten Armeebeständen) um das Hochsaugen aus dem Wasserspeicher zu gewährleisten.

 

000SaugvliesMikrofaser.jpg.761de002d2a3dae6b065456e1fb81ac3.jpg

 

In die seitlichen Lücken  füllte ich etwas groben Kies und bedeckte alles mit weiteren Mikrofaserresten, damit nichts seitlich reingeschwemmt wird.

 

000Kiesfllung.jpg.2e6546803485b2fe135a3d17af673eb7.jpg 

 

 

          000Kiesfllungsabdeckung.jpg.bc0b2e4d73c6b1f517138f8724c773bb.jpg

 

 


 

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Natürlich habe ich auch den linken Rand abgedeckt, bevor ich das Substrat schichtweise einfüllte.

 

Intelligent wäre noch ein Stück Plastikrohr als Einfüllhilfe gewesen. Das hatte ich nicht zur Hand und so habe ich mir was anderes einfallen lassen.

Auf die Kiesumrandung setzte ich in eine Ecke einen Mikrofaser T-Shirt Ärmel. der bis zum oberen Substratrand reichen sollte und füllte ihn mit Bimskies.

 

 

 

000Giessecke.jpg.3000b79937241c21342fd9ad4619f881.jpg

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partisanengärtner

Bezüglich meiner moosfressenden Tipula Larven bin ich noch auf eine interessante Antwort gestossen.

http://www.carnivorousplantsociety.ca/index.php?threads/crane-flies-tipula.5718/#post-46164

Vielleicht sind sogar wirklich zur vorübergehenden Moosvernichtung einsetzbar. Ich mach wenn sich die Gelegenheit bietet Versuche bei Fensterbank-Inseln.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Für Pflanzen die es ein wenig luftiger brauchen habe ich die Variante eines Freundes modifiziert. Unterhalb vom Vlies zuerst lockeren Kies Holzkohle oder ähnliches. Das Vlies dann darüber gelegt und ein Gitterdrahtrand darum getackert.

Danach etwas Schlafmoos aus einem Wald im Fichtelgebirge um den Rand von innen gelegt. Als Grundlage für die Pflanzung habe ich Granitsand auf das Vlies gegeben.

Der Drahtrand ist eine Variante von meinem Freund Knorbs.

000 more airy variation..jpg

000 granite sand.jpg

000moss-wall.jpg

000moss-wall outside.jpg

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partisanengärtner
Am 8.10.2023 um 16:11 schrieb partisanengärtner:

Hier möchte ich mal die Miniinsel zeigen die ich letzten Herbst neu angelegt hatte. Sie steht am Südfenster meines Wohnzimmers.

Maße 17 cm Durchmesser, die einzelnen Seiten sind 7 cm lang.

Eigentlich war sie gedacht als Sicherungskopie für meine eigentlich winterharten U.monanthos.

Die gibts immer noch drauf. Zudem sind dort auch ein paar Drosera pulchella. auch Sicherungskopien aus gekauften Brutschuppen. Substrathöhe ist auf den höchsten Bulben 2 cm. Mit Moos sind das jetzt 4 cm.

Zwei Drosera capensis red kamen noch dazu.

Bis vor kurzem habe ich das im wesentlichen nur beobachtet und auch die zahlreichen Binsen und anderes was dort keimte in ruhe gelassen.

Im Laufe dieses Sommers zogen die zwei Capensis ein. Kein aktives Blatt war übrig.

Als jetzt vor kurzem einer wieder austrieb, habe ich fast alle Binsen und das meiste "Unkraut" mit der Nagelschere entfernt. Dabei bleiben die Wurzeln im Substrat nur die Triebknospen sind völlig entfernt. Da kommen allenfalls neue Sämlinge.

Nach wenigen Monaten sah das so aus. Eine Erdbeere deren Samen ich da reingegeben hatte wurde im Sommer entfernt.

Miniinsel23.jpg.e2c912c9bc3b0ef9c374ec561d7316ea.jpg

 

Die eingezogenen Drosera capensis red hier das Exemplar das zu dem Zeitpunkt noch nicht getrieben hatte. Waren ja einige Wochen ganz ohne aktive Blätter.

Noch voll durchwuchert von zahlreichen Binsen.

Capensisinsela.jpg.e0dc7ab9cb1946027348f030f14a1ea3.jpg

 

Die ganze Insel samt unangetasteten Unkrautbewuchs. Die rechte capensis hat schon angefangen zu treiben.

 

Capensisinselb.jpg.601efe79ef8745894966ea4b9c09aba4.jpg

 

Der Zustand nachdem ich vor zwei Wochen gejätet habe.

 

Capensisinselc.jpg.b29a1b69743c989ef658136a3de58d1e.jpg

 

 

Da bleibt noch einiges zu tun, aber auch die zweite D.capensis treibt wieder. Warum sie eine Pause machten kann ich mir eigentlich nicht erklären.

Trockenheit gab es da konstruktionsbedingt nicht.

 

Capensisinseld.jpg.dd3e63b519cdebabf627272943c15a6d.jpg

 

 

Die Geschichte geht weiter. Nach dem Jäten sieht es schon ganz anders aus.

 

 

0000Fensterbank a.jpg

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  • 4 Monate später...

Hi Axel,

 

mal ne Frage… siehst du einen Temperatureinfluss vom Wasser auf die Pflanzen auf der Insel?

Also zum Beispiel; im Winter gibt es einen warmen Tag, das Wasser heizt sich ja aber nicht so schnell auf wie die Luft. Sind die Pflanzen dann weniger Temperaturschwankung ausgesetzt, weil das Wasser auf dem sie schwimmen kalt ist und quasi von unten kühlt? Oder ist der Effekt dadurch verloren, weil wir ja schwimmende Materialien (Hohlkörper, Styrodur, Styropor etc) verwenden, die dadurch auch isolierend wirken gegen die Wassertemperatur? 
 

freu mich auf deine Meinung 🙂

liebe Grüße 

Tina

Am 12.5.2023 um 21:22 schrieb partisanengärtner:

Abwaschen mit Essigwasser ja,wegen möglicher Zementreste.

Wie machst du das Essigwasser - welches Verhältnis / welcher Essig?

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partisanengärtner

Normalen Essig mußt Du nicht verdünnen, Essigessenz ist günstiger, wenn man vernünftigerrweise sicher gehen will, würde ich es mit der doppelten Menge Wasser verdünnen. Kalk ist aber sowieso ein guter Säurerregulator.

Der große Wasserkörper scheint durchaus in beide Richtungen als Temperaturdämpfer zu wirken. Das sehe ich aber nur in Relation zur direkten Umgebung (der Schnee hält sich da am längsten). Ich habe leider noch kein Equipment die aktuellen Differenzen zu messen.

Physikalisch hat natürlich so ein großer Wasserkörper trotz der Isolierung ein großer Temperaturausgleicher. Gefrierendes Wasser gibt während des Vorganges  Wärme ab und umgekehrt wenn es auftaut kühlt es zusätzlich und dämpft die Erwärmung.

Im Sommer ist das sowieso eine Klimanlage die Hitzewellen gut abfedert. Der ganze Kübel bleibt ja kühler und das Vlies und Moos sind hervorragende Verdunstungskühler.

Bearbeitet von partisanengärtner
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vor 4 Stunden schrieb partisanengärtner:

der Schnee hält sich da am längsten

Mit “da” meinst du auf den Inseln?

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