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Drei Gewächshäuser, 22 Kübel, neun Gattungen


Christian Voss

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Christian Voss

Hallo zusammen,

 

in den letzten zwei Tagen, bei strahlendem Sonnenschein, habe ich spontan zwei Tage Urlaub genommen und die Zeit genutzt, mal Fotos meiner Außenanlagen zu schießen.

Vorab schonmal eine Entschuldigung für die folgende Bilderflut...

Vieles steht bei mir momentan noch in den Startlöchern, anders als bei einigen anderen Bilderserien, die ich hier schon gesehen habe. Ich denke, dass das hauptsächlich am Standort (bei mir sind's ca. 500Hm in der Eifel) liegen dürfte. Allerdings hat das Wetter der letzten Tage auch hier ganze Arbeit geleistet und man kann den Sarracenia-Schläuchen und den Dionaea-Fallen momentan beim Wachsen zuschauen.

 

Für die, die meine Außenanlagen noch nicht kennen, hier mal ein kleiner Überblick:

 

Über die Jahre sind inzwischen drei Gewächshäuser zusammengekommen, alle mit etwa 6qm Fläche. Zwei davon sind auch schon einmal umgezogen, vom damals noch gemieteten Haus mit kleinem Garten in mein jetziges Zuhause, das hoffentlich auch mein letztes (neues) sein wird ;).

Das obere der drei Häuser wird im Winter auf etwa 7°C beheizt und beinhaltet dann alle Pflanzen, die mit Frost nichts anfangen können.

 

GWH.jpg?date=2018-05-18%2020:52:51

 

Hinter den Gewächshäusern in östlicher Richtung haben gut 20 Moorkübel ihren Platz gefunden, die im Sommer von morgens 9 bis abends 19 Uhr volle Sonne bekommen.

In diesen Kübeln wachsen ausschließlich Sarracenia und winterharte Drosera. Dazu kommt haufenweise Sphagnum, dass die Rhizome im Winter schützt und zwei Darlingtonia, die hier deutlich besser zurechtkommen als im Gewächshaus.

 

GWH_und_K%C3%BCbel.jpg?date=2018-05-18%2

 

K%C3%BCbel_I.jpg?date=2018-05-18%2021:04

 

Ich möchte im Folgenden auf alle (neun, wie im Titel angesprochen) karnivoren Gattungen eingehen, die sich in den Häusern und Kübeln tummeln, werde das aber nicht alles heute schaffen, daher ergänze ich dann in den nächsten Tagen, bis alles abgearbeitet ist.

Um mal alle neun zu nennen, hier die Übersicht:

 

1. Drosera

2. Dionaea (muscipula)

3. Heliamphora

4. Darlingtonia (californica)

5. Roridula

6. Drosophyllum (lusitanicum)

7. Pinguicula

8. Cephalotus (follicularis)

9. Sarracenia

 

Dabei stehen nur die Darlingtonia ausschließlich draußen in den Kübeln; Pflanzen aller anderen Gattungen finden sich auch in den Gewächshäusern wieder.

 

Beginnen will ich auch mit den Moorkübeln, da hier noch am wenigsten spektakuläres zu zeigen ist.

Die Pflanzen, die sich draußen in den Moorkübeln (die gängigen 90l-Wannen mit den Maßen 80x50x30) finden stehen das ganze Jahr über draußen und werden größtenteils in Ruhe gelassen. Bedeutet, dass alles wachsen darf, wie es will,... es wird nichts geteilt oder umgepflanzt und das Gießen übernimmt weitestgehend die Natur.

Einmal im Jahr jedoch, meist im März, wenn kein Schnee mehr liegt, werden die Sarracenia möglichst bodennah "rasiert", was dann zum derzeitigen Look führt.

Da wir hier in der Eifel noch mit recht viel Schnee gesegnet sind, erweisen sich die Kübel seit nun vielen Jahren als der sicherste Ort zur Überwinterung, was sich darin zeigt, dass z.B. Drosera binata oder auch die Darlingtonias problemlos Wintertemperaturen im zweistelligen Minusbereich überstehen und im Frühjahr zuverlässig wieder austreiben.

 

Am besten sehen zu diesem frühen Zeitpunkt noch die Kübel aus, in denen Sarracenia purpurea und deren Hybriden wachsen, da ich hier keine Schläuche abschneide:

 

K%C3%BCbel.jpg?date=2018-05-18%2021:53:2

 

Sämtliche Pflanze treiben momentan die Blütenstängel, zählen kann man die nicht mehr, dürften ein paar Hundert sein, und es wird nicht mehr lange dauern, bis sich hier die rot-gelbe Pracht öffnet.

 

K%C3%BCbel_II.jpg?date=2018-05-18%2021:5

 

K%C3%BCbel_VIII.jpg?date=2018-05-18%2021

 

Aus dem dicken Sphagnum-Teppich heraus, der sicher auch ein Grund dafür ist, dass die Rhizome problemlos durch den Winter kommen, zeigen sich jetzt aber auch die ersten neuen Schläuche.

Hier sind besonders die Kübel mit den flavas und den oreophilas zu nennen, die jedes Jahr die ersten sind, die erwachen.

Während der letzten Tage mit bis zu 15 Sonnenstunden sind diese Ansätze nun von kleinen Spitzen bis zu 20cm Höhe herangewachsen, so dass ich ganz zuversichtlich bin, in ein bis zwei Wochen die ersten offenen Schläuche für dieses Jahr vorfinden zu können.

 

K%C3%BCbel_IX.jpg?date=2018-05-18%2022:0

 

K%C3%BCbel_VI.jpg?date=2018-05-18%2022:0

 

Bei der Anzahl an Blüten brauche ich mich gar nicht der Illusion hinzugeben, alle reifen Samenkapseln "in time" zu erwischen.

Daher gibt es mittlerweile in jedem Kübel eine größere oder kleinere Ansammlung selbst ausgesäter Pflanzen.

Was mich dann im Frühjahr besonders freut ist, dass auch viele der Kleinen die heftigen Minustemperaturen überstanden haben und nun fleißig austreiben.

 

K%C3%BCbel_VII.jpg?date=2018-05-18%2022:

 

Wie schon erwähnt haben auch zwei Darlingtonia ihren Weg in die Kübel gefunden, nachdem ich zunächst versucht hatte, sie im Gewächshaus zu kultivieren und über den Winter zu bringen.

Problematisch war dabei schlussendlich nicht der Winter, sondern die hohen Temperaturen im Sommer, so dass ich mich dazu entschlossen hatte, sie draußen einzupflanzen.

Seitdem geht's den beiden bestens und sie treiben gerade jetzt ihre ersten frischen Schläuche.

 

Darlingtonia_californica_I.jpg?date=2018

 

Darlingtonia_californica.jpg?date=2018-0

 

Drei verschiedene Drosera-Arten sind schlussendlich in den Moorkübeln zu finden. D. binata, D. anglica und D. rotundifolia verteilen sich kreuz und quer über die Kübel und sind in dieser frühen Phase der Saison überall dort zu sehen, wo das Sphagnum den Torf noch nicht komplett überwuchert hat. Im späteren Verlauf, tauchen die Drosera dann auch im Sphagnum auf, wachsen mit, blühen und setzen Samen an.

Hier erfolgt dann ein weiterer Eingriff meinerseits, denn die reifen Samenkapseln verstreu' ich im Herbst auf den Kübeln, so dass die Drosera sich schön ausbreiten und danach wieder vor sich hinwachsen können.

 

K%C3%BCbel_IV.jpg?date=2018-05-18%2022:1

 

K%C3%BCbel_V.jpg?date=2018-05-18%2022:26

 

So, das waren erstmal die Bilder von draußen, morgen (hoffe ich) geht's dann mit den Gewächshauspflanzen weiter.

 

Über Fragen, Kritik und Anregungen würde ich mich natürlich freuen.

Bis dahin wünsche ich viel Freude mit den Bildern.

 

Schönen Abend und viele Grüße,

Christian

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Hallo!

Super Bilder, wie immer. Also ich hätte da eine Frage: Ich habe hier schon mehrmals ggelesen, dass Sarracenia im Gewächshaus keinen Frost abkann, da der Topf zu schnell und zu lange durchfriert. Sind deine Sarracenien also im frostfreien Gewächshaus oder frieren sie im harten Eifelwinter 1 Monat oder mehr (da kenn' ich mich nicht aus) ein? Und wenn sie das tun, wie schaffen sie das bzw. die Dioneas? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

LG

Leo 

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Sieht Super aus! 

wie machst du das mit der Darlingtonia hast du einfach nur viel moos drumherum? hab mich da noch nicht ran getraut eine in meine Kübel zupflanzen Tipps wären Super!

 

LG,Stefan

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Christian Voss

Hallo zusammen,

 

zunächst ein großes Danke für die vielen Herzchen. :icon13: Freut mich, wenn's gefällt.

Ich denke, dass ich heute Abend Zeit für Teil zwei finden werde. Die Fotos zumindest sind schon alle zurechtgeschnitten und beschriftet...

 

@Leo H.

Dank Dir für die Frage(n)! Was die Sarracenia betrifft, so ist das bei mir eine Frage von Luft und Wasser und zwar von beidem so viel wie möglich.

 

Bedeutet in der Praxis, dass ich meine Sarracenien den Winter über in mittlerem bis sehr hohem Anstau halte, wie eigentlich den Rest des Jahres auch. Damit vermeide ich, dass die Pflanzen bei langen Frösten, wo sie tatsächlich schonmal über mehrere Wochen komplett eingefroren sind verdursten. Allerdings sind diese wirklich langen Dauerfrostperioden auch in der Eifel selten, so dass der häufigste Fall der ist, dass die Pflanzen mal über Nacht oder auch für zwei, drei Tage einfrieren und dann bei den nächsten Sonnenstrahlen, wo sich das Gewächshaus ja sofort kräftig aufheizt, wieder auftauen. Mit diesem Einfrier-/Auftau-Rhythmus haben meine Pflanzen übrigens kein Problem, anders als häufig propagiert...

 

Der zweite wichtige Punkt ist frische Luft, weshalb bei mir den ganzen Winter über die Gewächshaustüren offen stehen. Wenn ich mal Pflanzen im Winter verliere, dann sind es die, die in der Mitte einer dichten Gruppe standen und damit schlecht belüftet waren. Das Problem lautet dann: Schimmel! Und sobald der mal an 'nem Rhizom sichtbar wird, gibt's auch selten eine Rettung.

 

Die Dionaea dagegen stehen bei mir im geheizten Haus und verbringen den Winter bei max. Temperaturen von 7°C. Dabei ziehen sie sich nicht komplett in's Rhizom zurück sondern wachsen gaaanz langsam in einer dichten Bodenrosette weiter. Hat sich über die Jahre bewährt, denn anders als bei den Sarracenien hatte ich mit Überwinterungsversuchen im Freien bei Dionaea schon merkliche Verluste.

 

@Stefan Baehr

Auch Dir danke! Hier ist die Antwort allerdings deutlich einfacher: Ja! ;)

 

Nachdem ich im Gewächshaus zwei große Pflanzen verloren hatte, was offensichtlich an der Hitze lag, hab' ich mir im Abstand von einem Jahr je eine neue Pflanze zugelegt, die ich direkt im Moorkübel (in reinem Torf) eingepflanzt habe. Hier wachsen sie, leicht beschattet von großen Sarracenien und zwischen den dicken Moospolstern absolut zufrieden vor sich hin und haben jetzt zwei bzw. drei Winter mit unterschiedlichsten Temperaturen hinter sich.

Auch im Sommer scheinen die im Boden eingelassenen Kübel das Substrat angenehm kühl zu halten, denn auch in der heißen Jahreszeit zeigen die beiden keinerlei Wachstumsprobleme.

 

Danke Euch für's Interesse,

viele Grüße,

Christian

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Christian Voss

Hallo zusammen,

 

so, dann wollen wir mal den ein oder anderen Blick in die Gewächshäuser werfen...

 

Beginnen will ich heute mit meinen Moorschalen (wie ich sie nenne), den ersten Schalen, auf die man im unteren Gewächshaus (rechts ;)) trifft.

In diesen 60x40cm großen Euroschalen wachsen auf etwa 4cm reinem Torf und einer stetig wachsenden Sphagnumschicht Drosera rotundifolia, Drosera anglica, einige Gräser, die Moosbeere und etwas Heidekraut von mir unbehelligt, wild durcheinander. Mein einziger Eingriff besteht darin, im Herbst die reifen Samenstände über der Moosfläche zu verteilen.

Die Pflanzen, sowie das anfänglich noch kleine Sphagnumpolster (etwa eine Hand voll) stammen, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, vom Naturstandort, wo ich vor vielen Jahren mal zwei Samenkapseln und eben die Hand voll Moos mitgenommen habe.

In dieser Schale kann man im Jahresverlauf schön erkennen, wie die Pflanzen vom nur wenige mm großen Hibernakel zur ausgewachsenen Pflanze werden, im Sommer blühen und dann im Herbst wieder einziehen. Der im Winter komplett steifgefrorene Block lässt dann die Existenz von Karnivoren nicht mehr erahnen.

 

Moorschale_VI.jpg?date=2018-05-18%2019:1

 

Moorschale.jpg?date=2018-05-18%2019:13:3

 

Moorschale_I.jpg?date=2018-05-18%2019:14

 

Moorschale_II.jpg?date=2018-05-18%2019:1

 

Moorschale_III.jpg?date=2018-05-18%2019:

 

Moorschale_V.jpg?date=2018-05-18%2019:17

 

Moorschale_VI%20(1).jpg?date=2018-05-18%

 

Eine Schale weiter links und komplett im unteren Gewächshaus beheimatet ist die Kinderstube meiner Sarracenia.

Ausgesät werden meine Samen drinnen unter Kunstlicht, nach Kühlschrankstratifizierung, meist im folgenden Herbst nach der Ernte. Im Herbst darum, weil sich die Sämlinge so zu kleinen Pflänzchen entwickeln können, als die sie dann im Frühjahr in's Gewächshaus kommen. Dieser Vorsprung gegenüber den im Frühjahr keimenden führt dazu, dass die kleinen deutlich größer und kräftiger in ihren ersten Winter gehen und diesen dann auch  zum allergrößten Teil überleben. Die hier müssten dringend mal auseinandergesetzt werden...

 

S_S%C3%A4mlinge.jpg?date=2018-05-18%2019

 

Und weiter geht's mit der nächsten Gattung, die aber nur als Sommergast im Gewächshaus lebt.

Aus der Teilung von zwei Töpfen voller Heliamphora-Hybriden ist eine ganze Schale voll Pflanzen entstanden, denen ich in meinen Terrarien leider keinen Platz mehr bieten konnte. So sind die Pflanzen also im letzten Jahr in's Gewächshaus eingezogen, was ihnen sichtbar gefallen hat. Den Winter über standen sie dann unter relativ schwachem Kunstlicht im Haus, bevor sie letzten Monat wieder raus in's Gewächshaus kamen.  Was mich nach ein paar ausgebuddelten Pflanzen in den letzten Tagen sehr überrascht hat, war das besonders kräftige Wurzelsystem, das die Pflanzen im permanenten Anstau ausgebildet hatten.

 

Heliamphora.jpg?date=2018-05-18%2019:33:

 

Heliamphora_I.jpg?date=2018-05-18%2019:4

 

Heliamphora_II.jpg?date=2018-05-18%2019:

 

Eine weitere Gattung, die ich aber oben nicht mitgezählt habe, weil nicht karnivor, hat meine Frau beigesteuert.

Immerhin eine Euroschale Platz habe ich ihr und ihren "seedgrown"-Tomaten :biggrin: eingeräumt ... OK, nicht ganz ohne Eigennutz.

 

Mit den holländischen und spanischen Wassertomaten aus dem Supermarkt kann man mich wirklich jagen.

 

Tomaten.jpg?date=2018-05-18%2019:48:46

 

Die gegenüberliegende Seite des Gewächshauses wird dann von ausschließlich aus Samen gezogenen Sarracenia bevölkert.

Hier mal ein Überblick:

 

GWH_Sarracenia_Seite_I.jpg?date=2018-05-

 

GWH_Sarracenia_Seite_III.jpg?date=2018-0

 

Interessant, wie unterschiedlich schnell die Entwicklunf der Pflanzen vonstatten geht.

Wo ich bei einigen Art bzw. Klonen bereits nach drei Jahren die erste Blüte sehen kann und die Pflanze bereits als nahezu ausgewachsen bezeichnen würde (z.B. die S. 'Brooks Hybrid' F2 hier ganz rechts im Bild), sind andere, insbesondere die purpureas und purpurea-Hybriden, nach drei Jahren gerade mal sieben bis zehn cm groß und brauchen deutlich länger bis zur ausgewachsenen Pflanze. Hier als Beispiel eine dreijährige S. x catesbaei 'red' F2. Schön aber klein...

 

S_catesbaei_red.jpg?date=2018-05-18%2020

 

S_purpurea_MK-PP6.jpg?date=2018-05-18%20

 

Bis auf eine Schale mit geteilten Dionaea und eine weitere mit Sarracenia-Sämlingen bin ich dann mit dem unteren Haus durch.

Wenn die Zeit passt, kommt morgen Abend das nächste Update, namentlich die Pflanzen vom mittleren, ebenfalls ungeheizten Haus.

 

Bis dahin, viel Freude mit den Bildern und

viele Grüße,

Christian

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Christian Voss

Hallo und willkommen zum dritten Teil meiner kleinen Doku,

 

und zunächst wieder ein herzliches Dankeschön! an alle, die mir die Herzchen dagelassen haben.

Schön, dass sich das so viele anschauen. 

 

Und dann wollen wir auch direkt beim mittleren Gewächshaus einsteigen, das zu etwa 75% mit Sarracenien unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Alters angefüllt ist.

Dazu hier mal wieder ein paar Ansichten der linken Seite, die auch ganz schön zeigen, wie weit die Gewächshaus-Sarracenien im Gegensatz zu denen in den Moorkübeln schon sind.

 

GWH_Sarracenia_Seite_II.jpg?bwg=0

 

GWH_Sarracenia_Seite.jpg?bwg=0

 

Insbesondere an den bereits geöffneten Blüten erkennt man sehr schön, dass die Pflanzen, ich würde schätzen, ungefähr zwei bis drei Wochen voraus sind.

Ich denke, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen alle offen sind und das schlichte Grün im Haus auch ein paar Farbtupfer bekommt.

 

S_flava_Bl%C3%BCte.jpg?bwg=0

 

S_flava_Bl%C3%BCte_I.jpg?bwg=0

 

Zudem sind im mittleren Haus inzwischen auch die ersten Schläuche geöffnet.

Im Verlauf des Jahres dunkeln die zwar noch deutlich nach - insbesondere die Äderung wird deutlich kräftiger - aber ich finde auch die frisch geöffneten Schläuche haben ihren Reiz.

Die zwei hier zählen zu einer Schale voll dreijähriger Pflanzen, wieder mal aus Samen gezogen, die dieses Jahr wohl ihr volles Potential zeigen werden.

 

Immer wieder ein schönes Ereignis, denn jetzt kommt der Moment, der für mich den Reiz am "Seedgrowing" von Sarracenien ausmacht.

Denn in keiner anderen Gattung kann ich fünf Pflanzen, aus den Samen ein- und derselben Samenkapsel gezogen, nebeneinanderstellen und alle fünf sehen irgendwie unterschiedlich aus.

Und genau diese mal größeren und mal kleineren Unterschiede sind's, die's ausmachen.

 

Natürlich ist das auch der Moment, wo man merkt, dass ein Bienchen fremdgeflogen ist und die resultierende Pflanze so gar nichts mehr mit der Mama zu tun hat... ;)

 

S_oreophila_SandMountain.jpg?bwg=0

 

S_oreophila_MKO11.jpg?bwg=0

 

Neben den Sarracenien gibt's in diesem Haus auch eine Schale mit Dionaea.

Einige der Pflanzen stammen noch von der letztjährigen Teilung und treiben nach dem Winter wieder kräftig aus. Einige davon treiben auch schon Blüten, sind also als ausgewachsenen Pflanzen zu betrachten und ich kann mir schon nicht mehr ansatzweise vorstellen, wie die mal alle in einem Topf gesteckt haben. ;)

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Die Dionaea stehen im Winter nicht im ungeheizten Haus sondern verbringen den Winter bei Tiefsttemperaturen von 7°C in der unteren Etage des geheizten Hauses. Ab den ersten frostfreien Tagen geht's dann wieder in's kalte Haus.

 

Dionaea_Schale.jpg?bwg=0

 

DM_UK_Sawtooth_I.jpg?bwg=0

 

Wer bei den Töpfen im hinteren rechten Bereich genau hinschaut, der erkennt zwischen den Dionaea-Fallen den ein oder anderen kleinen roten Sämling.

Grund ist die Nähe zur sog. binata-Schale, bei der ich im letzten Herbst wohl eine reife Samenkapsel übersehen habe.

In allen drei Gewächshäusern gibt's genau drei karnivore Pflanzen-Arten, die man nur noch schwer los wird. Zum Einen die beiden Utricularia bisquamata und subulata und zum Anderen ist das Drosera binata, die unheimlich vermehrungsfreudig ist und innerhalb eines Jahres bis zur blühfähigen Pflanze heranwachsen kann.

 

D_binata_S%C3%A4mlinge.jpg?bwg=0

 

Da große binatas aber wirklich was für sich haben, hab' ich schon seit viele Jahren einige große Exemplare in großen (13er) Töpfen im kalten Haus stehen.

Das ging bis letztes Jahr auch gut, leichter bis mäßiger Frost wird von allen Varianten problemlos vertragen, dann aber sind mir die Mehrzahl der Töpfe im vorletzten Winter kaputtgegangen. Warum weiß ich zwar nicht genau, zu strenger Frost wäre eine Möglichkeit, aber mir blieb nichts, als neue Pflanzen anzuschaffen.

Von einigen hatte ich auch noch Samen, so dass ich jetzt, nach einem Winter im geheizten Haus wieder einen schönen Pflanzenhaufen beisammen habe.

 

GWH_Binata-Ecke.jpg?bwg=0

 

Binata-Ecke.jpg?bwg=0

 

Da gibt's dann neben einigen Standortvarianten und der "normalen" T-Form (wobei ich eher für die Bezeichnung V-Form plädieren würde ;)) auch die interesannten mehrfach gegabelten Varianten mit 16 Enden und mehr. Auch die Blütenstiele haben schon eine gute Höhe erreicht, so dass ich in der nächsten Woche auch mit den ersten der großen weißen Blüten rechne.

 

D_binata_V-Form.jpg?bwg=0

 

D_binata_I.jpg?bwg=0

 

D_binata.jpg?bwg=0

 

D_binata_Bl%C3%BCte.jpg?bwg=0

 

Nicht verschweigen will ich auch ein paar Töpfe mit Drosophyllum-Sämlingen, die aufgrund ihrer Topf-Größe ganz gut in die binata-Schale gepasst haben.

Näher eingehen will ich aber auf die Gattung erst im nächsten Haus, wo meine große Pflanze steht.

 

Drosophyllum_S%C3%A4mlinge.jpg?bwg=0

 

Damit wär' ich dann für dieses Gewächshaus und für heute Abend auch schon durch,... - halt, nein. Eine Schale hab' ich vergessen.

Die winterharten Drosera stehen selbstverständlich auch in diesem Haus und wachsen Jahr für Jahr so vor sich hin.

Dieses Jahr, genauer vor zwei Wochen hab' ich allerdings mal einen Klumpen D. filiformis auseinandergenommen. Sind zwei Töpfe mit insgesamt 20 Pflanzen und Pflänzchen bei rausgekommen.

 

D_filiformis_rotundifolia.jpg?bwg=0

 

D_filiformis_filiformis.jpg?bwg=0

 

Morgen, wenn's die Zeit zulässt, geht's dann mit dem oberen, geheizten Haus weiter.

Da ich bis hierhin aber erst etwa die Hälfte der Bilder untergebracht habe, denke ich, dass ich das letzte Gewächshaus "thematisch zweiteilen" muss, sonst wird's einfach zu viel. ;)

 

Wünsche viel Freude mit den Bildern.

Viele Grüße und einen schönen Abend,

Christian

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Christian Voss

Hallo mal wieder,

 

... so langsam geht's dem Ende entgegen.

Zumindest, was die Gewächshäuser angeht. ;) Bilder gibt's aber noch haufenweise, was daran liegen dürfte, dass die meisten Gattungen dann doch einen, naja, nennen wir's mal gemäßigten Winter oberhalb der Frostgrenze bevorzugen. Dazu kommt, dass einige der Gattungen, die bereits in den unteren Gewächshäusern - als Sommergäste - nur kurz erwähnt wurden, im geheizten Haus dauerhaft beheimatet sind und dementsprechend ausführlich dokumentiert sein wollen.

 

Die zwei Haupt-Gattungen im geheizten Gewächshaus sind Dionaea und Drosera. Erstere gilt zwar allgemein als (bedingt) winterhart, nach einigen Verlusten im kalten Haus bzw. Freiland hab' ich mich dann aber dazu entschlossen, die Fliegenfallen bei etwa 7°C minimaler Temperatur über den Winter zu bringen, was ihnen offensichtlich ganz gut gefällt. Wie schon oben erwähnt, ziehen sie sich so nicht komplett in's Rhizom zurück, sondern bilden eine kompakte Bodenrosette, aus der sie dann im Frühjahr wieder austreiben.

Das sieht dann, wie momentan bei den meisten meiner Pflanzen, so aus,... hier aber besonders gut zu erkennen.

 

DM_BCP_Z10.jpg

 

Zu Beginn aber erstmal ein paar Übersichten der ganzen rechten Gewächshausseite ...

 

GWH_Dionaea_Seite_II.jpg

 

GWH_Dionaea_Seite_I.jpg

 

GWH_Dionaea_Seite.jpg

 

... gefolgt von einigen Draufsichten (Weitwinkelobjektiv sei Dank ;)) der einzelnen Schalen.

 

Dionaea_Schale_IV.jpg

 

Dionaea_Schale_III.jpg

 

Dionaea_Schale_II.jpg

 

Dionaea_Schale_I.jpg

 

Wie man sieht, ist mittlerweile fast jede Pflanze dabei, einen Blütenstiel auszutreiben, manche haben's auch schon bis zur Blüte geschafft.

Ich hab' jetzt einige Jahre hintereinander mal den Blütenstiel abgeschnitten, da er die Pflanze ja angeblich viel Kraft kostet, mal diesen aber auch drangelassen und haufenweise Samen geerntet. Tja, ich hab' mich immer wieder gefragt, ob's 'nen Unterschied macht... aber ehrlich,... ich kann keinen erkennen. Am Ende der Saison sind die Pflanzen, ob mit oder ohne Blütenstiel genauso groß und kräftig wie im Jahr davor.

Eine Einschränkung würde ich machen, die schwächelnde Pflanzen betrifft. Hier kann das Entfernen des Blütenstiels schon mal die letzte Rettung sein. Eine gesunde, kräftige Pflanze bringt aber definitiv kein Blütenstiel aus dem Gleichgewicht.

 

DM_Bl%C3%BCte_I.jpg

 

DM_Bl%C3%BCte.jpg

 

Ein interessantes Phänomen, das immer mal wieder bei Dionaea auftritt, ist die "false vivipary" oder auf deutsch "falsche Viviparie". Ein Phänomen, bei dem die Pflanze Ableger am Blütenstiel produziert. Hab' ich schon das ein- oder andere mal gehabt und inzwischen auch erfolgreich bewurzelt,... was meine 'Dracula' in diesem Jahr produziert hat, hat mich dann doch ein wenig überrascht. Ganze sechs (hab die Austriebspunkte mal eingekreist) Austriebe an einem Blütenstiel sind dann auch mir neu.

 

DM_Bl%C3%BCte_II_Dracula.jpg

 

Nach vielen Vorworten jetzt aber auch mal ein paar Bilder von Pflanzen und Fallen:

 

Ein paar Exemplare aus der "Sägezahn-Fraktion":

 

DM_UK_Sawtooth_I_I.jpg

 

DM_Sunrise.jpg

 

DM_LunaticFringe.jpg

 

DM_Dentate.jpg

 

Zwei eher unregelmäßig gefärbte Vertreter:

 

DM_Spotty.jpg

 

DM_Patches.jpg

 

Zwei aus der grünen Fraktion:

 

DM_BCP_M07.jpg

 

DM_Harmony.jpg

 

Dann noch zwei von den ganz großen. Gerade die ersten Fallen des Jahres von der 'DC XL' kommen den 5cm schon sehr nahe.

Ganz so groß wird die 'B52' zwar nicht, dafür ist sie unheimlich wüchsig und teilungsfreudig... da muss ich dringend mal ran. ;)

 

DM_DC_XL.jpg

 

DM_B52.jpg

 

Besonderes Merkmal: extrem gekrümmte Fallen

 

DM_BCP_B01.jpg

 

Einer meiner persönlichen Favoriten:

 

DM_GoldStrike.jpg

 

DM_GoldStrike_I.jpg

 

Damit's für heute nicht zu bilderlastig wird, will ich nur noch eine weitere Gattung anhängen, die bei mir im geheizten Haus auf der linken Seite in einem kleinen Aquarium angefüllt mit etwas sandigerem Substrat plus Drainageschicht wächst.

Der Zwergkrug, Cepahlotus follicularis, stand anfangs in Töpfen, ich hab' mich dann aber entschieden, die Pflanzen zusammen in's Aquarium zu setzen, damit die sich besser ausbreiten und ineinanderwachsen können. Tun sie auch ganz gut und inzwischen ist nicht mehr viel freie Oberfläche vorhanden.

Leider hab' ich beim Cephalotus immer mal wieder mit Mehltau zu kämpfen und bisher noch kein Mittel gefunden, mit dem ich das dauerhaft loswerde. Scheint die Pflanzen aber nicht übermäßig zu stören und sie wachsen Jahr für Jahr fleißig vor sich hin.

 

Cephalotus.jpg

 

Cephalotus_I.jpg

 

Cephalotus_III.jpg?date=2018-05-18%2020:

 

Cephalotus_IV.jpg

 

Viel Platz haben die Pflanzen übrigens auch nach unten und so gibt's inzwischen zwei Ausläufer, die komplett unterirdisch wachsen.

OK, sie wachsen an der Scheibe, weshalb sie mit Licht ganz gut versorgt sein dürften, allerdings müssen sie häufig und manchmal tagelang unter Wasser überleben.

Scheint aber kein großes Problem zu sein.

 

Cephalotus_II.jpg

 

So, reicht für heute.

Wenn ich richtig gezählt habe, sind wir jetzt bei sieben Gattungen angekommen, wenn auch zwei davon nur kurz angerissen. Da bleibt noch was für morgen. :biggrin:

Hab' gerade mal durchgezählt... etwa 30 Bilder kommen noch.

 

Viel Spaß also mit denen hier und bis (wahrscheinlich) morgen.

Viele Grüße,

Christian

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Was soll man noch dazu sagen......einfach klasse.....einfach ein Traum :wtf:

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Christian Voss

Hallo nochmal,

 

bin gestern nochmal im Gewächshaus gewesen und hab' ein paar weitere Bilder gemacht, da die Pflanzen schon in diesen drei/vier Tagen wieder gewaltige Sprünge gemacht haben.

Insbesondere die Sarracenien haben gefühlte 20cm zugelegt und öffnen nahezu allesamt jetzt die ersten Schläuche.

 

Zunächst aber ein Blütenbild von D. binata, das eigentlich noch in den oberen Beitrag gehört.

 

D_binata_II.jpg?date=2018-05-18%2010:27:

 

Und für den ersten Beitrag über die Kübel-Pflanzen hab' ich auch noch ein Update, nur um zu zeigen, wie sehr sich die Pflanzen innerhalb der paar Tage in Richtung Sonne gestreckt haben.

Zu sehen ist einer der oreophila-Kübel, den ich schon oben gezeigt hatte (im siebten Bild zum Vergleich).

 

K%C3%BCbel_X.jpg?date=2018-05-18%2010:32

 

Und dann folgen noch ein paar Fotos der eben angesprochenen Gewächshaus-Sarracenia, deren Charakteristika und Ausfärbungen inzwischen gut zu erkennen sind.

Ganz vorne dabei natürlich die flavas und die oreophilas, aber auch einige der seedgrown-Hybriden zeigen sich schon gut in Form.

Auch wird nun bei einigen deutlich, dass da wohl nicht nur reinrassiges Erbgut eine Rolle gespielt hat.

 

S_flava_Claret.jpg?date=2018-05-18%2010:

 

S_flava_ornata_PW38.jpg?date=2018-05-18%

 

S_flava_Shalotte.jpg?date=2018-05-18%201

 

S_oreophila_ClayCo.jpg?date=2018-05-18%2

 

S_oreophila_ClayCo_I.jpg?date=2018-05-18

 

S_JudithHindle.jpg?date=2018-05-18%2010:

 

... soviel nur Kurz als Ergänzung. ;)

 

Bis zum nächsten Beitrag,

viele Grüße,

Christian

 

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Großartige Bilder und vor allem beneidenswert schöne Sammlung! :icon13:

Bei solchen Traumsammlungen merke ich immer, wie weit ich meine kleine Auswahl noch vergrößern kann und sollte!

Danke fürs Teilen :biggrin:

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Christian Voss

Hallo zusammen,

 

und wieder mal Danke! für die Likes und netten Worte.

Wenn's nicht zu spät wird schaff' ich dann heute den Rest der verbleibenden Bilder, namentlich die komplette linke Seite des geheizten Gewächshauses.

 

GWH_Drosera_Seite.jpg

 

@Spielmannsfluch89

Ich kann mir vorstellen, was Du meinst. ;) Da meine Mexikaner aber allesamt drinnen stehen, hoffe ich, Dich auch mit ein paar winterharten Pings zufriedenstellen zu können.

 

Mit denen will ich dann auch für heute beginnen.

Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass gerade die Winterharten bei mir eher ein Schattendasein im wahrsten Sinne des Wortes fristen.

In nicht allzu großer Zahl stehen die Pflanzen in der unteren Etage des geheizten Hauses, überwintern also bei etwa 7°C, was ihnen aber ganz gut zu bekommen scheint.

Sie blühen Jahr für Jahr - leider ist die Blüten für dieses Jahr aber schon durch - und vermehren sich selber über ausgefallene Samen.

Viele von ihnen müssten dringend mal umgetopft werden... ich gelobe Besserung.

 

Ping_Schale.jpg

 

P_reichenbachiana.jpg

 

P_grandiflora.jpg

 

P_vallisneriifolia.jpg

 

P_vulgaris_Urschlau.jpg

 

Ja, und dann ist da noch eine Pinguicula-Art, die ich mal als P. chilensis erworben habe. Fakt ist aber, dass es sich hierbei um die von Oliver Gluch neu beschriebene Art P. nahuelbutensis handelt, die nach dem Typus-Standort im chilenischen Nahuelbuta Nationalpark benannt wurde.

Diese Art mag's im Winter nicht ganz so warm wie die Mexikaner, weshalb ich sie bei für sie idealen Temperaturen im geheizten Gewächshaus halte. Sie dankt's mir jedes Frühjahr mit mehreren Blüten und reichlich Samen pro Pflanze. Auch im Sommer stehen die Pflanzen gerne "kühler", weshalb sie, wenn's dann richtig heiß wird, zu den Mexikanern im Haus umziehen.

 

P_nahuelbutensis.jpg

 

P_nahuelbutensis_I.jpg

 

Bei 2-3cm Durchmesser der ausgewachsenen Pflanzen kann man sich vorstellen, wie winzig die Sämlinge sind.

Hier mal ein Bild von zwei Jahre alten und eins von im letzten Jahr ausgesäten Pflanzen. Gerade bei letzteren bietet sich der Einsatz einer Lupe an. ;)

 

P_nahuelbutensis_II.jpg

 

P_nahuelbutensis_III.jpg

 

Was man auf einige Bildern schon sieht, sind die zwei unvermeidlichen "Begleitpflanzen", die, wenn einmal angesiedelt, nicht mehr loszuwerden sind.

Aber warum auch, sowohl U. bisquamata als auch U. subulata schaden keiner anderen Pflanze und lockern das effizient Quadratische mit ein paar Farbtupfern auf.

Da fällt mir gerade auf, dass ich Utricularia gar nicht zu den Gattungen gezählt habe, die in den Gewächshäusern beheimatet sind. Genau genommen sind's also nicht neun sondern zehn.

 

U_bisquamata.jpg

 

U_subulata.jpg

 

In der hinteren linken Ecke des Hauses befindet sich eine Schale, in der meine "Großen" stehen. Sie wird separat bewässert, da alle drei ungern so hoch im Anstau stehen, wie ich's für die Drosera oder Dionaea betreibe. Hier steht unter anderem meine große Drosophyllum lusitanicum, die schon einiges durchgemacht hat, sich gerade von einer Blüte erholt, naja, und schon wieder einen neuen Blütenstiel treibt. Daneben beinhaltet die Schale drei große Drosera regia und ein gutes Dutzend aus Samen gezogene Roridula gorgonias.

 

GWH_Die_Gro%C3%9Fen.jpg

 

Vor zwei Wintern hatte ich die Drosophyllum schonmal als tot abgeschrieben und einige Wochen trocken beiseite gestellt. nachdem sie dann zu meiner großen Freude doch wieder neu austrieb, hat sie sich wieder ganz gut gefangen und blüht jetzt wieder regelmäßig. Ach so, Grund dürfte damals zu hohe Luftfeuchte gewesen sein.

 

Drosophyllum.jpg

 

Die alte Blüte, ich warte auf die Samen,...

 

Drosophyllum_I.jpg

 

... und die kommende. Ich hoffe, ich schaff's mal ein paar Fotos von den riesigen gelben Dingern zu machen.

 

Drosophyllum_II.jpg

 

Auch bei den Roridula hatte ich schon Probleme mit der hohen Luftfeuchte im Winter, weshalb ich damals meine große Pflanze verloren habe. Zum Glück hatte sie mir noch Saatgut dagelassen, so dass ich inzwischen wieder einen ordentlichen Bestand an blühfähigen Pflanzen zusammen habe. Die kommen jetzt, bevor das Gewächshaus für den Winter eingepackt wird an ein Südfenster in einen ungeheizten Raum meines Hauses und überwintern bei etwa 15°C drinnen.

Ich meine es war im Februar, haben dann fast alle Pflanzen geblüht und ich war fleißig mit dem Zahnstocher am Werk, so dass ich aktuell dabei bin, Blüte für Blüte Samen zu ernten.

A propos Samen: Es gibt da ja die unterschiedlichsten Methoden diese Samen zu stratifizieren (Hitze)... den besten Keimungserfolg hatte ich immer wieder damit, die Samen einfach möglichst frisch auszusäen. GA3 beschleunigt zwar die Keimung, führt aber auch nicht zu besseren Quoten.

 

R_gorgonias.jpg

 

R_gorgonias_III.jpg

 

R_gorgonias_II.jpg

 

R_gorgonias_I.jpg

 

Die dritte im Bunde - und damit wären wir dann bei den Drosera - ist D. regia, deren Blattlänge inzwischen die 30cm locker überschreitet.

Wie einige andere der Südafrikaner zieht sie sich im Winter nahezu komplett zurück und treibt dann im Frühjahr in beachtlichem Tempo neue Blätter aus.

Leider ist sie recht anfällig für Blattläuse, weshalb die ersten Blätter der Saison schonmal etwas verkrüppelt aussehen. Ist aber mit Lizetan schnell behoben.

Beeindruckend finde ich immer wieder die bis zu einem Zentimeter dicken Wurzeln, die diese Droseraart produziert. Wenn die Blüten offen sind, reich' ich natürlich nochmal Bilder nach.

 

D_regia.jpg

 

D_regia_I.jpg

 

D_regia_II.jpg

 

D_regia_III.jpg

 

Warum man sich nicht mit einer regia anlegen sollte :biggrin::

 

D_regia_IV.jpg

 

Bleiben wir bei der letzten verbliebenen Gattung, den Drosera. Hiervon befinden sich im geheizten Haus hauptsächlich Arten aus Südafrika. Dazu gesellen sich ein paar Asiaten und einige Australier bzw. Neuseeländer, so dass ein (insbesondere was die Blüten angeht) bunter Mix in vier Euroschalen entsteht.

Im Winter gibt's dabei zwei Fraktionen: Die, denen die 7°C genügen und die nur leicht gehemmt durchwachsen und die, die oberirdisch komplett absterben und im folgenden Jahr neu austreiben.

 

Zur ersteren gehören unter anderem die folgenden zwei, die momentan auch schon sehr schön ausgefärbt sind.

 

D_slackii.jpg

 

D_slackii_I.jpg

 

D_hamiltonii.jpg

 

Im Gegensatz dazu wirken die Töpfe der folgenden zwei Arten im Winter wie abgestorben. Man könnte drauf kommen, dass sie hinüber sind.

Die Erfahrung lehrt aber das Warten und so tauchen spätestens im April die ersten grünen Spitzen auf. Jetzt, im Mai, sieht's dann schon beinahe wieder aus, wie im letzten Jahr.

 

D_collinsiae_Usuthu.jpg

 

D_madagascariensis.jpg

 

D_madagascariensis_I.jpg

 

Nach den vielen schönen und heißen Tagen der letzten Woche(n) sind auch die ersten Drosera-Blüten geöffnet.

Noch nur vereinzelt,... in wenigen Wochen wird's wieder ein Blütenteppich werden.

 

D_spatulata_Denniston.jpg

 

D_spatulata_Denniston_I.jpg

 

D_nidiformis_Magaliesburg.jpg

 

D_nidiformis_Magaliesburg_I.jpg

 

So, ich hab' nochmal drübergeschaut und ja, alle Fotos sind drinn. Puh, ... als ich das angefangen hab', war noch nicht geplant, dass das so viel wird.

Viele Dank an alle, die bis hierhin durchgehalten haben. :icon13:

 

Ich hoffe, dass ich die ein- oder andere Anregung geben, den ein- oder anderen Kulturtipp rüberbringen oder auch nur ein wenig unterhalten konnte.

 

Ach, da ist doch noch ein Foto... :biggrin:

Nach etwa einer Stunde bei 35°C+ mit Fotoapparat im Gewächshaus gab's dann für mich erstmal 'ne kurze Erfrischung... bei herrlich angenehmen 25°C Wassertemperatur.

 

Pool.jpg

 

Ich wünsche allen eine schöne Saison 2018!

 

Viele Grüße,

Christian

 

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Spielmannsfluch89

Püh.. und ich dachte du räumst sie dann im Sommer raus ;)

 

Dann erfreue ich mich eben an den Roridula <3

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  • 2 Wochen später...
Christian Voss

Hallo zusammen,

 

ich muss gestehen, dass ich schon ziemlich geschockt war, als ich all die verpixelten Bilder (siehe oben) gesehen habe, was wohl mit den neuesten Forumsupdates zusammenhängt.

Marco konnte mich aber insofern beruhigen, dass die Bilder wohl nach und nach wieder korrekt dargestellt werden sollen.

Vielen Dank an dieser Stelle an @Marco Ebert für die viele investierte Zeit und die anschaulichen Erklärungen.

 

Da die letzten Tage hier im Westen in einem Wechsel aus herrlichem Sonnenschein und kurzen, kräftigen Regengüssen bestandt, hat sich die Natur hier in einer Üppigkeit entwickelt, die ich meine, schon seit Jahren nicht mehr gesehen zu haben. Zu Gute kommen die Regenschauer und Sonnentage selbstverständlich auch meinen Kübeln, wo die Sarracenien seit Tagen bei etwa 23°C mit den Füßen im Wasser stehen. Bedeutet, beste Wachstumsbedingungen. Was sich da in den letzten Wochen an Biomasse entwickelt hat, ist schon beeindruckend.

 

S_K%C3%BCbel_XI.jpg

 

S_K%C3%BCbel_XII.jpg

 

S_K%C3%BCbel_XIII.jpg

 

S_K%C3%BCbel_XIV.jpg

 

S_K%C3%BCbel_XV.jpg

 

S_K%C3%BCbel_XVI.jpg

 

Darlingtonia_californica_II.jpg

 

In den letzten Tagen hab' ich mich dann fleißig daran begeben, einige der zu eng gewordenen Dionaea-Pflanzenklumpen zu trennen und in frische Töpfe zu setzen.

Bei einigen, die schon seit Jahren in zu engen Töpfen zusammengedrängt standen, sind dabei überraschend viele überraschend atraktive Pflanzen zu Tage gekommen.

 

DM_B52_I.jpg

 

Der "fleichfressende Blütenstiel" meiner Dionaea muscipula 'Dracula' entwickelt sich immer besser und ist inzwischen auf neun Austriebe angewachsen.

Lange wird es nun nicht mehr dauern, bis ich den Stiel gesondert stützen muss, denn die größten Exemplare haben inzwischen etwa zwei/drei cm große Fallen, Blattstiele von gut 5cm Länge und vertilgen schon ordentlich Beute.

 

DM_Bl%C3%BCte_III_Dracula.jpg

 

DM_Bl%C3%BCte_IV_Dracula.jpg

 

In der Drosera-Ecke blüht's kreuz und quer in allen Farben, hier nur mal eine, die sich selbst ausgesät hat und gerade im völlig falschen Topf wächst.

 

Drosera_Bl%C3%BCte.jpg

 

Drosera_Pflanze.jpg

 

Die gravierendsten Veränderungen haben in den letzten zwei/drei Wochen allerdings die Sarracenia im Gewächshaus hingelegt.

Bei denen, die die ersten Schläuche bereits vollständig ausgetrieben haben, dunkeln diese jetzt nach und insbesondere die seedgrown-Wundertüten zeigen jetzt, was mal aus ihnen wird.

Ein paar nicht aus Samen gezogene Pflanzen hab' ich aber auch noch in den kalten Häusern, da wären unter anderem ein paar leucophyllas...

 

S_leucophylla_MKL15_I.jpg

 

S_leucophylla_MKL15.jpg

 

... oder eine andere, wie flavas oder Hybriden.

 

S_flava_ornata_PWF38.jpg

 

S_LyndaButt_flava_rubricorpora.jpg

 

Bei manchen der aus Samen gezogenen Pflanzen kommt auch das raus, was man sich erwartet. Insbesondere scheinen sich bei flavas zum Beispiel die roten Schläuche weitestgehend durchzusetzten. So hab' ich unter knapp zehn aus flava var. atropurpurea - Samen gezogenen Pflanzen nur zwei "Abweichler" gefunden (, die dafür aber eine sehr interessante gelb/orange-Färbung zeigen).

 

S_flava_atropurpurea.jpg

 

S_flava_rubricorpora_MKF82.jpg

 

S_flava_cuprea.jpg

 

S_willisii_flava.jpg

 

Die Blüten der flavas und oreophilas sind im Gewächshaus mittlerweile abgeblüht, dafür kommen jetzt noch die nicht minder hübschen Blüten u.a. der kleinen rubras.

Die hier Blühen im Hintergrund einer neu entstehenden minor-Hecke, ... bestehend übrigens aus etwa einem dutzend aus Samen gezogenen S. minor, die sich wie eine Ei dem anderen gleichen. Auch das gibt's,... wenn auch selten.

 

S_rubra_jonesii_Bl%C3%BCte.jpg

 

S_minor.jpg

 

Bleiben mir noch ein paar interessante Beispiele, die die Variabilität der entstehenden Pflanze zeigt, die aus Samen ein- und der selben Mutterpflanze entstehen können.

Was zunächst die flava-Varianten angeht, so bin ich inzwischen davon überzeugt, dass schicht jede andere Variante entstehen kann,... bis auf rot gefärbte.

Hier an zwei Beispiele gezeigt. Die Mutterpflanze war jeweils eine flava var. flava.

 

S_flava_Shalotte_I.jpg

 

S_flava_Shalotte_II.jpg

 

S_flava_Shalotte_III.jpg

 

S_flava_Shalotte%20(1).jpg

 

S_flava_Wakullah.jpg

 

S_flava_Wakullah_I.jpg

 

Ach ja, ... noch ein schönes Beispiel für die Ausdifferenzierung in der Filialgeneration, die Claret von Mike King. Eiegntlich eine falava var. rubricorpora.

Was dabei rauskommt, rauskommen kann, hier:

 

S_Claret.jpg

 

S_Claret_I.jpg

 

S_Claret_II.jpg

 

Und ein letztes Beispiel noch, wie's aussieht, wenn das Bienchen ganz eindeutig fremdgeflogen ist.

Würde behaupten, dass hier 'ne purpurea oder irgendein purpurea-Hybrid beteiligt war...

 

S_flava_rugelii.jpg

 

S_flava_rugelii_I.jpg

 

Schläuche, Schläuche, Schläuche,...

Wenn ich mir die ganzen Sämlinge und Einjährigen anschaue, werd' ich dringend die ein- oder andere der größeren Pflanzen loswerden müssen. ?

 

Ich wünsch' Euch einen schönen Abend,

viele Grüße,

Christian

 

Bearbeitet von Christian Voss
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Hallo Chris,

 

das sind wie gewohnt wieder super Bilder von schönen und gesunden Pflanzen!

Wenn du große Pflanzen los werden musst, dann stehe ich dir gerne zur Verfügung. ?

 

Melde dich einfach. ?

 

VG,

Andy

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Das sind super Bilder, zum neidisch werden.

Vor allem bin ich neidisch auf euren Regen. Bei uns in Cottbus regnete es seit 2 Wochen nicht und die nächsten 2 Wochen ist auch nichts in Sicht. [emoji19]

Gesendet von meinem S8 mit Tapatalk

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Am 22.5.2018 um 21:45 schrieb Christian Voss:

Schläuche, Schläuche, Schläuche,...

Wenn ich mir die ganzen Sämlinge und Einjährigen anschaue, werd' ich dringend die ein- oder andere der größeren Pflanzen loswerden müssen.

 

Ich helfe immer gerne ?

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  • 2 Wochen später...
Christian Voss

Hallo zusammen,

 

aufgrund kräftiger Wachstumsschübe in den letzten zwei Wochen, hab' ich heute mal einige Fotos vom Status Quo gemacht. Bei idealer Witterung (um die 25°C tagsüber, etwa 15 in der Nacht und jede Woche mal 'ne kräftige Gewitterdusche) schießen die Sarracenia und alles, was sonst so in den Kübeln wächst nur so in die Höhe.

In den Gewächshäusern steigen die Temperaturen momentan regelmäßig über die 30°C und ich bin beinahe täglich mit Gießkanne und Schlauch unterwegs, so dass alle möglichst immer etwa 5cm mit den Füßen im Wasser stehen.

 

Hab' zwar auch von innerhalb der Gewächshäuser Bilder gemacht, die muss ich aber noch bearbeiten. Daher heute erstmal ein paar Eindrücke vom aktuellen Zustand der Moorkübel-Pflanzen:

 

K%C3%BCbel%20(1).jpg?date=2018-06-18%202

 

K%C3%BCbel_I%20(1).jpg?date=2018-06-18%2

 

Sarracenia.jpg?date=2018-06-18%2022:09:2

 

Gerade bei den flavas (nächstes Bild) und den oreophilas (übernächstes Bild) gibt's momentan kein Halten.

Viele der Schläuche sind jetzt offen und beginnen sich kräftig aauszufärben.

 

K%C3%BCbel_flava.jpg?date=2018-06-18%202

 

K%C3%BCbel_oreophila.jpg?date=2018-06-18

 

Auch die im letzten Beitrag noch im Wachstum begriffenen Darlingtonia warten jetzt mit großen kräftigen Schläuchen auf.

Nach dem strengen Winter mit Temperaturen bis zu -15°C sehen sie besser aus und sind größer als in jedem vorherigen Jahr.

 

Darlingtonia.jpg?date=2018-06-18%2021:52

 

Darlingtonia_I.jpg?date=2018-06-18%2021:

 

Manche der alten Pflanzen haben inzwischen Durchmesser von 50cm erreicht, so z.B. meine S. x harperi, die ich 2010 als eintriebige, aber ausgewachsene Pflanze gekauft habe.

 

S_harperi.jpg?date=2018-06-18%2021:55:20

 

Auch jedes Jahr ein Hingucker, die 'Brooks Hybrid' mit Schläuchen von um die 90cm  Höhe.

Etwas Farbe, besonders im Schlundbereich fehlt aber noch...

 

S_BrooksHybrid.jpg?date=2018-06-18%2021:

 

S_BrooksHybrid_I.jpg?date=2018-06-18%202

 

An einer der x harperi-Blüten hab' ich auch einen der vielen Bestäuber erwischt. Wenn ich mich richtig umgeschaut habe, sind wieder mal die Hummeln die Haupt- und wichtigsten Bestäuber.

 

Im Anflug...

 

Best%C3%A4uber.jpg?date=2018-06-18%2022:

 

... gelandet ...

 

Best%C3%A4uber_I.jpg?date=2018-06-18%202

 

... und weg!

 

Best%C3%A4uber_II.jpg?date=2018-06-18%20

 

A propos Blüten, da dürfte meine S. purpurea ssp. venosa var. montana - auch so'n Riesending mit 50cm+ Durchmesser - wieder mal der Spitzenreiter sein.

Wenn ich richtig gezählt habe, sind's mehr als 30 Blüten

 

S_Bl%C3%BCte.jpg?date=2018-06-18%2022:04.

 

Abschließend hab' ich noch ein paar Fotos von den großen flavas in ihren unterschiedlichen Varianten.

Zunächst die cupreas und dann eine schöne ornata {Prince George County} mit feiner Zeichnung.

 

S_Deckel.jpg?date=2018-06-18%2022:06:33

 

S_flava_cuprea%20(1).jpg?date=2018-06-18

 

S_flava_ornata.jpg?date=2018-06-18%2022:

 

Meld' mich mit den GWH-Bildern, wenn ich die fertig bearbeitet habe.

 

Bis dahin, viel Freude mit den Bildern und Pflanzen,

viele Grüße,

Christian

 

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Hallo Christian,

 

jetzt sind nicht nur die Pflanzen wunderschön sondern auch deine Bilder scharf. Da macht das Schauen noch mehr Spaß!

 

Gruß

Marco

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Hi Christian,

 

super Bilder und klasse Pflanzen! Planst Du eigentlich auch einen Substratwechsel mal bei deinen Kübeln zu machen?

 

Gruß,

Steffan

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